Mitarbeiterführung in der Verwaltung
In: R. v. Decker's Fachbücherei
In: Öffentliche Verwaltung
82987 Ergebnisse
Sortierung:
In: R. v. Decker's Fachbücherei
In: Öffentliche Verwaltung
In: Die Verwaltung des politischen Systems: neuere systemtheoretische Zugriffe auf ein altes Thema ; mit einem Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen Niklas Luhmanns 1958-1992, S. 27-39
Die vorliegende "vergleichende Betrachtung" der frühen und neueren Schriften Luhmanns zu Politik und Verwaltung entdeckt Kontinuität nur in wenigen Hinsichten: am deutlichsten bleibt die explizite und implizite Orientierung an der Verwaltung als Kernbereich des politischen Systems. Obwohl mit der "autopoietischen Wende" der Staatsbegriff zur "Selbstbeschreibung" des politischen Systems umformuliert wird, ist die Assoziation der bürokratischen Staatsverwaltung auch in der wissenschaftlichen Theorie der Politik nicht völlig verschwunden. Allerdings gehen konkrete Analysen administrativer Strukturen und Prozesse in dem Maße "verloren", in dem von der Verwaltung-Umwelt-Analyse zur Analyse selbstreferentieller Funktionssysteme der Gesellschaft übergegangen wird. Fazit des Autors: "Insofern ist die Ausklammerung der vorautopoietischen Beiträge Luhmanns gerade mit Blick auf die Analyse von Politik und Verwaltung nicht zu empfehlen." (pmb)
In: Soziologische Schriften 82
Main description: Die Verwaltungswissenschaft hat mit Niklas Luhmann ihre Probleme. Obwohl Luhmann nicht nur Kernbegriffe und Wendungen wie etwa jene von der "brauchbaren Illegalität" oder von der "Legitimation durch Verfahren" geprägt, sondern insgesamt zahlreiche wichtige und weiterführende Beiträge formuliert hat, ist seine Systemtheorie der Verwaltungswissenschaft fremd geblieben. Dabei bietet sie genau das, was die Verwaltungsforschung vermisst: ein elaboriertes theoretisches Fundament - jenseits der traditionellen Bürokratietheorie und ökonomisch rückversicherter Ansätze, die der öffentlichen Verwaltung in der modernen Gesellschaft nicht immer gerecht werden können. -- Die Untersuchung "Verwaltung (in) der Gesellschaft" greift Luhmanns Ansatz auf und arbeitet ihn umfassend und tiefgreifend zu einer systemtheoretischen Verwaltungssoziologie aus. Die öffentliche Verwaltung wird dabei nicht nur in gesellschaftstheoretischer Hinsicht als buchstäblich entscheidender Kernbereich der Politik thematisiert. Durch eine organisationstheoretische Analyse ermöglicht der Autor das vielschichtige Verwaltungsgeschehen anders zu beobachten und neu zu verstehen: Der Blick auf Verwaltungsreformen und Mitgliedschaftsverhältnisse, auf Leitbegriffe wie Steuerung oder Governance sowie auf Öffentlichkeit, Moral und Protest lässt die Verwaltung nicht nur in einem anderen Licht erscheinen, sondern erlaubt es auch, das abstrakte Systemdenken im Verwaltungsbezug zu konkretisieren und damit sinnvoll zum wissenschaftlichen Einsatz zu bringen.
