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Plan S ist ein wissenschaftspolitisches Projekt mit dem Ziel, ab 2021 alle Resultate wissenschaftlicher Studien, die mit öffentlicher Förderung durchgeführt wurden, unmittelbar Open Access, also zugangsfrei zu publizieren. Die Autor*innen des Symposions diskutieren aus verschiedenen Perspektiven, was dieser Plan für das soziologische Publizieren bedeutet. Cori Mackrodt von Springer VS erläutert die Perspektive eines Großverlags, der sich zunehmend auf Open Access einrichtet, und verweist auf Ambivalenzen der Umstellung. Kathrin Ganz, Vertreterin einer Open-Access-Plattform, schildert die Probleme des bisherigen Publikationssystems unter digitalen Bedingungen und benennt wünschenswerte Alternativen. Angela Holzer, die bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Open Access zuständig ist, stellt die Maßnahmen und Prinzipien der deutschen Forschungsorganisationen dar. Tilman Reitz schließlich, Soziologe an der Universität Jena, sieht das Interesse der Forschung in maximaler Zugänglichkeit, streng gedeckelten Publikationsgebühren und ergänzenden Regeln für nicht allein (sozial-)wissenschaftliche Verlage. Plan S is a research policy project which aims to make immediate Open Access publishing mandatory for receivers of public funding from 2021 onwards. The authors of this issue discuss the impact and meaning of this plan for publishing in sociology from different perspectives. Cori Mackrodt of the publishing house Springer VS explains the perspective of a big publisher which is increasingly moving to Open Access, and highlights ambivalences of the transformation in question. Kathrin Ganz, who represents an Open Access platform, describes the problems which the old publishing system faces under digital conditions and lays out desirable alternatives. Angela Holzer, who is concerned with Open Access in the German Research Foundation, presents the guidelines and principles of research organizations in Germany. Finally, Tilman Reitz, a sociologist working at the University of Jena, argues for maximal accessibility, a rigid cost cap for publishing fees, and supplementary arrangements for publishers who offer more than just (social) science.
BASE
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 2251
In: Studienskripten zur Soziologie
In: Lehrbuch
Der Band liefert eine verständliche sowie inhaltlich umfassende Einführung in das Denken von Karl Marx und vermittelt Grundlagenwissen im Studium der Sozialwissenschaften. Zugleich wird eine Brücke geschlagen zwischen den Marxschen Schriften und aktuellen wissenschaftlichen sowie politischen Diskussionen.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 50, Heft 198, S. 11-32
ISSN: 2700-0311
Abhängigkeiten im globalen Kapitalismus stellen eine historische Kontinuität dar. Wie diese sich seit dem Ende der formalen Kolonialherrschaft in ökonomischer und politischer Hinsicht fortsetzen, hat Mitte des 20. Jahrhunderts zunächst vor allem der lateinamerikanische Dependenzansatz prominent diskutiert. Der vorliegende Beitrag argumentiert, dass politische und ökonomische Abhängigkeiten trotz Verschiebungen gegenüber der Ausgangslage der dependenztheoretischen Diskussionen der 1970er Jahre weithin fortbestehen und sich nicht allein über die Betrachtung ökonomischer Kennziffern beschreiben lassen. Gerade auch im Hinblick auf zwei Leerstellen des Dependenzansatzes, der Aneignung von un(ter-) bezahlter Sorge- und Subsistenzarbeit sowie am kostenlosen Zugriff auf Natur, zeigen sich Machtbeziehungen und Abhängigkeitsverhältnisse, auf denen die kapitalistische Weltwirtschaft weiterhin beruht.
