Empire-building by managers implies that they use a lower effective discount rate in making investment decisions. We use actual investment decisions to measure the gap between the manager's effective discount rate and the market rate. Our empirical work is based on panel data for 193 Canadian firms. Distinctive institutional features, such as interrelated groups of Canadian firms and concentrated share ownership, allow us to quantify the sensitivity of effective discount rates and governance problems to these institutional control mechanisms. For the firms most likely to be affected by the agency problems highlighted by Jensen (1986), estimated discount rates are 350-400 basis points less than the market rate, supporting the Free Cash Flow view that unresolved corporate governance problems distort firm behavior. Firms in our sample that face Free Cash Flow problems have a stock of fixed capital approximately 7% to 22% higher than would prevail under value maximizing behavior.
The partnership between the EU and the ACP countries (that include 38 of the world's 49 least developed countries) has a long standing history and was renewed in 2000 with the Cotonou Agreement. Furthermore, the European Commission has become the world's fifth largest donor of development aid - and therefore one of the most important - in the 1990's. When total aid is looked at the ACP countries are disproportionally among those receiving the most foreign aid per capita in the world and hence the effects of European aid are of special relevance for them. The aim of this paper is therefore to investigate the effect European aid has on investment in the ACP countries. It contributes to the ongoing debate on aid effectiveness by arguing that the impact f aid does not only depend on the characteristics of the recipient but also of the donor. The EU-ACP Partnership Agreement could increase incentives for private investment in the ACP countries either through direct support measures or more indirectly through complementary spending for infrastructure and administration. The special private sector chapter in the Cotonou Agreement makes it visible that private sector support is a primary objective and brings the existing provisions into a more coherent and refined framework. However, given the limited funds that were available under the Lomé Conventions direct investment support cannot be expected to increase total investment considerably. The empirical findings show that total aid has a positive but declining effect on the share of gross domestic investment in GDP. The effect of aid from the European Commission on gross domestic investment seems to be smaller partly due to its allocation towards ACP countries with a relatively poor investment performance. ; Die Partnerschaft zwischen EU und AKP-Staaten (von denen 38 zu den 49 am wenigsten entwickelten Ländern gehören) hat eine langjährige Geschichte und wurde im Jahre 2000 mit dem Cotonou Abkommen erneuert. Zudem hat sich die Europäische Kommission in den 90er Jahren zum fünftgrößten Geber von Entwicklungshilfe in der Welt entwickelt. Die AKP-Staaten liegen bei Betrachtung der Gesamthilfe überproportional unter denen, welche die meiste Entwicklungshilfe pro Kopf in der Welt erhalten. Es werden daher die Auswirkungen der EU-Hilfe insbesondere auf die Investitionen in den AKP Staaten untersucht. Damit wird ein Beitrag zu der gegenwärtigen Debatte über die Wirksamkeit von Entwicklungshilfe geleistet. Es wird argumentiert dass die Wirksamkeit von Hilfe nicht nur von den Gegebenheiten im Empfängerland, sonder auch vom Geber abhängt. Das Abkommen von Cotonou soll die Anreize für Privatinvestitionen in den AKP-Staaten steigern, entweder durch direkte Förderungsmaßnahmen oder indirekt durch ergänzende Ausgaben für Infrastruktur und Administration. Das Sonderkapitel über den Privatsektor im Cotonou-Abkommen macht deutlich, dass die Unterstützung des privaten Sektors ein primäres Ziel ist und bringt die bestehenden Bestimmungen in einen kohärenten und verbesserten Rahmen. Einer der Schwerpunktsektoren ist daher die Förderung von Investitionen und privatem Sektor. Bei den begrenzten Geldmitteln, die durch die Lomé-Abkommen verfügbar waren, kann allerdings nicht erwartet werden, dass die Förderung direkter Investitionen die Gesamtinvestitionen wesentlich steigert. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Gesamthilfe einen positiven, aber sinkenden Einfluss auf den Anteil der inländischen Investitionen am BSP hat. Die Auswirkungen der EU-Hilfe auf Investitionen in den AKP Staaten sind weniger stark. Dies kann insbesondere auf die stärkere Ausrichtung der EU-Zusammenarbeit auf die AKP Staaten mit schlechteren allgemeinen Investitionsbedingungen zurückgeführt werden.
