Der Wirtschaftsstandort Hamburg
In: Wirtschaftsanalysen 4/1990
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In: Wirtschaftsanalysen 4/1990
In: PS: political science & politics, Band 30, Heft 4, S. 766-766
Aus der Einführung: Seit 2011 ermittelt die Creditreform Rating AG regelmäßig im Auftrag des Finanzplatz Hamburg e.V. zentrale Kennzahlen der Hamburger Wirtschaft. Seit der Finanzmarktkrise 2008 steigen nicht nur die Anforderungen an die kreditnehmende Wirtschaft. Die mit Basel III einhergehenden strengeren Eigenkapital- und Liquiditätsstandards führen dazu, dass Kapitalgeber künftig noch stärker als bisher die Solidität eines Unternehmens in den Mittelpunkt der Finanzierungsverhandlungen stellen. Für den Wirtschaftsstandort Hamburg insgesamt stellt sich damit umso mehr die Frage, wie die Hamburger Unternehmen aufgestellt sind. Wichtige Indikatoren für die "Verfassung" der Unternehmen sind: Verzugsdauer, Ausfallrisiko, Eigenkapitalquote, Liquidität 1. Grades und Anlagenintensität. Sie lassen Aussagen darüber zu, wie solide die Hamburger Wirtschaft insgesamt sowie in ausgewählten Hamburger Branchen und Clustern ist. Grundlage der Analyse sind dabei Daten von mehr als 77.000 Unternehmen aller Größen- und Altersklassen in Hamburg, die in anonymer Form erhoben wurden.
In: Veröffentlichungen der Akademie für Raumforschung und Landesplanung
In: Peripherien Band 8
Wie prägten die globalen Integrationsvorgänge des "langen 19. Jahrhunderts" die Angehörigen einer Hamburger Kaufmannsfamilie? Inwiefern entstand bei ihnen ein globales Bewusstsein? Dank eines an Selbstzeugnissen reichen Familienarchivs erforscht die vorliegende Studie diese Fragen aus einer akteurszentrierten Perspektive im Rahmen einer Sozial- und Kulturgeschichte der Globalisierung. Anhand des Konzepts der Translokalität analysiert sie die Auswirkungen der Globalisierungsprozesse auf die Praktiken, Wahrnehmungen und Zugehörigkeiten der in Hamburg, Bordeaux und Singapur aktiven Kaufmannsfamilie Meyer. Sie zeigt, dass die Meyer primär "translokal" handelten und dachten. Indem sie auf die Diskrepanz zwischen der zunehmenden Bedeutung des Globalen und der begrenzten Wahrnehmung des globalen Charakters der Integrationsprozesse aufgrund dieses Vorrangs des Lokalen hindeutet, trägt sie zur schärferen Konturierung des Bildes der Erfahrungen der Globalisierungsprozesse durch europäische bürgerliche Eliten bei.