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In: Jahrbuch für psychohistorische Forschung 4
11. September, Irak-KriegGlobalisierungMethoden- und TheoriediskussionGesellschaftliche Dynamik und GruppenfantasienPsychodynamik der ReligionKurzbeiträge
World Affairs Online
In: Management in der Politik, Politik im Management, S. 13-22
Trotz insgesamt gut funktionierenden öffentlichen Verwaltungen bleibt in der Schweiz die Arbeitsweise und Führungsweise im öffentlichen Bereich ineffizienzverdächtig. Vor diesem Hintergrund werden jüngere schweizerische Ansätze beschrieben, in denen versucht wird, theoretisches Managementwissen auf das Gebiet der öffentlichen Verwaltungsführung zu übertragen. Die Bemühungen um die Übertragung von theoretischem Managementwissen auf den Bereich der öffentlichen Verwaltungsführung werden beschrieben. Drei verschiedene Ansätze werden betrachtet: der St. Galler Ansatz, der Zürcher Ansatz und der Basler Ansatz. Es wird deutlich, daß sich die Verwaltung wegen der an sie gestellten Ansprüche sozioökonomisch rational verhalten soll. Vor diesem Hintergrund wird als Aufgabe des Verwaltungsmanagements festgelegt, die Verwaltung aufgrund des Rationalitätskonzepts zu lenken und zu gestalten. Die entsprechenden Anforderungen an die Führungsausbildung werden skizziert, um dann abschließend einige praktische Hinweise zu einem zeitgemäßen Verwaltungsmanagement zu geben. (ICA)
In: Politik und Moral: Entmoralisierung des Politischen?, S. 31-45
Der Autor entwirft Perspektiven für eine seiner Ansicht nach noch nicht allgemein anerkannte "Öko-Ethik". Die ethischen Ansätze von A. Schweitzer und K. Meyer-Abich werden als grundlegende Positionen in die Diskussion einbezogen. Der Analyse zufolge dominiert in den westlichen Industrienationen wie auch in der Sowjetunion noch immer die betriebswirtschaftliche Nutzenkalkulation vor dem Umweltschutz. Umweltzerstörungen werden in beiden Systemen der Allgemeinheit als externe Kosten zu deren Schaden aufgebürdet. Als Grundlage einer Ökoethik wird das Anerkennen natürlicher Wachstumsgrenzen vorausgesetzt. Handlungsleitende Norm der Ökoethik sollte der Schutz derzeitiger Lebewesen sowie der Natur und der zukünftigen Generationen sein. Es wird darauf hingewiesen, daß die Durchsetzung ökoethischer Gesichtspunkte zwangsläufig zu einer Verringerung des industriellen Wachstums und zu einer Verlangsamung der Reallohnsteigerung führt. Durchführbar hält der Autor die Ökoethik nur im Zusammenhang mit einer Umgestaltung der herrschenden Lebensweise und einer Abkehr von Konsumzwängen. (KG)
In: Athenäum-Taschenbücher 4119
In: Praktische Sozialwissenschaft
In: Sozialwissenschaften
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte Ser.
Die Rolle der Massenmedien im politischen Prozess demokratischer Staaten ist seit einigen Jahren einem grundlegenden Wandel unterworfen. Presse, Hörfunk und Fernsehen wurden lange Zeit als weitgehend passive Vermittlungsinstanzen wahr genommen, die den Publizitätsinteressen demokratischer Politik in einer primär "dienenden" Funktion gegenüber treten. Seit den 1990er Jahren werden die Massenmedien auch in den europäischen Demokratien als zunehmend "eigenmächtige" Akteure und folgenreich institutionalisierter Handlungskontext demokratischer Politikherstellung erkennbar. Manche Autoren sprechen von der Entwicklung regelrechter "Mediendemokratien". Dieser PVS-Sonderband bietet eine umfassende Bestandsaufnahme der Problemdiagnosen, Zustandsbeschreibungen und Wirkungsanalysen rund um die Mediendemokratie. Die Beiträge bilanzieren den Forschungsstand in einzelnen Bereichen der Politikwissenschaft einerseits und zeigen andererseits Fragestellungen und Perspektiven für künftige Forschungsbemühungen auf.
