Förderung der sozialen Integration durch Organisationen auf freiwilliger Basis. Hilfe zur Vermittlung zwischen den Neuankömmlingen und den Einwohnern. Dadurch auch verbesserte wirtschaftliche und politische Integration. (DÜI-Seu)
Bericht über die Belgian-Sudanese Technical School, die vor vier Jahren als technische Berufsschule eröffnet wurde, hauptsächlich mit dem Ziel, Jungen von der Straße eine gute Berufsausbildung zu geben. (DÜI-Asd)
One important and pressing task of Chinese Communist Party (CCP) organizations is to recruit new members. Deng Xiaoping, the Chinese leader, recently reiterated that to boost economic development, one of China's most important current reforms is promoting younger and better educated cadres. This contribution discusses the difficulties young people may encounter in applying for CCP membership, how local cadres defy the Party's policy of recruiting young people, and why some young people are unwilling to joint the CCP. (DÜI-Sen)
Help for young people must be designed in such a way that they have a good chance at the end of the day of being able to live a self-determined life. What does everyday life in stationary aid institutions look like in order to achieve this goal? How can transitions be meaningfully designed? What social and legal policy decisions are necessary? In this volume, everyday and transitional practices in different help systems for young people are examined from different perspectives. Hilfen für junge Menschen müssen so gestaltet sein, dass diese am Ende eine gute Chance haben, selbstbestimmt leben zu können. Wie muss Alltag in stationären Hilfeeinrichtungen aussehen, damit dieses Ziel erreicht wird? Wie können Übergänge sinnvoll gestaltet werden? Welche sozialund rechtspolitischen Weichenstellungen sind notwendig? In diesem Band werden Alltags- und Übergangspraktiken in unterschiedlichen Hilfesystemen für junge Menschen aus verschiedenen Perspektiven in den Blick genommen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Von den mehr als vier Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden über die Hälfte zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Dabei wird kaum gesehen, dass auch viele junge Menschen bei der Pflege von Geschwistern, Eltern oder Großeltern zu Hause unterstützen. Der Pflegereport 2021 der DAK-Gesundheit rückt diese Generation der jungen Pflegenden in den Mittelpunkt und will an der Stelle auch politische Impulse setzen. Denn pflegende Angehörige wurden von der Bundesregierung auch bei der jüngsten Pflegereform zu wenig berücksichtigt. Dabei hat gerade die Corona-Pandemie diesen jungen Menschen bei der Pflege ihrer Angehörigen sehr viel abverlangt. Der DAK-Pflegereport 2021 skizziert in qualifizierten Einzelinterviews die vielfältigen Pflegeaufgaben der nachkommenden Generationen, deren Einstellungen und Erfahrungen. Ergänzend dazu ist erneut eine Bevölkerungsbefragung Teil dieses Pflegereports. Die Ergebnisse zeigen eine große Bereitschaft in der jungen Bevölkerung, Aufgaben der Pflege von Angehörigen zu übernehmen und zwar unabhängig von Alter und Einkommen. 83 Prozent der Befragten geben an, positive Erfahrungen im Zusammenhang mit der Übernahme von Sorge- und Pflegeaufgaben gemacht zu haben – Frauen noch häufiger als Männer. Zugleich wird deutlich, dass wir dringend einen positiven Diskurs in der Gesellschaft zur Pflege brauchen, um mehr Menschen für die Pflege zu gewinnen. Die Aufgabe ist nicht nur Herausforderung und Belastung, sondern auch Freude und Bereicherung für den Pflegenden. Die Online-Befragungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DAK-Pflegestützpunkte verdichten sich zu einem Appell an die Politik: Den Themen Pflege und junge Pflegende sollte ein höherer Stellenwert eingeräumt werden! "Pflegende Angehörige wurden bei der jüngsten Pflegereform der Bundesregierung zu wenig berücksichtigt und das, obwohl ihr Einsatz gerade in der Pandemie unverzichtbar war. Die Politik sollte sich nach der Bundestagswahl stärker den Bedürfnissen der jungen Pflegenden und der großen Zahl der pflegenden Angehörigen widmen", sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. "Junge