1 Einleitung -- 2 Antisemitismus und Individuum: die Mikroebene -- 3 Antisemitismus in der Vermittlung zwischen Individuum und Struktur: die Mesoebene -- 4 Antisemitismus und Gesellschaft: die Makroebene -- 5 Moderner Antisemitismus: die Integration der Mikro-, Meso- und Makroebene
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Gegenstand der Untersuchung sind Wirkungen des Internet auf die politische Kommunikation auf der Mikroebene. Basis sind telefonische Befragungen (n=1500) aus den Jahren 2002 bis 2005 (Panel, 4 Wellen). Überprüft wird, ob sich durch den Internetzugang eine Verringerung der herkömmlichen politischen Kommunikation ergibt ("Abkehrthese") oder ob sich eine Zunahme der politischen Kommunikation zeigt ("Mobilisierungsthese"). Die Untersuchung zeigt, dass ein signifikanter Anteil von Bürgern häufiger an bestimmten Formen der politischen Kommunikation teilnimmt, als dies der Fall war, bevor diese Bürger Netzzugang hatten. Insofern findet die Mobilisierungsthese Bestätigung. (ICE2)
Das Phänomen Zufall ist in Hinblick auf das Zusammenspiel von Mustern und Variabilität in Daten aus zufälligen Vorgängen ein reichhaltiges Untersuchungsfeld bereits für Lernende zu Beginn der Sekundarstufe I. Susanne Schnell rekonstruiert individuelle Prozesse der Wissenskonstruktion von Lernenden der Klassenstufe 6 bei der Auseinandersetzung mit dem Lehr-Lern-Arrangement 'Wettkönig' aus dem Projekt KOSIMA. Im Fokus steht die theoriegeleitete und empiriegestützte Konzeption und Nutzung des Analysemodells der 'Konstrukte' zur Beschreibung individueller Prozesse auf Mikroebene und zur Ausschärfung des Ansatzes des horizontalen Conceptual Change. Der Inhalt Conceptual Change Variabilität und Muster in der Stochastik Wissenskonstruktionsprozesse auf Mikroebene Empirische Analysen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Mathematikdidaktik Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen sowie deren Aus- und Fortbildende Die Autorin Dr. Susanne Schnell studierte die Fächer Mathematik und Geschichte für das Lehramt und promovierte bei Prof. Dr. Susanne Prediger am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts an der TU Dortmund. Die HerausgeberInnen Die Reihe Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts wird herausgegeben von Stephan Hußmann, Marcus Nührenbörger, Susanne Prediger und Christoph Selter.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
ZusammenfassungIn der letzten Dekade wurde (nicht nur) in Deutschland eine Reihe von Maßnahmen zur Erhöhung der weiblichen Erwerbsbeteiligung eingeführt (Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, Elterngeld etc.). Während sich die Erwerbsquote der Frauen deutlich erhöht hat, fallen die Effekte auf das Arbeitsvolumen deutlich schwächer aus. Ziel des Beitrags ist es, diejenigen Faktoren zu identifizieren, die zu höheren Arbeitszeiten von Frauen beitragen. Hierfür vergleichen wir auf Grundlage des European Social Surveys die Arbeitszeiten von Frauen in der EU-27 und entwickeln ein Mehrebenenmodell, das uns ermöglicht, Einflüsse von Makro- und Mikroebene auf die Arbeitszeiten gleichzeitig zu beobachten. Auf der Mikroebene kontrollieren wir die individuelle Qualifikation, die Lebensphase und verschiedene Arbeitsplatzcharakteristika, auf der Makroebene soziostrukturelle und familienpolitische Unterschiede in den EU-Ländern. Aufbauend auf der Theorie der Geschlechterkulturen von Pfau-Effinger modellieren wir zusätzlich die Geschlechterkultur als mit Makrostrukturen interagierende Variable. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung familienfreundlicher Maßnahmen, wie die Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen oder flexibler Arbeitszeitmodelle, durch länderspezifische Geschlechterrollenvorstellungen beeinflusst werden. Wir schließen daraus, dass politische und betriebliche Maßnahmen zur besseren Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt und insbesondere zur Erhöhung ihrer Arbeitszeit nur dann ihre volle Wirksamkeit entfalten können, wenn diese durch die in einer Gesellschaft vorherrschenden Rollen- und Familienleitbilder gestützt werden.
