Aktuelle Probleme der russischen Rüstungsindustrie: das Gebiet Tula und die Republik Udmurtien
In: Aktuelle Analysen / Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1996,8
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In: Aktuelle Analysen / Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1996,8
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In: Aktuelle Analysen / Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1994,50
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In: Osteuropa, Band 54, Heft 5-6: Die Einigung Europas - Zugkraft und Kraftakt, S. 372-386
ISSN: 0030-6428
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, Heft 49, S. 19-29
ISSN: 0479-611X
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In: Contribuciones / CIEDLA, Centro Interdisciplinario de Estudios sobre el Desarrollo Latinoamericano de la Fundación Konrad Adenauer, Band 10, Heft 2/38, S. 7-107
ISSN: 0326-4068
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Der Energiesektor Deutschlands befindet sich aktuell in einem Transformationsprozess, bei dem die ursprünglich fossile und nukleare Rohstoffbasis zunehmend durch erneuerbare Energiequellen ersetzt wird. Ein entscheidender Auslöser dieser Energiewende war die Implementierung des Energiekonzeptes der Bundesregierung im Jahr 2010. Neben der Substitution traditioneller durch erneuerbare Energieträger, beinhaltet die Umsetzung der Energiewende weitere ökologische, ökonomische und soziale Ziele. Diese umfassen a) eine Verbesserung des Umweltschutzes, b) die Gewährleistung angemessener Energiepreise für Konsumenten, c) den Erhalt der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung sowie d) eine Verringerung der Importabhängigkeit von Energieträgern. Um die komplexen Auswirkungen der Umsetzung der Energiewende auf die deutsche Volkswirtschaft zu ermitteln, verfolgt diese Dissertation zwei Ziele. Das erste Ziele ist die Entwicklung eines Allgemeinen Gleichgewichtsmodells (CGE Modell) für Deutschland, auf dessen Basis ein Monitoring der Energiewende möglich ist und Politikempfehlungen abgeleitet werden können. Das zweite Ziel ist die Anwendung dieses Modells, um die Auswirkungen der Umsetzung der Energiewende im Stromsektor unter besonderer Berücksichtigung des Agrarsektors zu analysieren. Diese Arbeit stellt die Entwicklung des Static Applied General Equilibrium Modells für Deutschland (STAGE_D) sowie der zugrunde liegenden Datenbasis in Form einer Social Accounting Matrix (SAM) vor. Bei der Daten- und Modellentwicklung wird dabei das Problem adressiert, dass das homogene Produkt Strom durch unterschiedliche Technologien mit unterschiedlichen Kostenstrukturen erzeugt wird. STAGE_D bildet sowohl bestehende Technologien (Kernkraft, Kohle, Gas usw.), als auch neue Technologien (Wind, Sonne und Biomasse) zur Stromerzeugung ab. Den Agrarsektor präsentiert STAGE_D als einen Multi-Produkt-Sektor auf Ebene der Bundesländer. Somit können regionale Unterschiede der landwirtschaftlichen Produktionsstrukturen Deutschlands in CGE-Analysen einbezogen werden. STAGE_D erfasst ebenso CO2-Emissionen, die durch den Einsatz energetischer Rohstoffe durch Industrie und Haushalt verursacht werden. Im Rahmen der Anwendung des Modells STAGE_D werden drei Szenarien analysiert. Diese untersuchen i) die Auswirkungen des Atomausstiegs, ii) die vollständige Umsetzung der Ziele der Energiewende im Stromsektor sowie iii) die Rolle der Verstromung von Biomasse im Agrarsektor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Energiewende im Stromsektor negative Auswirkungen auf die Wirtschaftskraft Deutschlands hat. Dies zeigt sich durch einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts infolge eines Produktionsrückgangs der heimischen Wirtschaft in allen Szenarien. Die Einführung neuer, teurerer Technologien zur Stromerzeugung führt zu höheren Strompreisen für Industrie und Haushalte. Für die Industrie erhöhen sich die Produktionskosten, Haushalte haben weniger Einkommen für den Konsum anderer Güter und Dienstleistungen zur Verfügung. Der Produktionsrückgang der heimischen Wirtschaft bewirkt darüber hinaus eine Verringerung der Einkommen der Produktionsfaktoren Kapital, Arbeit und Land. Private Haushalte sind somit zusätzlich zu steigenden Strompreisen mit einer Minderung ihrer Einkommen konfrontiert und tragen somit die Hauptlast bei der Umsetzung der Energiewende. Im internationalen Kontext erleidet die deutsche Wirtschaft einen Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Dieser wird durch den Rückgang sowohl der Importe, als auch der Exporte von Waren und Dienstleistungen sichtbar. Das Ziel geringerer CO2-Emissionen wird zwar erreicht, resultiert jedoch hauptsächlich auf der geringeren Wirtschaftskraft Deutschlands und weniger aus der Substitution fossiler durch erneuerbare Energieträger. Aus agrarischer Sicht ist die Energiewende Fluch und Segen zugleich. Der Ausbau der Biogasproduktion kompensiert durch höhere Erlöse für Strom und Substrate teilweise die steigenden Stromkosten. Gleichzeitig treiben jedoch umfangreiche Investitionen in den Ausbau von Biogasanlagen die Kapitalkosten in die Höhe. Insgesamt führen die negativen Auswirkungen höherer Kapital- und Stromkosten und die geringere Inlandsnachfrage nach Futter- und Nahrungsmitteln zu einem Rückgang des Produktionsniveaus und der Preise fast aller Agrarerzeugnisse. Die Betrachtung der Auswirkungen der Energiewende auf regionaler Ebene zeigt, dass Bundesländer mit einer energie- und kapitalintensiven Tierproduktion stärker betroffen sind, als Bundesländer mit dominierender Pflanzenproduktion. Im Hinblick auf die zukünftige Energiepolitik der Regierung wird auf Basis der Ergebnisse empfohlen, die Förderung erneuerbaren Energien vor dem Hintergrund der aktuell bestehenden Kraftwerksstrukturen im Strombereich zu modifizieren. Darüber sollte der technische Fortschritt der Stromerzeugung unterstützt und die Effizienz der Stromnutzung gefördert werden, um die gewünschte Umstrukturierung des Stromsektors und damit die Umsetzung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Ziele der Energiewende zu erreichen. Mit Blick auf den Agrarsektor sollte die Biogasproduktion zur Stromerzeugung vorläufig noch aufrechterhalten werden, da diese erneuerbare Energiequelle kontinuierlich verfügbar ist. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen zur Erzeugung von Nahrungsmitteln und andere Verwendungszwecke, ist ein weiterer Ausbau der Biogasproduktion jedoch nicht zu empfehlen. Der Ausbau erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung sollte sich künftig auf Wind- und Solarenergie konzentrieren. Dies auch vor dem Hintergrund, dass Stromerzeugung auf Basis dieser Energieträger kostengünstiger und umweltfreundlicher ist. ; Germany's energy sector is currently characterised by a transformation process, in which the fossil and nuclear basis is increasingly replaced by renewable energy sources. A key driver of this energy transition was the implementation of the Energy Concept by the German government in 2010. Beside the substitution of traditional energy sources by renewables, the implementation of the so-called Energiewende includes further ecological, economic and social objectives. These include a) an improvement of environmental protection, b) a guarantee of reasonable energy prices for consumers, c) the maintenance of economic competitiveness and development and d) a reduction in the dependence of energy sources on imports. In order to determine the complex impacts of the implementation of the Energiewende on the German economy, this dissertation has two objectives. The first objective is the development of a single-country Computable General Equilibrium model (CGE model) for Germany, which allows for a monitoring of the Energiewende and policy recommendations. The second objective is the application of this model to analyse the impact of the implementation of the Energiewende in the electricity sector on the German economy, with particular emphasis on the agricultural sector. This thesis presents the development of the Static Applied General Equilibrium Model for Germany (STAGE_D) and the underlying database in the format of a Social Accounting Matrix (SAM). The data and model development addresses the problem that the homogeneous product electricity is generated by different technologies with different cost structures. STAGE_D represents both - existing technologies (nuclear power, coal, gas, etc.) and new technologies (wind, solar and biomass) for electricity generation. The agricultural sector is presented by STAGE_D as a multi-product sector at regional level of the federal states. Thus, regional differences in Germany's agricultural production structures can be considered in the frame of a CGE analysis. STAGE_D also records carbon emissions caused by the use of energy resources by industry and households. In this thesis, the application of STAGE_D comprises the analysis of three scenarios. They examine i) the effects of nuclear phase-out, ii) the full implementation of the objectives of the Energiewende in the electricity sector and iii) the role of the conversion of biomass into electricity in the agricultural sector. The results show that the Energiewende in the electricity sector has a negative impact on the economic performance of Germany. This is reflected by a decline in Gross Domestic Product as a consequence of a drop in the production of the domestic economy in all scenarios. The introduction of new, more expensive technologies for electricity generation leads to higher electricity prices for industry and households. Therefore, production costs for the industry are increasing. Households have less income available for consumption of other goods and services. In addition, the decline in production of the industry leads to reduced incomes of the production factors capital, labour and land. Next to higher electricity prices, private households are therefore additionally confronted with a reduction of their incomes and thus have to carry the main burden in the realisation of the Energiewende. In the international context, the German economy is suffering a loss in competitiveness. This is reflected in the results by the decline in imports and exports of goods and services. Although the target of lower carbon emissions is achieved in all scenarios, this is primarily caused by Germany's lower economic performance and less by the substitution of fossil by renewable energy sources. From the agricultural perspective, the energy transition is both - a boon and a bane. The expansion of biogas production is partially compensating for higher electricity prices by increasing revenues for biomass-based electricity and substrates. But at the same time, extensive investments in the expansion of biogas plants are driving up the cost of capital. Overall, the negative effects of higher capital and electricity costs and lower domestic demand for food and feed cause a decline in production and prices for almost all agricultural products. The consideration of the impact of the Energiewende at regional level shows that federal states with energy- and capital-intensive animal production are more affected than federal states with dominant plant production. With regard to the future energy policy of the government, it is recommended, on the basis of the results, to modify the support for renewable energies against the background of the currently existing power plant structures in the electricity sector. In addition, technological progress in electricity generation and the efficiency of electricity use should be supported in order to achieve the required restructuring of the electricity sector and thus the implementation of the economic, ecological and social objectives of the Energiewende. With regard to the agricultural sector, biogas production for electricity generation should be maintained meanwhile because this renewable energy source is continually available compared to solar and wind. Against the background of the increasing demand of agricultural commodities for food and other purposes, a further expansion of biogas production is not recommended. The expansion of renewable energies for electricity generation in the future should focus on wind and solar energy. This also with regard to the fact that electricity generation on the basis of these energy sources is more cost-effective and ecological.
