In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 846-849
Die sich allmählich entwickelnde europäische Cybersicherheitspolitik soll helfen, vereinbarte Mindeststandards in allen ihren Mitgliedstaaten umzusetzen, und zwar bei Prävention, Abwehrbereitschaft (resilience), Reaktion und internationaler Kooperation. Sie soll nationale Sicherheit befördern, jedoch ohne gegen demokratische Grundprinzipien zu verstoßen und die individuellen Freiheiten über Gebühr zu beschränken. Es ist nicht leicht, beides miteinander in Einklang zu bringen. Daher stellt sich die Frage nach den demokratiepolitischen Implikationen der europäischen Cyberpolitik. Wie verhalten sich deren institutionelle Strukturen und Instrumente zu den Anforderungen demokratischen Regierens?
Um dies zu klären, werden zunächst die wesentlichen Herausforderungen für das Bemühen um mehr Sicherheit im Internet skizziert. Daraufhin wird die institutionelle Architektur der globalen Cybersicherheitspolitik umrissen, und die wichtigsten Organisationsprinzipien europäischer Cyberpolitik werden identifiziert. Schließlich wird bewertet, inwieweit diese Architektur mit demokratischen Grundsätzen vereinbar ist, und es werden Vorschläge diskutiert, wie mehr Sicherheit im Internet herzustellen wäre, ohne jene Prinzipien zu verletzen.(Autorenreferat)
In: Medzinárodné otázky: časopis pre medzinárodné vzt'ahy, medzinárodné právo, diplomaciu, hospodárstvo a kultúru = International issues = Questions internationales, Band 11, Heft 2, S. 35-52
Nach Meinung seines Premierministers verfolgt Neuseeland eine positive, vorausschauende Sicherheitspolitik. Seine Interessen sind auf den südpazifischen Raum konzentriert. Der antinukleare Standpunkt entspricht den politischen und geographischen Realitäten der Region, welche nicht unmittelbar bedroht ist. Doch ist Neuseeland ein wichtiger und selbständiger Partner für die sicherheitspolitische Kooperation in der Region und im Anzus-Rahmen. (SWP-Rbg)
In 1995 Finland joined the European Union (EU). This action culminated several years of a fundamental reorientation of Finnish security policy as Finland moved from the neutrality imposed on it by the Soviet Union to a policy with a priority on European integration through the European Union. Finland, in joining the EU, has retained its independent defense and security posture, even as it seeks to strengthen its standing abroad and gain added leverage, through the EU, for dealing with Russia. Finland's odyssey indicates much about two fundamental issues in European security: coping with Russia's crises, and the interrelationship between the EU and the North Atlantic Treaty Organization as providers of security for small states in Europe. Furthermore, Finland's proximity to Russia and the difficult history of Fenno-Russian relations have imposed on Finnish policymakers the need for penetrating and sober analysis of Finland's and Europe's security situation. Therefore, Finland's evolution from an imposed neutrality to overt participation in European integration merits our careful scrutiny and attention. ; https://press.armywarcollege.edu/monographs/1872/thumbnail.jpg
Sicherheits- und Verteidigungsfragen und Haltung zur Euro-Atlantischen Partnerschaft sowie die Teilnahme bulgarischer Truppen an Friedensmissionen.
Themen: Bestandteile des Verteidigungskonzepts; Risken und Garantien für die nationale Sicherheit; Haltung zu den bulgarischen Streitkräften; beste Auslandpolitik; Bulgariens Aufnahme in NATO und EU; Einstellung zu internationalen Institutionen als Faktor für die Europäische Sicherheit und Stabilität; Vertrauen in die NATO, OSZE, EU und UN; Teilnahme an NATO-Aktionen; Einbeziehung der bulgarischen Armee in militärische Operationen und Friedensmaßnahmen; EU-Beschluss zur Bildung von eigenen Truppen; Prinzipien der Rekrutierung von Soldaten; Erhöhung des Frauenanteils in der Berufsarmee; Multinationale Friedenstruppen in Südosteuropa; Reform der Streitkräfte; Vertrauen in Institutionen; Prestige der Berufsarmee/Elitetruppen; Massenmedien als Informationsmittel über Verteidigungs- und Sicherheitsfragen; Vertrauen in Massenmedien; persönliche Schwierigkeiten.