Essays und Sammelbesprechungen - Nach-Bilder des Holocaust in zeitgenössischer Kunst und Architektur
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 47, Heft 3, S. 447
ISSN: 0028-3320
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 47, Heft 3, S. 447
ISSN: 0028-3320
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 2, S. 29-42
"Gegenwärtig zeigt die internationale Öffentlichkeit erneut Interesse an Eingriffsmöglichkeiten in Regionen, die durch dauerhafte Konflikte und Staatszerfall gezeichnet sind. Als mögliches Modell wird die UN-Übergangsverwaltung im Kosovo (UNMIK) gehandelt. Tatsächlich hat UNMIK eine beachtliche Erfolgsbilanz vorzuweisen und Chancen zur friedlichen Konfliktbearbeitung geschaffen (die nun allerdings durch die lokalen politischen Kräfte genutzt werden müssen). UNMIK war besonders dort erfolgreich, wo schnell konkrete Lieferungen und Leistungen zu erbringen waren (z.B. Nothilfe) oder internationale Experten weitgehend problemlos Verantwortung für Verwaltungshandeln übernehmen konnten. Wenig überraschend sind größere Schwierigkeiten im Bereich des Aufbaus jener Institutionen zu beobachten, die auf veränderten Verhaltensmustern und ihrer grundsätzlichen Akzeptanz in der Gesellschaft beruhen. Diese sind selbst im positivsten Fall nur längerfristig zu verankern. Zudem sträuben sich maßgebliche Teile der Gesellschaft im Kosovo gegen einen Teil dieser Institutionen. Besondere Probleme resultieren aus der gewollt offen gehaltenen Frage des künftigen völkerrechtlichen Status des Kosovo. Politisches Kernproblem ist die längerfristige Akzeptanz des Mandats durch die Kosovaren sowie die Durchsetzung entsprechender Politiken. Zweifel an der beliebigen Wiederholbarkeit des Modells läßt die Erkenntnis aufkommen, dass die bisherige Erfolgsgeschichte auf einigen glücklichen Rahmenbedingungen beruht. Hierzu zählen insbesondere die flächendeckende Präsenz der Sicherheitsorgane, enge wirtschaftliche, familiäre und kulturelle Kontakte der Kosovaren zur Europäischen Union, ein hohes Maß an Eigeninitiative und - bedingt durch die kosovarische Sozialstruktur - eine beträchtliche innerer Stabilität. Für künftige internationale Mandate ist eine robuste, aber realistische Ausgestaltung anzuraten. Zur Robustheit kann u.a. beitragen, zivile und militärische Aufklärungs- und Polizeifunktionen zu koppeln, frühzeitig internationale Rechtsinstanzen einzurichten und eine starke politische Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Ein hoher Stellenwert gebührt dem Umgang mit strittigen Eigentumsfragen, die ein wesentlicher Anlass für fortgesetzte Konflikte sein können. Zur realistischen Ausgestaltung des Mandats kann beitragen, frühzeitig politische Verantwortung an die lokalen Eliten zu übertragen, um ein entsprechendes 'ownership' zu schaffen. Die Lösung der gesellschaftlichen Kernaufgabe - der Bildung einer modernen Nation und die daran hängende Legitimierung staatlicher Gewalt - kann allerdings nicht von außen kommen." (Autorenreferat)
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 2, S. 29-42
ISSN: 0945-2419
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 868
In: Osteuropa, Band 49, Heft 2, S. 187-194
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Sozialismus, Band 26, Heft 3, S. 18-19
ISSN: 0721-1171
In: DUV
In: Wirtschaftsinformatik
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Band 39, Heft 1, S. 18-29
ISSN: 0443-1243
World Affairs Online
Um die Überlebenschancen von Dinosaurierorganisationen ist es schlecht bestellt. Sears, Roebuck & Co., IBM und andere "Giganten" aus den Top-100-Listen der Grossunternehmen haben vor ihrer eigenen Grösse kapituliert. Megamonopole im Post- und Bahnsektor geraten im Zuge der Privatisierung unter Zellteilungsdruck. Der Widerstand gegen eine ausufernde EG-Bürokratie wächst, wozu auch das Erlebnis des Zusammenbruchs der totalitären Verwaltungsapparate in Osteuropa beiträgt. In den prunkvoll ausgestatteten Management- und Administrationspalästen spielen sich offenbar revolutionäre Veränderungen ab. Einige Palastrevolutionäre haben der Hierarchie, andere der Matrix, wiederum andere dem Gremiendschungel oder dem Zweileiterprinzip den Krieg erklärt. Die Chefideologen der neuen Ära verfolgen allerdings die allzu naive Vision, dass man sich rigoros von jeder Form von Komplexität befreien könne. Zwar brauchen wir dringend eine Reformarchitektur für unsere Führungsorganisationen. Diese muss aber vor allem realistisch und darf nicht primär radikal konzipiert sein. Ein Gebot der Realistik besagt, dass man sich nicht allen Formen von Komplexbauweise gleichzeitig entziehen kann. Nicht das liquidieren der alten Bauordnung, sondern ein gezieltes Arrangieren mit bestimmten Spielarten von beherrschbarer Komplexarchitektur muss die Richtschnur für die Revolutionen in der Führungsorganisation sein.