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Eine global wachsende Bevölkerung, die steigende Nachfrage nach Nahrungsmitteln sowie die Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten bei begrenzten Ressourcen stellt die Agrarproduktion vor wachsende Herausforderungen. Ungeachtet der steigenden Erträge durch technologische Fortschritte in der Europäischen Landwirtschaft (z.B. Gentechnologie) ist die Agrarproduktion und -produktivität direkt von den klimatischen Bedingungen und der Wettervariabilität abhängig. Klimatische Veränderungen beeinflussen die Anbau- und Produktionsbedingungen und somit die künftige Produktion von Nahrungsmitteln wobei der Einfluss von Klima- und Wetteränderungen auf die Agrarproduktion stark von der Vulnerabilität der Technologien abhängt. Um die Anfälligkeit von Agrartechnologien gegenüber Umweltveränderungen zu reduzieren, muss die Produktion an die Veränderungen angepasst werden. Hierfür werden Prognosen benötigt, die zeigen, wie sich die Bedingungen für die landwirtschaftliche Produktion bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen unter Berücksichtigung von technologischem Fortschritt und Anpassungsverhalten kurz- bis langfristig verändern. Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine erste Einschätzung der potentiellen Auswirkungen von Wetter- und Klimaveränderungen auf die europäische Landwirtschaft zu geben. Grundlage bildet die Zusammensetzung eines neuen Paneldatensatzes von etwa 80.000 landwirtschaftlichen Betrieben in 27 EU-Mitgliedsstaaten mit monatlichen Niederschlags- und Temperaturdaten sowie qualitativen und quantitativen Bodendaten auf NUTS-Ebene. Im ersten Teil der Arbeit werden kurz- bis mittelfristige Auswirkungen künftiger Wetter- und Klimavariabilität durch retrospektive empirische Analysen der Produktion, finanziellen und operationellen Leistung landwirtschaftlicher Betriebe geschätzt, um so Betriebe in klimasensitiven Regionen zu identifizieren und effiziente Anpassungsstrategien aufzuzeigen. Um die Auswirkungen des Klimawandels unter Berücksichtigung langfristiger Anpassungsstrategien (z.B. Ausweitung der Agrarfläche) und Veränderungen am Weltmarkt zu simulieren, werden im zweiten Teil der Arbeit die Regressionsergebnisse in ein partielles Gleichgewichtsmodell integriert. Die Simulationen ermöglichen es, einen effektiveren politischen Rahmen zur Reduktion der Vulnerabilität zu bilden. Im 2. Kapitel werden regionale Produktionsfunktionen empirisch geschätzt, um kurzfristige Auswirkungen von Wettervariabilität auf etwa 50,000 bewässerte und nicht bewässerte Getreidebetriebe zu quantifizieren. Mit Hilfe von dynamischen Panelmethoden kann erstmals auch die Anpassung landwirtschaftlicher Produktionsfaktoren an Produktivitätsschocks berücksichtigt werden. Anschließend werden die abgeschätzten Produktionsfunktionen mit Klimaszenarien des regionalen Klimamodells REMO verknüpft, um die Sensitivität der Getreideerträge für künftige Temperatur- und Niederschlagsänderungen zu bestimmen. Die Analysen zeigen, dass insbesondere süd- und osteuropäische Regionen anfällig für Temperatur- und Niederschlagsänderungen sind und ohne entsprechende Anpassung der Produktionstechnologien die Getreideerträge in den Mediterranen Regionen bis 2100 um bis zu 55% zurückgehen könnten, während die nordeuropäischen Regionen im gleichen Zeitraum von den klimatischen Änderungen profitieren könnten. Netto könnten im A2-Szenario die Erträge in der EU bis 2100 um 19% zurückgehen. Ohne klimatische Anpassung der Produktionstechnologien könnte dies erhebliche Konsequenzen für die Getreideproduktion in Europa haben und langfristig zu einer Verlagerung der Produktion in den Norden und zu entsprechenden Landnutzungsänderungen in Südeuropa führen. Im 3. Kapitel wird ein neuer Ricardianischer Ansatz (long-differences) angewendet, der implizit Anpassungsstrategien berücksichtigt (z.B. Landnutzungsänderung) und so die mittelfristigen Auswirkungen des Klimawandels für 1000 NUTS-Regionen in 12 EU-Mitgliedsstaaten prognostizieren kann. Der long-differences Ansatz nutzt langfristige Temperatur- und Niederschlagstrends um Einflüsse wetterbedingter Schwankungen auf die Landpreise zu reduzieren und so Klimaeinflüsse besser von Wettereinflüssen unterscheiden zu können. Der Vergleich mit konventionellen räumlichen und nicht räumlichen Querschnittsanalysen zeigt, dass die Gewinne von Farmern, bei einem 0.76°C höherem Temperaturanstieg maximiert werden. Im A2-Klimaszenario könnte dies einen Rückgang der Landwerte bis 2100 um 17% mit dem long-differences Ansatz bzw. bis zu 64% mit Querschnittsmethoden zur Folge haben. Obwohl der long-differences Ansatz hier andeutet, dass Schäden, die durch klimatische Veränderungen verursacht werden, geringer sein könnten als bisher angenommen, beleuchtet er auch das Schadenspotential von Wettervariabilität. Dessen ungeachtet zeigen beide Ansätze, dass die Schäden vor allem in den südeuropäischen Regionen konzentriert sind (84% bis 92%ige Reduktion der Landwerte). Im 4. Kapitel werden mögliche indirekte Klimaeinflüsse auf die operationelle Leistung der landwirtschaftlichen Betriebe untersucht sowie mittelfristige Möglichkeiten zur Reduktion der Anfälligkeit aufgezeigt, indem empirisch die (i) Einflüsse von Klimavariabilität auf die Effizienz und (ii) Anpassungsstrategien abgeschätzt werden. Mit Hilfe einer output-orientierten Distanzfunktion wird die Ineffizienz von mehr als 100.000 Betrieben in 12 EU-Mitgliedsstaaten abgeschätzt, wobei die Ineffizienz von den Eigenschaften des Betriebes und der Klimaerfahrung des Farmers abhängt. Die Ergebnisse zeigen, dass fehlende oder geringe Klimaerfahrung die Effizienz signifikant reduzieren kann und deshalb Temperaturveränderungen auch indirekt die Produktion beeinflussen könnten. Verschiedene Adaptionsmaßnahmen, wie die Anpassung der landwirtschaftlichen Produktionsfaktoren (z.B. Erhöhung des Düngemitteleinsatzes) oder der Produktionsstrukturen (z.B. Mix der Feldfrüchte), könnten zwar die Anfälligkeit gegenüber Temperatur- und Niederschlagsänderungen zu einem gewissen Grad reduzieren, aber fehlende Erfahrung im Umgang mit klimatischen Änderungen könnten die Effizienz und somit die Produktivität signifikant mindern. Eine exemplarische Sensitivitätsanalyse zeigt auch hier, dass primär die südeuropäischen Regionen von einer Effizienzminderung betroffen wären. Bis 2100, könnte die Effizienz ohne Erfahrungszuwachs (z.B. klimabezogene Bildung, Training) netto um bis zu 50% sinken. Im 5. Kapitel werden die empirischen Modelle in ein partielles Gleichgewichtsmodell integriert, um den Wert und die Wirksamkeit unterschiedlicher Anpassungsstrategien für die landwirtschaftliche Produktion auf Betriebsebene (z.B. Bewässerung, Anbauportfolio, Ausbau der landwirtschaftlichen Nutzflächen) und Politikebene (z.B. Handelsliberalisierung) beurteilen zu können. Die Ergebnisse zeigen, dass einerseits landwirtschaftliche Flächen für die Nahrungsmittelproduktion signifikant durch umfangreiche Bioenergieproduktion zurückgehen, da Ressourcen für die Nahrungsmittelproduktion zur Bioenergieproduktion verwendet werden sodass Anpassungsstrategien stark an Bedeutung gewinnen. Andererseits kann Handel den Anpassungsdruck und die Landnutzungskonkurrenz zwischen Nahrungsmittel und Energiepflanzen reduzieren, da durch eine Handelsliberalisierung mehr Land virtuell importiert werden kann. Die Ergebnisse weisen besonders auf die Bedeutung der Verkettung von Handel, Anpassung und Bioenergie in Modellen zur Klimafolgenabschätzung hin, da die Interdependenzen von Entscheidungen in der Landwirtschaft und der Politik die landwirtschaftliche Produktion und Wirksamkeit von Anpassungsmaßnahmen maßgeblich beeinflussen können. ; Future changes in the weather, climate and climate variability could alter growing and production conditions in the agricultural sector and consequently affect food production negatively if technologies and farming practices are not adapted in anticipation of regional