Ein Leben in der Arbeiterbewegung
In: Wolfgang Abendroth Wissenschaftlicher Politiker, S. 186-194
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In: Wolfgang Abendroth Wissenschaftlicher Politiker, S. 186-194
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 11, Heft 44, S. 41
ISSN: 0940-0648
In: Sozialismus, Band 27, Heft 10, S. 32
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 25, Heft 3, S. 4-9
ISSN: 0721-1171
In: Perspektiven des Protests: Initiativen für einen europäischen Wohlfahrtsstaat, S. 65-76
In seinem Aufsatz diskutiert der Autor die gegenwärtigen Ansätze für die Entwicklung eines europäischen Sozialstaates. Ein Einstieg in die soziale Integration Europas scheiterte bis jetzt nach Maßgabe des Autors sowohl an dem seit Ende der siebziger Jahre zu verzeichnenden Wandel des Wohlfahrtsstaates zum nationalen Wettbewerbsstaat unter neoliberalen Vorzeichen als auch an den Tendenzen innerhalb der Arbeitsbeziehungen, die zu einer Erosion des Flächentarifvertrages und deregulierten Bezügen zwischen Management und Beschäftigten führen. Die sozialpolitischen Defizite innerhalb der europäischen Integration liegen darüber hinaus im Fehlen eines allgemeingültigen europäischen Sozialmodells und in den fehlenden finanziellen Ressourcen für eine EU-Sozialpolitik. Für die Linke bedeutet dies eine Erhöhung der Aktivitäten auf mehreren Ebenen für eine Etablierung sozialstaatlicher Regelungen innerhalb der EU. Progressive Veränderungen der EU-Politik lassen sich nach Überzeugung des Autors in letzter Instanz nur durch die Dynamik sozialer und politischer Bewegungen und Kämpfe herbeiführen. Diese Auseinandersetzungen müssen sowohl auf nationaler Ebene als auch auf der europäischen Bühne stattfinden. Träger sind soziale Bewegungen, linke Parteien, Gewerkschaften und Intellektuelle. (ICC)
In: Sozialismus, Band 20, Heft 7, S. 25-37
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 20, Heft 1, S. 29-43
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 20, Heft 4, S. 47-51
ISSN: 0721-1171
In: Auf dem Weg zur Hegemonialmacht?: die deutsche Außenpolitik nach der Vereinigung, S. 28-47
In dem Beitrag wird der Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Position und Entwicklung des deutschen Kapitalismus in der Weltwirtschaft und den außenpolitischen Handlungsoptionen und Handlungskonflikten nachgegangen. Dabei wird die Frage in den Kontext der tiefgreifenden nationalen und internationalen Umbrüche und Widerspruchskonstellationen gestellt. Zunächst wird die welthistorische Zäsur skizziert, die zugleich die ökonomische und politische Rolle Deutschlands nach der Wiedervereinigung neu definiert und die deutsche Frage erneut ins Zentrum der europäischen und internationalen Politik rückt. Die entsprechenden deutschlandpolitischen und europapolitischen Diskurse werden der neorealistischen Denkschule zugeordnet, deren zentrale Kritikpunkte erläutert werden. Es wird gezeigt, wie die Vorstellungen über die Entwicklung des internationalen Systems nach dem Ende der Systemkonkurrenz und speziell die Rolle Deutschlands in Europa aussehen. Dabei spielen vor allem ökonomische Faktoren eine Rolle, die sich auf die Prämissen der Handelsstaatstheorie beziehen. (ICA)
In: Sozialismus, Band 19, Heft 2, S. 24-35
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 19, Heft 9, S. 44-57
ISSN: 0721-1171
In: International journal of political economy: a journal of translations, Band 22, Heft 1, S. 63-82
ISSN: 1558-0970
In: Eckpunkte moderner Kapitalismuskritik, S. 188-204
Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über das zentrale Argumentationsmuster der klassischen Imperialismustheorien. Angesprochen werden die Tendenz des Kapitals zum Weltmarkt, die Rolle des "imperialistischen Machtstaats", Implikationen für die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse und die Bedingungen des Klassenkampfes sowie die Unvermeidlichkeit imperialistischer Kriege. Vor diesem Hintergrund werden Einwände gegen die These der ungebrochenen Erklärungskraft der klassischen Imperialismustheorien diskutiert. Behandelt werden Robinsons Kritik der Überakkumulations- und Unterkonsumtionshypothese, die Konzentration von Welthandelsbeziehungen auf die kapitalistischen Industriestaaten der "Triade", die veränderte Funktion nationalstaatlicher Politik sowie die Annahme eines Zusammenhangs von imperialistischer Politik und Zuspitzung des Klassenkampfes. Der Verfasser zeigt, daß sich die aktuellen Auseinandersetzungen um eine neue Weltordnung nicht auf Machtkonflikte von Großmächten und Akkumulationsstrategien internationaler Konzerne reduzieren lassen, sondern im Rahmen internationaler Vergesellschaftungsprozesse gesehen werden müssen. (ICE)
In: Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung, S. 576-707
Gegenstand des marxistisch orientierten Beitrages ist die Gewerkschaftspolitik des DGB während der Großen Koalition von 1966 bis 1969 und der darauf folgenden sozial-liberalen Regierungen bis 1982. Vor dem Hintergrund der ökonomischen Entwicklung - Rezession 1966/67, Wachstumsphase bis 1974, sich verschärfende Krisenbedingungen bis 1982/83 - stellt der Autor zum einen Programmatik und Politik des DGB dar sowie zum anderen die wachsenden innergewerkschaftlichen Konflikte seit Mitte der siebziger Jahre. Zum ersten Themenbereich untersucht der Verfasser insbesondere die Haltung der Gewerkschaften zur Reformpolitik der sozial-liberalen Koalitionen, die Lohnpolitik der Gewerkschaften sowie Streikbewegungen. Zum zweiten Themenbereich wendet sich der Autor der Strategiediskussion unter dem wachsenden Einfluß der Neuen Linken zu Beginn der siebziger Jahre, den unterschiedlichen Konzepten zur Durchführung von Tarifkämpfen seit Mitte der siebziger Jahre, der innergewerkschaftlichen Diskussion über die eigene Geschichte Ende der siebziger Jahre sowie der Auseinandersetzung der Gewerkschaften mit den neuen sozialen Bewegungen zu. Der Beitrag enthält zudem zwei Exkurse über die internationale Gewerkschaftspolitik der siebziger Jahre und zu Fragen der Organisationsstruktur des DGB. (ICC)
In: Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung, S. 471-575
Der Verfasser wendet sich in seinem Beitrag der organisatorischen und politischen Entwicklung der deutschen Gewerkschaftsbewegung zwischen 1945 und 1965 zu. Der Autor bettet seine marxistisch orientierte Untersuchung ein in die Darstellung der ökonomischen Entwicklung der Bundesrepublik einerseits und der Auswirkungen äußerer Aspekte, insbesondere des Kalten Krieges, auf die Politik der Gewerkschaftsbewegung andererseits. Vor diesem Hintergrund untersucht der Verfasser die Gründung der Einheitsgewerkschaft und ihr Programm, das Ringen um die Mitbestimmung, organisatorische Probleme des DGB, gewerkschaftliche Kämpfe sowie das Grundsatzprogramm des DGB von 1963. Der Autor konstatiert einen Rückgang der gewerkschaftlichen Kampfbereitschaft während der fünfziger Jahre und diagnostiziert allgemein einen Prozeß der Integration der Gewerkschaftsbewegung in die kapitalistischen Wertmuster der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Dies verdeutlicht er anhand einer kritischen Würdigung des Grundsatzprogramms des DGB von 1963. (ICC)