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 53, S. 12-19
ISSN: 2194-3621
"Unter dem Druck der Themenauswahl und Darstellungsregeln der Massenmedien bedient sich Politik in der Mediengesellschaft in immer stärkerem und immer stärker professionaliertem Maße theatraler Inszenierungsformen für die Selbstdarstellung. Zwar stehen diese Inszenierungsformen nicht in prinzipiellem Widerspruch zur angemessenen Vermittlung dessen, was politisch tatsächlich geschieht, sie begünstigen aber in starkem Maße die Tendenz zur Konzentration auf die Inszenierungsseite allein. Darüber hinaus wirken sie auch als eine Einladung zur Inszenierung politischer Scheinereignisse, die überhaupt nur in ihren theatralen Ausdrucksformen bestehen und nicht das Politische, um das es jeweils geht, lediglich massenwirksam vermitteln. Theatralität in der Mediengesellschaft ist sowohl auf der Seite der Mediendiskurse über die Politik wie auf der der politischen Selbstdarstellung ein Grundprinzip politischer Kommunikation geworden. Sie stellt eine wesentliche Herausforderung für angemessene politische Kommunikation und Inhaltlichkeit in unseren gegenwärtigen Mediendemokratien dar." (Autorenreferat)
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 30, Heft 2, S. 249-280
ISSN: 0016-5875
Der 1980 vorgelegte Zwischenbericht der Enquete-Kommission Zukünftige Kernenergie-Politik wurde von Befürwortern wie von Kritikern der Kernenergienutzung als ein "historischer Kompromiß" gewürdigt. Der vorliegende Aufsatz analysiert die Arbeit der Enquete-Kommission im Zusammenhang der allgemeinen Problematik des Verhältnisses von Wissenschaft und Politik. Der Autor gibt einen Überblick über die Entwicklung der Forschungspolitik und der Politikberatung und beschreibt die Rolle der Wissenschaft in der Kernenergiepolitik der Bundesrepublik seit 1955. Die 1971 aufgelöste Deutsche Atomkommission - das zentrale Beratungsgremien des Atomministeriums - zeigt die charakteristischen Merkmale technokratischer Politikberatung. Eine grundlegende Änderung der Beratungsstruktur erfolgte 1971 mit der Neuorganisation des Forschungsministeriums. Wichtigstes Beratungsgremium für den Kernenergiebereich ist die Reaktorsicherheitskommission, deren Arbeit an der Entwicklung der Sicherheitsforschung orientiert ist. Erst mit der Politisierung der Kernenergiediskussion wurde versucht, der Kernenergie kritisch gegenüberstehende Wissenschaftler in die Politikberatung einzubeziehen. Die Einsetzung der Enquete-Kommission war eine Folge dieser Politisierung und der Versuch, die Blockaden der wissenschaftlichen und der öffentlichen Diskussion durch die Klärung energiepolitischer Grundfragen aufzulösen. Der Zwischenbericht zeigt mögliche Entwicklungswege und Kriterien der Bewertung von Energiesystemen, die Kommissionsmitglieder formulieren ihre unterschiedlichen Bewertungen und Prioritäten und geben zugleich in einem Kompromiß gemeinsame Empfehlungen zur Energiepolitik. Das Verfahren kann als neue Form der Politikberatung gewertet werden. (KA)
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage warum kein international rechtlich verbindliches Instrument zur Frage der Waldpolitik verabschiedet wurde. Sie zeigt wie die Definition des Politikproblems eine Form der Kontrolle für den Entscheidungsfindungsprozess und die damit verbundene Problemlösung darstellt. Folglich wird demonstriert wie Orte, Berichte und nicht-menschliche Objekte mit der Entstehung der internationalen Waldpolitik im Rahmen der Vereinten Nationen verbunden sind. Während in der Entstehungsphase der internationalen Waldpolitik das eigentliche Politikproblem als "Entwaldung und Degradierung des Tropenwaldes" verstanden wird, rückt in der zweiten Phase der Politikformulierung die "Entwaldung und Degradierung aller Wälder" in den Blickpunkt des internationalen Interesses. Weiters legt die Arbeit die bedeutungsbildenden Elemente der Policy-Narrative, die mit der internationalen Waldpolitik verwoben sind, offen. Die Identifikation von globalen Umweltdiskursen, die ein bestimmtes Politik- bzw. Problemlösungsverständnis transportieren, die mittels diskursiver Praktiken und Machttechnologien operieren und die rhetorische Mittel - wie z.B. die apokalyptische Vorstellung der Übernutzung - zum Einsatz bringen, erlaubt zu erkennen, welche Regeln und Praktiken sich auf die Art und Weise, wie die Politik der natürlichen Ressourcen entsteht, auswirken. Sie zeigt, wie Policy-Probleme entstehen und wie sie verstanden werden und erlaubt Policy-Wandel, der sich in einer Nicht-Entscheidung vollzieht, zu identifizieren. Der Rolle der Sprache wird folglich besondere Aufmerksamkeit zuteil. ; The thesis deals with the question of why no international legally binding instrument for forest policy exists so far. The thesis shows that the problem definition presents a form of control for the decision making process and for the problem solution. Therefore, it is demonstrated how locations, reports and non-human objects are related to the development of international forest policy within United Nations. In the development of international forest policy, the policy problem was framed as "deforestation and degradation of tropical forests". In the second phase of policy formulation, the "deforestation and degradation of all forests" moves to the centre of interests. The thesis analyses furthermore the formation of meaning of the policy narratives that are intertwined with international forest policy. The identification of global environmental discourses that transfer a certain kind of meaning of policy and of problem solution, that operate with discursive practices and technologies of power, and that use rhetorical devices, allows to show which rules and practices influence how natural resource policy arises. In this way it can be shown how policy problems come into being and how they are understood. Furthermore, it allows identifying policy change in a non-decision-making process.
BASE