Ein mit einer informativen Einleitung versehenen Artikel in der jugoslawischen Parteizeitung Borba, in dem die Reformprozesse in einzelnen osteuropäischen Staaten sowie deren Standpunkte zu den sowjetischen Vorschlägen auf der 43. Sitzung des RGW im Oktober 1987 in Moskau über die Umstrucktuierung und bessere Zusammenarbeit innerhalb dieser Organisation dargestellt werden. (BIOst-Pkf)
Im ostasiatisch-pazifischen Raum ist regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit einer engeren Integration vorzuziehen. Erfolgreiche Kooperationsansätze wie ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) und APEC (Asia-Pacific Economic Cooperation) haben viele Vorteile: Verbesserte Kommunikation und Information, höhere internationale Kreditwürdigkeit, stärkere Verhandlungsposition, wirtschaftliche Entwicklung durch Handelsliberalisierung etc. Bestimmte Voraussetzungen müssen jedoch erfüllt sein, um die gegenwärtige Mitgliedschaft in regionalen Allianzen zukünftig um zusätzliche Staaten erweitern zu können. (DÜI-Hlb)
Ein so weitreichendes Projekt wie die Eurasische Wirtschaftsunion (EWU) kann sich selbst in autoritären Staaten nicht ohne breite Zustimmung in der Bevölkerung entwickeln. Um diese Unterstützung zu mobilisieren und nationalistischen Tendenzen vorzubeugen, haben die Regierungen ausgiebig für das Projekt geworben und Hoffnungen geweckt. Aktuelle Meinungsumfragen ergeben vor allem in Kasachstan (80 Prozent) und Kirgistan (86 Prozent) ausgesprochen hohe Zustimmungswerte. Das ist erstaunlich, weil das erste Jahr der EWU in den Augen vieler Beobachter ein Fehlstart war. Der postsowjetische Raum leidet derzeit an einer tiefgreifenden Wirtschaftskrise, deren Ursachen freilich nicht in der EWU liegen. Statt die Krise abzumildern, brachte die Integration mit Russland aber weitere Probleme mit sich, insbesondere für Kasachstan. Die Wirtschaftsunion verspricht zudem keinen kurzfristigen Ausweg aus der Misere. Kritik kommt auch von Expert/innen und Politiker/innen aus den EWU-Mitgliedstaaten. Warum aber steht die Bevölkerung dennoch offenbar fast vorbehaltlos hinter dem Integrationsprojekt? (Autorenreferat)
Am 26. Oktober 1986 und 4. Dezember 1986 waren es genau zehn bzw. fünf Jahre, seitdem Transkei und Ciskei ihre Unabhängigkeit erhalten hatten. Betrachtung der innenpolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen dieser Gebiete innerhalb dieses Zeitraums; nationale Integration, politische Stabilität, Entstehung und Bedeutung von Oppositionsparteien. Ciskei ist wirtschaftlich besser gefahren, während Transkei innenpolitisch stabiler war. Das Problem der internationalen (Nicht-)Anerkennung; Gegensätze zwischen beiden Gebieten, die eine Verschmelzung zu einem einzigen Xhosa-Staat verhindern. Zukunftsperspektiven. (DÜI-Hlb)
Introduction: the EU under crisis conditions : Central and Eastern European perspectives / Christian Schweiger & Anna Visvizi -- Central and Eastern Europe in the EU's changing internal and external -- Dimension -- Positioning the cee region in the EU's core-periphery divide / Christian Schweiger -- A rift in European integration? : neglected shadows of the Central and Eastern European transformation / Beáta Farkas & András Máté-Tóth -- Perpetual crises, the return of geopolitics and the emergence of a new normalcy in Central Europe / Anna Visvizi -- Central European relations in turbulent times / Beata Farkas -- National perspectives : between good citizenship and backsliding -- European Union at the crossroads : which route will poland take? / Maciej Duszczyk -- Hungary in the Visegrád group : introducing a three-level game approach / Krisztina Arató & Boglárka Koller -- Slovakia : a farewell to a passive policy taker role? / Zsolt Gál & Darina Malová -- The politics of internal and external migration in the enlarged EU : Bulgaria and Romania from policy-takers to policy-makers? / Nicole Lindstrom & Mihnea Catuti -- The Baltic states in the EU : committed europhiles or geopolitical hostages? / Liutauras Gudzinskas & Tomas Bekisas -- The new kid on the block : Croatia's EU membership in the shadow of the eurozone crisis / Will Bartlett -- The Visegrád cooperation : challenges for a semi-institutionalised regional group -- Internal and external aspects of the Visegrád 4 cooperation / Tomas Strazay -- The dual crisis and "regionalization" in the Visegrád states : the identity politics of East-Central Europe in the new world order / Attila Ágh -- Cooperation or integration? the new defence initiatives in the Visegrád group / Anna Molnár & Zoltán Szenes -- Conclusion: perspectives and new directions for Central and Eastern Europe in the EU / Christian Schweiger & Anna Visvizi
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen, Issue Dr. 14/9461, p. 72
ISSN: 0722-8333
