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Der Autor thematisiert die fehlende Begriffsbestimmung des "Antiamerikanismus" in der Politikwissenschaft. Er zieht eine kurze Bilanz vorhandener Definitionen, welche seiner Meinung nach nur ideologische Vorurteile und Spekulationen über das Wesen des Amerikaners aus europäischer Sicht offenbaren. Der "Antiamerikanismus" scheint einerseits als "verbale Blockade" in Bezug auf eine rationale Debatte und andererseits als "Leerformel" zu fungieren, die für beliebige Inhalte und politische Zwecke eingesetzt wird. Im Anhang wird ein Leserbrief aus der "Frankfurter Rundschau" zur Verurteilung eines elfjährigen Jungen in den USA wegen sexueller Belästigung dokumentiert. (ICI)

Der Beitrag stellt zum einen das Vor- und Nachwort des Herausgebers Stephane Courtois, das bisher im Mittelpunkt der Debatte stand, in den Kontext französischer Diskussionen: es erweist sich als trivialisierte Fassung einiger bereits von Francois Furet aufgestellter Thesen. Zum anderen wird auch der Gesamtansatz des Buches, der (abweichend von einzelnen Beiträgen) von einem weltweiten Kommunismus ausgeht, kritisch diskutiert.

Das Schwarzbuch des Kommunismus: Unterdrückung, Verbrechen und Terror. / Stephane Courtois ... - München: Piper, 1998. - 987 S

"Der Beitrag stellt zum einen das Vor- und Nachwort des Herausgebers Stephane Courtois, das bisher im Mittelpunkt der Debatte stand, in den Kontext französischer Diskussionen: es erweist sich als trivialisierte Fassung einiger bereits von Francois Furet aufgestellter Thesen. Zum anderen wird auch der Gesamtansatz des Buches, der (abweichend von einzelnen Beiträgen) von einem weltweiten Kommunismus ausgeht, kritisch diskutiert." (Autorenreferat)