Nationalisme et coopération régionale en Asie centrale
In: Défense nationale et sécurité collective. [Französische Ausgabe], Band 62, Heft 11, S. 102-112
ISSN: 1950-3253, 0336-1489
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In: Défense nationale et sécurité collective. [Französische Ausgabe], Band 62, Heft 11, S. 102-112
ISSN: 1950-3253, 0336-1489
World Affairs Online
In: SUNY series in national identities
Introduction -- A dual crisis of identity -- The problem of imitation -- Conceptions of the nation -- The Russian enlightenment and the Westernisers -- The Slavophile notion of a Russian enlightenment -- Cultural nationalism as a project for social change -- The Slavophile project for social change -- Conclusion
In: International journal of Middle East studies: IJMES, Band 38, Heft 2, S. 171-187
ISSN: 0020-7438
World Affairs Online
In: Politische Kultur in Südosteuropa: Identitäten, Loyalitäten, Solidaritäten, S. 147-181
Der Autor stellt eine wesentliche Lücke in der Albanien-Forschung fest: Es fehlt eine umfassende Studie zum Verhältnis von Religion und Nation in der albanischen Nationsbildung. Er nimmt das tatsächliche Spannungsverhältnis zwischen religiöser Uneinheitlichkeit und religionsübergreifendem Nationskonzept 'unter die Lupe'. Die Studie basiert auf einer Momentaufnahme aus dem nordalbanisch-kosovarischen Bereich aus der Zeit der so genannten Liga von Prizren (1878-1881). Zwei Fallbeispiele für Bruchstellen aus dem zweiten und dem dritten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts - der muslimische Bauernaufstand in Mittelalbanien von 1914 und die Errichtung einer orthodoxen autokephalen Nationalkirche im Albanien der Zwischenkriegszeit - ergänzen die Betrachtung. Der Verfasser geht davon aus, dass die Wirkung des die Religionen übergreifenden Integrationskonzepts durch örtliche und situative Sonderfaktoren beeinflusst wurde und dass gleichwohl in der Tendenz eine erhebliche Abschwächung der Gegentendenzen zu konstatieren ist. Der Forschungsansatz, vor allem die Frühphase der Nationsbildung zu analysieren, beruht auf der Auffassung, dass ähnlich wie beim Begriffspaar von der äußeren und inneren Staatenbildung generell von einer äußeren und einer inneren Nationenbildung gesprochen werden sollte. Einige religionsgeographische Angaben über die regionale Verteilung der Konfessionen verdeutlichen die Idee des Autors. Das Fazit: Für die politische Kultur der Albaner in den verschiedenen heutigen Staatsgebilden ist die religionsübergreifende nationale Integration eine große Leistung und ein wichtiger stabilisierender Faktor in ansonsten (etwa im Verhältnis von familiären Verbindungen und Staatsbürgergesinnung) vielfach von Gruppeninteressen durchdrungenen Gesellschaften. Die eigennationalen Christen sind keine geduldeten Minderheiten, sondern konstituierende Mitglied der Nation. Es ist davon auszugehen, dass dieser Bezugspunkt auch erhalten bleibt. Dies gilt für die meisten geographischen Gebiete auch dann, wenn sich deren gesonderte Entwicklungen künftig noch vermehrt in bewussten und akzeptierten Identitätsunterschieden zwischen Albanern in Albanien, im Kosovo, in Makedonien, Serbien und Montenegro niederschlagen sollten, was anzunehmen ist. In Makedonien allerdings würde bei einem rein selbstreferentiellen Identitätsbezug auf "Albanisch-Sein oder Albanischsprachig-Sein in Makedonien" mangels "eigener" Christen die Grundlage für eine solche religionsunabhängige Definition wohl entfallen und die dort ohnehin bestehende Tendenz verstärken, sich gegenüber den Slawomakedoniern auch religiös zu positionieren und nichtalbanische Muslime zu vereinnahmen. Für die weitere Entwicklung ist dabei eine zusätzliche günstige Voraussetzung: auch dort, wo auf der lokalen Ebene die beiden Religionen und ihre Unterschiede im Leben der Menschen eine erhebliche Rolle spielen, wird das höhere Sozialprestige einvernehmlich der Minderheit zugeordnet. Letztlich hat das überreligiöse Nationskonzept seit der "Rilindja" bedeutsamen Erfolg gezeitigt, auch im internationalen Vergleich. Die religiöse Differenziertheit tritt als politische Identität eindeutig in die zweite Reihe. (ICG)
