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Hochschul-Magazin / ÖTV, Abteilung Wissenschaft und Forschung in der Universität Regensburg
Hauspost: eine Zeitung der ÖTV-Vertrauensleute an der Justus-Liebig-Univ. Giessen
Boomende Branchen - Neue Beschäftigungsqualität
In: Auf zu neuen Ufern: gewerkschaftliche Organisierungsmodelle in Österreich und Europa, S. 99-114
Im Zuge der Expansion der Informations- und Kommunikationstechnologie haben sich neue Branchen entwickelt, deren Bedeutung für den Abbau der Arbeitslosigkeit jedoch relativ gering geblieben ist. Für die Gewerkschaften liegt die Bedeutung dieser neuen Branchen vor allem darin, dass sie mit ihren Belegschaften und Betriebsstrukturen die herkömmliche Interessenvertretung vor neue Herausforderungen stellen. Hierbei geht es um die Veränderung von Arbeits- und Leistungsbedingungen sowie die Verbreitung neuer Betriebsstrukturen und Beschäftigungsverhältnisse, insbesondere freiberuflicher Arbeit. Als in diesem Zusammenhang besonders betroffene Gewerkschaft hat sich die IG Medien als erste dieses Problems angenommen, aber auch andere Gewerkschaften haben inzwischen die Herausforderung erkannt. (ICE)
Zur Sonne, zur Freiheit?: Gewerkschaftspolitik in Brasilien
In: Das politische System Brasiliens, S. 209-231
Mit der Wahl Präsident Lulas eröffnete sich für die brasilianischen Gewerkschaften ein erweiterter Handlungsspielraum. Die neue Gewerkschaftspolitik zeichnet sich durch ihre betriebliche Militanz, ihren Bewegungscharakter und ihre Bündnispolitik aus. In der jüngeren Vergangenheit hat die brasilianische Gewerkschaftsbewegung eine hohe strategische Flexibilität bewiesen und ihre Strategien in relativ kurzen Abständen aufgrund von veränderten politischen und sozialen Rahmenbedingungen neu ausgerichtet. Unter Lula konnten die Gewerkschaften Machtressourcen neu kombinieren und teilweise ausbauen. Die ökonomische Dynamik, der Binnenmarkt als Wachstumsmotor, die günstige Beschäftigungsentwicklung und die wachsende Bedeutung der Großunternehmen haben die strukturelle Macht der Arbeiterbewegung gestärkt. Dennoch färben die wachsenden Differenzen zwischen einem Teil der sozialen Bewegungen und der Regierung auch auf die Beziehungen mit den Gewerkschaften ab. (ICE2)
Wege zur Transformation gewerkschaftlicher Organisationsstrukturen
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 56, Heft 9, S. 534-540
ISSN: 0342-300X
"Gestützt auf empirische Analysen aus den fünf an der Studie beteiligten Ländern untersucht der Beitrag Maßnahmen der Veränderung der äußeren Gewerkschaftsstruktur sowie Formen der inneren Restrukturierung. Obwohl viele der angestoßenen Maßnahmen nicht die gewünschten Resultate erzielen, zeigen einige der von den Autoren untersuchten Fälle, dass Restrukturierung zur Neubelebung von Gewerkschaften beitragen kann. Dies ist der Fall wenn sich die Restrukturierung von Gewerkschaften an einem klaren Leitbild (Vision) orientiert und der äußere Handlungsdruck groß genug ist, um innergewerkschaftliche Widerstände überwinden zu können. Erfolgreiche Restrukturierung der gewerkschaftlichen Organisationen kann die Konkurrenz zwischen und innerhalb der Gewerkschaften verringern, Ressourcen für andere Aufgaben freisetzen, aber auch die allgemeine Fähigkeit zum gewerkschaftlichen Wandel positiv beeinflussen." (Autorenreferat)
Neuordnung der Macht: die industriellen Beziehungen in Russlands Autoindustrie wandeln sich
In: WZB-Mitteilungen, Heft 133, S. 29-33
"Der Zuzug ausländischer Automobilunternehmen nach Russland verändert das bisherige, autoritär geprägte Modell der industriellen Beziehungen. Es konnten sich neue Gewerkschaften etablieren, die nicht mehr dem mit der Präsidentenpartei koalierenden post-kommunistischen Gewerkschaftsverband angehören. Nicht zuletzt auf Druck der Europäischen Betriebsräte sowie der Betriebsräte und Gewerkschaften in den Mutterländern erkennen die Unternehmen die neuen Gewerkschaften an und bemühen sich um den Transfer ihrer europäischen Standards der industriellen Beziehungen nach Russland." (Autorenreferat)
