Die neuen Medien und ihre Folgen
In: Lehrerzeitung: Zeitschrift für Kolleginnen und Kollegen in Erziehung und Wissenschaft ; Baden-Württemberg, Volume 40, Issue 13-14, p. 324-326
ISSN: 0170-4605
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In: Lehrerzeitung: Zeitschrift für Kolleginnen und Kollegen in Erziehung und Wissenschaft ; Baden-Württemberg, Volume 40, Issue 13-14, p. 324-326
ISSN: 0170-4605
In: Dansk sociologi: tidsskrift udgivet af Dansk Sociologforening, Volume 21, Issue 3, p. 49-63
ISSN: 0905-5908
Artiklen diskuterer spørgsmålet om, hvilke konsekvenser det har for hverdagslivet, at de fleste danskere inden for de seneste 10-15 år har fået både mobiltelefon, SMS og e-mail, og er begyndt at bruge dem flittigt. Artiklen bestemmer de personlige medier teoretisk med udgangspunkt i de typer af
kommunikation, de understøtter og introducerer livsførelsesbegrebet som hverdagssociologisk ramme for analysen af, hvordan de personlige mediers potentialer indlejres i forskellige typer af hverdagsliv. Artiklen eksemplificerer den teoretiske og analytiske tilgang med en række analyser fra en interviewundersøgelse. Fundene fra analysen understreger behovet for at se på de personlige medier som et samlet system af muligheder, der er tilgængeligt for den enkelte og demonstrerer, at folk med forskellig livsførelse tager de personlige mediers muligheder til sig på karakteristiske måder.
Søgeord: Interpersonel kommunikation, mobile medier, medieret kommunikation, hverdagsliv, livsførelse.
ENGELSK ABSTRACT:
Rasmus Helles: The New Media of Everyday Life
This article discusses the role of personal media in everyday life. During the last 10-15 years, a large proportion of the Danish population has adopted new media technologies for interpersonal communication: Mobile phones (including SMS), e-mail and a number of other new media. These are all personal, both in terms of the communication they facilitate and by the fact that they are individually owned and operated. This article defines personal media in terms of the communication they support, and introduces the concept of "conduct of everyday life" as a sociological framework for the analysis of integration of these personal media in everyday life. The article exemplifies this theoretical and analytical approach with findings from an empirical analysis of the use of personal media in everyday life. These findings underline the need to take an integrative view of personal media, and demonstrate how people with different manners of everyday life appropriate personal media in different and characteristic ways.
Key words: Interpersonal communication, mobile communication, mediated communication, the conduct of everyday life.
In: Science Studies
Die `Actor-Network-Theory` (ANT) stellt für die internationale Medienforschung eine Herausforderung dar, die auch in deutschsprachigen Publikationen mit zunehmender Intensität diskutiert wird. Statt von den geläufigen `Medien` der Medienforschung zu sprechen, benennt die ANT alle vermittelnden Größen der soziotechnischen Welt als `Mediatoren` und zeichnet dabei minutiös die medialen Vermittlungsschritte zwischen Personen, Artefakten und Zeichen nach, die in eine Reihe von arbeitsteiligen `Übersetzungsketten` Eingang gefunden haben. Mit Übersetzungen der einschlägigen Publikationen von Antoine Hennion und Bruno Latour sowie durch eine Reihe von Einzeluntersuchungen zur Techniktheorie, Anthropologie und Ästhetik der Medien und Mediatoren stellt der Band die programmatische Verschiebung der Medienforschung dar und im Entwurf einer `Akteur-Medien-Theorie` zur Disposition.
In: Informationen zur politischen Bildung Nr.43
In: UTB 2424
In: Medien- und Kommunikationswissenschaft, Literaturwissenschaft
In: utb-studi-e-book
Das Feld medienwissenschaftlicher Theoriebildung ist in den vergangenen Jahren - nicht zuletzt mit dem Boom neuer Medien wie Internet und Multimedia - unüberschaubar geworden. Zu den bereits vor längerer Zeit ins Fach eingeführten und etablierten Basistheorien wie Kulturkritik oder Psychoanalyse gesellten sich u. a. Konstruktivismus, Cultural Studies und Systemtheorie. Das Buch bietet einen Überblick und geht auch ausführlich auf die Frage ein, welche Theorie für welche Forschungsfrage sinnvoll ist und wie sich das Verhältnis von Theorie und Empirie jeweils darstellt.