climate change impacts. The severity of climate and weather impacts on agriculture, however, highly depends on the vulnerability of farming activities and technologies as well as on the adaptation capacities of regions and farms. Although climate change impacts have been studied extensively, the net impact of climate change on northern latitudes is yet unclear. The objective of this thesis is to evaluate the potential impacts of climate change on European agriculture. For this purpose, a novel and unique 20-year panel of 80,000 agricultural holdings represented in all the 27 EU member states is constructed, by pairing the farm data with a gridded weather and soil dataset. In a first step (Chapter 2-4), the impacts of climate and weather variability on production, as well as the financial and the operational performance of farms are assessed and efficient adaptation strategies are derived at a farm-level. These chapters are based on a set of econometric analyses and identify the most vulnerable regions in the European Union by investigating short-term to medium-term impacts of climate change - a time frame in which adaptation is limited. In a second step (Chapter 5), long-term climate change impacts on adapted production technologies are projected using a partial equilibrium model considering world market and policy adjustments. These simulations can assist in building more effective and efficient policy frameworks to support efficient adaptation of European farms in the long-run. Following a brief literature review, the second chapter quantifies regional weather impacts on 45,000 irrigated and rainfed cereal farms using a production function approach and dynamic panel methods, which makes the consideration of agricultural input adjustments feasible. Subsequently, the sensitivity of yields is evaluated using temperature and precipitation averages for 2021-2050 and 2071-2100 obtained from the regional climate model REMO. The analyses reveal that southern and central European cereal farms are highly vulnerable to temperature and rainfall changes (e.g. a yield decrease by up to 55%), whereas Northern Europe is more likely to benefit from a long-term warming. Overall, net cereal yields could decrease by 19% without efficient adaptation in the A2 scenario by 2100. This could have serious long-term consequences for the cereal production (e.g. shift of the production to Northern Europe). The third chapter introduces a novel Ricardian approach to project potential climate change impacts on the welfare of European farmers. Using a 20-year panel of 1000 NUTS regions in the EU-12, three Ricardian models are estimated applying spatial and aspatial cross-sectional methods and a novel long differences approach, which exploits long-run temperature and precipitation trends and reduces inter-annual fluctuations in land values. The long differences approach suggests that maximum gains occur at a temperature of 0.76°C higher than in the cross-sectional models. In the A2 scenario, this would result in a net reduction of land value of 17% for the long-differences approach but up to 64% for the cross-sectional models. Even though the novel approach suggests that climate damages could be significantly lower than expected, it also indicates a considerable influence of short-term variability on welfare. Both methods show that most losses are concentrated in southern Europe (-84% to -92%) despite the significant differences between the approaches. The fourth chapter investigates the impact of climate change on the operational performance of farms and potential response strategies by empirically assessing (i) the impacts of climate variability on efficiency and (ii) options for adaptation. For this purpose, an output-oriented distance function for more than 100,000 farms in 12 EU member states is estimated. The inefficiency term is explicitly modelled as a function of farm characteristics and climate variability as a proxy for climate-related experience of farmers. The results suggest that a lack of climate-related experience reduces the efficiency significantly, confirming the hypothesis that temperature variability can also affect the production indirectly. A sensitivity analysis suggests that by 2100, the average efficiency level in the EU-12 could be reduced by 28% in the A2 scenario, whereas the efficiency level could drop by up to 50% in the Mediterranean regions. The results also indicate that adaptation through input adjustments (e.g. increased fertiliser) or crop choice (e.g. higher share of fruits) is possible to a certain degree, but a drop in the efficiency could additionally reduce productivity. The last chapter integrates the statistical results into a partial equilibrium model to assess the value and effectiveness of farm-level (e.g. irrigation, crop portfolio, cropland expansion) and macro-economic adaptation strategies (e.g. trade liberalisation) on crop production in Europe. The results suggest that farm-level adaptation, especially cropland expansion and crop portfolio adjustments, can largely mitigate negative impacts of climate change on regional crop production. The results further demonstrate that on the one hand crop production is significantly reduced by large-scale bioenergy policies because of resources shifting from crop production to bioenergy production, which can make large-scale adaptation necessary (i.e. cropland expansion), and on the other hand, that trade can play a moderating role by allowing for virtual land import which reduces domestic land use competition and pressure for extensive adaptation. Overall, the results stress the importance of linking trade, adaptation and bioenergy in climate impact assessments because of the interdependencies between farm and policy decisions and agricultural production and their influence on the value of adaptation.
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In: The Washington quarterly, Band 16, Heft 4, S. 35-51
ISSN: 0163-660X, 0147-1465
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In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 40, Heft 3, S. 288-302
ISSN: 0004-8194
Die Zusammenarbeit der RGW-Länder in den 80er Jahren ist durch gravierende innen- und außenwirtschaftliche Herausforderungen gekennzeichnet. Der Reformprozeß bei der sozialistischen ökonomischen Integration wird durch den Rückgang von Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Produktivität forciert und durch nationale Reformbestrebungen - im Anschluß an die sowjetische Perestroika - gestützt. Die dynamischere westeuropäische Integration relativiert zusehends territoriale Grenzen, da auch die EFTA an einer Anbindung interessiert ist. Wie die zukünftigen Ost-West-Beziehungen sich gestalten werden, hängt von der institutionellen und politischen Entwicklung der EG ab. (SWP-Tth)
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In: Diplomarbeit
