Global studies goes global
In: Global networks: a journal of transnational affairs, Band 5, Heft 1, S. 1-2
ISSN: 1471-0374
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In: Global networks: a journal of transnational affairs, Band 5, Heft 1, S. 1-2
ISSN: 1471-0374
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 54, Heft 4, S. 257-264
ISSN: 0342-300X
Transnationale Konzerne verfügen über eine Flexibilität und Steuerungsfähigkeit, die sie in die Lage versetzen, den Akteuren auf nationaler und betrieblicher Ebene Handlungsmacht zu entziehen und Beschäftigte, Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften Zugeständnisse abzuhandeln. Diese Erkenntnis ist zwar mittlerweile weitgehend anerkannt und anhand einer Vielzahl von Beispielen belegt, hat aber nicht dazu geführt, der globalen Konzernebene als Ort der Regulierung von Arbeitsbedingungen die erforderliche (wissenschaftliche, öffentliche und gewerkschaftliche) Beachtung zu schenken. Vorfindbar ist ein Flickenteppich unterschiedlicher Einzelaktionen, die aber bisher weder hinreichend dokumentiert noch systematisiert wurden. Der folgende Beitrag möchte dazu ermuntern und zugleich damit beginnen, diese Lücke zu schließen. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
In: Theory in Forms
Die Studie über Globale Herausforderungen wurde von der Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 28. März bis 04. April 2022 wurde die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 16 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) zu folgenden Themen befragt: Deutschland in der Welt, die EU und Deutschland als Akteure in der Außen- und Sicherheitspolitik, internationale Organisationen sowie der Angriff Russlands auf die Ukraine. Im Westen wurden 1.051 Bürger, im Osten 470 Bürger befragt. Die Zusammenfassung dieser 1.521 Befragten führt nach Ausgleich der Überquotierung Ost rechnerisch zu 1.289 Interviews: 1.051 aus dem Westen und 238 aus dem Osten. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe aus einem ADM-Auswahlrahmen unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).
GESIS
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 40, Heft 3-4, S. 235-257
ISSN: 2366-4185
Strategiepapiere der EU und Deutschlands zur Förderung einer Bioökonomie verfolgen ein globales Transformationsprojekt: Mithilfe von Forschung und technologischen Innovationen soll der gesellschaftliche Wandel weg von fossilen, hin zu nachwachsenden Rohstoffen (Biomasse) und einer Kreislaufwirtschaft gelingen. Ausgerechnet die Produktion von Biomasse in der globalisierten Landwirtschaft ist aber seit Kolonialzeiten von ungleichen Tauschbeziehungen zwischen biomasseproduzierenden Semi-/Peripherien und weiterverarbeitenden (Technologie-)Zentren durchdrungen. Mittlerweile greifen weltweit Länder in den Zentren und Semi-/Peripherien das Narrativ der Bioökonomie auf und es stellt sich die Frage, ob in der Bioökonomie eine Veränderung der globalen Ungleichheiten in Bezug auf die Stoffströme und die Wissensproduktion angelegt ist. Anknüpfend an Weiterentwicklungen der Weltsystemtheorie zum ungleichen ökologischen Tausch sowie zur ungleichen globalen Wissensproduktion zeigen wir, dass die für die Bioökonomie relevanten stofflichen und technologischen transnationalen (Tausch-)Beziehungen die bestehenden globalen Ungleichheitsverhältnisse zwischen Zentren und Semi-/Peripherien fortschreiben. Mit dieser Analyse erweitern wir unter anderem das neuere Forschungsfeld zu den staatlichen Bioökonomiestrategien und den politischen Debatten um ihre Ausrichtung, das bisher hauptsächlich auf Europa und Nordamerika fokussiert war. Eine globale Ungleichheitsperspektive, wie sie in kritischen entwicklungstheoretischen und -politischen Debatten geläufig ist, stellt hier eine unerlässliche Verschiebung des Blickwinkels dar.
