Polnisch-deutsch, deutsch-polnisch
In: Franckhs Militär-Wörterbücher für Wehrmacht und Wehrtechnik 4
396057 results
Sort by:
In: Franckhs Militär-Wörterbücher für Wehrmacht und Wehrtechnik 4
In: Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 92
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Volume 39, Issue 10, p. 238-241
ISSN: 0038-609X
In der Diskussion um die Realisierung der Steuerunion blieb bislang undiskutiert, "wie sich die deutsch-deutsche Einkommensteuerunion auf Frauen auswirken wird. Dieser zu Unrecht vernachlässigte Aspekt erfordert angesichts der hohen Erwerbsbeteiligung von Frauen in der DDR aus zwei Gründen besondere Aufmerksamkeit: -Eine Umgestaltung der Lohnsteuer der DDR in Richtung auf die höheren Grenzsteuersätze der BRD muß in Rechnung stellen, daß Frauen auf die Erhöhung der steuerlichen Grenzbelastung in anderer Weise reagieren als Männer.; -In beiden deutschen Staaten wird eine unterschiedliche Form der Ehegattenbesteuerung praktiziert, so daß entschieden werden muß, welche Veranlagungsart für Ehegatten in einem zukünftigen gemeinsamen deutschen Staat angewendet werden soll. " (IAB 2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Volume 60, Issue 4, p. 59-68
In: Die Krise des Sozialstaats, p. 25-61
Wenn von einer deutsch-deutschen Sozialstaatskonkurrenz die Rede ist, so sollte immer im Blick bleiben, dass die Sozialsysteme in Ost und West vor allem ihrer eigenen Entwicklungslogik folgten und auch an ihren eigenen Schwächen krankten. Zudem war die Konkurrenzbeziehung nie symmetrisch. In ihr stand die DDR viel stärker unter Druck als die Bundesrepublik. Es ging nie ausschließlich um einen Wettbewerb der sozialen Sicherungssysteme. Vielmehr spielten Lebensstandard und Lebensqualität eine offenbar weit größere Rolle. Nicht einmal mit dem Argument der Vollbeschäftigung drang die DDR durch - und das war zweifellos in sozialer Hinsicht ihr stärkstes. Wollte man dennoch einen gemeinsamen Nenner dieses Konkurrenzverhältnisses ausfindig machen, so fallen in Ost und West zwei problematische Punkte ins Auge. Erstens: Wenn die Konkurrenz für die Sozialpolitik praktische Bedeutung erlangte, tendierte der Sozialstaat in der Regel zur wirtschaftlich nicht hinreichend unterfütterten Expansion und letztlich zur Überdehnung. Das traf auf die DDR mehr zu als auf die Bundesrepublik. Zweitens: In Ost und West durchaus ähnlich, führte diese Entwicklung relativ schnell zu Gewöhnungseffekten und Anspruchshaltungen. Die Politik hatte zu konstatieren, dass einmal eingeführte Sozialleistungen nicht oder nur sehr schwer zurückzunehmen waren. Im Grunde erübrigt sich die Frage, wer in dieser Sozialstaatskonkurrenz Gewinner blieb. Das Jahr 1989 hat darauf eine Antwort gegeben. Die Konkurrenz war beendet, aber die Probleme des modernen Sozialstaates blieben. (ICF2)
In: Rechtspflege und Verwaltung
In: 2, Deutsche Rechtspflege 6
In: Die DDR in der Ära Honecker: Politik - Kultur - Gesellschaft, p. 43-55
Die Chronologie der "Koexistenz auf deutsch" wird für die Jahre 1970-1987 auf zehn Ebenen dargestellt: Ständige Vertretungen; Transitkommission; Abkommen zwischen dem Senat von West-Berlin und der DDR; Ressortgespräche zwischen Ministerien in Bonn und Ost-Berlin; Treuhandstelle für Industrie und Handel; deutsche-deutsche Städtepartnerschaften; Freikauf politischer Gefangener; Korrespondenten von West-Medien in der DDR; Kontakte von Gewerkschaften, Jugend- und Sportverbänden; Kontakte zwischen den Kirchen beider Staaten. Auf allen Kontaktebenen hat sich immer wieder gezeigt, daß die Deutschlandpolitik der DDR in defensiver Abwehr verharrt, weil sich dieser Staat seiner Bürger nicht sicher sein kann. Wenn auch das Wort "Abgrenzung" aus der Sprache der Propaganisten weitgehend verschwunden war, bleiben viele Indizien fortdauernder innerer Unsicherheit. (psz)
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Volume 53, Issue 381, p. 116-125
ISSN: 0032-3462
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie neu die "neue" deutsche Europapolitik der Regierung Schröder/Fischer seit 1998 wirklich war. Der Schwerpunkt liegt auf dem "neuen" außen- und europapolitischen Stil und dessen Auswirkungen insbesondere auf das deutsch-französische Führungsduo in der EU. Inhaltlich werden nur einige wenige Punkte erwähnt, die zeigen, dass die Kontinuität die Neuerungen überwiegt. Bei der Betrachtung des europapolitischen Stils und den Rückwirkungen auf das innere Gefüge der EU sieht das Ergebnis dagegen etwas anders aus. Nach einer detaillierten Beschreibung dieser Veränderungen bewertet der Autor die Haltung der Regierung Schröder/Fischer und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung. (ICD)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Volume 24, Issue 1/94, p. 49-63
ISSN: 0342-8176
World Affairs Online
In: Jahrbuch für Pädagogik 1992
Enthält zahlreiche Einzelbeiträge zu folgenden Schwerpunkten: I. "Abwicklung" und "Kolonialisierung" - Außenansichten (u. a. Klönne, Arno: Die neue Fügsamkeit - Bemerkungen zum Umbruch des Wissenschaftsbetriebs in der ehemaligen DDR. - Bracht, Ulla/Zimmer, Hasko: Zur Rolle der westdeutschen pädagogischen Intelligenz im deutsch-deutschen Vereinigungsprozeß. - Hildebrandt, Karin/Stein, Heidi: "Realisierte Gleichberechtigung" - und nun? Betrachtungen zur Situation von Frauen an Hochschulen in den neuen Bundesländern. - Köhler, Otto: Vom Abwickler, der kein Abwickler sein will - Ein Gespräch mit Professor Dr. Heinemann) II. "Abwicklung" und "Kolonialisierung" - Innenansichten (aus der Region Berlin, Halle/Saale und Leipzig) u. a. von Kossakowski, Arno - Wiegmann, Ulrich - Lost, Christine III. Erziehungswissenschaft im Prozeß der Neukonstituierung - Kritik und Perspektiven (u. a. Gamm, Hans-Jochen: Perspektiven historisch-materialistischer Pädagogik nach dem Scheitern des "real existierenden Sozialismus". - Fichtner, Bernd: Kulturhistorische Schule und Tätigkeitstheorie in ihrer Bedeutung für die Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung ihrer Rezeption in der DDR - ein Interview mit Joachim Lompscher. - Pehnke, Andreas: Reformpädagogik - ein Stiefkind der pädagogischen Historiographie in der DDR. Anmerkungen zum Umgang mit der Reformpädagogik vor der "Wende". - Keim, Wolfgang: Verunsicherung versus Wendehalsigkeit - "Reformpädagogik" als Thema ostdeutscher Erziehungswissenschaft im Vereinigungsprozeß. - Beutler, Kurt: Zur Erziehungsgeschichtsschreibung der DDR - "Epilog" zum Lehrbuch "Geschichte der Erziehung") IV. Nachruf V. Diskurse im Vereinigungsprozeß - Berichte und Diskussionen. (PHF/übern.)