Großsiedlungen sind nicht nur ein Erbe der Moderne, sondern seit über drei Jahrzehnten Gegenstand der Stadterneuerung. Dieses Buch erörtert, was eine heute "normale" Großsiedlung stadtplanerisch benötigt und welche stadtentwicklungs- als auch wohnungspolitisch gesteuerten Ressourcen in einer integrierten Planungssteuerung gebündelt werden sollten. Dabei wird das grundsätzliche Planungsinstrument des Quartiersmanagements aktualisiert – über den Gegenstand Großsiedlungen hinaus.
Großsiedlungen sind nicht nur ein Erbe der Moderne, sondern seit über drei Jahrzehnten Gegenstand der Stadterneuerung. Dieses Buch erörtert, was eine heute "normale" Großsiedlung stadtplanerisch benötigt und welche stadtentwicklungs- als auch wohnungspolitisch gesteuerten Ressourcen in einer integrierten Planungssteuerung gebündelt werden sollten. Dabei wird das grundsätzliche Planungsinstrument des Quartiersmanagements aktualisiert – über den Gegenstand Großsiedlungen hinaus.
Der Beitrag erläutert zunächst das Begriffsverständnis von Stadterneuerung und darauf aufbauend den Wandel zentraler Leitbilder, Strategien und Handlungsfelder. Er geht anschließend auf die rechtlichen Grundlagen im Besonderen Städtebaurecht und insbesondere auf die Logik des Zusammenwirkens von Beteiligten, Instrumenten und Ressourcen ein. Er schließt mit einem Blick auf aktuelle Tendenzen.
Stadterneuerung und Spekulation -- Systemisches Risiko des (globalisierten) Funktionssystems "Finance" für Städte -- Urbane Obsoleszenzen -- Von der Vision zur Rendite? -- Wohnungsneubau – wer profitiert? -- Sozial gerechte Stadtentwicklung -- Vertikale Bodenpolitik -- City-Bildung und Stadtumbau auf ehemaligen Bahnflächen -- (Wohn-)Stiftungen als Bollwerke gegen Wohnungsspekulation und Verdrängung -- Nonprofit Housing? -- Rendite durch Armutsmigration -- Wandel und Wirkungen des Sanierungsrechts in der späten DDR und im vereinten Deutschland in den 1990er Jahren -- Spekulation nach Abschluss einer erfolgreichen Sanierung? -- Spekulationsobjekte in stagnierenden oder schrumpfenden Städten -- Kleinvieh macht auch Mist -- Rubrik Lehre und Forschung -- Transformation urbaner Zentren -- Soziale Stadterneuerung in Dänemark? -- Akzeptanzsteigerung bei Nachverdichtung -- Home-Office Trends als Entlastung des Wohnungsmarkts?. .
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Instrumente der Qualitätssicherung im Städtebaulichen Denkmalschutz -- Baukultur und nachhaltige Stadtentwicklung - Agenda und Beispiele aus Baden-Württemberg -- Baukultur als Teil der integrierten Stadtentwicklung im Saarland -- Erforschung des baukulturellen Erbes als Beitrag zur Lebensqualität von Klein‐ und Mittelstädten -- Unkritische Rekonstruktion am Beispiel der neuen Altstadt Frankfurt -- Das historische Zentrum im Wandel -- Die Schönheit des Alltäglichen -- Zwischen Nachverdichtung und Abriss -- Die Gestaltung von Neubauvorhaben im Bestand am Beispiel Weimar -- Die Erhaltung der 50er Jahre Moderne in Saarbrücken -- Stadterneuerung und Stadtumbau in Berlin – Hellersdorf nach 20 Jahren -- Großsiedlungen -- Hinter dem Horizont geht´s weiter – Das Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz -- Boden hat immer Konjunktur -- Die Weiterentwicklung des Quartiersmanagements -- Paul-Bode-Preis -- Stadtumbau im Bahnhofsumfeld Lampertheim -- Grenzüberschreitungen - Chancen interkommunal gedachter Stadterneuerung.
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Herausforderung Kleinstadt -- Spezielle Themen der Stadterneuerung in Klein- und Mittelstädten -- Umgang mit historische Bausubstanz in Klein- und Mittelstädten -- Entwicklung von Zentren in Klein- und Mittelstädten -- Instrumente der Innenentwicklung in Klein- und Mittelstädten -- Rubrik Lehre.