Aus der Einleitung: Problemstellung: Durch die Einführung des EURO zum 01.01.1999 in 11 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verwirklichte sich in dem durch zwei Weltkriege zerrüttetem Kontinent nach über 50jährigen (politischen) Einigungsbestrebungen der Europäer das 'kühne Experiment' einer Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Obwohl zum damaligen Zeitpunkt 8 der insgesamt 11 EURO-Länder die im Vertrag von Maastricht ausgehandelten Budgetdefizitgrenze von 60% des BIP überschritten, hielten es die politischen Entscheidungsträger für angemessen, die Verwirklichung nicht zu gefährden, worin die primär politische Zielsetzung der europäischen Einheitswährung deutlich wird. Durch den Beitritt Griechenlands zur EWU, das den EURO zum 01.01.2001 einführte, umfasst die Europäische Währungsunion heute bereits 12 Mitglieder und bildet damit einen Währungsraum, der mit über 300 Mio. Verbrauchern die Bevölkerungszahl der USA um über 10% übertrifft. In ihrer bisher größten Erweiterungsrunde traten zum 01. Mai 2004 die acht mittel- und osteuropäischen Staaten Lettland, Estland, Litauen, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien und die Slowakei sowie die zwei südeuropäischen (Insel-)Staaten Zypern und Malta der Europäischen Union bei, so dass die 'Eurozone' in Zukunft bis zu 25 Mitglieder umfassen könnte. Durch den Beitritt der 10 neuen Mitgliedsländer zur EU erhöhte sich die Einwohnerzahl um rund 20% auf heute 450 Mio. Menschen. Im Vorfeld zur Errichtung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, insbesondere in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts, kam es zu einer 'Renaissance' der durch Mundell (1961), McKinnon (1963) und Kenen (1969) entwickelten Theorie optimaler Währungsräume, '[.] die vor allem in den 60er und 70er Jahren vor dem Hintergrund der Kontroverse um feste und flexible Wechselkurse im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussion stand.' Während die Theorie optimaler Währungsräume in den 1970ern und frühen 1980er Jahren wieder in eine Phase relativer Vergessenheit geriet, führten neuere Erkenntnisse auf dem Gebiet der makroökonomischen Theorie und bedeutende weltwirtschaftliche Ereignisse wie der Zusammenbruch der Sowjetunion zu einem 'Wiederaufleben'. Die Theorie optimaler Währungsräume entwickelt insbesondere in ihren ursprünglichen Ansätzen Kriterien, unter welchen es für Staaten als sinnvoll erachtet wird, auf das Wechselkursinstrument (d.h. eine autonome Geldpolitik) im Falle exogener Störungen zu verzichten. Jüngere Ansätze der Theorie optimaler Währungsräume arbeiten insbesondere an der empirischen Umsetzung der Theorie und versuchen in Kosten-Nutzen-Analysen eine Aussage über die Optimalität eines Währungsgebietes zu treffen. Auch kann sich nach jüngsten empirischen Untersuchungen einiger Autoren die Optimalität eines Währungsraumes ex post einstellen, sofern ex ante keine Optimalität gegeben war – auch eine Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung erscheint einigen Autoren als möglich. Während insbesondere die Debatte über die Schaffung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion teils in Form populistisch gesellschaftspolitischer Meinungen geführt wurde, mangelte es doch an fundierten ökonomischen Analysen, ob die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank einem solch heterogenen Währungsraum wie der Eurozone überhaupt gerecht werden kann und eine objektiv geführte Debatte fand nicht statt. Die Optimalität der Eurozone (EU 12) wurde in vielen Studien diskutiert und meist ablehnend beurteilt – inwieweit eine mögliche EU 25 jedoch als 'optimal' im Sinne der Theorie angesehen werden kann, ist noch nicht geklärt. Abgrenzung des Themas: Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit einer kritischen Diskussion der Theorie optimaler Währungsräume und versucht in einer Übertragung der Theorie auf die EWU eine Antwort auf die Fragestellung zu finden, ob das 'jetzige' Europa der EU 12 (die 'Eurozone') bzw. die EU 15 (die EU 12 incl. der 3 sog. 'EMU-Outs' Dänemark, Schweden und Großbritannien) oder ein Teil des durch die Erweiterung auf 25 Mitgliedsstaaten größer gewordenen EU 25 als 'optimal' im Sinne der Theorie angesehen werden kann, oder ob die EWU auf dem Wege ist, sich zu einem 'Mundellianischen Albtraum' zu entwickeln. Der Begriff 'Europa' bezeichnet in folgender Arbeit stets den ganzen Kontinent und bezieht sich (sofern nicht anders erwähnt) stets auf das gesamte Gebiet der neu geschaffenen EU 25. Werden die neuen mittel-, ost- bzw. südeuropäischen Staaten separat untersucht, gebraucht diese Arbeit auch den Begriff MOE-Staaten (mittel- und osteuropäische Länder bzw. MOEL) oder EU 8 (bzw. EU 10 incl. Zypern und Malta). Aus währungspolitischer Sicht mag es sinnvoll erscheinen, bestehende Nationalstaaten in immer kleinere Einheiten aufzuteilen – allerdings bildet, wie in den meisten Ansätzen die sich auf die Operationalisierung der Theorie beziehen, im empirischen Teil dieser Arbeit stets die jeweilige Volkswirtschaft die Untergrenze eines Währungsgebietes. Auch vernachlässigt diese Arbeit politökonomische bzw. politische Aspekte der Einführung des EURO und beschränkt sich auf eine rein ökonomische Analyse. Werden Abgrenzungen und Zusammenschlüsse von Volkswirtschaften vorgenommen und diskutiert, so ist dies nicht politisch, sondern ökonomisch im Sinne eines 'optimalen Währungsraumes' zu verstehen. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, zu einer Aussage über die Optimalität gemäß der ökonomischen Theorie der EU 12/15 bzw. der EU 25 zu gelangen. Gang der Untersuchung: In Kapitel 2 erfolgt die Darstellung der klassischen Theorie optimaler Währungsräume, wie sie insbesondere durch die Ansätze von Robert Mundell, Ronald McKinnon und Peter Kenen entwickelt wurde, die partialanalytisch bei mikroökonomischen Störungen Kriterien entwickelt, unter denen es für Staaten von Vorteil sein kann, die Kontrolle über eine autonome Geldpolitik aufzugeben. Kapitel 3 widmet sich makroökonomischen Aspekten der Theorie optimaler Währungsräume, die in Vielzahl nach oben genannten 3 'klassischen' Ansätzen mit in die Diskussion eingebracht wurden: Hier werden makroökonomische Abgrenzungsaspekte veranschaulicht, unter denen ein Zusammenschluss der betrachteten Volkswirtschaften von Vorteil sein könnte. In Kapitel 4 erfolgt die Darstellung des integrativen Ansatzes zur Bestimmung eines optimalen Währungsraumes in Europa: In Form eines Kosten-Nutzen-Kalküls werden hier vielschichtige Vor- und Nachteile der gemeinsamen europäischen Währung aufgezeigt und analysiert. Anschließend wird der Unterschied zwischen nationalem und gesamteuropäischem Kosten-Nutzen-Ansatz aufgezeigt, bevor sich eine kurze Darstellung der beiden sich konträren Hypothesen in Bezug auf die Entwicklung eines Währungssystems nach Einführung einer gemeinsamen Währung anschließt: der Endogenitätshypothese und der Krugman´schen Spezialisierungshypothese. Im Hauptteil der Arbeit in Kapitel 5 wird die EU 25 im Licht der Theorie optimaler Währungsräume analysiert und in einer, teils empirischen Analyse ausgewählter Kriterien eine Aussage über die Optimalität Europas getroffen. Kapitel 6 schließt mit einer Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse und einem kurzen Fazit.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Verzeichnis der AbbildungenIX Verzeichnis der TabellenX Abkürzungs- und SymbolverzeichnisXI AbstractXV 1. EINLEITUNG1 1.1 Problemstellung1 1.2 Abgrenzung des Themas2 1.3 Gang der Untersuchung3 2. KLASSISCHE ANSÄTZE ZUR ABGRENZUNG DES OPTIMALEN WÄHRUNGRAUMES BEI MIKROÖKONOMISCHEN STÖRUNGEN4 2.1 Zum Begriff und Umfang des optimalen Währungsraumes4 2.2 Zur Definition asymmetrischer Schocks6 2.3 Das Kriterium von Mundell: Faktormobilität7 2.3.1 Vorbemerkungen7 2.3.2 Darstellung des Mundell´schen Kriteriums8 2.3.3 Kritische Würdigung des Mundell´schen Ansatzes10 2.4 Der Ansatz von McKinnon: Offenheit der Volkswirtschaft12 2.4.1 Der Fall der kleinen, offenen Volkswirtschaft12 2.4.2 Anpassung in der großen, geschlossenen Volkswirtschaft14 2.4.3 Kritische Würdigung des McKinnon´schen Ansatzes14 2.5 Der Ansatz von Kenen: Diversifikation16 2.5.1 Darstellung des Konzeptes16 2.5.2 Kritische Würdigung des Kenen´schen Ansatzes17 2.6 Der Ansatz von Vaubel: Variabilität des realen Wechselkurses18 3. MAKROÖKONOMISCHE ASPEKTE DER THEORIE OPTIMALER WÄHRUNGRÄUME19 3.1 Vorbemerkungen19 3.2 Kapitalmobilität21 3.2.1 Darstellung des Konzeptes21 3.2.2 Kritische Anmerkungen22 3.3 Die Ähnlichkeit der Inflationsraten23 3.3.1 Darstellung des Konzeptes23 3.3.2 Kritische Anmerkungen24 3.4 Koordination der Fiskal-, Steuer- und Wirtschaftspolitik25 3.5 Gleichgerichtete konjunkturelle Entwicklung und Schocksymmetrie26 4. KOSTEN UND NUTZEN DER EUROPÄISCHEN WÄH- RUNGSUNION28 4.1 Vorbemerkungen28 4.2 Wesentliche Kostenaspekte der EWU29 4.2.1 Kosten auf der Mikroebene29 4.2.1.1 Kosten der Währungsumstellung29 4.2.2 Kosten auf der Makroebene29 4.2.2.1 Verlust des Wechselkurses als Anpassungsinstrument IV nach exogenen