Zunächst werden Ursachen für postmoderne Krisenphänomene auf makrosoziologischer Ebene bestimmt, wobei vor allem Umbrüche, Ungleichheiten und Unsicherheiten genannt werden. Die resultierenden Ordnungsbrüche bewirken bei den europäischen Bürgern Desintegrationswahrnehmungen, die einen maßgeblichen Einfluss auf fremdenfeindliche Vorurteile ausüben. Nationale Wohlfahrtssysteme und Institutionen können als Schnittstellen zwischen der Makroebene und der Mikroebene betrachtet werden und spielen eine wichtige Rolle im Umgang mit Einwanderern in der jeweiligen Gesellschaft. Zudem können rechtspopulistische Lösungsansätze zur Bekämpfung von Krisen ebenfalls als Antriebskräfte von fremdenfeindlichen Haltungen wirken. Der Verfasser fasst diese Faktoren in einem Erklärungsmodell zusammen, das Einflussfaktoren auf Makro- und Mikroebene verknüpft. Dieses Modell wird anhand der Bevölkerungsumfragen des European Social Survey 2006 empirisch überprüft. Neben einer allgemeinen Übersicht über die wichtigsten Einflussfaktoren auf rassistische Tendenzen in europäischen Ländern erfolgt eine differenzierte Analyse von vier Staaten, in denen der politisch-mediale Diskurs über Einwanderung einen hohen Stellenwert einnimmt (Österreich, Deutschland, Niederlande, Dänemark). Auf Basis der länderspezifischen Ergebnisse wird gefragt, in wie fern Wahrnehmungen gesellschaftlicher Entwicklungsbedingungen in den vier Staaten die unterschiedlichen Einstellungen zu Einwanderern erklären können. (ICE2)
"'Wie teuer ist es eine Frau zu sein?' lautet der Titel einer deutschen Studie, in der 'Gender Gaps' und 'Mother Gaps' errechnet wurden. Der durchschnittliche Lebenseinkommensverlust einer verheirateten, vollzeiterwerbstätigen und angestellten Mutter mit zwei Kindern und fünf Jahren Berufsunterbrechung gegenüber einer vergleichbaren Frau ohne Kinder beträgt demnach rund 195.000 Euro. Wird als Vergleichsbasis ein ähnlich qualifizierter Mann gewählt, erhöht sich der Gap auf 365.000 Euro, wobei es keinen Unterschied macht, ob der Mann Kinder hat oder nicht (zitiert nach Klammer 2001). Diese Berechnung illustriert den Ausgangspunkt für den vorliegenden Beitrag: Die Ausübung von Betreuungsarbeit reduziert die Erwerbseinkommensperspektiven und Arbeitsmarktchancen von Frauen, die von Männern werden hingegen durch die Existenz von Kindern oder betreuungsbedürftigen Angehörigen entweder nicht oder sogar positiv berührt. Aus einer ökonomischen Mainstream-Perspektive ist dies nicht verwunderlich, denn sowohl der direkte Einkommensausfall aufgrund der Unterbrechung als auch die Reduktion infolge der verminderten Berufserfahrung sind humankapitaltheoretisch begründbar; die Aufteilung der familiären Arbeit auf die Geschlechter ist eine Folge der innerfamiliären Zeitallokation, deren Asymmetrie sich angesichts unterschiedlicher Erwerbseinkommenskapazitäten und relativer Vorteile der Geschlechter für Familien- bzw. Erwerbsarbeit als rational erweist. Der Beitrag beginnt mit einer kurzen Einführung in ökonomische Zugänge zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung im Haushalt. Dabei geht es nicht darum, die unterschiedlichen Modellierungsarten des individuellen Bargaining im Detail vorzustellen, sondern das Wechselspiel mit der Makropolitik herauszuarbeiten. Dieses geschieht anschließend anhand des Beispiels der Aufteilung der Elternkarenz: Die Entscheidung darüber, wer von den beiden Elternteilen wie lange in Karenz geht, wird zwar auf der Mikroebene des Haushalts getroffen, aber die Sozialpolitik gestaltet die Rahmenbedingungen, die als Anreize oder disincentives im Entscheidungsprozess wirksam werden. Die nach wie vor stark asymmetrische Verteilung der Karenzzeiten auf Väter und Mütter verweist darauf, dass vorhandene Karenzregelungen immer noch massiv traditionelle Arbeitsteilungsmuster stützen, anstatt zu deren Veränderung in Richtung egalitärer Muster beizutragen. Dieses Wechselspiel zwischen Mikro- und Makroebene (inklusive der in diesem Beitrag nicht explizit angesprochenen Mesoebene der Betriebe und lokalen Infrastruktur) muss - so die zentrale Schlussfolgerung dieses Artikels - sehr viel stärker als bisher Gegenstand ökonomischer Forschung sein." (Textauszug).