In: Rechtsextremismus als Gesellschaftsphänomen: Jugendhintergrund und Psychologie, S. 110-189
Im Juni 2005 setzten die "Böhsen Onkelz" mit einem Doppelkonzert vor über 100.000 Zuschauern einen Schlussstrich unter ihre insgesamt 25-jährige Karriere. Nach einem einleitenden Überblick zum Karriereverlauf der Band werden in dieser Ausarbeitung zunächst die Ursachen eines teils immer noch bestehenden Symbolcharakters der Böhsen Onkelz für rechtsextremistische Kreise aufgezeigt. Hierfür wurden insbesondere die frühen Veröffentlichungen der Gruppe auf verschiedene Elemente rechtsextremistischer Denkmuster untersucht. Bei der Analyse wurde unter anderem auf so genannte Bootleg-CDs, also nicht autorisierte Schwarzmarkt-Tonträger, zurückgegriffen. Weiterer Schwerpunkt der Betrachtung ist die Frage, welchen Einfluss die Rockband Böhse Onkelz heute noch für die rechtsextremistische Szene hat. Außerdem wird die Bedeutung der Band für die neuere deutsche Skinhead-Bewegung untersucht. Abschließend werden die Bemühungen der Gruppe, sich vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussion über das Phänomen "Rechts-Rock" von ihrem anrüchigen Ruf zu lösen, dargestellt. (ICD2)
In: Rituals in parliaments: political, anthropological and historical perspectives on Europe and the United States, S. 41-63
In: Demokratisches Regieren und politische Kultur: post-staatlich, post-parlamentarisch, post-patriarchal?, S. 235-252
Der Verfasser erläutert zunächst theoretische Grundlagen und historische Entwicklung der Globalisierung. Er setzt sich im Folgenden kritisch mit dem Neoliberalismus und dessen "wahnhafter Wettbewerbsorientierung" auseinander, die im Zeitalter der Globalisierung geradezu zu einer politischen Zivilreligion geworden sind. Soziale Polarisierung, Entsolidarisierung, Kinderarmut, politische Rechtsentwicklung und Standortnationalismus sind die Folgen. Der Verfasser verweist aber auch auf Alternativen, etwa in Gestalt von Thomas Marshalls Konzept sozialer Staatsbürgerrechte als Grundlage eines gesellschaftlichen Reformprojekts. (ICE2)
In: Banal Militarism: zur Veralltäglichung des Militärischen im Zivilen, S. 203-221
Der Beitrag untersucht die "symbiotische" Kooperation der Bundeswehr und der Sportverbände, bei der das Militär den Sport als Werbe- und Integrationsfaktor nutzt, die Sportverbände hingegen auf materielle und personelle Ressourcen des staatlichen Gewaltapparates zur Ausbildung einer "Leistungselite" zurückgreifen. Diese Kooperation basiert auf der in beiden Feldern konstitutiven Praxis des Einschleifens von Körperhaltungen, die sich an Parametern wie Leistungsstreben, Ausdauerbereitschaft, Disziplin, Planmäßigkeit des Tuns, Regelmäßigkeit des Bemühens und Risikobereitschaft orientieren.Obgleich neben Leistungsbereitschaft und Leistungswillen auch "Fairness" und "Achtung des anderem" zählen, ist nicht zu übersehen, dass - jenseits aller Beteuerungen - insbesondere im erfolgsorientierten Leistungssport, also dort, wo die Leistungsfähigkeit der Nation im internationalen Wettbewerb dargestellt wird, Betrug und Unfairness an der Tagesordnung sind und die Regelcodes durchbrochen werden (taktisches Foul). Insgesamt ist festzuhalten, dass jenseits des alltäglichen Verständnisses, wonach Sport der Vervollkommnung und Stärkung des Körpers und der Bildung der Persönlichkeit dient, dieser auch für politische, militärische und wirtschaftliche Zwecke in Dienst genommenwird. (ICA2)
In: Nations and nationalism: journal of the Association for the Study of Ethnicity and Nationalism, Band 12, Heft 3, S. 433-452
ISSN: 1354-5078
World Affairs Online
In: Envio, Band 24, Heft 284, S. 18-28
