Der einzige Weg: Betrachtungen über die wirtschaftlichen Ursachen und die Beseitigung der Ehescheu und des Geburtenrückgangs in Deutschland
In: Bibliothek für Volks- und Weltwirtschaft 44
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In: Bibliothek für Volks- und Weltwirtschaft 44
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 20, Heft 1, S. 101-109
ISSN: 1433-6359
In: Veröffentlichungen aus dem Gebiete der Medizinalverwaltung 46,1 = 406
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 4, S. 739-740
ISSN: 0023-2653
In: Statistik kurzgefaßt / Bevölkerung und soziale Bedingungen, 1991/10
World Affairs Online
In: Reihe Planungstheorie und Planungspraxis 5
In: Reihe wissenschaftliche Texte 11
In: Kieler Diskussionsbeiträge 44
World Affairs Online
In: Rassenhygienisches Schrifttum
Mit dem säkularen Rückgang der Sterblichkeit hat sich das Schwergewicht der Todesursachen zunehmend auf solche Krankheiten verschoben, von denen überwiegend ältere Menschen befallen werden. Das gilt vor allem für Krebs-, Herz- und Gefäßerkrankungen, die in West- und Nordeuropa nunmehr rund 70vH und mehr aller Todesfälle bedingen. Die starke Konzentration der Todesursachen auf typische Alterskrankheiten hat zur Folge, daß ein weiterer Rückgang der Sterblichkeit das Bevölkerungswachstum nur wenig, den Altersaufbau u. U. aber deutlich beeinflussen kann. Bei anhaltenden Geburtendefiziten, wie sie die Bundesrepublik seit einigen Jahren zu verzeichnen hat, besteht die Tendenz, daß ein weiterer Rückgang der Sterblichkeit den Alterungsprozeß der Bevölkerung beschleunigt und die Probleme, die sich aus der Versorgung der alten Menschen ergeben, verschärft. Diese Tendenzen sollten in der Wirtschafts- und Sozialpolitik stärker berücksichtigt werden. Unter anderem sind beschäftigungspolitische Maßnahmen erforderlich, die der Leistungsstruktur eines alternden Arbeitspotentials angemessen sind. Da die wirtschaftlichen und sozialen Implikationen demographischer Strukturveränderungen erst nach längerer Verzögerung fühlbar werden, ist es nötig, abträglichen Entwicklungen mit allen verfügbaren Mitteln frühzeitig vorzubeugen. Dazu bedarf es in erster Linie einer geeigneten bevölkerungspolitischen Konzeption, die allen relevanten wirtschafts- und sozialpolitischen Aktionen die Rjchtung zeigt.
BASE
In: Wirtschafts- und Sozialpolitik 5
Der Geburtenrückgang hat alle Industrieländer erfasst, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Die Auswirkungen für die sozialen Sicherungssysteme, Wirtschaft und Staat sind von immenser Tragweite. Ob Familienpolitik die Geburtenrate beeinflussen kann, ist bisher umstritten. Angesichts der internationalen Gemeinsamkeit des Phänomens und der Länderunterschiede steht die Wissenschaft vor der Herausforderung einer integrierenden Erklärung, die auch den vielfältigen Entwicklungen seit 1970 gerecht wird. Der Autor untersucht die Ursachen des Geburtenrückgangs in neuartig breiter Dimension: 28 Länder werden über vier Jahrzehnte und anhand von 51 Faktoren analysiert. Es wird eine Erklärung entworfen, die ökonomische, gesellschaftliche, technische und politische Faktoren berücksichtigt und für den Beginn des Geburtenrückgangs und die heutige Ländervariation unterschiedliche Wirkmechanismen anführt. Die Makrostudie belegt einen erheblichen Einfluss der Familienpolitik und zeigt, welche Kontextbedingungen dabei wichtig sind. Die identifizierten politischen Maßnahmen können gleichzeitig die Lebensperspektiven für Familien verbessern und zur demografischen Nachhaltigkeit beitragen
Der Geburtenrückgang hat alle Industrieländer erfasst, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Die Auswirkungen für die sozialen Sicherungssysteme, Wirtschaft und Staat sind von immenser Tragweite. Ob Familienpolitik die Geburtenrate beeinflussen kann, ist bisher umstritten. Angesichts der internationalen Gemeinsamkeit des Phänomens und der Länderunterschiede steht die Wissenschaft vor der Herausforderung einer integrierenden Erklärung, die auch den vielfältigen Entwicklungen seit 1970 gerecht wird. Der Autor untersucht die Ursachen des Geburtenrückgangs in neuartig breiter Dimension: 28 Länder werden über vier Jahrzehnte und anhand von 51 Faktoren analysiert. Es wird eine Erklärung entworfen, die ökonomische, gesellschaftliche, technische und politische Faktoren berücksichtigt und für den Beginn des Geburtenrückgangs und die heutige Ländervariation unterschiedliche Wirkmechanismen anführt. Die Makrostudie belegt einen erheblichen Einfluss der Familienpolitik und zeigt, welche Kontextbedingungen dabei wichtig sind. Die identifizierten politischen Maßnahmen können gleichzeitig die Lebensperspektiven für Familien verbessern und zur demografischen Nachhaltigkeit beitragen.