Die Auswirkungen sozialpolitischer Entscheidungen können aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und untersucht werden. Im Vordergrund des Beitrags stehen Analysen, die die Auswirkungen von Sozialpolitik auf der Mikroebene der individuellen Lebenschancen, Präferenzen und Einstellungen untersuchen. In dem Aufsatz werden die wichtigsten Beiträge der Forschungsgebiete, die sich mit der Analyse von Sozialpolitik aus der Mikroperspektive befassen, vorgestellt. Der Beitrag geht zunächst auf die Lebenslaufforschung ein und skizziert hier den Forschungsstand sowie Forschungslücken, die sich in diesem Bereich zeigen. Anschließend wendet sich der Beitrag den individuellen Präferenzen und Einstellungen zu sozialpolitischer Umverteilung zu und beschreibt hier wiederum den Forschungsstand auf diesem Gebiet. Der Beitrag endet mit dem Hinweis auf die Forschungslücken, die sich auf dem Feld der Forschung zu Präferenzen und Einstellungen bezüglich sozialer Umverteilung feststellen lassen. (ICA2)
Im Mittelpunkt des Aufsatzes steht die Technikfolgenabschätzung und -bewertung (TA) als ein allgemeines Planungsinstrument im Unternehmen. Die innerbetriebliche Technikbewertung setzt nicht nur eine Operationalisierung und Präzisierung der strategischen Unternehmensziele in den einzelnen Tätigkeitsbereichen voraus, sondern erfordert zur allgemeinen Konsens- und Willensbildung auch eine Schnittstelle zu Politik und Gesellschaft. Der Autor stellt die Bedeutung von Leitbildern als normative Vorgaben bzw. von technischen Richtlinien als einer Mikroebene der Technikbewertung heraus. Er geht ferner auf den Entstehungszusammenhang der TA-Richtlinie innerhalb des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) ein und wirft die Frage nach der technischen Normung als einer modernen Form der 'Standesethik' auf. Die Richtlinienarbeit in der Technikbewertung sollte über die Ingenieurwissenschaften hinaus mehr interessenpluralistisch und sozialwissenschaftlich ausgerichtet werden. (ICI)
Untersuchungsrahmen -- Theoretischer Hintergrund und methodologische Orientierung -- Methodisches Vorgehen -- Umstrittene Faktenlage: Eine Diskursanalyse politischer Erzählungen in parlamentarischen und medialen Diskursräumen auf der Makroebene -- Der Armuts- und Reichtumsbericht (ARB) der Bundesregierung: Eine interpretative Analyse des administrativen Diskursraums auf der Mikroebene -- Fazit, Schlussfolgerungen und Ausblick. .
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Seit dem Beginn der Öffnungspolitik besteht das Ziel der chinesischen Reformer darin, planwirtschaftliche Vorgaben durch eine indirekte Steuerung der Wirtschaft abzulösen. Diese Steuerung war bisher nicht erfolgreich, da die Institutionenauf der Mikroebene weiterhin ihre planwirtschaftliche Organisation beibehielten und folglich nicht auf makroökonomische Signale reagieren konnten.
