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In der Arbeit werden Merkmale des kollegialen Feedbacks beschrieben und ein Überblick über Befunde zur Wirksamkeit gegeben. Das kollegiale Feedback ist eine Form arbeitsplatzbezogenen, kooperativen Lernens. Allgemein wird davon ausgegangen, dass mit diesem Lernarrangement die berufliche Entwicklung von Lehrpersonen unterstützt wird. Zentrale Fragestellungen der empirischen Studie, bei der über 1000 Lehrpersonen beruflicher Schulen aus Baden-Württemberg und Hamburg befragt wurden, sind die Bewertung des kollegialen Feedbacks durch Lehrpersonen und die Beziehung zwischen Bewertung und beruflicher Zielorientierung. Der Inhalt Das Konzept 'Kollegiales Feedback' Ausgewählte Forschungsbefunde zu Wirkungen des kollegialen Feedbacks Kollegiales Feedback aus der Sicht von Lehrpersonen Beziehung von Zielorientierung und kollegialem Feedback Die Zielgruppen WissenschaftlerInnen und StudentInnen der Wirtschafts- und Berufspädagogik, Pädagogischen Psychologie und Erziehungswissenschaft Lehrende und Lernende in der Lehreraus- und -weiterbildung, Schulleitungen und Lehrerkollegien Bildungspolitische Akteure Die Autorin Claudia M. Funk promovierte im Fach Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim. Sie ist seit 2010 am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik I als akademische Mitarbeiterin tätig. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen organisationsbezogene und individuelle Lern- und Entwicklungsprozesse
Ausgehend von einem Professionalisierungsbegriff, der sich an der beruflichen Kompetenz und an der Wirkung statt am Professionsstatus orientiert, stellen sowohl empirische Forschung als auch die daraus folgende evidenzbasierte Steuerung des Bildungssystems keinen "Durchgriff auf den Unterricht" (Herzog, 2018, S. 12) dar. Beides bildet die Basis für die Entwicklung des Unterrichtens im Dienste des nachhaltigen Lernens der Schülerinnen und Schüler. Die Funktionsdifferenzierung im Lehrberuf als Abwehrdispositiv "entlang der neuralgischen Zonen" (Herzog, 2018, S. 19) zur Bewahrung des Professionsstatus kann eine standespolitische und rückwärtsgewandte Position sein, sie dient jedoch nicht der Professionalisierung zur Bewältigung komplexer Anforderungen. Was Schule braucht, ist Aufbau von Kompetenz – wenn überhaupt Differenzierung, dann Kompetenzdifferenzierung und dies zwingend verbunden mit integrierender Kooperation. Für diese Position soll nachfolgend argumentiert werden. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Bildung Schweiz: Zeitschrift des LCH, Heft 16, S. 24-26
ISSN: 1424-6880
In: Bildung Schweiz: Zeitschrift des LCH, Heft 9, S. 14-15
ISSN: 1424-6880
In: Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften: zdg : Geographie, Geschichte, Politik, Wirtschaft = Journal for didactics of social sciences, Band 14, Heft 1, S. 131-144
ISSN: 2749-487X
In: GW-Unterricht: eine Zeitschrift des Vereins "Forum Wirtschaftserziehung" für Geographie und Wirtschaftskunde, Band 1, S. 5-20
ISSN: 2414-4169
Die Autoren identifizieren folgende Reflexionsanforderungen und -angebote für eine inklusionsbezogene Professionalisierung von Lehrpersonen: "Auf der Ebene der unterrichtlichen Interaktion (Mikroebene) geht es u.a. darum, Praktiken sowie Strukturen und deren ggf. benachteiligendes bzw. lernbehinderndes Potenzial zu vergegenwärtigen, sich reflexiv-hinterfragend mit naturalisierenden, kulturalisierenden, klassifizierenden Differenzkonstruktionen, insbesondere dem spezifisch schulischen Differenzierungskriterium "Leistung" [.] auseinanderzusetzen. [.] Auf der Ebene der Schule (Mesoebene) richtet sich die Reflexion auf die Wirkungen von Regeln, Prozeduren und Praktiken der Organisation, deren strukturelle Zielkonflikte [.] und funktionellen Widersprüche, die sich, wie etwa der zwischen Förderung und Selektion, auf allen Ebenen (re-)produzieren. [.] Auf der Ebene der Gesellschaft (Makroebene) richtet sich die Reflexion im Kern auf die Frage, ob und ggf. inwiefern Schule als eine gesellschaftlich-pädagogische Organisation definiert wird, innerhalb derer in und durch Bildung Benachteiligungen abgebaut werden können." (DIPF/Orig.)
BASE
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 20, Heft 2
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag befassen wir uns qualitativ-rekonstruktiv mit der sozialen Praxis des Rollenspiels im Kontext eines (deutschschweizerischen) Kindergartens. Das Rollenspiel stellt eine häufig vorzufindende Interaktionsform von Kindern dar, die oftmals im Kindergarten in pädagogischer Absicht für die Förderung verschiedener Fähigkeiten von Lehrpersonen "begleitet" wird. Der Forschungsstand zur Rollenspielinteraktion und -begleitung wird dargestellt, und die Frage des Verhältnisses der Eigenlogik des Rollenspiels im Verhältnis zur pädagogischen Begleitung fokussiert. Anhand eines Falles wird sowohl die Interaktion der Kinder untereinander objektiv-hermeneutisch rekonstruiert als auch der Versuch der Einflussnahme durch eine Lehrerin. Dies führt zu zwei zentralen Befunden: Das kindliche Rollenspiel weist eine innere Strukturlogik der losen Kopplung von Handlungsanschlüssen der Spielenden auf, die ihre Eigendynamik durch die spielthematisch passende Umdeutung bzw. das aktive Ignorieren von Irritationen von außen, u.a. der Lehrerin, abgrenzt. Für diese performative Abgrenzung werden dramatologische Funktionselemente der Aufführung durch Kinder kompetent gehandhabt, wie z.B. Drehbuchautor*in, Chor etc. Die dokumentierte Einflussnahme der Lehrerin im Fall macht deutlich, dass sich die Praxis der Spielbegleitung, die sich im Spannungsfeld zwischen Nichteingreifstandard und Fördergebot bewegt, für die fragile Beteiligung der Kinder am Rollenspiel als gefährdend erweisen kann, wenn ein mangelndes Verstehen der Spielwirklichkeit vorliegt. Der Beitrag endet mit Schlussfolgerungen für die Kommunikationsstruktur im Kontext Rollenspiel.
In: Rekonstruktive Bildungsforschung 43