BASE
In: Deutschlands Einheit und Europas Zukunft, S. 280-300
Der Beitrag befaßt sich mit dem Verlauf und den Ergebnissen der "2 plus 4 Verhandlungen" nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Der Einigungsprozeß im Jahr 1990 bot diesmal die Chance, die deutsche Frage im Konsens mit den Nachbarn zu beantworten. Unklar war jedoch, welche Veränderungen, Maßnahmen und Garantien nötig und erforderlich wären, um das aufgrund historischer Erfahrungen tiefsitzende Mißtrauen gegenüber einem ungeteilten Deutschland aufzulösen und die Sicherheitsinteressen des europäischen Staates zu berücksichtigen. Im folgenden werden die Schritte der außenpolitischen "Einhegung" Deutschlands bei den Verhandlungen um den deutschen Einigungsprozeß im Jahre 1990 skizziert. Diese Verhandlungen waren z.T. auch stark vom Wandel der bisherigen internationalen Organisationen in Europa wie NATO, WEU, Europarat, EG, KSZE bestimmt. Es ging darum, wie das neue Europa künftig ohne das Strukturmuster des Ost-West-Konfliktes und der Blockkonfrontation zu gestalten sein wird. Die Verwirklichung des hier vorgestellten optimistischen Szenarios eines zukünftigen Europas setzt voraus, daß Integration und internationale Organisationen Einfluß auf das Verhalten nationalstaatlicher Akteure haben und dazu beitragen, Konflikte nicht mit Gewalt auszutragen. Die Aufgabe zukünftiger deutscher Politik sollte es sein, in diesem Sinne als "Motor" im Rahmen der Kooperations- und Integrationsbemühungen eines Gesamteuropas zu fungieren. (ICE)
In: Stuttgarter Studien Bd. 2
Bauen bedeutet Zukunftssicherung für Krankenhäuser. Die deutsche Kliniklandschaft leidet seit Jahren unter einem enormen Investitionsstau und ist beherrscht von den Themen Finanzierung, Investition und Innovation.Die Planung und Umsetzung von Krankenhaus(neu)bauten sind hochkomplexe Prozesse, benötigen viele kompetente Projektbeteiligte und aufwändige Koordination. Bedarfsanalyse und bauliche Gegebenheiten beeinflussen die Struktur und Prozesse von Krankenhäusern ebenso wie die sich stets verändernde Betriebsorganisation und das medizinische Leistungsportfolio.Allerdings haben Investoren und Bauherren von Krankenhäusern nur geringe Erfahrung und zu wenig Expertise in der Entwicklung und Umsetzung komplexer Neubauprojekte - es drohen Planungsfehler und Fehlinvestitionen.Das innovative Werk Krankenhausbau greift dieses Spannungsfeld auf und folgt dem Projektablauf von der ersten Idee für einen Neu- oder Umbau, über ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zur Inbetriebnahme. Das Buch vermittelt die Themenbereiche Architektur und Planung, bauliche Umsetzung sowie Projektorganisation inklusive zeitgemäßer Betriebsorganisation, strategischer Planung und Finanzierung einer modernen Krankenhauskonzeption.Es richtet sich an Bauherren im Management der Krankenhäuser, an Architekten und Fachplaner sowie an Entscheider bei Trägern oder Investoren. Zudem dient das aufwändige Werk in Großformat mit zahlreichen farbigen Abbildungen auch als Rat- und Ideengeber - nicht nur für Bauherren.
In: Essentials Ser.
Was Sie in diesem Essential finden können -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Kapitel-1 -- Einleitung -- Kapitel-2 -- Grundlagen -- 2.1 Abgrenzung von IVS -- 2.2 Bedeutung von IVS für das Verkehrsmanagement -- 2.3 Notwendigkeit für eine IVS-Architektur -- 2.4 Umfeld für IVS aus Sicht der Verkehrsplanung. -- Kapitel-3 -- Begriffsdefinitionen sowieNutzen- und Kostenaspekte -- 3.1 Begriffsdefinitionen -- 3.2 Nationales und lokales IVS-Leitbild -- 3.3 IVS-Rahmenarchitektur und IVS-Gesamtarchitektur -- 3.4 IVS-Referenzarchitektur und Systemarchitektur -- 3.5 Nutzen und Kosten nationaler IVS-Architekturen -- Kapitel-4 -- Entwicklungsstand -- 4.1 Entwicklungsstand in Deutschland -- 4.2 Entwicklungsstand international -- Kapitel-5 -- Inhaltliche Struktur nationaler IVS-Architekturen -- 5.1 Fachliche Darstellungsebenen -- 5.2 Beispiel FRAME -- Kapitel-6 -- Fazit -- Was Sie aus diesem Essential mitnehmen -- Literatur.