"Die Ziele der Bundesregierung, die Landbewirtschaftung noch stärker als bislang an den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten und die Gemeinsame Agrarpolitik stärker am Markt zu orientieren, sind gleichzeitig ein wichtiger Schritt in die von vielen Verbrauchern gewünschte Richtung. Eine nachhaltige Landwirtschaft bietet wirtschaftliche Perspektiven für die landwirtschaftlichen Familien, berücksichtigt die natürlichen Stoffkreisläufe, leistet einen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft und schont die natürlichen Ressourcen. Es kommt darauf an, die gesellschaftlichen Anforderungen, die in den Bereichen des Verbraucher-, Tier- und Umweltschutzes an die Landwirtschaft gerichtet sind und die agrarpolitische Verantwortung für geeignete Rahmenbedingungen zur Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe konsequent zu verbinden. So können den in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum arbeitenden Menschen Einkommenschancen und langfristige Perspektiven eröffnet werden. Die wichtigste Voraussetzung dafür, dass die europäische Land- und Ernährungswirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern kann, ist, dass sie sich im Qualitätswettbewerb behauptet: Sicherheit und Qualität der Lebensmittel müssen zum weltweit anerkannten Markenzeichen europäischer Lebensmittelerzeugung werden." (Autorenreferat)
Politische und ideologische Barrieren verhinderten bis Anfang der 90er Jahre, daß Südkorea und China wirtschaftlich enger kooperieren konnten. Es bedurfte erst der veränderten weltpolitischen Rahmenbedingungen für eine Annäherung beider Staaten, die mit dem Ende des Kalten Krieges möglich wurde. Der Zusammenbruch der UdSSR sowie der sozialistischen Staaten in Osteuropa erhöhte auch für die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) den Legitimationsdruck. Der wirtschaftliche Erfolg wurde zur Überlebensfrage der Partei, die durch marktwirtschaftliche Reform und außenwirtschaftliche Integration versucht, ihre Legitimität zu sichern. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea wurde damit Teil einer Entwicklungsstrategie, die den Transfer von Kapital, Technologie und Know-how aus dem Ausland als wichtigen Bestandteil einer umfassenden wirtschaftlichen Modernisierung beinhaltet.
Politische und ideologische Barrieren verhinderten bis Anfang der 90er Jahre, daß Südkorea und China wirtschaftlich enger kooperieren konnten. Es bedurfte erst der veränderten weltpolitischen Rahmenbedingungen für eine Annäherung beider Staaten, die mit dem Ende des Kalten Krieges möglich wurde. Der Zusammenbruch der UdSSR sowie der sozialistischen Staaten in Osteuropa erhöhte auch für die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) den Legitimationsdruck. Der wirtschaftliche Erfolg wurde zur Überlebensfrage der Partei, die durch marktwirtschaftliche Reform und außenwirtschaftliche Integration versucht, ihre Legitimität zu sichern. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea wurde damit Teil einer Entwicklungsstrategie, die den Transfer von Kapital, Technologie und Know-how aus dem Ausland als wichtigen Bestandteil einer umfassenden wirtschaftlichen Modernisierung beinhaltet.
Politische und ideologische Barrieren verhinderten bis Anfang der 90er Jahre, daß Südkorea und China wirtschaftlich enger kooperieren konnten. Es bedurfte erst der veränderten weltpolitischen Rahmenbedingungen für eine Annäherung beider Staaten, die mit dem Ende des Kalten Krieges möglich wurde. Der Zusammenbruch der UdSSR sowie der sozialistischen Staaten in Osteuropa erhöhte auch für die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) den Legitimationsdruck. Der wirtschaftliche Erfolg wurde zur Überlebensfrage der Partei, die durch marktwirtschaftliche Reform und außenwirtschaftliche Integration versucht, ihre Legitimität zu sichern. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea wurde damit Teil einer Entwicklungsstrategie, die den Transfer von Kapital, Technologie und Know-how aus dem Ausland als wichtigen Bestandteil einer umfassenden wirtschaftlichen Modernisierung beinhaltet.
Die Verfasserin analysiert den vietnamesischen Außenhandel in Bezug auf die Warenstruktur, den Umfang der bilateralen Handelsbeziehungen, bestehende Handelshemmnisse sowie die regionale Struktur des Außenhandels. Vor diesem Hintergrund wird Vietnams Politik des wirtschaftlichen Strukturwandels und der Außenhandelsliberalisierung dargestellt. Im Mittelpunkt steht hierbei Vietnams Integration in die ASEAN-Freihandelszone AFTA. Die Untersuchung unterstreicht die Bedeutung der ASEAN für die wirtschaftliche Öffnung Vietnams. Sie macht gleichzeitig Herausforderungen sichtbar, die sich aus dieser Entwicklung für die vietnamesische Wirtschaft ergeben: die Beschleunigung der wirtschaftlichen Reformen, die Angleichung an das Handelssystem der AFTA, die Abfederung des fiskalischen Folgen rückläufiger Zolleinnahmen und die Steigerung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Die Verfasserin plädiert abschließend für eine Öffnung der vietnamesischen Handelsbeziehungen auch über den Rahmen der AFTA hinaus. (BIOst-Wpt)