Schocks29 4.2.2.2 Verzicht auf autonome Geldpolitik30 4.2.2.3 Verzicht auf Philipps-Kurven trade-off30 4.2.2.4 Verzicht auf Seignorageeinnahmen31 4.2.2.5 Verringerung der finanzpolitischen Autonomie32 4.2.2.6 Kosten in Zusammenhang mit dem Balassa-Samuelson-Effekt33 4.3 Wesentliche Nutzenaspekte der EWU33 4.3.1 Nutzen auf der Mikroebene33 4.3.1.1 Reduktion von Transaktions- und Informationskosten33 4.3.1.2 Positive Handels- und Wachstumseffekte durch Verringerung der Unsicherheit35 4.3.2 Nutzen auf der Makroebene36 4.3.2.1 Erhöhung der Glaubwürdigkeit der Geldpolitik36 4.3.2.2 Verbesserung der Effizienz der Geldpolitik36 4.3.2.3 Verbesserung der Kapitalallokation und der verschiedenen Funktionen des Geldes37 4.3.2.4 Erhöhte Transparenz38 4.3.2.5 Senkung des Bedarfes an Devisenreserven38 4.4 Kosten und Nutzen im Vergleich39 4.4.1 Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse39 4.4.2 Kosten und Nutzen aus nationaler Sicht40 4.4.3 Kosten und Nutzen aus gesamteuropäischer Sicht41 4.5 Endogenität oder Spezialisierung?41 4.5.1 Die Endogenitätshypothese41 4.5.2 Die Krugman´sche Spezialisierungshypothese42 5. DIE EUROPÄISCHE WÄHRUNGSUNION IM LICHTE DER THEORIE OPTIMALER WÄHRUNGSRÄUME43 5.1 Marktbasierte Absorptionsmechanismen43 5.1.1 Analyse der Arbeitsmobilität43 5.1.2 Kapitalmobilität in der Eurozone46 5.1.2.1 Wie mobil ist das Kapital in der EU?46 5.1.2.2 Einige stilisierte Fakten zum Kapitalverkehr der Eurozone47 5.1.3 Faktorpreisflexibilität48 5.1.3.1 Lohnflexibilität48 5.1.3.2 Preisflexibilität50 5.1.3.3 Flexibilität der Arbeits- und Produktmärkte51 5.2 "Größe", "Offenheit" und Handelsverflechtung51 5.3 Diversifikation in der Eurozone54 5.3.1 Diversifikation der Produktionsstruktur54 5.3.2 Diversifikation der Exportstruktur56 5.4 Die EWU bezüglich makroökonomischer Variablen57 5.4.1 Gleichheit der Inflationsraten57 5.4.2 Gleichgerichtete konjunkturelle Entwicklung59 5.4.2.1 Statische Analyse59 5.4.2.2 Dynamische Betrachtung60 5.5 Institutionelle Absorptionsmechanismen64 5.5.1 Instrumente der nationalen Fiskalpolitik64 5.5.2 Automatische Stabilisatoren64 5.5.3 Transfers aus dem EU Budget65 5.6 Die Eurozone im Licht der "neuen" Theorie66 5.6.1 Ein optimaler DM-Währungsraum?66 5.6.2 Ein zweistufiger Optimierungsprozess zur Bestimmung eines optimalen Währungsraumes in der EWU67 5.6.3 Korrelation von Angebots- und Nachfrageschocks69 5.7 Weitere Problemfelder einer optimalen europäischen Geldpolitik74 5.7.1 Inhomogenitäten in Bezug auf BIP-Verteilung und Wohlstand74 5.7.2 Öffentliche Verschuldung74 5.7.3 Unterschiede in den Transmissionsmechanismen75 6. ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT76 6.1 Zusammenfassung76 6.2 Ist die Eurozone ein optimaler Währungsraum (oder wird sie einer?)79 7. ANHANG82 7.1 Entwicklungslinien der europäischen monetären Integration82 7.1.1 Von der Europäschen Gemeinschaft für Kohle und Stahl bis zum Werner Plan82 7.1.2 Von der Währungsschlage zum EWS83 7.1.3 Die Einheitliche Europäische Akte und der Delors-Bericht97 7.1.4 Der Vertrag über die Europäische Union (Vertrag von Maastricht, EU Vertrag88 7.1.4.1 Vertrag über die Europäische Union (Vertrag von Maastricht)88 7.1.4.2 Die Konvergenzkriterien von Maastricht in einer kritischen Betrachtung89 7.1.4.3 Institutionelle Voraussetzungen eines Beitritts zur EWU und VII jüngste Entwicklungen in der EWU91 7.2 Heterogenität Europas95 7.3 Faktormobilität in der Eurozone97 7.3.1 Arbeitslosenraten und durchschnittliche Abweichung EU 15/EU 2597 7.3.2 Kapitalmobilität in Europa98 7.3.3 Reallohnflexibilität106 7.3.3.1 Elastizität des Reallohns106 7.3.3.2 Organisationsgrad der Arbeitnehmer107 7.4 Offenheit in Europa108 7.4.1 Export- und Importquoten in der EU108 7.4.2 Exportquoten im EU Vergleich109 7.4.3 Summe der Export- und Importquoten110 7.4.4 Handel der EU 10 mit der EU 15111 7.4.5 Intra-EU-Handel der EU 15112 7.5 Produktdiversifikation in Europa114 7.5.1 Diversifikation der Produktionsstruktur: Anteil der Sektoren an der Wertschöpfung (2004)114 7.5.2 Exportdiversifikation (2004)118 7.6 Inflation im Euroraum119 7.6.1 Inflationsraten 1999 – 2005119 7.6.2 Streuung der Inflationsraten121 7.7 Bruttoinlandsprodukt der EU 15 und der EU 25 (in KKP)122 7.8 Einkommensumlaufgeschwindigkeit von M3123 7.9 Empirische Bestimmung der Integrationskosten eines optimalen DM- Währungsraumes124 7.10 Synchronisierung der Konjunkturzyklen125 7.10.1 Korrelation der Konjunkturzyklen126 7.10.2 Leads und Lags128 7.10.3 Volatilität der Konjunkturzyklen130 7.10.4 "Persistence"131 7.10.5 Die Schockverarbeitung (impulse-response)132 7.10.6 Ergebnisse und Zusammenfassung133 7.11 Preisdifferenzen in der EWU137 7.12 Problemfeld Öffentliche Verschuldung138 7.13 Reale Wachstumsrate des BIP in der Eurozone139 7.14 Strukturmittel aus dem Kohäsionsfonds141 7.15 Korrelationsmatrizen der gesamtwirschaftlichen Angebots- und Nachfrageschocks142 8. LITERATURVERZEICHNIS144Textprobe:Textprobe: Kapitel 5.1.2, Kapitalmobilität in der Eurozone: Wie mobil ist das Kapital in der EU? Im Gegensatz zum Faktor Arbeit ist in der Europäischen Union ist die Kapitalmobilität und die Integration und Liberalisierung der Finanzmärkte schon nach der ersten Stufe des Delors-Plans gesichert und vollkommen unrestringiert, so dass dieses Kriterium als nahezu perfekt erfüllt angesehen werden kann. Aufbauend auf der berühmten Studie von Feldstein und Horoika, die im Zeitraum 1960 – 1974 für 16 OECD Länder eine eher geringe Kapitalmobilität feststellten, analysiert Obstfeld in seiner Studie die Kapitalmobilität in Europa: Zwischen 1974 und 1980 erreicht der Korrelationskoeffizient den Wert 0,87, im Zeitraum 1981 – 1990 sinkt dieser auf 0,64, woraus auf eine Zunahme der Kapitalmobilität geschlossen werden kann. Vergleichbar hohe Regressionskoeffizienten (und damit eine eher niedrigere Kapitalmobilität) weisen Belgien (0,637), Dänemark (0,727), Frankreich (0,909), Griechenland (0,845), Österreich (0,825), Portugal (0,736) und Schweden auf, Deutschland (0,327), Großbritannien (0,113), Italien (0,214), Irland (-0,037) und Luxemburg (-0,135) verzeichnen mit niedrigen Korrelationskoeffizienten eine eher hohe Kapitalmobilität. Wie die Zeitreihe in Anhang 7.3.2. zeigt, steigt der Kapitalverkehr in den 80er und 90er Jahren stark an und ist bereits in den 90er Jahren hoch, was auf die Liberalisierungen im Kapitalverkehr zurückzuführen ist – die Divergenzen im Zeitraum 1992/1993 deuten auf Instabilitäten im EWS zu diesem Zeitpunkt hin. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts tendiert der Kapitalverkehr des Euroraums Richtung Null, was ein Hinweis auf perfekte Preiselastizität ist. Allerdings ist das Phänomen eines zunehmenden Kapitalverkehrs nicht nur in den EWU-Ländern zu verzeichnen: So weisen auch Nicht-EWU-Staaten in den letzten 15 Jahren einen stark ansteigenden Kapitalverkehr auf. Betrachtet man die Korrelation der 'investments', so zeigt sich insbesondere seit 1993 unter allen europäischen Volkswirtschaften ein Trend in Richtung größerer Synchronisierung, unter den mittel- und osteuropäischen Ländern zeigen nur Polen und Ungarn einen erhöhten Gleichlauf. Insgesamt ist die Kapitalmobilität in der Eurozone hoch, allerdings stellt die Fragmentierung der Finanzmärkte, welche aus Unterschieden in der Besteuerung, Auflagen, Zulassungsvorschriften, Verbraucherschutznormen und Aufsichtsmechanismen resultiert, ein Hindernis dar. Eine Abgrenzung von Staaten, die einen optimalen Währungsraum bilden würden, erscheint mit dem monokausalen Kriterium 'Kapitalmobilität' nicht möglich, da eine hohe Kapitalmobilität nicht automatisch Störimpulse kompensieren kann, falls sowohl kurz- als auch langfristige Kapitaltransfers berücksichtigt werden. So kann es gerade wegen einer hohen Kapitalmobilität zu einer Zunahme regionaler Disparitäten kommen. Nach Remsperger sind die Finanzmärkte in den Beitrittsländern von erheblichem Rückstand sowohl in Größe als auch Struktur gegenüber der EWU gekennzeichnet: so sind die Finanzmärkte wesentlich von