Zwei Jahre nach der Wende: Jugendpolitik in Hessen
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 8, Heft 29, S. 7-15
ISSN: 0721-8834
2304 Ergebnisse
Sortierung:
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 8, Heft 29, S. 7-15
ISSN: 0721-8834
In: Uni-Studien
In: Einführung Politik
In: Einführung Politik
In: Deutschland Archiv, Heft 8, S. 817-827
ISSN: 0012-1428
In: Jugendpolitik: Fachzeitschrift des Deutschen Bundesjugendrings, Heft 1, S. 28-29
ISSN: 0939-8635
In: Die DDR in der Ära Honecker: Politik - Kultur - Gesellschaft, S. 453-465
Es werden die für die Jugendlichen in der DDR vorhandenen Rahmenbedingungen und insbesondere die charakteristischen jugendpolitischen Impulse während der siebziger und achtziger Jahre dargestellt. Dabei zeigt sich, daß sich die Integration der jungen Generation in das DDR-System als komplizierter, langwieriger und widersprüchlicher erwies als offiziell erwartet und erwünscht. Die Ideologie stieß sich deutlich an der Realität, vor allem in der Erwartung, die gesamte Jugendbevölkerung politisch aktivieren zu können. Die politischen Einstellungen Jugendlicher in der DDR sind - soweit überhaupt Daten vorliegen - in den achtziger Jahren durch neuartige Einstellungen (Friedensbewegung, Ökologie, Alternativszene) beeinflußt. Diese kritischen Strömungen waren allerdings von nicht allzu großer Bedeutung, da die Möglichkeit zur Entwicklung und Manifestierung abweichender Standpunkte sehr eng begrenzt war. (psz)
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 3, S. 116-125
Werner Lindner und Rudi Neu berichten im zweiten Beitrag über Ergebnisse eines Praxisentwicklungsprojekts in rheinland-pfälzischen Kommunen. Hier haben Steuerungsgruppen unter Beteiligung der Kommunalpolitik eine mit Jugendlichen selbst entwickelte Jugendstrategie entwickelt und umgesetzt. Die Autoren stellen ausgewählte Ergebnisse aus diesem Projekt vor. Z.B. beschreiben sie die Schwierigkeit, von politischen Entscheidern wichtige Informationen zu erhalten, und benennen die mangelnde Ernsthaftigkeit bei der Umsetzung von Jugendpartizipation. Die sozialpädagogischen Fachkräfte, so die Autoren, hätten sich bei der Implementation von Jugendpolitik mit ihren in dem Projekt erarbeiteten Spezialkompetenzen als die entscheidenden Vermittlungs- und Erfolgsfaktoren erwiesen, um die Belange von Kindern und Jugendlichen voranzubringen. Dazu waren sie zuvor für Argumentations- und Verhandlungssituationen mit Politikerinnen und Politikern trainiert worden. Die erweiterte und aktiv-kommunikative Rolle der sozialpädagogischen Fachkräfte brachte deutliche Verbesserungen für die Jugendarbeit.