Die spanische Gewerkschaftsbewegung und der Kampf um die soziale und politische Demokratie
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 23, Heft 6, S. 717-718
ISSN: 0006-4416
Der Raum der Möglichkeiten: Organisationsalternativen der gewerkschaftlichen Seniorenarbeit
In: Alter und gewerkschaftliche Politik: auf dem Weg zur Rentnergewerkschaft?, S. 393-402
In fast allen Gewerkschaften Deutschlands ist eine klare Tendenz zu verstärkter Seniorenarbeit sichtbar. Elemente einer allgemeinen Interessenvertretung Älterer durch die Älteren selbst, über den Kreis der Gewerkschaftssenioren hinaus, so eine Ausgangsthese, finden sich in der Praxis der DGB-Gewerkschaften kaum. Die Autoren skizzieren die Struktur von sechs Organisationsmodellen, in deren Spektrum sich die Möglichkeiten der Seniorenarbeit der DGB-Gewerkschaften bewegen (Rentnergewerkschaft etc.) und zeigen, daß die "Kluft zwischen proklamierten Zielen und der organisatorischen Umsetzung" systematische Züge hat. Eine erweitere Zieldefinition der gewerkschaftlichen Alterspolitik stößt schnell an die Grenzen der momentanen Organisationsform, so ein Fazit. Insgesamt zeige sich die Notwendigkeit eines koordinierten Vorgehens der Einzelgewerkschaften zugunsten eines aktiven Gestaltungsangebots, quer zu den althergebrachten Branchenzuordnungen. (rk)
Gewerkschaften im Friedenskampf und um die soziale Beherrschung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in entwickelten kapitalistischen Ländern: Materialien der wissenschaftlichen Konferenz der Forschungsgruppe "Strategie und Taktik Kommunistischer Parteien Entwickelter Kapitalistischer Lände...
In: Wissenschaftliche Zeitschrift
In: Sonderheft 36
The real Inkatha
In: Southern Africa report, Band 2, Heft 4, S. 16-19
ISSN: 0820-5582
Schilderung der blutigen Verfolgungs-Kampagne gegen schwarze Gewerkschaftsmitglieder durch Inkatha-Anhänger in Natal. Kampf der Inkatha gegen die unabhängigen schwarzen Gewerkschaften und Gründung einer eigenen Gewerkschaft (UWUSA = United Workers Union of South Africa). (DÜI-Fwr)
World Affairs Online
Gewerkschaftliches Bewußtsein und Friedenskampf in der BRD
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 12, Heft 7, S. 8-13,59
ISSN: 0046-970X
Aus Sicht der DDR
World Affairs Online
Streiks und soziale Kmpfe in der Schweiz. Bilanz und Perspektiven
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 27, Heft 52, S. 85-96
ISSN: 1420-0945
Personenfreizügigkeit und Familiennachzug: Kooperation und Konfrontation in den türkisch-deutschen Gewerkschaftsbeziehungen
In: ITES-Jahrbuch 1998-1999: Assoziationsfreizügigkeit E(W)G-Türkei und transnationale Migration im Zeitalter der Globalisierung, S. 181-214
Der Beitrag untersucht die Migrationspolitik der Gewerkschaften. Zuwanderung, so die zentrale These, führt für die national orientierten und organisierten Arbeitnehmerinteressen zu folgendem Dilemma: Einerseits sind die Gewerkschaften menschenrechtlich-egalitären Geboten verpflichtet und erheben den Anspruch, einheimische wie ausländische Arbeitnehmer und ihre Familien gleichermaßen vertreten zu wollen, andererseits fungieren sie als Interessenorganisation immer primär auf nationalen Arbeitsmärkten, so dass die Interessen ihrer Mitglieder nicht ohne weiteres mit denen der Zuwanderer übereinstimmen. Der Beitrag beschreibt diesen Sachverhalt mittels einer Längsschnittanalyse von 1973 bis 1995 am Beispiel des Verhaltens der Gewerkschaften bei der Frage der Personenfreizügigkeit und der Familienzusammenführung von türkischen MigrantInnen in der Bundesrepublik Deutschland. (ICA)