Banken dominiert, Aktien- und Anleihenmärkte spielen (außer in Polen) in den MOE Staaten noch keine bedeutende Rolle. Der Anteil der Bankeinlagen am BIP liegt zwischen 20% in Litauen und knapp unter 70% in Tschechien und somit deutlich hinter dem Wert des Euroraums von ca. 85%, lediglich Malta und Zypern haben nach Remsperger ähnliche Strukturen. Kredite an den privaten Sektor betragen in Litauen unter 20%, in Slowenien knapp 40%, Malta und Zypern weisen Werte auf, die in etwa denen des Euroraums (deutlich über 100%) entsprechen. Allerdings konnte in den letzten Jahren v.a. im Zusammenhang mit der Privatisierung und verstärkten ausländischen Einlagen die Effizienz der Banken gesteigert werden: So ist der Spread zwischen Kredit- und Einlagezins meist rückläufig und nur noch in wenigen Ländern über EWU-Niveau. Nach Remsperger zeigen diese Werte den Aufholprozess der mittel- und osteuropäischen Länder und sind somit keineswegs ungewöhnlich (zitiert nach Remsperger). Einige stilisierte Fakten zum Kapitalverkehr der Eurozone: Eine Betrachtung der Nettokapitalströme ergibt, dass im Durchschnitt 2 Mrd. EUR – pro Quartal (saldiert) – aus dem Euroraum abgeflossen sind, der tatsächliche Kapitalzufluss schwankte zwischen einem Kapitalexport von 115 Mrd. EUR und einem Kapitalimport von 90 Mrd. EUR (Standardabweichung 60 Mrd. EUR). Eine Unterscheidung in Direktinvestitionen und Portfolioinvestitionen ergibt, dass im Beobachtungszeitraum durchschnittlich 110 Mrd. EUR aus Direktinvestitionen zwischen dem Euroraum und dem Rest der Welt geflossen sind. Seit dem Höhepunkt 2000/2001 (Kapitalströme von bis zu 300 Mrd. EUR) hat sich der Kapitalfluss auf 36% des vorigen Niveaus verringert, was auf einen Rückgang der MA Aktivitäten zurückzuführen ist. Portfolioinvestitionen betrugen von 1999-2004 im Durchschnitt 125 Mrd. EUR pro Quartal, wobei das Kapital sich auf Investitionen in Aktien und Anleihen in gleichem Ausmaß verteilte. Seit 2001 ist ein Rückgang auf 40% des zuvorigen Ausmaßes erfolgt. In den 8 MOE-Staaten372 wurden 2004 15 Mrd. Euro investiert, ein Zuwachs gegenüber 2003 um 50%; der Bestand ausländischer Direktinvestitionen in Osteuropa betrug Ende 2004 284 Mrd. Euro, eine Zunahme von 14% gegenüber 2003. Der Großteil des Investitionsbestandes findet sich im Dienstleistungsbereich (60%), der Anteil der Sachgüterproduktion ging auf unter 40% zurück. Besonders Ungarn (44 Mrd. Euro, +15%), Tschechien (41 Mrd. Euro, +16%) und Polen (49 Mrd. Euro, +11%) konnten im Ende 2004 den höchsten Stand an ausländischen Direktinvestitionen verbuchen, die baltischen Staaten Estland (7 Mrd. Euro, +35%), Lettland (3,3 Mrd. Euro, +27%) und Litauen (4,7 Mrd. Euro, + 18%) weisen hohe Wachstumsraten an Direktinvestitionen auf. Gemessen am pro-Kopf Direktinvestitionsbestand wiesen 2004 Estland (5.200 Euro), Ungarn (4.300 Euro), Tschechien (4.000 Euro) und Slowenien (2.800 Euro) die höchsten Bestände auf. 61% aller ADI in den mittel- und osteuropäischen Ländern kommen aus der EU 15.
Gegenstand der Studie:
" In den hundert Jahren zwischen 1789 und 1880 erlebte die bäuerlich strukturierte, westfälische Landwirtschaft einen langanhaltenden Aufschwung, so daß sich allein zwischen 1830 und 1880 die Agrarproduktion mehr als verdoppelte. Die vorliegende Studie betrachtet dabei die Entwicklung des westfälischen Agrarsektors konsequent vom Markt her. Im Mittelpunkt steht die expandierende Marktnachfrage, die Entstehung eines einheitlichen Binnenmarktes und die Auswirkungen des Eisenbahnbaus. Wachstumsbeeinflußende strukturelle Veränderungen auf den Agrarmärkten werden untersucht. Eine Auswertung der Rechnungs- und Anschreibebücher einzelner Höfe macht deutlich, daß die Kommerzialisierung und Marktbezogenheit der bäuerlichen Ökonomie Westfalens schon um 1800 weit fortgeschritten war." (Kopsidis, M. 1996)
Untersuchungsraum und –zeit:
"Aufgrund der bäuerlichen Besitzstrukturen und des frühen Vorhandenseins gewerblicher Verdichtungsräume mit schnell wachsender nichtlandwirtschaftlicher Bevölkerung eignet sich Westfalen besonders gut zur Untersuchung der landwirtschaftlichen Entwicklung im Zusammenhang mit Märkten. Die westfälische Landwirtschaft produzierte in erster Linie für den heimischen Verbrauch. Systematische Exportproduktion spielte bei fehlenden Küsten und einer geringen Durchdringung mit anderen günstigen Wasserwegen keine nennenswerte Rolle. Die protoindustriellen Zentren in Minden-Ravensberg, im Niedersauerland und insbesondere der beginnende Aufstieg des Ruhrgebietes zum industriellen Kerngebiet Westdeutschlands bieten gute Voraussetzungen für eine Untersuchung der Entstehung eines agrarischen Binnenmarktes und der Intensivierung lokaler Marktstrukturen. Der Erhebungszeitraum erlaubt es, den regionalen Entwicklungsstand der westfälischen Landwirtschaft kurz vor Beginn der Agrarreformen, vor Aufhebung der Grundherrschaft, zu erfassen. Des weiteren stand das Ruhrgebiet um 1780 noch in der Vorphase der Industrialisierung und somit erst am Beginn seines Aufstieges zum größten industriellen Ballungsraum Deutschlands. Die Nachfrage der nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung im Ruhrrevier konnte in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts – dem Beginn der Frühindustrialisierung – noch durch die lokale Produktion gedeckt werden und beeinflußte nicht die Produktionsstruktur anderer westfälischer Gebiete. Allerdings waren die protoindustriellen Verdichtungsräume der Mittelgebirge schon um 1830 in erheblichem Ausmaß von Zufuhren zur Sicherung ihrer Getreideversorgung angewiesen, so daß nicht ein völliges Fehlen überregionaler Marktbeziehungen für 1822/35 gegeben war. Die Ausstrahlung der Nachfrage dieser Gebiete ist aber in keiner Weise mit der des aufstrebenden Ruhrgebietes nach 1840 zu vergleichen.
Die Jahre 1878/82 dienen als Endpunkte des Untersuchungszeitraumes, weil es für diese Zeit erstmals möglich ist, auf der Basis der Erntestatistik kleinräumige Produktionsdaten als Durchschnittsgrößen zu errechnen. Gleichzeitig markiert dieser Zeitraum mit der Einführung der agrarischen Schutzzölle 1878/79 das Ende der liberalen Phase deutscher Agrar-Marktpolitik. Somit ist der Untersuchungszeitraum auch gekennzeichnet von einer liberalen Politik, in der staatliche Interventionen die Marktkräfte nur in geringem Ausmaß beschnitten. Die Reaktionsfähigkeit bäuerlicher Familienbetriebe am Markt kann somit unter fast idealtypischen Bedingungen untersucht werden." (Kopsidis, 1996, S. 83f.)
Daten und Datenaufbereitung, Quellenproblematik:
Fundierte Daten zur Flächennutzung, den Hektarerträgen, der Agrarproduktion oder der Wertschöpfung im Agrarsektor vor 1880 liegen bisher für die westfälischen Gebiete nicht vor. Nachvollziehbare, gesicherte und detaillierte Produktionsdaten für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts sind bisher für die wenigsten Territorien auf dem Gebiet des Deutschen Reichs verfügbar.
Im Rahmen dieser Arbeit werden umfangreiche Aktenbestände zur Katastralabschätzung von 1822/35, die zur Ermittlung der Grundsteuer dienten, quantitativ-statistisch ausgewertet. Bäuerliche Rechnungs- und Anschreibebücher dienen als eine weitere Quellengrundlage. Sie enthalten über die quantitativen Preisangaben hinaus eine Vielzahl an Informationen, welche die Funktionsweise von ländlicher Pacht-, sowie von Kredit-, Arbeits- und Absatzmärkten beleuchten. Somit gewähren diese Bücher schon für das späte 18. Jahrhundert einen Einblick in die Funktionsweise und die spezifischen Besonderheiten ländlicher Märkte. Diese Quellen behandeln die Mikroebene des Integrationsprozesses der Landwirtschaft in den Markt.
Preisreihendaten dienen neben den Grundsteuerakten und den Rechnungsbüchern als dritte Quelle, da Preisen als Regulierungsmechanismus auf Märkten eine zentrale Rolle zukommt. Preise und Preisentwicklungen stellen die entscheidendste Einflußgröße auf bäuerliche Produktionsentscheidungen dar, die wiederum das langfristige landwirtschaftliche Wachstum beeinflussen.
