Das MfS und die Arbeiterproteste im Herbst 1956 in der DDR
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 41, Heft 5, S. 42-51
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 41, Heft 5, S. 42-51
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5/91
ISSN: 0479-611X
In: Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Bd. 5
In: Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik
In: Reihe B, Analysen und Berichte Nr. 96,2
In: Intelligence and national security, Band 14, Heft 3, S. 228-234
ISSN: 1743-9019
In: Deutschland Archiv, Band 25, Heft 11, S. 1130-1139
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 13, Heft 4, S. 371-382
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: BF informiert 6/1994
Das MfS-Handbuch "Anatomie der Staatssicherheit" besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. In der vorliegenden Teillieferung zum MfS-Handbuch zeigt Jens Gieseke einige Entwicklungstendenzen in dem Prozess auf, der auch als "Akademisierung" des MfS bezeichnet werden kann. Die Hebung des Ausbildungsniveaus der Mitarbeiter war schon seit Gründung des Ministeriums immer wieder intern gefordert worden. Die sechziger Jahre standen im MfS, wie in der DDR-Gesellschaft, im Zeichen der "Bildungsoffensive". Mit der Rekrutierung von Absolventen ziviler und militärischer Hochschulen der DDR für den Dienst des MfS, vor allem mit dem Ausbau der MfS-eigenen Schule in Potsdam-Eiche zur "Juristischen Hochschule" (JHS) als Ausbildungsort für Leitungskader sowie diverser anderer Schulen, steigerte das MfS das formale Ausbildungsniveau seiner Kader im Laufe der Zeit nachhaltig. Auch wenn das Spektrum breit ist, so lassen sich doch Umrisse des "typischen" Promovenden anhand seiner "sozialen Herkunft", dem Weg zum MfS und seiner Stellung sowie Funktion im Ministerium skizzieren.
Der ehemals führende Stasi-Mitarbeiter, 1989 mit der deren Auflösung beauftragt, berichtet über seine Laufbahn und über die Struktur des DDR-Sicherheitsministeriums. - Rezension: In den Gesprächen, die der ehemalige führende Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, der Stasi, mit einem kompetenten Journalisten führt, erfährt man ausserordentlich viel vom Innenleben der DDR-Herrschaft. Engelhardt bekennt sich als Überzeugungstäter im Sinn der DDR. Er hatte einen steilen Aufstieg hinter sich - Kreis- und Bezirksleiter (zuletzt Frankfurt/Oder), dann jüngster General der Stasi -, als er im Herbst 1989 mit deren Auflösung beauftragt wurde. Vieles verharmlost Engelhardt. Doch kritisiert er die bürokratischen Strukturen, die mangelnde Abgrenzung zur SED, die Fehleinschätzungen und falschen Entscheidungen der SED-Führung. Auch zeigt sich, dass die fachliche und menschliche Qualifikation zahlreicher Stasileute nicht allzu hoch gewesen sein dürfte. - Engelhardt weist, die Vorwürfe, die Stasi sei an allen Fehlern der DDR schuld, energisch zurück. Aufschlussreiche Lektüre. (2)
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 40, Heft 3, S. 403
ISSN: 0046-8428
"Mit welchen Methoden arbeitete das MfS in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre in einem exponierten Industriezweig? Verfügte das MfS über detailliertere Kenntnisse als die wirtschaftsleitenden Organe oder die Parteiführung?" [. aus Kapitel 2. Problemstellung]
BASE
In: Sachbeiträge 4
Vom Hörensagen wusste es fast jeder DDR-Bürger: Die Zustände in den chemischen Großbetrieben des Bezirkes Halle waren unhaltbar. Auch die Staatssicherheit wusste um die Gefahren und warnte die SED-Chefs vor möglichen Folgen. Hans-Joachim Plötze dokumentiert die Ignoranz der Funktionäre.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 50, S. 3-16
ISSN: 0479-611X
"Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war nicht nur in der DDR aktiv, sondern überzog auch die alte Bundesrepublik mit einem engmaschigen Überwachungsnetz. Seit Gründung der DDR-Staatssicherheit galt die West-Arbeit als 'Hauptaufgabe', an der sich alle Diensteinheiten beteiligten. Zur Tätigkeit im 'Operationsgebiet', wie das MfS den Westen nannte, gehörte dabei nicht nur die ständige Informationsbeschaffung aus allen gesellschaftlichen Bereichen, sondern auch die systematische Einflußnahme auf das politische Leben, die gezielte Bekämpfung DDR-'feindlicher' Stellen und Personen sowie eine intensive Vorbereitungsarbeit auf Kriegs- und Krisensituationen. Tausende von Bundesbürgern fungierten dabei in Politik, Wirtschaft, Militär oder Medien als bis heute unerkannte Zuträger und Befehlsempfänger des MfS. Die Aufarbeitung dieser 'zweiten' Dimension der DDR-Staatssicherheit steht erst am Anfang - doch für eine wirkliche Bewältigung der kommunistischen Vergangenheit in Deutschland ist sie unerläßlich." (Autorenreferat)