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Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Programmatik der Stadterneuerung. Aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen -- 1 Stadterneuerung ist mehr als Sanierung -- 2 Auf dem Weg zu einer Weiterentwicklung der Programmatik der Städtebauförderung? -- 3 Die Beiträge in diesem Band -- 4 Ausblick -- Literatur -- 1 Die Rolle von Stiftungen in der Stadterneuerung -- 1 Struktur und Arbeitsweise von Stiftungen in Deutschland -- 2 Die Stiftung trias, gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen in Hattingen an der Ruhr -- 3 Die Nachbarschaft Samtweberei in Krefeld - Erbbaurecht für eine soziale Rendite -- 4 Communia - Bürgerstiftung für bezahlbaren Wohnraum -- 5 Das Forschungsvorhaben "Bürgerfonds" -- 6 Das Erbbaurecht als modernes Instrument der Stadt- und Bodenpolitik -- 7 Stiftungen als Akteure der Stadterneuerung -- Literatur -- 2 Die veränderte Rolle der Wohnungswirtschaft in den Großen Siedlungen -- 1 Das Funktionieren der Wohnungsmärkte - Wohnen als öffentliches Gut -- 2 Die Ära des Ausverkaufs 1994-2008: Responsibilisierung und Finanzialisierung -- 3 Erste Abschätzungen zu den Auswirkungen auf Große Siedlungen -- 4 Die Neuen in der Großen Siedlung -- 5 Die Zwischenerwerber und die neue Rolle ihrer Bestände nach 2003 (Hartz-IV-Reform) - eine Laborsituation -- 6 Die Gefahr kleiner Ghettos und der Umgang mit dieser Gefahr -- 7 Ausblick -- Literatur -- 3 Stadtumbau und Kultur. Neue Zugänge zur Vermittlung von städtischen Umbauprozessen -- 1 Theorie: Wandlungsprozesse -- 2 Kommunikation und Kultur in der Stadterneuerung -- 3 Befragung der Stadtumbaukommunen -- 4 Fallstudien -- 5 Fallstudien im Vergleich -- 6 Resümee/Ausblick -- Literatur -- 4 Civic Crowdfunding. Ein Instrument für eine lebendige Stadtentwicklung -- 1 Was ist Crowdfunding? -- 2 Bestandsaufnahme der Civic Crowdfunding- Projekte in Deutschland -- 3 Herausforderungen und Schwierigkeiten.
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Das vorliegende Jahrbuch blickt reflektierend auf 25 Jahre Stadterneuerung zurück, zieht Bilanz und zeigt Zukunftsperspektiven auf. Im Jahr der deutschen Wiedervereinigung fand sich mit dem Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen eine Gruppe von Fachleuten zusammen, die durch die Herausgabe eines "Jahrbuchs Stadterneuerung" zu einer Institutionalisierung der fachlichen Debatte über Stadterneuerung beitragen wollten. Dabei bezogen sie sich auf ein zwar nicht mehr junges, aber erst wenige Jahre zuvor leitbildhaft konsolidiertes Feld der Stadtentwicklung. Mit der Herausbildung der "behutsamen Stadterneuerung" hatte sich nach längeren Auseinandersetzungen in den 1980er Jahren in der alten Bundesrepublik ein Ansatz weitgehend durchgesetzt, der sowohl die städtebaulich-architektonische Substanz als auch die vorhandenen Nutzungen und Bewohner/innen besonders respektiert. Er verkörpert damit einen wesentlichen Ausdruck einer Wende in der Stadtplanung, bei der das rationale Planungsmodell durch ein eher kommunikatives ersetzt oder zumindest ergänzt, das Gott-Vater-Modell von Planung stark in Frage gestellt sowie die städtebaulich-architektonischen Leitbilder der "Moderne" durch Prinzipien einer "Nachmoderne" ersetzt wurden. Der Inhalt Rückblicke und Reflexionen Handlungsfelder Herausforderungen und Perspektiven Die Zielgruppen Praktiker, Wissenschaftler, Beobachter und Betroffene von Stadterneuerungsprozessen Die Herausgeber Dr.-Ing. Uwe Altrock ist Professor für Stadtumbau und Stadterneuerung an der Universität Kassel. Dr.-Ing. Detlef Kurth ist Professor für Stadtplanung an der TU Kaiserslautern. Dr.-Ing. Ronald Kunze ist Fachautor für Städtebau, Stadtentwicklung, Stadterneuerung und Wohnungspolitik. Dipl.-Ing. Gisela Schmitt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Planungstheorie und Stadtentwicklung der RWTH Aachen. Dr.-Ing. Holger Schmidt ist Professor für Stadtumbau und Ortserneuerung an der TU Kaiserslautern
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Nico Grunze untersucht die vielgestaltigen Entwicklungen der ostdeutschen Großwohnsiedlungen, die die Städte seit dem Wohnungsbauprogramm der DDR prägen. Dazu ermittelt er die Grundgesamtheit von Neubaugebieten mit einer Größe von mindestens 2.500 Wohnungen und geht der Frage nach, welche Großwohnsiedlungstypen sich bei der Betrachtung der jeweiligen Entwicklungsverläufe seit 1990 unterscheiden lassen. Der Autor zeigt Ansätze auf, mit denen die Akteure auf die vielfältigen Veränderungen reagieren, und erläutert für die Siedlung zukünftige Aufgaben und Möglichkeiten. Im Kern stehen die ostdeutschen Großwohnsiedlungen vor einer neuen Entwicklungsphase, die stärker als bisher durch Altersarmut und zunehmender Segregation, d.h. von sozialen Aspekten, bestimmt sein wird. Der Inhalt Begehung aller ostdeutschen Großwohnsiedlungen Typologie ostdeutscher Großwohnsiedlungen Acht Fallstudien: Altersarmut, demographischer Wandel, Generationenwechsel, Wohnungsabriss und -neubau Themen und Aufgaben der Zukunft Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Geographie, Stadt- und Regionalplanung sowie der Stadtsoziologie Verantwortliche in den Bereichen Kommunal-, Landes- und Bundesverwaltung und -politik, Stadt- und Regionalplanung, Architektur, Wohnungswirtschaft Der Autor Nico Grunze ist freischaffend in der Stadtforschung tätig. Seine Arbeitsinteressen sind Großwohnsiedlungen, Wohnungsbau, soziale Ausgrenzung und Stadtschrumpfung
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