Landwirtschaftliche Produktionsdaten für 1822/35 und 1878/82 sind nur für die Regierungsbezirke Münster und Arnsberg ermittelbar, da nur hier die Aktenbestände der Katastralabschätzung vollständig vorliegen. Der Verlust der Quellen des Regierungsbezirks Minden ist jedoch nicht sehr gravierend, da das Ruhrgebiet am westlichen Rand des Regierungsbezirks Arnsberg angrenzt und somit sein Einfluß erfasst werden kann. Die Bezirke Münster und Arnsberg weisen eine solche Vielfalt an agrarisch, ökonomisch, demographisch und verkehrsmäßig gut abgrenzbaren Regionen auf, daß die wichtigsten Einflußgrößen des Prozesses der Marktintegration und ihre Auswirkungen analysiert werden können. (Kopsidis, 1996, S. 86-92)
Die Studie setzt sich zusammen aus Daten zu einzelnen Jahren (Querschnitte) sowie aus Zeitreihen, in denen einzelne Aspekte der landwirtschaftlichen Marktintegration über die Zeit deutlich werden. Die Zeitreihen-Daten sind in der online-Datenbank HISTAT unter dem Thema Landwirtschaft frei zugänglich. Die Querschnitt-Daten können auf Anfrage zugesendet werden. Auch die Querschnittdaten werden ohne Beschränkungen zur Verfügung gestellt.
Datentabellen dieser Studie insgesamt:
A. Strukturmerkmale der westfälischen Landwirtschaft
A.1 Die Bevölkerung
A.01.01 Anteil der landwirtschaftlichen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung 1849 und 1882
A.01.02a Bevölkerungsstand nach Kreisen (1828-1880)
A.01.02b Bevölkerungsdichte und Bevölkerungswachstum nach Kreisen (1828 und 1880)
A.2 Verkehrserschließung
A.02.01 Die Verkehrsinfrastruktur der Regierungsbezirke Münster und Arnsberg 1868
A.02.02 Die Bahnhofsdichte in den Regierungsbezirken Münster und Arnsberg 1855, 1865 und 1875
A.3 Bodengüte und monetäre Reinerträge landwirtschaftlicher Flächen
A.03.01 Die natürliche Bodengüte der Regierungsbezirke Münster und Arnsberg auf Kreisebene nach August Meitzen (1866).
A.03.02 Monetäre Reinerträge zur Steuerbemessung pro Morgen Gesamtfläche, Acker und Wiesen auf Kreisebene in Reichstalern für 1822/35 und 1861/65.
A.03.03 Bildung von Regionen in Westfalen anhand von Reinerträgen, Bevölkerungswachstum und agrarischem Bevölkerungsanteil.
A.03.04 Ranking der Reinertragshöhe pro Morgen für die preußischen Provinzen nach Meitzen für 1861/65.
A.4 Betriebsstruktur und Bodenverteilung
A.04.01a Summe der landwirtschaftlichen Betriebe nach Region und Anteil unterschiedlicher Betriebsgrößen nach Region, 1849 und 1868..
A.04.01b Zunahme der landwirtschaftlichen Betriebe nach Region und Betriebsgrößenklasse, absolut und in Prozent, zwischen 1849 und 1868.
A.04.02 Die regionale landwirtschaftliche Betriebsstruktur in den Regierungsbezirken Münster und Arnsberg 1882.
B. Die marktbezogene Entwicklung der westfälischen Landwirtschaft
B.1 Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion: Hektarerträge
B.01.01 Hektarerträge in Kilo nach Feldfruchtart und nach Regionen (geschätzt) für 1822/35.
B.01.02 Hektarerträge in Kilo nach Feldfruchtart und nach Regionen (geschätzt) für 1878/82.
B.01.03 Absolute und prozentuale Zunahme der Hektarerträge nach Feldfruchtart und nach Regionen (geschätzt) für 1822/35 und 1878/82.
B.01.04 Hektarerträge nach Regionen und Getreidesorten zwischen 1800 und 1830, nach verschiedenen Quellen.
B.01.05: Hektarerträge in Doppenzentner für Ackerklassen mit Weizenanbau nach Regionalverbänden, 1822/35.
B.2 Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion: landwirtschaftliche Nutzfläche
B.02.01 Landwirtschaftliche Nutzfläche nach Regionen und Nutzungsart in Prozent von der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche 1822/35 und 1878/82.
B.02.02 Absolute und prozentuale Entwicklung (Zunahme) der landwirtschaftlichen Nutzfläche 1822/35 und 1878/82.
B.02.03 Anteil der einzelnen Anbaufrüchte am Anbauland 1822/35 und 1878/82 sowie ihre absolute und prozentuale Veränderung.
B.02.04 Anbau von Ackerpflanzen als Nebenfrüchte – Fläche in Hektar und in Prozent an der sog. Restfläche.
B.02.05 Jahresproduktion ausgewählter Feldfrüchte und für Heu in Tonnen und in regionalen Anteilen, 1822/35 und 1878/82.
B.02.06 Jahresproduktion ausgewählter Feldfrüchte und für Heu in Tonnen und in regionalen Anteilen, 1822/35 und 1878/82.
B.02.07 Die Relation von Nahrungsgetreide zu Futtergetreide, 1822/35 und 1878/82.
B.3 Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion: Tierbestand und pflanzliche Produktion, Produktivität
B.03.01 Regionale Entwicklung der Tierbestände nach Tierart in abs. Zahlen 1828-1883.
B.03.02 Prozentuale Entwicklung der Tierbestände nach Tierart und nach Region 1828-1883.
B.03.03 Regionaler Schweinebestand in Tonnen 1828, 1864 und 1883.
B.03.04 Regionaler Rinderbestand nach Rindergruppen (Kälber, Jungtiere, Stiere + Ochsen, Kühe, Rinder insgesamt) in Tonnen und jährlicher Wachstum 1828, 1864 und 1883.
B.03.05 Schweinebestand im Verhältnis zum Rinderbestand nach Regionen 1828, 1864 und 1883.
B.03.06 Regionaler Kapitalbestand an Nutztieren in Mio Mark in Preisen von 1883 für 1828 und 1883.
B.03.07 Regionale Wertschöpfung an der tierischen Produktion in Preisen von 1878/82 für 1828 und 1883.
B.03.08 Regionale Wertschöpfung an der pflanzlichen Produktion in Preisen von 1878/82 für 1822/35 und 1878/82.
B.03.09 Regionale Wertschöpfung im Agrarsektor in Mio Mark für 1822/35 und 1878/82.
B.03.10 Anteil der Ackerkühe und –ochsen am gesamten Kuh- und Ochsenbestand 1882.
B.03.11 Anteil der Kühe am gesamten Rinderbestand 1828, 1858 und 1883.
B.03.12 Die regionale Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft 1878/82.
B.03.13 Anzahl und prozentuale Verteilung des regionalen Zugviehbestandes an Pferden, Ackerochsen und Ackerkühen nach Betriebsgrößen in ha, 1882.
B.03.14 Regionale Nutzung der Rinder in Prozent nach Betriebsgrößen in ha, 1882.
B.03.15 Regionale Milchkuh- und Schweinehaltung pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche nach Betriebsgrößen in ha, 1882.
B.03.16 Anteil der Betriebe mit Maschinennutzung nach Region, Maschinentyp (Dampfmaschinen, Dreschmaschinen, Mähmaschinen und Sämaschinen) und nach Betriebsgrößen in ha, 1882.
B.03.17 Die von der Landwirtschaft lebenden Personen 1849 und 1882 sowie ihr Wachstum.
B.03.18a Das Verhältnis der regionalen pflanzlichen Nahrungsmittelproduktion zum Konsum: Brutto- und Nettoerträge nach ausgewählten Feldfrüchten in Tonnen, 1822/35 und 1878/82.
B.03.18b Das Verhältnis der regionalen pflanzlichen Nahrungsmittelproduktion zum Konsum: Bedarf, Nettoertrag und Differenz für Getreide, Kartoffeln und Brennereiprodukten in Tonnen, 1822/35 und 1878/82.
B.03.19 Getreideeinfuhr und -ausfuhr sowie der Importüberschuß in den Regierungsbezirken Münster und Arnsberg im Jahresdurchschnitt, 1826/28.
B.03.20 Das Verhältnis der verfügbaren Getreidemenge zu verschiedenen Bedarfsschätzungen in den Regierungsbezirken Münster und Arnsberg in Tonnen, 1822/35.
B.03.21 Die Fleischproduktion pro Kopf 1828 und 1883.
B.03.22 Die Entwicklung der Futterproduktion an Hafer, Klee und Wiesenheu in Tonnen und je Pferd und Rind, 1822/35 und 1878/82.