In: Materialien zur historischen Jugendforschung
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 51, Heft 5, S. 163-169
ISSN: 0342-2275
Bedingt durch wirtschaftliche und demographische Entwicklungen haben sich strukturelle Veränderungen in Richtung einer 3-Klassen-Struktur ergeben, in Existenzgesicherte, -gefährdete und Ausgegrenzte. Eine aktive Jugendhilfe im Rahmen der Sozialpolitik muß somit außer der Versorgung mit sozialer Sicherheit eine umfassende Infrastrukturpolitik entwickeln, die sowohl die individuelle und soziale Entwicklung junger Menschen fördern, als auch Benachteiligungen vermeiden soll. Folgende Problemfelder werden abgehandelet: die Neubestimmung der umstrittenen Beziehung zwischen öffentlichen und freien Trägern; die Sicherung jugendhilfespezifischer Standards; die nötige Schaffung eines neuen Bündnisses zwischen Jugendhilfe und Wirtschaft; der Lebenslagenansatz: Armut und soziale Ausgrenzung, Sozialräume, Milieus und deren Sozialdeterminismus; soziale Stadt- und Landentwicklung. Die Zukunftspolitik der Kinder- und Jugendhilfe, die sich vor allem die Ermittlung und Linderung der Notlagen zum Ziel setzt, ermöglicht eine prognostisch günstige Planung aus der Erforschung bereits erfolgreicher Modelle, erweitert um die Bereiche Wohnungswesen, Verkehr, Arbeits- und Ausbildungsförderung, Sicherheit, Frauen, Familienhilfe, Wirtschaft, Umwelt und Kultur. (DJI/EL)
In: Schulreport: Tatsachen u. Meinungen zur aktuellen Bildungspolitik in Bayern, Heft 1, S. 8-9
ISSN: 0586-965X
In: Jugend - Staat - Gewalt: politische Sozialisation von Jugendlichen, Jugendpolitik und politische Bildung, S. 277-298
In dem Beitrag werden Zusammenhänge zwischen wichtigen Problemlagen Jugendlicher und Gewalt beschrieben. Reaktionen der Jugendpolitik analysiert und praxisrelevante Konzeptionen der Jugendarbeit diskutiert. Auf drei potentiell gewalthaltige Komplexe von Lebensbedingungen müssen Jugendpolitik und Jugendarbeit eingehen, um das Bedürfnis Jugendlicher nach Realitätskontrolle berücksichtigen zu können und Gewalt zu verhindern: (1) Die von Jugendlichen erlebte Einschränkung ihrer Handlungsräume durch Labilisierung der Existenzbedingungen (z. B. durch Arbeitslosigkeit) und politisch bedingte Fremdbestimmung; (2) der Wandel im Bereich interpersoneller Beziehungen, die durch Individualisierungstendenzen geprägt sind und (3) der Entzug von Möglichkeiten einer selbstbestimmten Zukunftsplanung. Staatliche Jugendpolitik erschöpft sich in einem "Dialog mit der Jugend" und besitzt eher Alibi-Funktion für faktisches Nichthandeln. Jugendarbeiterische Konzepte haben sich, als Reaktion auf vielfältige Ausdrucksstile Jugendlicher, pluralisiert. Fünf wesentliche Ansätze werden vorgestellt. Noch nicht ausreichend vorhanden sind nach Ansicht des Autors bedürfnisorientierte Ansätze in der Jugendarbeit, die die Sicherung von Handlungsspielräumen, die Vermittlung von tragfähigen Vergemeinschaftsmedien und die Schaffung befriedigender Planungsressourcen einschließen. (IM)
In: Studien / Allgemeine und Berufliche Bildung, Jugend, Europäische Kommission, 7
World Affairs Online
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 17, Heft 1, S. 123-127
ISSN: 2193-9713
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 20, Heft HBd. 2, S. 218-231
ISSN: 0003-9209
"Ausgehend von einer Skizze aktueller Jugendprobleme und der Erziehungssituation von Kindern und Jugendlichen in der Bundesrepublik schlüsselt der Verfasser die Ziele kommunaler Jugendpolitik im einzelnen auf. Sie ergeben sich aus einer Untersuchung der Bedürfnisse von Jugendlichen wie der Erwartungen von Bürgern und kommunalpolitisch sowie pädagogisch Verantwortlichen. Anstelle der bisherigen Reaktion auf akute Notlagen fordert der Autor eine aktive, prophylaktische Jugendhilfe auf der Basis sozialpädagogischer Funktionsbestimmungen. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation erscheint ihm die Planung von Jugendhilfe relevant, um eine kontinuierliche Förderung nach Prioritäten zu ermöglichen. Da staatliche und kommunale Förderprogramme ohne sichtbare Wirkung versickern, fordert der Verfasser neue Konzepte. Mehr als quantitative Verbesserungen soll eine Mitverantwortung der Gesellschaft für Jugendprobleme bewirken, wozu er vor allem persönliche Beziehungen und ein Hinterfragen von Sinn und Zielen unseres Daseins zählt. Bisherige Spielräume sollen durch aktive Handlungsmöglichkeiten im kommunalen Bereich ergänzt werden, um den Übergang von der Familie und Freizeit zu Beruf und Öffentlichkeit zu erleichtern." (Autorenreferat)
In: Année politique suisse: Schweizerische Politik, Band 49, S. 381
ISSN: 0066-2372