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 2251
Georg Simmel, dessen Todestag sich 2018 zum hundertsten Mal jährt, ist ein vielfältiger und systematisch oft vernachlässigter Gründervater der Soziologie. Philosophisch ausgebildet und zeitlebens aktiv, hat er zugleich Hauptgebiete der Gesellschaftstheorie und Kultursoziologie erschlossen: die Theorie sozialer Wechselbeziehungen und gesellschaftlicher Formen, die Kultur des Kapitalismus und der Großstädte, die Soziologie des Konflikts, des Fremden, der Sinne und vieles mehr. Dieses von namhaften Forschern und Forscherinnen verfasste Handbuch stellt Simmel in gut einhundert Begriffen sowie in Aufsätzen zu seinen Monographien und Essays zu seiner gegenwärtigen Bedeutung vor. "Wer einen übersichtlichen und zugleich fundierten Leitfaden durch das großartige Gebäude von Simmels Denken und seine Schriften sucht, ist mit diesem Handbuch gut bedient. Neugierigen Leserinnen und Lesern, die mehr von der Phänomenologie sowie Alchemie des Sozialen, den Eigengesetzlichkeiten und verborgenen Mechanismen des gesellschaftlichen Lebens verstehen möchten, bietet das Simmel-Handbuch einen kundigen und verlässlichen Führer. Für Soziologinnen und Soziologen, die sich noch ihren Klassikern und damit dem geistigen Legat des Faches verpflichtet fühlen, wird es künftig gewiss unentbehrlich sein" (literaturkritik.de)
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts setzen sich Menschen für Décroissance , Degrowth oder Postwachstum ein, und seit der Krise 2008 wird diskutiert, ob die kapitalistische Weltwirtschaft in eine säkulare Stagnation geraten ist. Die Debatte um die Grenzen des Wachstums ist als Kritik des globalen Kapitalismus wieder aufgeflammt. Dieser Band bietet neue Perspektiven: Er diskutiert, ob der Kapitalismus weltweit an seine Wachstumsgrenzen geraten ist; er stellt Alternativen neben- und gegeneinander; schließlich fragt er, wie der Weg in eine nicht mehr von Wachstum abhängige Gesellschaft demokratisch gestaltbar wäre.
This work uses the Mariana mining disaster (2015) as a trigger case to analyze how corporations are legally perceived in the context of disasters, specifically, tailings dam failures. The legal personality of corporations carries the mystery of being similar to a natural person judicially at the same time that are completely different from a human person when analyzed outside of the legal realm. Under that puzzle, the corporate legal personality nature was analyzed before the hegemonic theories of Brazilian legal scholars, revealing their insufficiencies to approach the Mariana Mining Disaster. Subsequently, an alternative approach is assessed through the studies of Evguieni Pashukanis and some recent authors that endorse his main ideas. Pashukanis reveals potentialities and limits that led to a proper elaboration of the corporate legal personhood concept and its internal dynamics in two steps. Firstly, revisiting the capital fetishism and the valueform theories, which led to a better understanding of the most developed and fetishized forms of capital, the interest bearing capital, as well as the contradictory developments between the capital and productive circuits. Secondly, revisiting the historic construction of the corporate form and its legal features in both USA and United Kingdom, in order to perceive the ascension of the corporate legal personality concept. Finally, some the corporate legal personhood concept characteristics and dynamics are proposed.
This work uses the Mariana mining disaster (2015) as a trigger case to analyze how corporations are legally perceived in the context of disasters, specifically, tailings dam failures. The legal personality of corporations carries the mystery of being similar to a natural person judicially at the same time that are completely different from a human person when analyzed outside of the legal realm. Under that puzzle, the corporate legal personality nature was analyzed before the hegemonic theories of Brazilian legal scholars, revealing their insufficiencies to approach the Mariana Mining Disaster. Subsequently, an alternative approach is assessed through the studies of Evguieni Pashukanis and some recent authors that endorse his main ideas. Pashukanis reveals potentialities and limits that led to a proper elaboration of the corporate legal personhood concept and its internal dynamics in two steps. Firstly, revisiting the capital fetishism and the valueform theories, which led to a better understanding of the most developed and fetishized forms of capital, the interest bearing capital, as well as the contradictory developments between the capital and productive circuits. Secondly, revisiting the historic construction of the corporate form and its legal features in both USA and United Kingdom, in order to perceive the ascension of the corporate legal personality concept. Finally, some the corporate legal personhood concept characteristics and dynamics are proposed.