Der vorliegende Beitrag stellt die soziologische Perspektive auf das Phänomen der Korruption dar und versucht, die in diesem Fachgebiet verwendeten Zugangsmöglichkeiten in ihren Kernideen zu umreißen. Die Korruption wird in der Soziologie auf verschiedenen Aggregierungsebenen betrachtet, die sich aus unterschiedlichen Betrachtungsweisen gesellschaftlicher Prozesse herleiten. Soziologische Korruptionstheorien auf der Mikroebene zielen zum Beispiel auf die Beschreibung korrupten Handelns und korrupter Akteursbeziehungen und ihre Erklärung aus sozialen Kontexten. Makrosoziologische Beschreibungs- und Erklärungsversuche von Korruption sind auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene verortet. Hier werden meist Aussagen über das geschätzte Korruptionsniveau eines Landes oder großer Bevölkerungsteile getroffen, dessen Höhe dann mit institutionellen Rahmenbedingungen oder kulturellen Gegebenheiten in Zusammenhang gesetzt wird. Entsprechend dieser Unterscheidung gibt es auch theoretische Vorstellungen, die entweder eher mikrosoziologische oder gesamtgesellschaftliche Hypothesen implizieren. Im vorliegenden Aufsatz werden zunächst einige Elemente des Korruptionsbegriffes erläutert, wie er in den Kernbereichen der Soziologie verwendet wird. Im Anschluss daran werden einige Folgen korrupter Prozesse aufgezeigt und aus soziologischer Sicht verdeutlicht, wie eine nutzbringende Verwendung des Begriffes für die Arbeit von Anti-Korruptionsorganisationen möglich wird. (ICI2)
Intro -- Was Sie in diesem essential finden können -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Chronologie der Ereignisse -- 1.1 Kein Grund zur Sorge -- 1.2 Unvorbereitet in Gefahr -- 1.3 Entwicklung der Krise auf gesellschaftlichen Ebenen -- 2 Beginn der Krise -- 2.1 Beginn der Krise auf Mikroebene -- 2.1.1 Angst -- 2.1.2 Soziale Vorstellungen -- 2.1.3 Entscheidungen -- 2.2 Beginn der Krise auf Mesoebene -- 2.2.1 Bewältigungsstrategien -- 2.2.2 Moral und Trittbrettfahren -- 2.3 Beginn der Krise auf Makroebene -- 2.3.1 Wir-Gefühl -- 2.3.2 Akzeptanz der Maßnahmen -- 3 Leben in Zeiten der Krise -- 3.1 Verhalten auf Mikroebene -- 3.1.1 Soziale Gewohnheiten -- 3.1.2 Anpassungsstrategien -- 3.1.3 Soziale Vergleiche und Normen -- 3.2 Dynamik auf Mesoebene -- 3.2.1 Arbeit und Konsum -- 3.2.2 Gerechtigkeit -- 3.3 Interaktion auf Makroebene -- 3.3.1 Motivation -- 3.3.2 Kooperation -- 3.3.3 Vertrauen und Steuerehrlichkeit -- 4 Reparatur, Rückschau und Ausblick -- 4.1 Schuldzuweisung und Verschwörungstheorien -- 4.2 Bewertung und Rückschau -- 4.3 Gesundheitsschutz als Voraussetzung für die Wirtschaft -- 4.4 Klare Regeln oder libertärer Paternalismus -- 4.5 Globale Krisen - globales Handeln -- 4.6 Krise als Chance -- 4.7 Aufbruch in eine bessere Welt? -- Was Sie aus diesem essential mitnehmen können -- Literatur.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Kaum ein Instrument der Hochschulreform hat bei näherem Hinsehen in der vergangenen Dekade einen so tief greifenden Einfluss auf die Gestaltung von Studiengängen genommen wie die Akkreditierungen von Studienprogrammen. Im Zentrum der Studie, die sich auf qualitative und quantitative Daten stützt, steht die Frage nach den Auswirkungen der Verfahren auf der Mikroebene innerhalb der betroffenen Hochschulen und im Wechselspiel zwischen den verschiedenen Statusgruppen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: