Lernende Organisation. Bildungsarbeit fr eine vorwrtsweisende Organisationsreform
In: Sozialismus, Band 20, Heft 4, S. 44-46
ISSN: 0721-1171
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In: Sozialismus, Band 20, Heft 4, S. 44-46
ISSN: 0721-1171
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Heft 11, S. 48-51
ISSN: 0863-4386
In: Berichte aus der Betriebswirtschaft
In: Organisation und Profession., S. 165-198
"In einer an der systemtheoretischen Wissenssoziologie orientierten Studie rückt der Beitrag von Veronika Tacke ein Managementkonzept - die 'Lernende Organisation' - ins Zentrum, das nicht nur politisch zu dem organisatorischen Leitkonzept neuerer Schulreform geworden ist, sondern zugleich auch die Profession der Lehrer für entsprechende Schulreformen zu engagieren vermag. Das ist bemerkenswert, weil mit diesem Konzept eine Verdrängung professionellen Wissens durch Organisationswissen und die Deprofessionalisierung der Lehrerschaft verbunden ist. Eine Erklärung findet Tacke einerseits in der Semantik: Die Analogiebildung des Konzepts zur Erziehung ('Lernen') macht es für die Leistungsrollenträger in der Erziehung unablehnbar und trotz Konfusionen von professionellen und organisationalen Wissensbeständen attraktiv. Die Gründe für die eigene 'aktive Deprofessionalisierung' der Lehrerschaft verortet Tacke darüber hinaus in den Strukturbedingungen einer staatlich regulierten, schulisch organisierten und technologisch unsicheren Erziehung, die der Lehrerschaft professionelle 'Selbstentlastungen' nahe legen." (Autorenreferat).
In: Organisation und Profession, S. 165-198
"In einer an der systemtheoretischen Wissenssoziologie orientierten Studie rückt der Beitrag von Veronika Tacke ein Managementkonzept - die 'Lernende Organisation' - ins Zentrum, das nicht nur politisch zu dem organisatorischen Leitkonzept neuerer Schulreform geworden ist, sondern zugleich auch die Profession der Lehrer für entsprechende Schulreformen zu engagieren vermag. Das ist bemerkenswert, weil mit diesem Konzept eine Verdrängung professionellen Wissens durch Organisationswissen und die Deprofessionalisierung der Lehrerschaft verbunden ist. Eine Erklärung findet Tacke einerseits in der Semantik: Die Analogiebildung des Konzepts zur Erziehung ('Lernen') macht es für die Leistungsrollenträger in der Erziehung unablehnbar und trotz Konfusionen von professionellen und organisationalen Wissensbeständen attraktiv. Die Gründe für die eigene 'aktive Deprofessionalisierung' der Lehrerschaft verortet Tacke darüber hinaus in den Strukturbedingungen einer staatlich regulierten, schulisch organisierten und technologisch unsicheren Erziehung, die der Lehrerschaft professionelle 'Selbstentlastungen' nahe legen." (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe Nr. 22
In: Cities of tomorrow
In: Springer eBook Collection
In: Business and Economics
In: Gesundheitsforschung
Intro -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- 1 Einleitung -- Zusammenfassung -- Literatur -- Teil I Grundlagen der lernenden Organisation -- 2 Was ist eine lernende Organisation -- Zusammenfassung -- 2.1 Was ist eine Organisation -- 2.2 Wieso existieren Organisationen -- 2.3 Wann kann eine Organisation lernen -- 2.4 Wann kann eine Organisation nicht lernen -- Literatur -- 3 Vom polizeilichen Umgang mit Problemen und Risiken -- Zusammenfassung -- 3.1 Einfache Probleme -- 3.2 Komplizierte Probleme -- 3.3 Komplexe Probleme -- 3.4 Systemische Risiken -- Literatur -- 4 Hybride Schlüsselkonzepte für eine lernende Organisation -- Zusammenfassung -- 4.1 Systemtheorie und Kybernetik als Grundlage der Polizeiwissenschaften für Planungsverfahren und Entscheidungshandeln -- 4.1.1 Die Organisation der Polizei und ihr Wirkungsfeld aus der Linse der Systembetrachtung -- 4.1.2 Systemkomponenten und ihre Rolle im Gesamtsystem -- 4.1.3 Die systemische Lage: Mehr als die Summe seiner Einzelteile -- 4.2 Organisationales Lernen nach Chris Argyris und Donald A. Schön (1978, 1996) -- 4.3 Theorie der fünften Disziplin - The Fifth Discipline - nach Peter Senge (2011) -- 4.4 Theorie der Organisationen mit hoher Zuverlässigkeit - High Reliability Organizations (HRO) - nach Karl E. Weick und Sutcliffe (2016) -- Literatur -- Teil II Eine kurze Einführung in die Organisation der Polizei -- 5 Rechtliche Grundlagen, Dienstvorschriften und Leitfäden der Polizei -- Zusammenfassung -- Literatur -- 6 Strukturen, Abläufe und Funktionen -- Zusammenfassung -- 6.1 Allgemeine Aufbauorganisation (AAO) -- 6.2 Besondere Aufbauorganisation (BAO) -- 6.3 Einsatz- und Führungsstäbe -- Literatur -- Teil III Stakeholder-Kommunikation mit Planungs- und Beteiligungsprozessen für den Einsatz -- 7 Externe Stakeholder: Politik, Zivilgesellschaft und Social Media.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage der Personal und Organisationsentwicklung in Parteien. Beispielhaft an der Sozialdemokartischen Partei Deutschlands wird geprüft, ob Parteien als Lernende Organisation betrachtet werden können. Dazu hat der Autor konkrete Weiterbildungsprojekte der Partei untersucht und in den theoretischen Zusammenhang der Lernenden Organisation und der systemischen Organisationstheorie gestellt. Ausgehend von einer tief greifenden Modernisierungskrise der Parteien werden die Lösungs- und Anpassungsmöglichkeiten einer kritischen Analyse unterworfen. Gleichzeitig werden exemplarisch die durch die Praxis entwickelten Personal- und Organisationsentwicklungsmassnahmen dargestellt und können beispielhaft auch für viele anderen Non-Profit-Organisationen interessant sein. Insbesondere wird auf die Schwierigkeit Personalentwicklungsmassnahmen in der Organisation "politische Partei" für den hauptamtlichen und den ehrenamtlichen Bereich zu entwickeln, eingegangen. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass die Besetzung von Leitungspositionen immer einer demokratischen Willensbildung unterliegt und diese häufig nicht danach ausgerichtet wird, welche Qualifikationen der Bewerber mitbringt, sondern wer am besten die Fäden spinnen kann und in der Lage ist, sich Mehrheiten zu suchen. Personal- und Organisationsentwicklung in Parteien wird ein wichtiger Faktor für das Überleben einer politischen Partei sein und daher sollten die Entscheidungsträger in diesen Organisationen darauf achten, die Instrumente einer lernen Organisation zu beherrschen. Ziel dieser gesamten Instrumente sollen notwendige Veränderungsmassnahmen sein, welche für eine nachhaltige Entwicklung der Organisation sorgen soll.
In: Betriebswirtschaftliche Schriften 147
Erfolgreiche Manager sprechen häufig vom "Experimentieren", wenn sie ein innovatives oder besonders agiles Vorgehen meinen. Die Organisationstheorie kennt jedoch kein Fortschrittskonzept, das das Potenzial der Experimentallogik ausschöpft. Das "Lernen lernen" vom epistemisch produktivsten Erfolgsmodell der Wissenschaft ist deshalb die zentrale Idee dieser Arbeit: Der Autor entwirft ein radikal experimentell ausgerichtetes Konzept zur Organisationsentwicklung, das sich an Forscher, Lehrende und Praktiker richtet. Dazu wird die Logik des mächtigsten bekannten Fortschrittsgaranten, des wissenschaftlichen Experiments, auf Organisationstheorie und -praxis übertragen. Es ergibt sich ein iterativer Prozess des "Gestaltens und Erkennens", der Organisationen in einer komplexen Umwelt handlungs- und zukunftsfähig macht. Organisationales Lernen und aktive Organisationsgestaltung werden untrennbar integriert. Der Autor nutzt seinerseits einen qualitativ-experimentellen Ansatz der Theoriebildung