C. Der westfälische Agrarmarkt im Integrationsprozeß zwischen 1780 und 1880
C.01 Struktur der Betriebe und Entwicklung der Hofeinnahmen
C.01.01 Größe, Flächennutzung und Reinertrag der einzelnen Höfe nach dem preußischen bzw. lippischen Katasterakten in Prozent
C.01.02 Die durchschnittliche Umsatzhöhe für ein Erntejahr, 1750-1889
C.01.03 Die Struktur der Einnahmen eines Hofes pro Jahrzehnt, 1750-1889
C.01.04 Der durchschnittliche Getreideverkauf pro Erntejahr, 1750-1889
C.01.05 Die durchschnittlich pro Erntejahr verkaufte Roggen-, Weizen- und gesamte Getreidemenge in preußischen Scheffeln, 1750-1889
C.01.06 Der durchschnittliche jährliche Getreideexport und –import über die Zollgrenzen der Provinz Westfalen 1826 und 1828
C.01.07 Gliederung der westfälischen Getreideexport und –import nach Regierungsbezirken 1826/1828
C.02 Entwicklung der Einnahmen ausgewählter Höfe
C.02.01 Roggenanbau, Roggenernte und Roggenverkauf des Hofes Schulte zu Dellwig, 1812-1823
C.02.02 Der Viehverkauf des Hofes Schulze, 1811-1886
C.02.03 Der Viehverkauf des Hofes Meierherm, 1848-1883
C.02.04 Der Viehverkauf des Hofes Schulte zu Dellwig, 1810-1819
C.02.05 Der Viehverkauf des Hofes Schuth-Schepsmeier, 1828-1875
C.02.06 Die durchschnittlichen Einnahmen pro Jahrzehnt für ein Erntejahr aus 'betriebsfremden Arbeiten' sowie aus Krediten, Mieten und Pachten in Reichstalern, 1750-1889
C.02.07 Die Kredit-, Pacht- und Mieteinnahmen der Höfe Schulte zu Dellwig und Schulze Froning, 1810/11-1855 bzw. 1886
C.02.08 Die Kredit-, Pacht- und Mieteinnahmen der Höfe Meierherm, Meyer zu Müdehorst, Behmer/ Schulte und Wenning, 1750-1883
C.03 Lange Reihen: Getreideverkäufe und Einnahmen ausgewählter Höfe, Roggen- und Weizenpreise
C.03.01 Die Getreideverkäufe des Hofes Behmer/ Schulte pro Erntejahr 1790- 1819
C.03.02 Die Getreideverkäufe, -entlohnungen und -pachten des Hofes Janning pro Erntejahr 1798- 1815
C.03.03 Die Getreideverkäufe des Hofes Meierherm pro Erntejahr 1848- 1883
C.03.04 Die Getreideverkäufe und Zehnten des Hofes Meyer zur Müdehorst pro Kalenderjahr 1750- 1774
C.03.05 Die Getreideverkäufe des Hofes Schulte zu Dellwig pro Erntejahr 1810- 1855
C.03.06 Die Getreideverkäufe des Hofes Schulze Froning pro Erntejahr 1811- 1886
C.03.07 Die Getreideverkäufe und -entlohnungen des Hofes Schuth- Schepsmeier pro Erntejahr 1826- 1875
C.03.08 Die Getreideverkäufe des Hofes Wenning pro Erntejahr 1846- 1889
C.03.09 Die Summe der gesamten ermittelten jährlichen Einnahmen aus den Rechnungsbüchern der Höfe
C.03.10 Roggenpreise (Jahresdurchschnitt) für ein Kalenderjahr für alle acht Höfe 1750 - 1889
C.03.11 Die Weizenpreise für ein Kalenderjahr für fünf Höfe 1750 - 1889
D. Anhang-Tabellen
D.01 Der jährliche Getreideverbrauch pro Kopf nach verschiedenen Quellen zwischen 1830 und1860
D.02 Die jährlichen Durchschnittspreise in Westfalen für Weizen, Roggen, Gerste und Hafer, 1784-1880
D.03 Die jährlichen Durchschnittspreise in Westfalen für Erbsen, Kartoffeln, Rind- und Schweinefleisch, 1818-1880
D.04 Die jährlichen Durchschnittspreise in Westfalen für Erbsen, Kartoffeln, Rind- und Schweinefleisch, 1818-1880
D.04.b Preise: Monatliche Durchschnittspreise landwirtschaftlicher Produkte für die Provinz Westfalen, 1865-1880
D.04.c Jährliche Variationskoeffizienten der mtl. Getreide-Preise in Westfalen, 1791-1880
ZA8559_D-04c.xls
D.05.01 Preise: Preise (Jahresdurchschnitt) für Weizen, Roggen, Gerste und Hafer pro Berliner Scheffel in Reichstaler 1789 bis 1819
D.05.02 Preise: Berliner und Münsteraner Roggenpreise (Jahresdurchschnitt) pro preußischem Scheffel in Reichstalern, 1560 bis 1909
D.05.03 Preise: Mtl. Getreidepreise der Kriegs- und Domänenkammer Minden pro Berliner Scheffel, 1790-1807
D.05.04 Preise: Mtl. Marktpreise pro preuß. Scheffel der Stadt Münster in Reichstaler, 1814-1819
D.05.05 Preise: Monatliche Durchschnittspreise einiger Lebensmittel für den Regierungsbezirk Arnsberg, 1818-1866
D.05.06 Preise: Monatliche Durchschnittspreise einiger Lebensmittel für den Regierungsbezirk Münster, 1828-1868
D.05.07 Preise: Monatliche Durchschnittspreise einiger Lebensmittel für den Regierungsbezirk Minden, 1826-1867
D.05.08 Preise: Monatliche Getreidepreise des Kornmarktes zu Herdecke, 1820-1850
D.05.09 Preise: Getreidepreise (Jahresdurchschnitt) in den Städten Münster, Köln, Aachen und Berlin in Reichstaler pro preußische Scheffel, 1820-1860
D.05.10a Ernteschätzungen für die Provinz Westfalen in Prozent von der Mittelernte 1846 - 1871
D.05.10b Normierte Ernteschätzungen für die Provinz Westfalen (1870=1,0)
D.05.11a Durchschnittspreise pro Erntejahr 1846 - 1871
D.05.11b Normierte Preise pro Erntejahr 1846 - 1871 (1870=1,0)
Tabellen in HISTAT
Von den oben aufgeführten Tabellen sind folgende Tabellen über histat frei downloadbar (Thema: Landwirtschaft):
A.01.02a Bevölkerungsstand nach Kreisen (1828-1880)
A.02.02 Die Bahnhofsdichte in den Regierungsbezirken Münster und Arnsberg 1855, 1865 und 1875
B.03.01 Regionale Entwicklung der Tierbestände nach Tierart in abs. Zahlen 1828-1883
C.03.01 Die Getreideverkäufe des Hofes Behmer/ Schulte pro Erntejahr 1790- 1819
C.03.02 Die Getreideverkäufe, -entlohnungen und -pachten des Hofes Janning pro Erntejahr 1798- 1815
C.03.03 Die Getreideverkäufe des Hofes Meierherm pro Erntejahr 1848- 1883
C.03.04 Die Getreideverkäufe und Zehnten des Hofes Meyer zur Müdehorst pro Kalenderjahr 1750- 1774
C.03.05 Die Getreideverkäufe des Hofes Schulte zu Dellwig pro Erntejahr 1810- 1855
C.03.06 Die Getreideverkäufe des Hofes Schulze Froning pro Erntejahr 1811- 1886
C.03.07 Die Getreideverkäufe und -entlohnungen des Hofes Schuth- Schepsmeier pro Erntejahr 1826- 1875
C.03.08 Die Getreideverkäufe des Hofes Wenning pro Erntejahr 1846- 1889
C.03.09 Die Summe der gesamten ermittelten jährlichen Einnahmen aus den Rechnungsbüchern der Höfe
C.03.10 Roggenpreise (Jahresdurchschnitt) für ein Kalenderjahr für alle acht Höfe 1750 - 1889
C.03.11 Die Weizenpreise für ein Kalenderjahr für fünf Höfe 1750 – 1889
D.02 Die jährlichen Durchschnittspreise in Westfalen für Weizen, Roggen, Gerste und Hafer, 1784-1880
D.03 Die jährlichen Durchschnittspreise in Westfalen für Erbsen, Kartoffeln, Rind- und Schweinefleisch, 1818-1880
D.04.b Preise: Monatliche Durchschnittspreise landwirtschaftlicher Produkte für die Provinz Westfalen, 1865-1880
D.04.c Jährliche Variationskoeffizienten der mtl. Getreide-Preise in Westfalen, 1791-1880
D.05.01 Preise: Preise (Jahresdurchschnitt) für Weizen, Roggen, Gerste und Hafer pro Berliner Scheffel in Reichstaler 1789 bis 1819
D.05.02 Preise: Berliner und Münsteraner Roggenpreise (Jahresdurchschnitt) pro preußischem Scheffel in Reichstalern, 1560 bis 1909
D.05.03 Preise: Mtl. Getreidepreise der Kriegs- und Domänenkammer Minden pro Berliner Scheffel, 1790-1807
D.05.04 Preise: Mtl. Marktpreise pro preuß. Scheffel der Stadt Münster in Reichstaler, 1814-1819
D.05.05 Preise: Monatliche Durchschnittspreise einiger Lebensmittel für den Regierungsbezirk Arnsberg, 1818-1866
D.05.06 Preise: Monatliche Durchschnittspreise einiger Lebensmittel für den Regierungsbezirk Münster, 1828-1868
D.05.07 Preise: Monatliche Durchschnittspreise einiger Lebensmittel für den Regierungsbezirk Minden, 1826-1867
D.05.08 Preise: Monatliche Getreidepreise des Kornmarktes zu Herdecke, 1820-1850
D.05.09 Preise: Getreidepreise (Jahresdurchschnitt) in den Städten Münster, Köln, Aachen und Berlin in Reichstaler pro preußische Scheffel, 1820-1860
D.05.10a Ernteschätzungen für die Provinz Westfalen in Prozent von der Mittelernte 1846 - 1871
D.05.10b Normierte Ernteschätzungen für die Provinz Westfalen (1870=1,0)
D.05.11a Durchschnittspreise pro Erntejahr 1846 - 1871
D.05.11b Normierte Preise pro Erntejahr 1846 - 1871 (1870=1,0)
GESIS