Demokratie und Europa: Demokratie in Europa
In: Demokratie in Europa: liberale Perspektiven, S. 13-20
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In: Demokratie in Europa: liberale Perspektiven, S. 13-20
In: Europawissenschaft, S. 289-298
Europa ist ein Kulturbegriff - dies wird auch in einer Betrachtung von fünf Epochen europäischer Selbstidentifikation deutlich: Europa als "eigene Welt" bei Herodot, Europa als Identifikationsbegriff nach dem Zusammenbruch des weströmischen Reiches, Europa als Identifikationsbegriff der Aufklärung, das Europa-Bewusstsein der deutschen Romantik, westeuropäische Integration nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei Max Weber finden sich Kriterien des spezifisch Europäischen: Wissenschaft, Geschichtsschreibung, Staatslehre, Recht, Kunst, Kapitalismus, Sozialismus. Diese Liste lässt sich durch weitere europäische Singularitäten ergänzen: Technik, Nationenbildung, Reformation und Revolution, Weltoffenheit, das Verhältnis von Kirche und Staat. Als letzten Punkt könnte man dieser Liste die Kritik des Eurozentrismus hinzufügen. (ICE)
In: Kommunalpolitische Blätter: KOPO ; Wissen, was vor Ort passiert! ; Stimme der Kommunalpolitischen Vereinigung von CDU und CSU, Band 56, Heft 5, S. 6-9
ISSN: 0177-9184, 0177-9184
In: Schrägstrich: Mitgliederzeitschrift von Bündnis 90/Die Grünen, Heft 1, S. 34-35
ISSN: 1434-3835, 1434-3835
In: Medienpolitik für Europa, S. 15-23
Die größte politische Errungenschaft seit dem Zweiten Weltkrieg, die Europäische Union, sieht sich mit enormen Herausforderungen (Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Klimawandel etc.) konfrontiert, die einen erneuten Europadiskurs erforderlich machen. Auf der einen Seite wollen immer mehr Länder der Union beitreten, neuerdings die Ukraine und Moldau. Weitere Länder wie Serbien und Montenegro führen seit bald zehn Jahren Beitrittsgespräche, ohne daß sich der Abschluss abzeichnete. Auf der anderen Seite wird die bestehende Union nicht nur von europafeindlichen Bewegungen bedroht, sondern verstoßen auch einige Länder gegen die europäischen Grundwerte, auf die sie sich mit dem Beitritt zur Union verpflichtet hatten. Nicht zuletzt ist ein so bedeutendes europäisches Land wie das Vereinigte Königreich aus der Union ausgetreten und sind so wichtige Staaten wie Island, Norwegen und die Schweiz der Union erst gar nicht beigetreten. Diese Phänomene mahnen zur Bescheidenheit. Die Union muß einsehen, dass Europa in politischer, auch in wissenschaftlicher und kultureller Hinsicht in weit mehr als lediglich der Union besteht. Die teils gedankenlose, teils durchaus imperialistische Gleichsetzung unseres Kontinents mit der Union ist aufzugeben. Jedenfalls ist es an der Zeit, den Europadiskurs in der nicht bloß wirtschaftlichen, sondern auch gesellschaftlichen, politischen, insbesondere auch in der kulturellen Vielfalt und in jener Gründlichkeit zu erneuern, den die für uns existentiell überragende Sache, Europa, verdient.
In: Kulturwissenschaft interdisziplinär 1
World Affairs Online
In: Collegium europaeum universitatis saraviensis Band 1