Pflege ist auch Ausdruck von Generationensolidarität. Sie ist aber nicht umsonst zu haben. Gefragt sind öffentliche Aufmerksamkeit, Würdigung, Unterstützung und verlässliche überall verfügbare Infrastruktur. An ihnen mangelt es – vielfach und vielerorts", so Prof. Dr. Thomas Klie, Professor an der Evangelischen Hochschule Freiburg, Institutsleiter AGP Sozialforschung, Privatdozent Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Die geforderte Verschärfung des Jugendstrafrechts soll, so wird von ihren Befürwortern angenommen, eine wirksame Maßnahme zur Eindämmung vor allem jugendlicher Gewaltkriminalität sein. Die empirischen Grundlagen für diese Forderungen, so der Verfasser, sind weder hinsichtlich des Problems noch hinsichtlich seiner vorgeschlagenen Lösung sicher. Ob Gewaltkriminalität junger Menschen gestiegen ist, ist alles andere als gesichert. Nach sämtlichen vorliegenden empirischen Erkenntnissen der Kriminologie ist von Sanktionsverschärfungen weder unter spezial- noch unter generalpräventiven Gesichtspunkten eine Reduzierung von Jugendkriminalität zu erwarten. Im internationalen Vergleich ist Deutschland sowohl hinsichtlich der Möglichkeiten der Problemanalyse als auch der Evaluationsforschung deutlich rückständig. Die Kriminalpolitik begnügt sich mit Befunden der polizeilich registrierten Kriminalität, deren Interpretation noch nicht einmal von den eigenen Fachleuten geteilt wird. Sie ist nicht bereit, sich durch empirische Untersuchungen zu vergewissern, ob es sich bei den polizeistatistischen Daten um einen Artefakt gestiegener Anzeigebereitschaft handelt. Hinsichtlich der mutmaßlichen Wirkungen von Sanktionen begnügt sie sich mit ungeprüften Vermutungen. Eine Verschärfung des Jugendstrafrechts, so die zentrale These, ist kontraproduktiv: die Forderungen lenken ab von Versäumnissen der Länder sowohl im Bereich der Kriminalprävention als auch beim Ausbau des Jugendstrafrechts. Die Verschärfungsforderungen wurden vor allem begründet mit steigender Gewaltkriminalität junger Menschen. Die zur Lösung vorgeschlagenen Sanktionsverschärfungen haben mit der Prävention dieser Taten wenig bis nichts zu tun. Sie zielen vielmehr ab auf die allgemeine Kriminalität junger Menschen. Populistische Politik verkürzt Kriminalpolitik auf Strafrechtspolitik. Der Fehler einer solchen Politik liegt in der Überschätzung der Möglichkeiten des Strafrechts. Untersuchungen zur Kriminalität sowohl jugendlicher Mehrfach- und Intensivtäter wie jugendlicher Gewalttäter belegen ein hohes Maß sozialer und individueller Defizite und Mängellagen bei diesen Tätergruppen, angefangen von erfahrener, beobachteter und tolerierter Gewalt in der Familie, materiellen Notlagen, Integrationsproblemen vor allem bei jungen Migranten (mit oder ohne deutschen Pass) bis hin zu Schwierigkeiten in Schule und Ausbildung und dadurch bedingter Chancen- und Perspektivlosigkeit. Lebenslagen und Schicksale sind positiv beeinflussbar - aber am wenigsten mit den Mitteln des Strafrechts. (ICF2)
Coming-out stellt insbesondere für lesbische und schwule Jugendliche und junge Erwachsene eine relevante Aushandlung mit Umfeld und Welt dar. Der Beitrag untersucht das Erleben und Gestalten dieser Praxis. Die Sekundäranalyse 19 problemzentrierter Interviews zeigt, dass Coming-out als Problem des Spektakels hervorhebender Dramatisierung und des unausweichlichen Drucks gedeutet wird. Strategien der Heteronormalisierung, der Usurpation und der Aussetzung der Seinsrelation reagieren auf diese Problematisierungen und setzen sie teilweise außer Kraft. Die Fallstricke der Sichtbarkeit als Politikum, Authentizitätsanforderung und unhintergehbare Tatsache verweisen dabei auf eine gesellschaftliche Wandlung - eine Transformation der Ökonomie der Sichtbarkeit. Trotz - oder gerade wegen - der Vielzahl sich outender Stars und Aktivist_innen, Familien- und Freundschaftserzählungen sind nicht Lesbisch- und Schwul-Sein selbstverständlicher geworden, sondern die Praxis des Comingouts. Der Akt der Herstellung von Sichtbarkeit hat eine Eigenständigkeit entwickelt und ist nun selbst Zeichen der Homosexualität.
