In: Sozialismus - Theorie und Praxis: STP ; Digest der Sowjetpresse, Reden und Schriften sowjetischer Partei- und Staatsfunktionäre, Dokumente der KPdSU, Pressebeiträge, Neuerscheinungen in Auszügen, Übersichten und Rezensionen, Heft 12, S. 91-101
Seit 1996 führt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung eine repräsentative Umfrage unter der deutschen Bevölkerung zu verteidigungs- und sicherheitspolitischen Themen durch. Im Jahr 2014 wurde diese Studie fortgesetzt. Dafür wurden im Zeitraum vom 01.11.2014 bis 07.12.2014 N = 2456 Personen zu verschiedenen Inhalten befragt. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung waren die Bedrohungswahrnehmung und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, die Wahrnehmung der Bundeswehr in der Gesellschaft, Einstellungen gegenüber Auslandseinsätze, Einstellungen zur Bundeswehr, Mediennutzung, Auslandseinsätze der Bundeswehr, Aufgaben und Ausstattung der Bundeswehr und Evaluierung des Slogans ´Wir.Dienen.Deutschland. Bitte beachten Sie auch die Anmerkungen zur Messung von Latenzzeiten und methodischen Experimenten im Abschnitt ´Weitere Hinweise´.
Es wird über die 1991 gegründete "Neue Gesellschaft für Psychologie" (NGfP) informiert. Anhand von Diskussionsausschnitten und Zitaten aus einem diesbezüglichen Briefwechsel zwischen T. Herrmann und H. Legewie werden die Zielvorstellungen der NGfP deutlich gemacht.
In dem Vortrag wird dargestellt, warum Naturbeherrschung ein dominanter Trend der Kulturentwicklung moderner westlicher Gesellschaften ist und bleiben wird. Der Autor diskutiert das Verhältnis dieser Gesellschaften zur Natur unter zwei divergierenden Perspektiven, die den Naturbegriff, das Wissenskonzept und den Moraltypus betreffen. Die eine Perspektive wird als "Kontingenzerhöhung", die andere als "Fundamentalisierung" charakterisiert. Die erstere impliziert die Fortsetzung des Trends zur Herrschaft über die Natur durch neue Technik, die letztere impliziert die Revision dieses Trends und die Ausbildung eines Ethos der Achtung vor der Natur: "Ich behaupte, daß sich diese Perspektiven auf der Ebene politisch-rechtlicher Regulierung von Technologie nicht gleichgewichtig zur Geltung bringen lassen. Ansprüche auf Achtung vor der Natur werden tendenziell marginalisiert." (psz)
Unter Rückgriff auf Talcott Parsons' Konzept der gesellschaftlichen Gemeinschaften wird ein Modell von Zentrum und Peripherie entwickelt, welches die Staatsbürgerschaft als Gravitationspunkt der Gesellschaft herausarbeitet. Diese theoretische Diskussion wird durch eine empirische Betrachtung der Unruhen in den Banlieues französischer Großstädte aus dem Jahr 2005 ergänzt. Die mangelnde Teilnahme an gesellschaftlichen Netzwerken, die starke Benachteiligung im Bildungssystem sowie unterschiedliche Mechanismen der Stigmatisierung drängen die Bewohner der Banlieues trotz ihrer formalrechtlichen Anerkennung in die Peripherie der französischen Gesellschaft. Als Ursache für die wachsende Unzufriedenheit dieser Gruppe wird eine steigende Diskrepanz zwischen den gesellschaftlich institutionalisierten Erwartungen und der aktuellen Situation identifiziert. Durch die formelle Akzeptanz als französische Staatsbürger fühlen sich die Bewohner der Banlieues als Teil der französischen Gesellschaft, was hohe Erwartungen erzeugt. Diese werden jedoch nur teilweise realisiert. Dies unterstützt die Annahme, dass Bürgerrechte als neue gesellschaftliche Mitte gedacht werden können. (ICE2)
Unter Rückgriff auf Talcott Parsons' Konzept der gesellschaftlichen Gemeinschaften wird ein Modell von Zentrum und Peripherie entwickelt, welches die Staatsbürgerschaft als Gravitationspunkt der Gesellschaft herausarbeitet. Diese theoretische Diskussion wird durch eine empirische Betrachtung der Unruhen in den Banlieues französischer Großstädte aus dem Jahr 2005 ergänzt. Die mangelnde Teilnahme an gesellschaftlichen Netzwerken, die starke Benachteiligung im Bildungssystem sowie unterschiedliche Mechanismen der Stigmatisierung drängen die Bewohner der Banlieues trotz ihrer formalrechtlichen Anerkennung in die Peripherie der französischen Gesellschaft. Als Ursache für die wachsende Unzufriedenheit dieser Gruppe wird eine steigende Diskrepanz zwischen den gesellschaftlich institutionalisierten Erwartungen und der aktuellen Situation identifiziert. Durch die formelle Akzeptanz als französische Staatsbürger fühlen sich die Bewohner der Banlieues als Teil der französischen Gesellschaft, was hohe Erwartungen erzeugt. Diese werden jedoch nur teilweise realisiert. Dies unterstützt die Annahme, dass Bürgerrechte als neue gesellschaftliche Mitte gedacht werden können. (ICE2).
I. Die Fundamente werden gebaut: 1848 bis 1871 -- Aspekte und Ideen -- Gesellschaft im Wandel -- Aufbruch der Wirtschaft -- Das Sozialprodukt wächst -- II. Die Epoche der industriellen Expansion: 1871 bis 1918 -- Fakten und Tendenzen -- Die wirtschaftliche Entwicklung -- Konzerne, Kartelle und die Anfänge der Gemeinwirtschaft -- Die industrielle Gesellschaft formiert sich -- Die Entwicklung der Produktivitätsidee -- Ende und Anfang -- III. Das Zeitalter der Katastrophen: 1918 bis 1948 -- Die Weimarer Republik -- Der schwere Anfang -- Die goldenen zwanziger Jahre -- Der ruhmlose Untergang -- Das Dritte Reich und der Zweite Weltkrieg -- Alle Macht dem "Führer" -- Bis zum bitteren Ende -- Vom Potsdamer Abkommen bis zum Marshall-Plan -- Keine Angst vor der Zukunft -- Anmerkungen -- Quellenverzeichnis -- Namensverzeichnis -- Sachwortverzeichnis.
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