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Die Überlegenheit der Unterlegenen: eine Theorie der Gegengemeinschaften
In: suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2439
Ein deutscher Kanzler: Olaf Scholz, der Krieg und die Angst
Verlagsinfo: Der Kanzler in Kriegszeiten und die Angst der Deutschen vor der Zukunft. Kriege, Krisen und eine Koalition, die ihre politischen Unterschiede kaum noch überbrücken kann. An ihrer Spitze ein Mann, der den Deutschen seit Amtsbeginn Rätsel aufgibt. Ein Kanzler, der seine Politik oft nicht erklärt, sondern voraussetzt, dass man ihm vertraut. Gleichzeitig musste noch nie ein deutscher Bundeskanzler das Land in einer Lage führen wie dieser. Olaf Scholz hat mit dem bundesrepublikanischen Tabu gebrochen, Waffen in Kriegsgebiete zu liefern. Nach den USA unterstützt kein Land die Ukraine so mit Hilfe aller Art wie Deutschland. Zugleich musste Scholz Deutschland aus der fatalen Gas-Abhängigkeit von Russland befreien. Die Sorge vor einer Ausweitung des Krieges ist immer noch nicht gebannt, hinzu kommen weitere innen-wie außenpolitischen Gefahren: Die Migrationskrise, die dramatische Eskalation in Nahost und das Erstarken der rechtsextremen und nationalistischen Bewegungen in Deutschland und Europa. Alle Augen richten sich auf den deutschen Kanzler: Kann er den Deutschen die Angst vor der Zukunft nehmen?
Das Grundgesetz: die Verfassung unserer Demokratie
Radikal emotional: wie Gefühle Politik machen
Egal ob bei Debatten über die Klimakrise, über Identitätspolitik oder das Weltgeschehen: Politik ist nichts anderes als ein Aushandlungsprozess über unterschiedliche Gefühle. In ihrem Debattenbuch fordert die Neurowissenschaftlerin und Bestsellerautorin Maren Urner, unser rationales Politikverständnis zu überdenken: Angesichts fortschreitender Krisen müssen wir endlich aufhören, Verstand und Emotionen voneinander zu trennen. Nur, wenn wir beides zusammendenken und danach handeln, können wir konstruktiv Politik gestalten. Wenn es um gesellschaftspolitische Debatten geht, dann erzählen wir uns seit jeher die gleiche Geschichte: Auf unsere Emotionen könnten und dürften wir uns nicht verlassen. Gefühle seien etwas Privates, das von der professionellen und politischen Ebene streng getrennt werden müsse. Psychologische, anthropologische und neurowissenschaftliche Studien allerdings widersprechen dieser Ansicht radikal: Alles, was im politischen Raum passiert, ist von Emotionen geprägt. Auch wenn wir uns sachliche Diskussionen wünschen, zeigt die Realität: Je lauter die Forderung nach Rationalität ist, desto irrationaler und emotional aufgeladener wird die Debatte. Wir werden immer und überall von unseren Emotionen mitbestimmt - Gefühle machen Politik. Wie kommen wir aus diesem Dilemma heraus? Alles fängt mit einer grundlegenden Einsicht an: Auch private Entscheidungen sind immer politisch - und weil wir direkt betroffen sind, reagieren wir emotional. Was wir essen, wie wir uns fortbewegen, wie wir wohnen und wie wir Erfolg definieren - all das hat immer eine politische Dimension. Nur, wenn wir anerkennen, dass wir alle immer und überall emotional und rational zugleich sind, können wir produktiv damit umgehen. Dieser Umgang muss radikal sein - das heißt, er muss die Dinge bei der Wurzel packen. Denn sinnvolle gesellschaftliche Auseinandersetzungen - ob am Frühstückstisch, im politischen Raum oder im Plenarsaal - sollten lösungsorientiert sein. Das politische Sachbuch bietet nicht nur eine kluge Analyse - Maren Urner gibt uns auch einfache Werkzeuge und Methoden an die Hand: 1) Nur wenn wir radikal aufmerksam sind, können wir unsere eigenen Gefühle wahrnehmen und unsere Entscheidungen besser verstehen. 2) Nur wenn wir radikal ehrlich miteinander kommunizieren, können wir die gesellschaftlich notwendigen Veränderungen für eine lebenswerte Welt bestreiten. 3) Nur wenn wir die falschen Trennungen zwischen Gefühl und Verstand, zwischen Privat und Professionell, zwischen Umwelt und Mensch überwinden, können wir uns radikal verbunden fühlen. Das ist grundlegend für ein zukunftsorientiertes Denken und Handeln
Sozialer Wandel
In: Einsichten, Themen der Soziologie
In: utb 6238
In: Soziologie
Sozialer Wandel ist ein zentrales Thema soziologischen Denkens. Heiko Schrader gibt einen Überblick über die Anfänge der klassischen soziologischen Theoriebildung, widmet sich aber auch verschiedenen Kritiken der etablierten westlichen Modernisierungstheorie. Dabei setzt er unter dem Aspekt der Pfadabhängigkeit von Entwicklung den Fokus auf die Spezifik der Modernisierung in postkolonialen und postsozialistischen Gesellschaften. Empirisch angereichert und didaktisch aufbereitet erweitert er das Forschungsfeld für Studierende der Soziologie und Politikwissenschaft um die Sichtweisen der außereuropäischen Welt und des globalen Südens. Die leicht zugängliche Einführung fängt so die Vielfalt der (postkolonialen) Moderne ein – und hinterfragt das Konzept des sozialen Wandels kritisch.