In: International political science review: IPSR = Revue internationale de science politique : RISP, Band 16, Heft 3, S. Communication and political geography in a changing world, S. 283-303
In: Deutscher Bundestag. Drucksachen, Band 12, S. 23
Zunächst werden Fragen zur wirtschaftlichen Situation der Treuhand-Unternehmen und zum Abbau von Arbeitsplätzen in den Treuhand-Unternehmen beantwortet. Dabei zeigt sich, daß durch Privatisierung, Reprivatisierung und Kommunalisierung sowie durch den Mitarbeiterabbau in den Unternehmen die Beschäftigtenzahl von 4080,6 Tausend (Ende 1989) auf 1240,0 Tausend (April 1992) gesunken ist. Weitere Frage-Anwort-Komplexe beziehen sich auf folgende Schwerpunktthemen: - Investitionen der Treuhand-Unternehmen; - Investitionen in privatisierten Unternehmen; - Privatisierungsgeschäft der Treuhandanstalt; - die "entschlossene Sanierung" der Treuhandanstalt; - die Sanierung umweltgefährdender Altlasten; - Forschung und Entwicklung (FuE) in den Treuhand-Unternehmen; - die Kontrolle des Treuhandhaushaltes und; - die Personalstruktur und Versorungsleistung der Treuhandanstalt.; (IAB)
Zirka 80 Prozent des Zuwachses zum Nationaleinkommen resultieren aus Investitionen. Der Anteil an Investitionen im produzierenden Bereich ging in den letzten Jahren zurück; das Politbüro beschloß, diesen Anteil deutlich steigen zu lassen. Der Investitionsaufwand für neue Technik (z. B. Chip-Fertigung) ist erheblich, aber auch die damit verbundenen Einsparungen an Material (vgl. Beispiel). Ab 1989 wurde ein "Staatsplan Investitionen" eingeführt, der eng mit dem Staatsplan Wissenschaft und Technik verbunden ist. (IGW-Byr)
Der Autor stellt den Zustand der Verschmutzung der polnischen Küstengewässer an der Ostsee und die polnischen Quellen dieser Verschmutzung dar, geht auf die nationalen und internationalen rechtlichen Initiativen zum Schutz der Ostsee ein und beschreibt die in deren Gefolge festgelegten Investitionsaufgaben in zentralen und regionalen Programmen. Die Planmaßnahmen zum Schutz der Küstenregionen und der Stand der wissenschaftlichen Meeresforschung in Polen werden ebenfalls behandelt. Der Verfasser geht insbesondere auf die sich aus der Helsinki-Konvention ergebenden wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und rechtlichen Folgen für Polen ein und analysiert kritisch die Ursachen für die langsame Realisierung der Ziele der Konvention in Polen. Der zu große Ermessensspielraum für lokale Vorschriften, der Mangel an finanziellen Mitteln, die fehlende Koordination und das fehlende Gleichgewicht bei den Planungsmaßnahmen zum Küstenschutz sowie die ebenfalls lückenhafte Koordination der wissenschaftlichen Tätigkeit werden in diesem Zusammenhang genannt. Vor allem polnische Sekundärliteratur wurde benutzt. (KS)
Im ersten Teil des Beitrags geht die Autorin näher auf den Zustand der Umwelt in der EG ein. Die Umweltbelastung durch den Verkehr, die Beeinflussung der Luftqualität durch Energieproduktion und -verbrauch, die Auswirkungen der zunehmenden Urbanisierung und die Folgen des Wirtschaftswachstums in bezug auf die Umweltbelastung werden dargestellt. Im zweiten Teil der Untersuchung steht die Analyse des Verhältnisses von Ökonomie und Umweltschutz im Zentrum. Die Autorin diskutiert verschiedene Methoden der Integration von Umwelt- und Strukturpolitik im Rahmen eines Marktwirtschaftssystems und geht dabei insbesondere auf die umweltpolitischen Effekte der Marktinternalisierung externer Kosten ein. Darüber hinaus wird die Beziehung zwischen Umweltschutz und Strukturänderung sowohl in ihrer intersektorialen als auch ihrer intrasektorialen Dimension sowie in der Kombination beider Dimensionen untersucht. (KS)
Trotz politischer Wende in der BRD suchen Regierung und Gewerkschaften nicht Konfrontation, sondern Kooperation. Das Machtgleichgewicht hat sich aber zuungunsten der Gewerkschaften verändert. Aus der Analyse der Entwicklung der 70er Jahre folgt die Bewertung von aktueller Lage und sozialpolitischer Strategie der Regierung (Elemente: (1) neue Investitionsförderungspolitik mit flexiblem Kapitaleinsatz, (2) neue Politik der Staatsintervention für effizienteren Wohlfahrtsstaat, (3) Politik zur Vergrößerung des Freiraums der Unternehmer zur Organisation des Arbeitsprozesses). Die Gewerkschaftsstrategie ist umstritten (Tendenzen zu korporativer Interessenvertretung privilegierter Arbeitergruppen). (AuD-Hng)