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Mit unterschiedlichen Ausprägungen von Sprachplanung und Sprach(en)politik kommt jeder Sprachbenutzer in Berührung - sei es zum Beispiel bei der Rechtschreibreform, bei Debatten über Anglizismen, bei Diskussionen über den Gebrauch des Deutschen in der EU oder bei der Entscheidung, welche Fremdsprache(n) man lehren oder lernen soll. All dies impliziert verschiedene Verhaltensweisen der beteiligten Akteure gegenüber der Sprache, also unterschiedlich komplexe metasprachliche Aktivitäten, die den Fokus der Sprachmanagementtheorie bilden. In der Einleitung des Bandes werden - zum ersten Mal im deutschsprachigen Kontext - Sprachplanung/Sprach(en)politik und Sprachmanagementtheorie in Beziehung gesetzt. Exkursorisch werden außerdem Sprachenrecht, europäische Sprachenpolitik und Deutsch im Licht von Sprachplanung/Sprach(en)politik und Sprachmanagement thematisiert. Der Band umfasst grundlegende Arbeiten, die methodologisch und im Sinne des Theorieaufbaus besonders aussagekräftig und allgemein anwendbar sind, sowie Werke, die den Fokus auf deutschsprachige Länder und/oder Deutsch als Einzelsprache legen.

Die begriffliche Unterscheidung zwischen Familienpolitik und familienrelevanter Politik bildet für den Autor den theoretischen Ausgangspunkt für neue Perspektiven in der Familienforschung. Ausgehend von diesen theoretischen Perspektiven stellt der Autor ein Pilotprojekt zur Dauerbeobachtung familienbezogener Politik vor, dessen Zielsetzung und Projektdesign hier erläutert werden. Zu folgenden Schwerpunkten werden ausgewählte Zwischenergebnisse kurz beschrieben: (1) Zur Dokumentation bereits institutionalisierter Formen der "Dauerbeobachtung" von Familien, ihren Lebenssituationen, ihrem Wandel und der Familienpolitik in der Bundesrepublik Deutschland. (2) Zur Analyse der verschiedenen Familienleitbilder in ausgewählten Politikbereichen. (3) Zur Untersuchung der Familienleitbilder politischer Akteure. In einem kurzen Ausblick werden mögliche Schwerpunkte, die weiterverfolgt werden können und das Konzept der Wohlfahrtsindikatoren als weiterführende Orientierung genannt. (prh)

Der Sammelband Peru heute bietet vielfältige Einblicke in ein faszinierendes südamerikanisches Land. Wer sich für die neuere Geschichte Perus sowie für die Geographie, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur des Andenlandes interessiert, findet in den 20 Beiträgen umfassende Informationen. Im ersten Teil geht es um die Geschichte Perus seit der Amtszeit von Präsident Alberto Fujimori (1990-2000), um Umwelt und Natur, Bevölkerung und Sozialstruktur sowie um die Situation von Wirtschaft und Landwirtschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Im zweiten Teil werden die politischen Strukturen sowie wichtige zivilgesellschaftliche Akteure vorgestellt. Auch die Perspektiven nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen des Jahres 2016 werden thematisiert. Im dritten Teil finden sich Beiträge zur Sprachensituation, zu Literatur, Musik und Kino sowie zur Archäologie.

Der Referent rückt die Fragen in den Mittelpunkt, ob und inwieweit der Wohlfahrtsstaat sich von der historischen Rolle des Problemlösers heute zu einem "Problemerzeuger" gewandelt hat und ob Anlaß besteht, hierauf mit grundsätzlichen Mitteln staatlicher Politik zu reagieren. In einem ersten Schritt wird unter dem Stichwort des "wohlfahrtsstaatlichen Paradoxes" das kontinuierliche Wachstum des Wohlfahrtsstaates über die Beseitigung der Probleme proletarischer Verelendung hinaus, zu deren Bekämpfung er ursprünglich angetreten war, anhand von verschiedenen Indikatoren belegt. In einem zweiten Schritt wird die "Wohlfahrtsstaatskrise" thematisiert. In deren Zentrum steht die Frage nach den sozialen Problemen, die aus der wohlfahrtsstaatlichen Entwicklung erwachsen sind und die der Wohlfahrtsstaat selbst nicht zu lösen vermag, so daß sie überdauern und endlich die wohlfahrtsstaatliche Entwicklung selbst problematisieren. In diesem Zusammenhang werden die Problembereiche Raumordnung, Gesundheitswesen, Bürokratisierung, Beschäftigungssystem, Armut umd Bildungsexplosion behandelt. (KO)

Selama dua dekade terakhir, Internet telah mempengaruhi aspek kehidupanmanusia, termasuk demokrasi. Dalam konteks Indonesia, fenomena baru yangdikenal dengan komunikasi politik online telah muncul sejak munculnyainternet pada tahun 1990-an. Ini telah mengubah secara dramatis praktikkomunikasi politik tradisional yang telah diturunkan melalui mediatradisional. Artikel ini berusaha memberikan diskusi praktis dan teoritistentang masalah ini. Sebuah studi teoretis tentang bagaimana Internet telahmengubah teori komunikasi politik klasik. Bagaimana sifat baru Internetdapat mempengaruhi kualitas dan kuantitas komunikasi politik danmenimbulkan pertanyaan yang meragukan dalam prosesnya? Apalagiperdebatan ini dengan mudah sampai pada kesimpulan bahwa komunikasipolitik tidak boleh lepas dari media baru ini di masa depan. Ini mungkin"laboratorium langsung" yang paling menarik bagi para peneliti tentangperan potensial Internet dalam proses komunikasi politik.