Bildung als Privileg und Fluch – Zum Zusammenhang zwischen lebensweltlichen und institutionalisierten Bildungsprozessen
In: Bildung als Privileg, S. 57-86
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In: Bildung als Privileg, S. 57-86
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen Forschungsgruppe Public Health, Band SP I 2012-301
Das vorliegende Paper versucht zur Theoriebildung in Public Health beizutragen. Zu diesem Zweck wird der Capability-Approach (CA), wie er maßgeblich von Amartya Sen und Martha Nussbaum entwickelt wurde, im Lichte unterschiedlicher Public Health-Diskussionskontexte eingebettet. Das Paper beginnt mit dem Nachweis der unhintergehbaren Normativität der Disziplin Public Health. Auf dieser Folie wird dann der CA eingeführt und entlang konkurrierender Ansätze aus dem Bereich der politischen Theorie konturiert. Im Anschluss daran wird in einem eigenen Kapitel aus der Perspektive des CA die für anwendungsorientierte Wissenschaften wie Public Health zentrale Problematik des Paternalismus und möglicher Maßstäbe diskutiert, bevor dann der CA für das Themenfeld Gesundheit spezifisch aufbereitet wird. Im folgenden Kapitel wird dann eine Analyse von Gesundheitszielen aus der Perspektive des CA versucht. Das Paper endet mit offenen Forschungsfragen und einigen Schlussfolgerungen. (Autorenreferat)
In: Gerechte Ausgrenzung? Wohlfahrtsproduktion und die neue Lust am Strafen., S. 337-369
In einem ersten Schritt wird der Förderschulbesuch in den Kontext von übergreifenden Mechanismen sozialer Bildungsungleichheit gestellt, indem die Herkunftsabhängigkeit des Förderschulbesuchs aufgezeigt wird. In einem zweiten Schritt werden Einstellungsmuster im Hinblick auf wahrgenommene Chancengleichheit im Schulvergleich zwischen der Förderschul-, Hauptschul- und Gymnasialklientel untersucht. Die Verfasser wechseln dann die Perspektive und veranschaulichen anhand qualitativer Fallporträts ehemaliger Förderschüler, die aktuell im Übergangssystem verweilen, wie krisenfest die bildungsbezogenen Aspirationen dieser Jugendlichen sind, obwohl ihre sehr wahrscheinlichen berufsbiografischen Verläufe objektiv durch Prekarität und Brüche strukturiert werden. Abschließend wird der aktuelle Zusammenhang von bildungs- und integrationspolitischen Strategien zusammenfassend dargestellt. (ICE2).
In: Gerechte Ausgrenzung?: Wohlfahrtsproduktion und die neue Lust am Strafen, S. 337-369
In einem ersten Schritt wird der Förderschulbesuch in den Kontext von übergreifenden Mechanismen sozialer Bildungsungleichheit gestellt, indem die Herkunftsabhängigkeit des Förderschulbesuchs aufgezeigt wird. In einem zweiten Schritt werden Einstellungsmuster im Hinblick auf wahrgenommene Chancengleichheit im Schulvergleich zwischen der Förderschul-, Hauptschul- und Gymnasialklientel untersucht. Die Verfasser wechseln dann die Perspektive und veranschaulichen anhand qualitativer Fallporträts ehemaliger Förderschüler, die aktuell im Übergangssystem verweilen, wie krisenfest die bildungsbezogenen Aspirationen dieser Jugendlichen sind, obwohl ihre sehr wahrscheinlichen berufsbiografischen Verläufe objektiv durch Prekarität und Brüche strukturiert werden. Abschließend wird der aktuelle Zusammenhang von bildungs- und integrationspolitischen Strategien zusammenfassend dargestellt. (ICE2)
In: Gerechte Ausgrenzung?, S. 337-369
In: Global studies
After 15 years of military interventions since 2003, the current situation in Afghanistan is highly ambivalent and partially contradictory - especially regarding the interplay of development, peace, security, education, and economics. Despite numerous development initiatives, Afghanistan is still confronted with a poor security and economic condition. At the same time, enrollment numbers in schools and universities as well as the rate of academics reached a historical peak. This volume investigates the tension between these ambivalent developments. Sociologists, political and cultural scientists along with development workers, educators, and artists from Germany and Afghanistan discuss the idea that education is primary for rebuilding a stable Afghan state and government
In: Global studies
"After 15 years of military interventions since 2003, the current situation in Afghanistan is highly ambivalent and partially contradictory - especially regarding the interplay of development, peace, security, education, and economics. Despite numerous development initiatives, Afghanistan is still confronted with a poor security and economic condition. At the same time, enrollment numbers in schools and universities as well as the rate of academics reached a historical peak. This volume investigates the tension between these ambivalent developments. Sociologists, political and cultural scientists along with development workers, educators, and artists from Germany and Afghanistan discuss the idea that education is primary for rebuilding a stable Afghan state and government." (Publisher's description)
World Affairs Online
On the necessity and meaningfulness of a health ethnological perspective in health literacy research -- Health literacy in the context of health inequalities - a framing and a research overview -- Health literacy in childhood and adolescence and family health literacy -- Health literacy of adolescents and families from a health ethnological perspective. A theoretical framing -- The ethnographic exploration of health literacy: notes on methodology -- Health literacy of refugee male adolescents from Afghanistan and the exploration of existing scope for action -- What do you see when you look differently? On the insight potential of ethnographic health literacy research.