Öffentliches Recht im Assessorexamen: Klausurtypen, wiederkehrende Probleme und Formulierungshilfen
In: Schriftenreihe der Juristischen Schulung Band 148
In: JuS-Schriftenreihe
In: Referendariat
Das Buch stellt die für das Zweite Juristische Staatsexamen typischen, immer wiederkehrenden prozessualen und materiellen Rechtsfragen dar. Es erläutert Formalien und Aufbau, behandelt die verschiedenen Klausurtypen und erörtert die relevanten Probleme. Viele Beispiele, Formulierungshilfen und Aufbauschemata veranschaulichen die Darstellung. Auf diese Weise wird das Grundlagenwissen vermittelt, mit dem Sie auch solche Klausuren erfolgreich bestehen, die nach Art und Rechtsgebiet unbekannt sind. Folgende Entscheidungsformen werden u.a. behandelt: Urteil einschließlich Normenkontrollurteil Beschluss im vorläufigen Rechtsschutzverfahren und Normenkontrollbeschluss Gerichtsbescheid Widerspruchs- und Abhilfebescheid Roland Kintz ist Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Neustadt a. d. Weinstraße, nebenamtlicher Arbeitsgemeinschaftsleiter für Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare sowie Honorarprofessor an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
Absolution?: Israel und die deutsche Staatsräson
Ein Plädoyer für Selbstkritik und eine Einladung zur Debatte über ein so einzigartiges wie verwirrendes Verhältnis zweier Staaten. Wenn Deutsche über Israel reden, reden sie meist über sich selbst. Worum es in den hitzigen Debatten hingegen selten geht, ist die eigentliche Beziehungsgeschichte zwischen der Bundesrepublik und Israel. Reden deutsche Politiker über diese Beziehungen, so fallen Wörter wie "Wunder" oder "Versöhnung". Wörter, hinter denen eher Wunschdenken als Realität steckt. Nach der israelischen Staatsgründung von 1948 war es ausgerechnet die Bundesrepublik, die zur wichtigsten Unterstützerin des Jüdischen Staates wurde. Reparationen, Waffenlieferungen und Finanzmittel halfen, aus dem existenziell bedrohten Land eine Regionalmacht zu machen. Kein Wunder, dass Israel die ausgestreckte deutsche Hand annahm: eine andere Wahl hatte es kaum. Von Versöhnung aber war keine Rede. Niemand machte sich darüber Illusionen, dass in Deutschland ehemalige Nationalsozialisten Karriere machten - und mit der Israelhilfe ihre blutigen Hände in Unschuld wuschen. Der Preis für die Sicherheit Israels ist die frühe Absolution Deutschlands. Daniel Marwecki wirft einen erhellenden Blick auf die deutsche Israelpolitik von der Staatsgründung bis heute. (Verlagstext)
World Affairs Online
Johannes Rau: der Besondere: eine politische Biografie
In: Düsseldorfer Schriften zur Neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens Band 94
Johannes Rau war in vielerlei Hinsicht besonders: als gelernter Buchhändler aus konservativem Milieu, der zum Opponenten gegen den AdenauerStaat wurde; als junger Aktivist der bürgerlichen Gesamtdeutschen Volkspartei, der später den Wandel der SPD von einer Arbeiter- zur Volkspartei buchstäblich verkörperte; als erfolgreicher Wissenschaftsminister und Hochschulgründer, ohne selbst eine Hochschule besucht zu haben; als nordrhein-westfälischer Ministerpräsident, der länger im Amt war als alle Vorgänger und Nachfolger; als Sozialdemokrat, der den Deutschen als die Verkörperung des Christen in der Politik schlechthin galt; als eher untypischer Vertreter seiner Partei, der als Wählermagnet in Nordrhein-Westfalen den Unterschied ausmachte zwischen der SPD als Regierungspartei und der SPD in Opposition; und schließlich als Bundespräsident, der zum allseits geachteten Staatsmann und Bürgerpräsidenten reifte, obwohl ihn die Medien bereits bei Amtsantritt als aus der Zeit gefallenen Repräsentanten einer alten Bundesrepublik abgeschrieben hatten. Das Leben und Wirken Johannes Raus als markanter deutscher Politiker sind Gegenstand dieses Bandes. Dazu wurden Lebensbeschreibungen und Selbstzeugnisse, Auskünfte von Zeitzeugen, bislang noch nicht gehobenes Archiv- und Nachlassmaterial sowie aktuelle Sach- und Fachliteratur zu einer politischen Biografie verknüpft, die nicht nur unterhaltsam zu lesen ist, sondern heutigen wissenschaftlich-historiografischen Ansprüchen genügt.
Geheimnis und Sicherheit: der Aufstieg militärischer Nachrichtendienste in Deutschland, Frankreich und Großbritannien 1871-1914
In: Zeitalter der Weltkriege Band 26
Seit jeher waren Staaten daran interessiert, Kenntnis über das militärische Potenzial ihrer Nachbarn zu erlangen. Aber erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts schufen sie im Geheimen arbeitende Organisationen, die diese Informationen laufend gewannen, analysierten und für die Entscheidungsträger bereitstellten. Dieses Buch untersucht die Gründungsgeschichte von militärischen Nachrichtendiensten in den Jahren zwischen 1871 und 1914 - erstmals in vergleichender Perspektive für die drei Heere im Deutschen Reich, in Frankreich und in Großbritannien. Es analysiert die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die Rolle des nachrichtendienstlichen Raumes, die Herausforderung der Streitkräfte durch Wissenschaft und Technik und ihren Umgang mit den wahrgenommenen Bedrohungen der inneren und äußeren Sicherheit. Der Autor zeichnet die Entstehung des modernen Führungsgrundgebietes "Militärisches Nachrichtenwesen" auf. Die Präsentation ausgewählter Operationen zeigt, dass es dabei schon immer um mehr als nur Spionage ging, sondern um staatliches Wissensmanagement an den Schnittstellen von Militär, Polizei und Diplomatie