In: Die Verwaltung des politischen Systems: neuere systemtheoretische Zugriffe auf ein altes Thema ; mit einem Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen Niklas Luhmanns 1958-1992, S. 108-125
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Frage, ob das Phänomen riskanter Entscheidungen auch eine neuartige Herausforderung für die Verwaltung darstellt. Wenn dem so ist, dann liegt die Vermutung nahe, daß die alten Lösungen versagen. Diese Fragestellung wird in vier Schritten abgehandelt, indem (1) der Risikobegriff diskutiert wird, um dann (2) danach zu fragen, inwieweit die Nutzung außeradministrativer Verhandlungsysteme und "Konfliktvermittlern" als "Risikotechnologie" moderner Verwaltungen bezeichnet werden kann. (3) Es wird das Modell mittlerunterstützter Entscheidungsfindung auf seine Brauchbarkeit zur Bearbeitung von Risikokonflikten untersucht. (4) Diskutiert wird abschließend die Frage, ob Konzepte des partizipativen, "konsensualen" Verwaltungshandelns eine Antwort auf die Probleme riskanten Entscheidens bereithalten. (pmb)
In: Seminare / Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung Kehl
In: Militärsoziologie: eine Einführung, S. 264-283
Die Verfasser erläutern zunächst das Neue Steuerungsmodell in der öffentlichen Verwaltung Deutschlands. Sie beschreiben dann Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung der Bundeswehr, um im Folgenden den soziologischen Neoinstitutionalismus als theoretisches Erklärungsmodell für Verwaltungsmodernisierung heranzuziehen. Ein Überblick über einschlägige empirische Untersuchungen für die USA und die Bundesrepublik schließt sich an. Abschließend weisen sie auf die Eigenständigkeit der Bundeswehrverwaltung hin, die im internationalen Vergleich eine Besonderheit darstellt. (ICE2)
In: Springers Kurzlehrbücher der Rechtswissenschaft; Österreichisches Verfassungsrecht, S. 200-262
In: Politik, Philosophie, Praxis: Festschrift für Wilhelm Hennis zum 65. Geburtstag, S. 489-509
Eine größere Transparenz und damit zugleich eine effektive Kontrolle von Regierung und Verwaltung werden am Beispiel der Bundesrepublik diskutiert. Der Vorschlag umfaßt folgende Aspekte: (1) In Anlehnung an die Niederlande sollte es Regierungs- und Verwaltungsbehörden gesetzlich vorgeschrieben werden, aus eigener Initiative die Öffentlichkeit über politische Entscheidungen und Programme zu informieren. Dabei sollten interne Verwaltungsvorschriften und Gutachten vollständig einbegriffen sein. (2) Die Auskunfts- und Informationsrechte der Massenmedien sollten gesetzlich gegen mögliche Obstruktionsversuche der Verwaltungen abgesichert werden. (3) Die Informations- und Kontrollrechte des Parlaments, insbesondere der Opposition, gegenüber Regierung und Verwaltung sollten erheblich erweitert werden. Nach Ansicht des Autors ist seine politische Konzeption derzeit nicht realisierbar. (HA)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 90, S. 12-26
Angesichts der Kürzungen der öffentlichen Haushalte ist davon die Rede, die Verwaltung zu "verschlanken" und zu öffentlichem Management umzugestalten. Dabei kommen Koalitionen zwischen politischen Gegnern zustande, die auf ein verwaltungstheoretisches Defizit verweisen. Der historische und aktuelle Begriff der Verwaltung werden bestimmt und ihr trotz Informatisierung stabiles "Schildkrötenprinzip" (Isolierung) beschrieben. Bemühungen, die Verwaltung zu erhalten und die daraus resultierenden Widersprüche werden an den Beispielen Rußland bzw. UdSSR und Deutschland vor und nach der Vereinigung skizziert. Vor diesem Hintergrund werden die Möglichkeiten und Aufgaben einer Verwaltungsreform, besonders aus der Sicht linker Politik, diskutiert. Praktische kurz-, mittel- und langfristige Strategien zu einer sozialistischen Verwaltungsreform werden aufgezeigt. (prf)
In: Die Verwaltung des politischen Systems: neuere systemtheoretische Zugriffe auf ein altes Thema ; mit einem Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen Niklas Luhmanns 1958-1992, S. 215-227
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Struktur, Form und Problemen der Beziehungen von (öffentlicher) Verwaltung und (organisiertem) Publikum; dabei steht die Bedeutung kommunikativer Vermittlungen im Mittelpunkt. Im ersten Abschnitt wird die systemtheoretische Konzeptionalisierung dieser Beziehung durch Luhmann vorgestellt. Daran anschließend wird die empirische Forschung zum Thema (die sog. "Implementationsforschung" und Forschungen zum "informalen" und "kooperativen" Verwaltungshandeln) dargestellt und ihr Verhältnis zur Luhmannschen Theorie untersucht. Abschließend versucht der Autor eine Abschätzung der aktuellen Probleme und Anforderungen zu geben, wobei auch auf mögliche Folgeprobleme von unmittelbaren Wechselwirkungen und Abstimmungen zwischen Verwaltung und Publikum eingegangen wird. (pmb)
In: Regierung und Regierungshandeln: eine Einführung, S. 51-73
"Um die Aufgaben von Regierungen und Verwaltungen, die im politischen System Deutschlands der Exekutive zugerechnet werden, zu erläutern, wird zunächst kurz der föderale Staatsaufbau und das Prinzip der Gewaltenteilung skizziert. Anschließend werden der Verwaltungsaufbau und die Verwaltungsorganisation in Deutschland erläutert, bevor am Beispiel von Bundesregierung und Bundesverwaltung das Zusammenspiel von Regierung und Verwaltung näher präzisiert werden kann. Die Darstellung der zentralen Institution ihres Zusammenwirkens, der Ministerien, schließt den Beitrag ab." (Autorenreferat)