In: Gesundheit und Gesellschaft
Zur Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer gesundheitsethnologischen Perspektive in der Health Literacy-Forschung -- Health Literacy im Kontext gesundheitlicher Ungleichheit – eine Rahmung und ein Forschungsüberblick -- Health Literacy im Kindes- und Jugendalter und Family Health Literacy -- Health Literacy von Jugendlichen und Familien aus gesundheitsethnologischer Perspektive. Eine theoretische Rahmung -- Die ethnographische Erforschung von Health Literacy: Anmerkungen zur Methodik -- Health Literacy von geflüchteten, männlichen Jugendlichen aus Afghanistan und die Auslotung vorhandener Handlungsspielräume -- Was sieht man, wenn man anders schaut? Zum Erkenntnispotenzial ethnographischer Gesundheitskompetenzforschung.
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3591-3598
"Der Vortrag verfolgt ein gesellschaftstheoretisches, zeitdiagnostisches und zugleich ungleichheitstheoretisches Interesse. In einem ersten Schritt soll die Zeitdiagnose Wissensgesellschaft dahingehend analysiert werden, inwieweit und in welchen Bereichen eine gesellschaftliche Steigerung biographischer Unsicherheiten plausibilisiert werden kann. Hier wird insbesondere das Verhältnis zwischen lebensweltlichen Differenzen und arbeitsmarktrelevanten Kompetenzen im Mittelpunkt stehen, um genauer zu überprüfen, ob und vor allem welche lebensweltlichen Unterschiede als ungleichheitsgenerierend oder aber als ungleichheitsreproduzierend angenommen werden können. In einem zweiten Schritt soll das Konzept der Unsicherheitsbewältigungskompetenzen (UBK) als ein adäquates Erklärungsinstrument für die Analyse kontinuierender sozialer Ungleichheiten diskutiert werden. UBK werden entlang der u.E. zentralen Operationalisierungsanker des Bildungs- und Beziehungsverhaltens präzisiert (Grundlage ist eine Sekundäranalyse empirischer Daten: Island-Studie; PISA). In einem dritten und abschließenden Schritt werden die zuvor gewonnenen Ergebnisse durch einen lebensweltlichen Wissensbegriff reformuliert, der unterschiedliche Sozialisationsverläufe und Bildungskarrieren mit spezifischen lebensweltlichen - i.e.S. milieuspezifischen - Anerkennungsformen und -erwartungen konfrontiert. Der individuelle Verzicht auf Bildungsanstrengungen, trotz gestiegener Unsicherheiten, kann so als rationales Verhalten begriffen werden. Die Verfasser plädieren abschließend für eine lebensweltbezogene 'Ökonomie des Wissens', die die Dimensionen gesellschaftlichen Wandels, sozialer Ungleichheit und Differenz gleichermaßen berücksichtigt." (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4583-4594
"Der Vortrag verfolgt ein gesellschaftstheoretisches, zeitdiagnostisches und zugleich ungleichheitstheoretisches Interesse. In einem ersten Schritt soll die Zeitdiagnose Wissensgesellschaft dahingehend analysiert werden, inwieweit und in welchen Bereichen eine gesellschaftliche Steigerung biographischer Unsicherheiten plausibilisiert werden kann. Hier wird insbesondere das Verhältnis zwischen lebensweltlichen Differenzen und arbeitsmarktrelevanten Kompetenzen im Mittelpunkt stehen, um genauer zu überprüfen, ob und vor allem welche lebensweltlichen Unterschiede als ungleichheitsgenerierend oder aber als ungleichheitsreproduzierend angenommen werden können. In einem zweiten Schritt soll das Konzept der Unsicherheitsbewältigungskompetenzen (UBK) als ein adäquates Erklärungsinstrument für die Analyse kontinuierender sozialer Ungleichheiten diskutiert werden. UBK werden entlang der u.E. zentralen Operationalisierungsanker des Bildungs- und Beziehungsverhaltens präzisiert (Grundlage ist eine Sekundäranalyse empirischer Daten: Island-Studie; PISA). In einem dritten und abschließenden Schritt werden die zuvor gewonnenen Ergebnisse durch einen lebensweltlichen Wissensbegriff reformuliert, der unterschiedliche Sozialisationsverläufe und Bildungskarrieren mit spezifischen lebensweltlichen - i.e.S. milieuspezifischen - Anerkennungsformen und -erwartungen konfrontiert. Die individuelle Verzicht auf Bildungsanstrengungen, trotz gestiegener Unsicherheiten, kann so als rationales Verhalten begriffen werden. Die Verfasser plädieren abschließend für eine lebensweltbezogene 'Ökonomie des Wissens', die die Dimensionen gesellschaftlichen Wandels, sozialer Ungleichheit und Differenz gleichermaßen berücksichtigt." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 36, S. 1-40
ISSN: 2194-3621
Belwe, Katharina: Editorial
World Affairs Online