In: Medien und Terrorismus - auf den Spuren einer symbiotischen Beziehung, p. 59-73
Der Beitrag widmet sich der Frage, wie die heute agierenden, fundamental-islamistischen Terroristen die Massenmedien für ihre Zwecke nutzen. Auf der Basis von Interviews und Recherchen in verschiedenen Ländern zeichnet der Autor ein detailliertes Bild von der Rolle des Internets als 'Universität des Dschihad'. So dient das Internet vor allem als Propagandamedium und als Kommunikationsinstrument bei der Koordination von Anschlägen, bei der Schaffung von Öffentlichkeit und bei der Informationsgewinnung, beispielsweise für den Bau von Bomben. In diesem Zusammenhang werden ferner die daraus resultierenden Probleme für die Ermittler (Einschränkung der Meinungsfreiheit usw.) und die Gesellschaft erörtert. Durch die Nutzung modernster Medien seitens der Terroristen erlangt der Selbstmordattentäter Kultstatus unter den Anhängern einer neuen Subkultur des islamischen Terrorismus auch in westlichen Ländern - und die stehen dem Phänomen recht hilflos gegenüber. (ICG2)
In: Medienpsychologie
David L. Altheide: Terror Post 9/11 and the Media. New York: Peter Lang, 2009 (Global Crises and the Media, Vol. 4), 214 S., ISBN 978-1-4331-0365-0, € 22,70; Una Dirks: Der Irak-Konflikt in den Medien. Eine sprach-, politik- und kommunikationswissenschaftliche Analyse. Konstanz: UVK 2010, 506 S., ISBN 978-3-86764-083-1, € 49,-; Petra Maria Meyer (Hg.): Gegenbilder. Zu abweichenden Strategien der Kriegsdarstellung. München: Wilhelm Fink 2009, 512 S., ISBN 978-3-7705-4657-2, € 49,90
BASE
In: Theorien der Medien: von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus, p. 78-103
Der Beitrag gibt einen Überblick über das Spektrum ökonomietheoretischer Ansätze in der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Die Textstruktur folgt der vorgegebenen Gliederung für die einzelnen Lehrbucheinträge: 1. kurze Geschichte der jeweiligen Theorie-Traditionen. Beschrieben wird die Entwicklung von der Klassischen (K. Marx, K. Bücher, M. Weber, W. Sombart u.a.) über die Neoklassische (R. Picard, A.B. Albarran, H. Heinrich) und Neue Politische Ökonomie (R. Coase, D. North, O.E. Willamson) zu Public und Special Interest Theorien (z.B. Regulierungstheorie, Internetökonomie und Ökonomie der Aufmerksamkeit). 2. Grundbegriffe, Konzepte und Modelle (Marktformen und Kostenstrukturen, Monopolisierung, öffentliche Güter, Informationsasymmetrien, Konzentration, Medien- und Meinungsvielfalt). 3. Anwendung in der Medienwissenschaft (Medienkonzentration, Liberalisierung des Rundfunks, Mediamatik, Internetökonomie, Marktstruktur und Marktverhalten, Markt- und Staatsversagen). 4. Kritik und Weiterentwicklung der Theorien. Medienökonomie als Teildisziplin der Kommunikationswissenschaft bedient sich wirtschaftswissenschaftlicher Ansätze; dabei ist zu beachten a) mit welchen wirtschaftswissenschaftlichen Ansätzen welche kommunikationswissenschaftlichen Fragen zu beantworten sind, b) wie der Untersuchungsgegenstand abgegrenzt wird und c) wie ein interdisziplinärer Ansatz in der Medienökonomie zu verfolgen ist. (RG)
In: Jahrbuch Migration und Gesellschaft Band 1 (2019/2020)
In: Wochenschau : Politik und Wirtschaft unterrichten
In: Aktuelle Medientrends in den USA: Journalismus, politische Kommunikation und Medien im Zeitalter der Digitalisierung, p. 30-57
Im Mittelpunkt der Ausführungen steht die Frage, ob es universelle Sichtweisen von Medien und ihrer Evolution gibt oder ob kulturelle und historische Prägungen spezifische Perspektiven entstehen lassen. Am Beispiel der Frage, wie Medientechnik entsteht und welchen Leitbildern sie folgt, wird die These aufgestellt, dass Technikentwicklung nicht einem quasi übergesellschaftlichen Sachzwang unterworfen ist, sondern in einer ständigen Wechselwirkung zur Gesellschaft entsteht: ein Prozess, an dem alle beteiligt sind. Im fundamentalen Gegensatz zur dominanten Techniksicht in Mitteleuropa, und insbesondere in Deutschland, die eine technische Neutralität und damit politische Gestaltbarkeit postuliert, werden in der amerikanischen Sichtweise neue Techniken per se als positiv eingeschätzt. Folglich wurde auch die Digitalisierung der Medien bereits in den 80er Jahren fast ungebrochen begrüsst. Die "Entmachtung" der einst wenigen Herren über die riesigen Mainframe-Computer und die Aufstockung des Einzelnen mit individueller Computer-Power füge sich in eigene, individualistische Linien der Technikgeschichte ein. Hier erscheint das Internet "wie ein in Technik eingefrorener 'amerikanischer Traum' vom besseren Leben". Gleichzeitig waren die USA auch schon immer die härtesten Kritiker von Medientechniken und ihrer Ausbeutung durch den Kommerz. Folglich kam beides aus den USA: das kommerzielle Fernsehmodell mit seinen Trivialitäten und seine radikale Verurteilung zu einem Zeitpunkt, als seine öffentlich-rechtliche Dämpfung in Europa noch Hoffnungen auf Verbesserung der Menschheit aufkommen ließ. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das passive Medium Fernsehen wie eine "Droge, als unzähmbahre Maschine des Amüsements wirkt, wenn man es nur dem Markt überlässt". Die weit verbreitete Verurteilung des eigenen Fernsehmodells begründet, warum amerikanische Medienkritiker so konsequent auf das Internet setzen, das allemal ein Stück "Befreiung" ermöglicht, die bereits in seiner technischen Logik angelegt ist. (RG)