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Klappentext: Dieses Lehrbuch gibt Dozentinnen und Dozenten sowie insbesondere Studierenden eines sozial-, geistes- oder rechtswissenschaftlichen Studiums einen detaillierten Einblick in das Thema internationale Organisationen. Der Text stellt Entstehung und Entwicklung, Ziele und Grundsätze, Organisationsstruktur und Finanzierung sowie Aktionsfelder von neun staatlichen (UNO, AU, ASEAN, EU, OAS, Europarat, NATO, OSZE, WTO) sowie acht nichtstaatlichen internationalen Organisationen (Amnesty International, Human Rights Watch, Greenpeace, WWF, IKRK, Ärzte ohne Grenzen, CARE International, Oxfam) fundiert, übersichtlich und verständlich dar. Der Band eignet sich besonders als Nachschlagewerk, zur Vorbereitung auf Referate und Prüfungen sowie als Grundlage für Hausarbeiten und Abschlussarbeiten. Der Inhalt Einführung in internationale Organisationen.- IGOs in der Weltpolitik.- NGOs in der Weltpolitik Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozial-, Geistes- und Rechtswissenschaften Der Autor Prof. Dr. Florian T. Furtak lehrt Europäisches Recht und Politikwissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Der Beitrag erörtert die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland, der EU und der USA gegenüber den (halb-)autoritären Regimes Syrien, Sudan und Iran, die einige Parallelen aufweisen. Alle drei Staaten sind von Sanktionen, multilateralen des UN-Sicherheitsrats oder bilateralen der USA oder Europas, betroffen. Man erlebt ähnliche Reaktionen und Verhaltensmuster in den Führungsetagen der drei Staaten. Und in allen drei Staaten ist europäische und amerikanische Politik nicht sonderlich erfolgreich. Will der Westen nach Ansicht des Autors künftig eine erfolgreiche Politik gegenüber problematischen Staaten betreiben, sollte er sich an drei Prinzipien orientieren: (1) an der Unterscheidung zwischen legitimen und illegitimen Interessen dieser Länder, (2) an der Klarstellung der eigenen Prioritäten sowie (3) an dem Engagement dieser Staaten, um sie zu Verhaltensänderungen zu bewegen. (ICG2)

Der dtv-Atlas bietet kompakt, fundiert und verlässlich Orientierung über die klassischen Teilbereiche der Politikwissenschaft. Die allgemein verständlichen Beiträge ergeben mit den zahlreichen Grafiken und Abbildungen ein wertvolles Handbuch und Nachschlagewerk, das durch weiterführende Literaturhinweise und ein ausführliches Personen- und Sachregister abgerundet wird.

"Internationale Arbeitsrechtsnormen (Art. 3 in Verbindung mit Art. 10 ILO-Übereinkommen Nr. 87 und Art. 6 Abs. 4 Europäische Sozialcharta) lassen eine Einschränkung des Streikrechts auf tariflich regelbare Ziele einschließlich der Unzulässigkeit von Protest- und Solidaritätsstreiks ebenso wenig zu wie ein grundsätzliches Verbot von Betriebsbesetzungen oder gar des Verbleibens am Arbeitsplatz sowie weitgehender Einschränkungen von Rechten der Streikposten (Drei-Meter-Gasse). Dies folgt aus der Auslegung dieser Verträge anhand der Spruchpraxis der zuständigen Kontrollgremien. Die genannten Normen bilden ein unmittelbar anwendbares innerstaatliches Recht." (Autorenreferat)

"In dem Beitrag werden die Grenzen und Chancen der Globalisierung abgewogen. Es wird die politische Aufgabe skizziert, den Globalisierungsprozess so zu gestalten, dass er mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung, der Armutsbekämpfung, der Teilhabegerechtigkeit und des Respekts vor kultureller Differenz soweit wie möglich in Einklang gebracht wird. Insgesamt werden sieben Politikfelder beschrieben, in denen essentielle Änderungen gegenüber dem Status quo erforderlich sind. Den Entwicklungsländern ist eine faire Chance auf den Märkten der Industrieländer zu geben, was v.a. den Abbau von Protektionismus und Exportsubventionen erforderlich macht. Gleichzeitig ist ihnen die Möglichkeit einzuräumen, bestimmte Bereiche ihrer Wirtschaft asymmetrisch zu schützen. Es wird ein Ordnungsrahmen für die internationalen Finanzmärkte skizziert, dessen wesentliches Ziel die Eindämmung von spekulativen Transaktionen mit ihrem ungeheuren Destabilisierungspotenzial für die Entwicklungsländer ist. Im Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit wird dafür plädiert, die Umweltpolitik institutionell aufzuwerten und den Vorrang der Handelspolitik aufzuheben. In den Industrieländern besteht eine Fülle von Möglichkeiten zur Verbesserung der ökologischen Kohärenz: von den Hermes-Bürgschaften und Exportkrediten über den Abbau ökologisch kontraproduktiver Subventionen bis zur stärkeren Ausrichtung von IWF und Weltbank an ökologischen Zielen. Es folgen Ausführungen zur Konfliktprävention, zur besseren Durchsetzung der Menschenrechte und zur Effektivierung der Entwicklungszusammenarbeit. Insgesamt wird dafür plädiert, einen differenzierten Blick auf die Globalisierung zu werfen und sie zu entmystifizieren." (Autorenreferat)