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 36, Heft 1, S. 321-362
ISSN: 2366-6846
"This paper examines the global imbalances in two eras of globalization. The main focus is on the medium-run factors that determine the current account balances. The results suggest that relatively rich countries with developed financial markets, high quality institutions and high proportion of dependent persons tend to run current account deficits (or lower surpluses) in both periods. On the other hand, the high initial level of net foreign assets increases the current account balance. This holds especially in the prewar period. The government budget balance has a positive effect on the current account balance in some instances. In the prewar period, the government budget balance plays the role only in the short-run, suggesting the importance of the short-run fluctuations in the current account balance. The twin deficits hypothesis plays a more important role in the second era of the globalization. However, it holds only for developing countries. These results suggest that the twin deficit hypothesis and the global savings glut hypothesis are not mutually exclusive." (author's abstract)
In: Journal of global ethics, Band 14, Heft 3, S. 332-352
ISSN: 1744-9634
Der Globale Militarisierungsindex (GMI) des BICC bildet alljährlich das relative Gewicht und die Bedeutung des Militärapparats von Staaten im Verhältnis zur Gesellschaft als Ganzes ab. Der Index wird durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Der erste Teil des Berichtes reflektiert auf Grundlage der neuesten Daten aktuelle Entwicklungen und Trends. Er umfasst 154 Staaten und basiert auf den aktuellsten vorliegenden Zahlen (in der Regel die des Jahres 2021). Die zehn Länder, die im GMI 2022 den höchsten Militarisierungsgrad aufweisen, sind Israel, Kuwait, Armenien, Singapur, Oman, Bahrein, Griechenland, Russland, Brunei und Saudi-Arabien. Diese Staaten stellen ihrem Militär im Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Bereichen besonders viele Ressourcen zur Verfügung. Was den generellen Militarisierungstrend angeht, bietet der GMI 2022 ein scheinbar widersprüchliches Bild. So setzt sich der generelle Aufwärtstrend der Vorjahre zunächst nicht weiter fort. Dies hängt vor allem mit den gesunkenen relativen Militärausgaben zusammen, die, gemessen am BIP (Bruttoinlandsprodukt), durchschnittlich von 2,3 auf 2,2 Prozent zurückgingen. Verantwortlich hierfür ist vor allem die wirtschaftliche Erholung nach der Covid-19-Pandemie. Gleichzeitig wuchs die Anzahl an schweren Waffen trotz positiver Bevölkerungsentwicklung relativ und absolut an und erreicht in diesem Jahr mit 396.914 einen so hohen Wert, wie er zuletzt 2012 gemessen wurde. Der zweite Teil des GMI ist zwei regionalen Schwerpunkten gewidmet. Zum einen untersuchen wir die geplante Erweiterung der NATO um die Staaten Schweden und Finnland. Anhand der drei GMI-Parameter Personal, finanzielle Ressourcen und schwere Waffen vergleichen wir die NATO mit Russland und der Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit (OVKS). Zudem greifen wir das 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr auf und entwerfen zwei unterschiedliche Szenarien für die Militarisierung Deutschlands für die kommenden fünf Jahre. In diesem Jahr spitzte sich der Konflikt zwischen China, Taiwan und den sogenannten AUKUS-Staaten (Australia, UK und US) im Chinesischen Meer und im Pazifischen Ozean weiter zu. Der zweite regionale Schwerpunkt liegt daher auf Ostasien und Ozeanien. Dabei stellen wir das militärische Potenzial der AUKUS-Staaten dem Chinas gegenüber. Für Nordkorea und Taiwan – zwei zentrale Länder in dem Regionalkonflikt – nahmen wir eine Schätzung ihres Militarisierungsgrades vor. Da sie auf abweichenden oder älteren Datenquellen beruht, floss sie jedoch weder in den GMI-Datensatz noch in das offizielle Ranking ein. Auch in diesem Jahr hat sich der GMI methodologisch weiterentwickelt: Wir ergänzten den Schwere Waffen-Index durch die Aufnahme von unbemannten Kampfdrohnen (UCAVs) und Loitering Munitions (sog. Kamikazedrohnen) sowie Satelliten.
In: Politische Bildung in der Weltgesellschaft. Herausforderungen, Positionen, Kontroversen. Perspektiven politischer Bildung., S. 278-292