Der vorliegende AMS report 59 beinhaltet verschiedene Beiträge anläßlich der von der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich, der Caritas Österreich und dem Institut abif - Analyse, Beratung und interdisziplinäre Forschung veranstalteten Fachtagung 'Neue Ansätze in der Berufsorientierung und -ausbildung benachteiligter junger Menschen' vom 18. Juni 2006 in Wien. Folgende Beiträge bilden den Inhalt dieser Publikation: Petra Gregoritsch: Lehrlinge und Fachkräfte - Angebot und Nachfrage. Helmut Dornmayr: Benachteiligte Jugendliche am Arbeitsmarkt: Jugendliche ohne Berufsausbildung - Ausgewählte Ergebnisse einer ibw-öibf-Studie über 20- bis 24jährige ohne Sekundarabschluß II im Auftrag des AMS Österreich. Peter Dominkovits: Innovative Ansätze in der Arbeitsmarktpolitik für benachteiligte Jugendliche. Andreas Thienel: Das Equal-Projekt 'Generation 19+'. Sascha Wittmann: hiphopera - Innovative Qualifizierung für Jugendliche. Thomas Kreiml: Die Zukunft von Berufsorientierung und Berufsqualifizierung von (benachteiligten) jungen Menschen - Perspektiven für arbeitslose Jugendliche.
Junge Leute betrachten ökologische Fragen nicht losgelöst von sozialen und wirtschaftlichen Fragen. Bei ihnen zeigt sich besonders stark, dass sie Umwelt- und Klimaschutz in den Kontext anderer politischer Herausforderungen und der Bewältigung von Zukunftsaufgaben insgesamt stellen. Das Umweltbewusstsein junger Leute zeichnet sich zudem sehr deutlich durch eine globale und langfristige Perspektive aus. Somit kann deren Umweltbewusstsein vielmehr als "Nachhaltigkeitsbewusstsein" bezeichnet werden.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Der vorliegende Text gliedert sich in fünf Bereiche: Kurzfassung (Kapitel 1), Bericht (Kapitel 2-7), Anhang (Kapitel 8), Literatur (Kapitel 9) und Empfehlungen (Kapitel 10). Die Kurzfas-sung vermittelt einen schnellen Überblick über die Risikofaktoren im Zusammenhang mit der Gewaltdelinquenz von jungen männlichen Personen mit Migrationshintergrund sowie über die wesentlichen Bereiche, in denen Maßnahmen zu ihrer Reduzierung ergriffen werden soll-ten. Der Bericht analysiert in relativ kurzer Form die wesentlichen Risikofaktoren für gewalt-tätiges Verhalten männlicher junger Personen mit Migrationshintergrund und beschreibt in seiner Einleitung (Kapitel 3) die Folie, auf deren Hintergrund diese Analyse zu verstehen ist. Bezogen auf die Themen Bildung, Ausbildung und Arbeit ist der Bericht vor dem Hinter-grund des von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport herausgegebe-nen Konzepts "Integration und Bildung" sowie vor dem Hintergrund des 2005 vom Berliner Senat beschlossenen Integrationskonzeptes für Berlin bewusst kurz gefasst. Der Anhang bietet die Möglichkeit, sich genauer über einzelne Themen des Berichts zu informieren – entsprechende Verweise finden sich immer wieder im Text und darüber hinaus enthält er zusätzlich zum Bericht eigene Informationen, wie zum Beispiel zu einigen Communities von Bürgerin-nen und Bürgern mit Migrationshintergrund in Berlin. Das umfangreiche Literaturverzeich-nis bietet die Möglichkeit, weitere Informationen zum Thema des Berichts zu finden. Die Empfehlungen bilden den letzten und für die Handlungsstrategien in dem angesprochenen Themenfeld entscheidenden Teil des Textes