Die heidnischen Katholiken und das Vaterunser im Rückwärtsgang: zum Verhältnis von Christentum und Andenreligion
In: Schriften der Philosophisch-Historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Band 21
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In: Schriften der Philosophisch-Historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Band 21
Was den jüdischen, christlichen und islamischen Glauben verbindet: Gott spricht. Der Glaube von Juden, Christen und Muslimen setzt voraus, dass Gott spricht und sich offenbart. Doch wie stellen sich die drei monotheistischen Religionen ein Sprechen Gottes und die göttliche Offenbarung vor? Und welche Sprache sprechen wir, wenn wir über und mit Gott sprechen - sei es im Gebet, im Gottesdienst oder in Diskussionen? Der Judaist Alfred Bodenheimer, der katholische Theologe Michael Seewald und der Islamwissenschaftler Thomas Bauer denken über die Kommunikation zwischen Gott und den Menschen nach. Jeder der drei Autoren setzt dabei seine eigenen Akzente - literaturwissenschaftlich, kulturgeschichtlich, theologisch - so dass ein interreligiöses wie interdisziplinäres Kaleidoskop entsteht. Der Frage nach der Sprache Gottes geht ein Erstaunen voraus. Der transzendente Gott, das grosse Andere, spricht - und dies auch noch in einer Weise, die Menschen zu verstehen glauben. Wie ist das möglich? Welche Instanzen beanspruchen für sich, Dolmetscher Gottes zu sein? Was bedeutet es, wenn Gott schweigt?
In: Konkretionen 16
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2328
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Das Christentum gilt als Schriftreligion. Doch an seinem Ursprung stehen nicht etwa Texte, sondern der nackte Leib. Menschwerdung, Geburt, Leben, Passion und Auferstehung Jesu - das sind die zentralen Heilsereignisse des Christentums. Jesus Christus ist der "Body that matters" schlechthin. Durch sein Fleisch vollzieht sich Erlösung und Heil. Das gläubige Aneignen seines Körpers erfolgte in der Geschichte des Christentums durch vielfältige Formen der Verkörperung, des embodiments: Da sind die individuellen Körper der Gläubigen, denen sich der Ursprungsleib auf und unter der Haut einprägt, da ist die Kirche selbst als überindividueller, sozialer Leib, geboren aus der Seitenwunde Jesu am Kreuz, die teilweise kühn als blutende Vulva dargestellt wurde.
In: Stimmen der Zeit, Heft 12
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 548
In: Edition Kulturwissenschaft Band 102
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
Germany is becoming more culturally and religiously plural. Since the beginning of the immigration and refugee debate, however, there have been those who have vehemently claimed that the country's anchoring in Christian-Western culture is in danger. How should the opportunities and limits of interreligious and intercultural understanding and co-operation be assessed in this context? With a sound background in history, philosophy and theology, Birgit Rommelspacher's (1945-2015) sociological study investigates the meaning of religion for people living in a secular and religiously-diverse society.
In: Afrika: Jahrbuch ; Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Afrika südlich der Sahara, Band 1998, S. 63-71
ISSN: 0935-3534
World Affairs Online
In: Berliner Bibliothek Band 3
In: Salzburger theologische Studien 23
In: Interkulturell 2
Erstmals auf Deutsch: Das theologische Vermächtnis des Pioniers christlich-hinduistischer Begegnung Diese Aufsätze dokumentieren Etappen einer außergewöhnlichen "interreligiösen Existenz". Der erste Teil spiegelt die existenzielle und theologische Verarbeitung der umwälzenden Erfahrungen des französischen Benediktiners wider, als er, herausgefordert durch die Begegnung mit dem indischen Weisen Sri Ramana Maharshi (1879-1950) sich darum bemühte, in die Spiritualität Indiens einzudringen. Der zweite Teil zeigt den großen Brückenbauer und seinen engagierten Einsatz für eine spirituelle Erneuerung des Christentums aus der fortgesetzten Erfahrung des Dialogs. Diese Texte geben auch heute noch wichtige Impulse für jede künftige Theologie der Religionen
In: Dokumentation Migration und regionale Entwicklung. 22. Bremer Universitäts-Gespräche am 19. und 20. November 2009., S. 67-89
Die hier vorgestellte Untersuchung analysiert die Frage, wie sich religiöse Orientierungen auf abweichendes Verhalten christlicher und muslimischer Jugendlicher auswirken. Die Studie basiert auf einer Repräsentativbefragung in den Jahren 2007/2008 unter insgesamt 45.000 Schülern der neunten Jahrgangsstufe in Deutschland. Dabei gliedern sich die Ergebnisse in folgende Punkte: (1) Religionszugehörigkeit und Religiosität, (2) Religion, Religiosität und kognitive, strukturelle, soziale sowie identifikative Integration von jungen Migranten bzw. (3) Religion, Religiosität und delinquentes Verhalten (Gewaltbereitschaft, Ladendiebstahl, Alkoholkonsum). Mit den dargestellten Forschungsergebnissen ist noch nicht bewiesen, dass der Islam für eine schlechtere Integration oder eine erhöhte Gewaltbereitschaft verantwortlich gemacht werden kann. Zur Klärung bedarf es tief greifender Analysen, die genau erfassen, welche Bedeutung die verschiedenen Religionen in Bezug auf die hier betrachteten vier Einflussfaktoren erlangen - also die innerfamiliäre Gewalt, die Akzeptanz der Gewalt legitimierender Männlichkeitsnormen, die Nutzung gewalthaltiger Medieninhalte und die Bekanntschaft mit delinquenten Freunden. Wenn man die Struktur dieser Einflussfaktoren betrachtet, fällt auf, dass drei von ihnen das Thema Gewalt und Männlichkeit betreffen. (ICG2).