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In: Forschungsjournal Neue soziale Bewegungen, Band 2, Heft 2, S. 70-82
ISSN: 0933-9361
Es werden die Kriterien für Selbstverwaltung als Variante veränderter Erwerbsarbeit dargestellt und Abgrenzungen zum herkömmlichen Kleinbetrieb vorgenommen. Die Arbeitsgestaltung in selbstorganisierten Betrieben wird unter einigen ausgewählten Aspekten (Arbeitsteilung, Technikeinsatz, Qualifikationsniveau, Kontrolle-Macht-Kommunikation, Zeit und Alltag) auf der Grundlage verschiedener Studien zusammengefaßt. Der Autor zieht folgendes Fazit: "Der lange Atem der Selbstverwaltungswirtschaft ist in der Umbruchphase von Ökonomie und Gesellschaft deutlicher zu verspüren als die Befürworter eines 'Aufbruchs in eine konservative Neuzeit' annehmen. Für die Entwicklung neuer Strukturen, Institutionen und Kompetenzen geben selbstverwaltete Betriebe Anstöße und Impulse, für ein anderes Wirtschaften praktische und lebensfähige Beispiele." (psz)
In: Schriften zur Soziologie und Sozialphilosophie, S. 167-178
Diesen Ausführungen zur Lage der Geisteswissenschaften in der industriellen Gesellschaft liegen Erfahrungen zugrunde, die in Gesprächen mit Hochschullehrern an westdeutschen Universitäten gesammelt worden sind. Es werden äußere Hemmnisse und innere Schwierigkeiten der Entwicklung der Geisteswissenschaften aufgedeckt. Untersucht wird, welchen Stellenwert das humanistische Bildungideal für die Geisteswissenschaften hatte und was davon noch übrig geblieben ist. Die philologisch-historischen Geisteswissenschaften scheinen in Hinsicht ihrer Vereinnahmung als unmittelbare Instrumente der Manipulation ungefährlich zu sein. Dem Bildungswissen drohen aber ideologische Gefahren, einmal von seiten der Institutionen, wenn sie totalitär werden, zum anderen von ihrer eigenen Erkenntnisart, die nicht die gleiche dem Subjekt entzogene Objektivität garantiert wie der naturwissenschaftliche Erkenntnistyp. (GF)
In: Beck'sche schwarze Reihe 44
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 35
Die Alten werden immer älter - mit dem demographischen Wandel werden in den kommenden Jahren neue Fragen aufkommen: für einzelne Personen, für Institutionen und Professionen, für Politik und Gesellschaft. Die in diesem Buch vorgestellten verschiedenen Zugänge in der interdisziplinären Gerontologie tragen dazu bei, das Alter(n) vielschichtig und facettenreich als soziales, individuelles, kulturelles, biologisches und medizinisches Phänomen zu verstehen. Es wird deutlich: Abhängig von gesellschaftlichen, sozialen und individuellen Gegebenheiten ist die Lebensphase "Alter" gestaltungsoffen. Diese historisch neue Erfahrung eröffnet eine - herausfordernde - Zukunft der Vielfalt in einer Gesellschaft des langen Lebens
Ludwig Mises: Article - "Neue Beiträge zum Problem der sozialistischen Wirtschaftsrechnung", Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, vol. 51, 1923
BASE
In: Globale Solidarität - Schritte zu einer neuen Weltkultur 6
Musik in Deutschland ist ein weites Feld. Es gibt eine reiche Szene, in der »Klassik« immer noch eine besondere Rolle spielt. Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Orchester, Chöre und Opernhäuser wie hier. »Musikland Deutschland« warnt davor, diesen Reichtum zu verspielen. Als »Verteidigung« liefert das Buch Argumente dafür, warum musikalische Förderung für die Persönlichkeitsentwicklung ebenso wichtig ist wie Musik für diese Gesellschaft. Als Studie trägt es zusammen, was wir über die Produktion und das Publikum klassischer Musik wissen, und macht Vorschläge, wo man ansetzen könnte, um das Musikland nicht nur zu bewahren, sondern seine Potenziale zu nutzen. Der Autor, Kulturjournalist und Professor für Musik und Medien, legt eine aufrüttelnde Standortbestimmung vor
In: Archiv des öffentlichen Rechts, Band 131, Heft 2, S. 173-218
ISSN: 1868-6796
In einer Rechtsordnung der relativen Werte ist die Würde des Menschen der einzige absolute Wert. Die Menschenwürde konstituiert eine Zivilreligion, in der die demokratische Gesellschaft auf ein Tabu stößt. In der Interpretation Dürigs ist die Menschenwürde getroffen, wenn der konkrete Mensch zum Objekt, zu einem bloßen Mittel, zur vertretbaren Größe herabgewürdigt wird. Wenn die Interpretation der Menschenwürde unmittelbar zur Lösung von Rechtskonflikten herangezogen wird, kann sie Enttäuschungen nach sich ziehen und der sie tragende gesellschaftliche Konsens kann brüchig werden. Neue Deutungen der Menschenwürde machen sie gefügig für wechselnde politische Bedürfnisse. Das säkulare Menschenbild der Verfassung und mithin auch die Konzeption der Menschenrechte sind vom Christentum mitgeprägt. Christliches und säkulares Menschenwürde-Ethos sind kompatibel. Die Menschenwürde ist kein Grundrecht, sondern Grund der Grundrechte. (ICE2)
In: Sozialpädagogik und Schulreform Band 8
In: Veröffentlichungen des Zeitgeschichtlichen Arbeitskreises Niedersachsen Band 35
Der »Aussteiger« als Projektionsfigur. »Niemand kann besser Auskunft geben über den Zustand einer Gesellschaft als der, der aus ihr aussteigt.« Christian Schüle Statt wie ursprünglich als Verräter, Desperado oder Asozialer gilt der »Aussteiger« heute meist als Projektionsfigur für Fantasien eines mutigeren, authentischeren und in jeder Hinsicht besseren Lebens. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die inneren Dynamiken und die Grenzen dieser generellen Verschiebung. Was passiert, wenn ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen nicht mehr das tut, was von ihm oder ihr erwartet wird? Der Band liefert Denkanstöße für alle, die sich für den »Wertewandel« und die Geschichte von Subjektentwürfen im 20. Jahrhundert interessieren. Aus dem Inhalt: Maik Tändler: Ausstieg und Erleuchtung. Die Bhagwan-Bewegung in der Bundesrepublik in den 1970er und 1980er Jahren Annelie Ramsbrock: Aussteiger als Insassen. Zur Behandlung Inhaftierter im westdeutschen Strafvollzug Lena Freitag: Aussteigen - Staatlich legitimiert und doch unerwünscht. Kriegsdienstverweigerung und Zivildienst in Westdeutschland und Österreich (1950er bis 1980er Jahre) Alexander Sedlmaier: Ausstieg aus der »Konsumgesellschaft«? Die radikale Linke in der Bundesrepublik
In: Schriftenreihe Band 10990