"El espíritu de la nacionalidad es la agria fermentación del vino de la Democracia en los viejos odres del Tribalismo", afirma el historiador Arnold J. Toynbee. La demanda de Costa Rica ante el Tribunal Internacional de La Haya ha revivido, una vez más, ese espíritu en Nicaragua. Porque el San Juan es más que un río, es un mito, es "historia líquida". (Envio/GIGA)
World Affairs Online
In: Global governance: a review of multilateralism and international organizations, Band 11, Heft 1, S. 103-114
ISSN: 2468-0958, 1075-2846
World Affairs Online
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 16, Heft 4, S. 66-73
1968 formiert sich in Frankreich eine Gruppe von Rechtsintellektuellen: die "Nouvelle Droite". Das Haupt der Gruppe war Alain de Benoist (Jahrgang 1943). Die Gruppe legt großen Wert darauf, als neue Rechte wahrgenommen und mit den alten Rechten nicht verwechselt zu werden. Vom Nazismus, Faschismus und Antisemitismus distanzieren sie sich. Dem Selbstverständnis nach denken sie dezidiert rechts und sind doch weder dem Nazismus noch dem Neonazismus verhaftet. Der Beitrag geht der Frage nach, worin das Neue an diesen "neuen Rechten" besteht, ob und inwiefern sie rechtes Denken und Ideologie auf neue Weise darbieten. Die Ausführungen zeigen, das Formeln wie "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" im Zentrum stehen. Der Autor kommentiert ironisch: "Während die Persönlichkeit namens Volk dabei unentwegt an sich denken darf, mutet sie mir 'Regeln der Uneigennützigkeit und der Selbstlosigkeit' zu. Die Vorrangigkeit des Volkes, die meine Nachrangigkeit unmittelbar einschließt, macht mich in bedrohlichem Maße disponierbar. Selbst meine Menschenrechte können dann 'im Namen des Volkes' zur Disposition gestellt werden. Mir in heiklen Situationen Menschenrechte zu verweigern, kann dann nämlich als das kleinere Übel gelten, das dem größeren Übel, einer Beschädigung von Volk und Gemeinwohl, logischerweise vorgezogen wird." (ICA2)
In: Populismus in Europa - Krise der Demokratie?, S. 137-153
Populismus beschreibt einen bestimmten Politikstil im Sinne eines Interaktions-, Kommunikations- und Konfliktmusters. Der postkommunistische Populismus weist einerseits eine "harte" Variante in Gestalt der National-, Agrar- und Linkspopulisten, andererseits eine "weiche" Variante auf, zu der Nationalliberale und -konservative, Populisten der Mitte, Sozialpopulisten und Law-and-Order-Populisten zählen. Die einzelnen Strömungen weisen länderspezifisch unterschiedliche Stärken auf. Die Erfolge populistischer Politik in Ostmitteleuropa lassen sich am Besten durch die Modernisierungsverliererthese erklären. Es ist damit zu rechnen, dass populistische Parteien in Ostmitteleuropa ein dauerhafter Bestandteil der Parteiensysteme bleiben werden. (ICE)
In: Blockaden staatlicher Politik: sozialwissenschaftliche Analysen im Anschluss an Claus Offe, S. 54-66
Die Verfasser knüpfen an Offes Überlegung an, dass Institutionen den zentralen Beitrag zur Entstehung generalisierten Vertrauens leisten, indem sie die Einstellungen, Werte und Präferenzen der Bürger über die in ihnen symbolisch zur Darstellung gebrachten Leitideen beeinflussen. Sie ordnen Offes Ansatz in den Kontext von Untersuchungen zu generalisiertem Vertrauen ein und entwerfen ein neues Grundmodell der Generalisierung von Vertrauen. Vor diesem Hintergrund werden zwei Mechanismen diskutiert, die Institutionen mit der Generalisierung von Vertrauen verknüpfen: Verfassungsgenese und nationale Rahmung. Verfassungen können für eine normative Integration politischer Gemeinwesen führen, wenn ihre Deutungsangebote auf der identitätstiftenden symbolischen Geltungsdimension weithin anerkannt sind; die Akzeptanz der Deutungsangebote kann allerdings durch eine intensive Berichterstattung über den Prozess der Verfassungsgenese leiden, wie das Beispiel der EU-Verfassung zeigt. Ein Blick auf die neuen Demokratien Osteuropas zeigt, dass nationale Rahmung und Demokratie oft in einem schwierigen Spannungsverhältnis stehen. (ICE2)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 6, S. 90-94
ISSN: 1430-175X
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