Der englische Staat und der deutsche Staat: eine Studie
In: Materialien der Ferdinand-Tönnies-Arbeitsstelle am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Band 45
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In: Materialien der Ferdinand-Tönnies-Arbeitsstelle am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Band 45
In: Staat, Globalisierung, Migration, S. 17-30
In der heutigen Soziologie wird sozialer Wandel als Veränderung in der Struktur eines sozialen Systems definiert. Sozialer Wandel ist auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen zu beobachten, auf der Makroebene der Sozialstruktur und Kultur, auf der Mesoebene der Institutionen, korporativen Akteure und Gemeinschaften, auf der Mikroebene der Personen und ihrer Lebensläufe. Um soziologisch untersuchen zu können, wie sich sozialer Wandel auf der Makroebene des Staates auswirken kann, und welche Gestaltungspotenziale umgekehrt der Staat in Bezug auf gesellschaftliche Beziehungen und Strukturen hat, ist es notwendig, ein kohärentes Verständnis dessen zu entwickeln, was den Staat der Gegenwart und seine Funktionen gesellschaftlich geformt hat. Der Beitrag betrachtet die gesellschaftliche Entwicklung des Staates und zeichnet zunächst die Innovation des Staats als juristische Person nach, zeigt danach die Entwicklung des Staates als Herrschaftsinstrument und seine Ausformung zum "Nationalstaat" auf und betrachtet auf der theoretischen Ebene soziologische Staatsmodelle. Abschließend erläutert der Beitrag den Zusammenhang von Staat und Gesellschaft und fragt danach, was der soziale Wandel für den Staat bedeutet. (ICB2)
In: Bürger & Staat, Band 54, Heft 2-3, S. 141-146
ISSN: 0007-3121
Die Arbeit stellt das Tiermedizinstudium in verschiedenen Ländern vor. Sinnvoll er-schien es, die Ausbildung von Tierärzten in einem Teil von benachbarten EU – Län-dern, Nicht – EU – Ländern und in den Vereinigten Staaten dem deutschen Tierme-dizinstudium gegenüberzustellen. Im Einzelnen wurden die Mitgliedsländer Deutschland, Österreich, Frankreich und die Niederlande, sowie die Nicht – EU – Staaten Tschechische Republik, Schweiz und Ungarn, und als außereuropäisches Land die Vereinigten Staaten von Amerika ausführlich betrachtet. ; This paper introduces the study of veterinary medicine in different countries. It seemed to be useful to contrast the training of veterinarians in some of the neighbouring EU countries, non-EU countries and the United States with the veteri-nary training in Germany. The member states Germany, Austria, France and the Netherlands, as well as non EU states as the Czech Republic, Switzerland and Hungary, and the non-European country, the United States, are discussed in detail.
BASE
In: Politik und Rechtsphilosophie
In: SWP-Studie, Band S 4
'Nach anfänglichen Stabilisierungserfolgen hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan seit Mai 2006 besorgniserregend verschlechtert. Folgende externen und internen Gründe haben dazu beigetragen: 1. Der konzeptionelle Ansatz der UN-Peacebuilding Mission, die das internationale Engagement in Afghanistan koordiniert, hat zu wenig die extrem defizitären Strukturen des zerrütteten Staatswesens (failed state) berücksichtigt. Zudem wird das VN-Bemühen durch den von den USA geführten Anti-Terror-Krieg (Operation Enduring Freedom/ OEF) in Afghanistan belastet. 2. Präsident Karzai hat sich in der Bevölkerung zu wenig Glaubwürdigkeit verschafft und die neuen staatlichen Institutionen nicht funktionsfähig gemacht. Da er offenkundig von der internationalen Gemeinschaft abhängig ist, wird auch sie in die Akzeptanzkrise hineingezogen. 3. Die Regierung Karzai hat die von Paschtunen besiedelten Landesteile im Süden und Osten nicht unter ihre Hoheitsgewalt gebracht. Zudem haben die dort unter US-Führung kämpfenden OEF-Truppen die heterogene Allianz der Oppositionellen Militanten Kräfte (OMK) nicht schwächen können. Vielmehr hat das 'robuste' militärische Vorgehen dazu geführt, dass die OEF-Einheiten zunehmend als Besatzungstruppen wahrgenommen werden. Zu befürchten ist, dass die dort seit Ende Juli 2006 operierenden ISAF-Truppen ebenfalls von der Bevölkerung abgelehnt werden. Deutschland trägt seit der Übernahme des ISAF-Regionalkommandos Nord im Juni 2006 eine besondere Verantwortung in den neun nördlichen Provinzen. Die afghanische Bevölkerung hegt vorläufig weiterhin Vertrauen in das deutsche Engagement und erwartet, dass dieses noch weiter erhöht und auch auf andere Landesteile, beispielsweise den Südosten, ausgedehnt wird.' (Autorenreferat)
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 36, Heft 15, S. D393-D400
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 30, Heft 3, S. 4-13
ISSN: 0932-3244
In seinen einführenden Betrachtungen zum Heftthema "Emotionen und Politik" weist der Autor zum einen auf die Bedeutung von "massenhaften Gefühlen" hin, z.B. beim Mauerfall am 9. November 1989 oder nach dem Unfalltod von Prinzessin Diana im August 1997. Zum anderen werden Gefühle jedoch individuell produziert und die Individuen sind die Akteure, die sich in ihrer Praxis auf Gefühle beziehen, diese in ihrem Alltag hervorbringen oder unterdrücken. Nach einer Definition von Alexander Kluge kann Politik nun als "gesteigerte Intensität jeden alltäglichen Gefühls, jeder Praxis" aufgefasst werden, was darauf aufmerksam macht, wie weit individuelle Vorlieben wie Antipathien in der Politik ungeachtet aller institutionellen oder strukturellen Zwänge reichen. Dieser Begriff des Politischen könnte zu einer intensiveren Beobachtung jener alltäglichen Praktiken anregen, die auch die "große Politik" der Institutionen und des Staates regulieren, denn Politik nutzt Emotionen, sie bedient und produziert Emotionen. Emotionen sind allein in den Ausdrucksformen zugänglich, in denen Individuen sich über ihre Gefühle (oder die Dritter) ausdrücken und es sind offenbar kulturelle und alltagspraktische "Codes", die die Mitteilung bzw. die Mitteilbarkeit von Gefühlen regulieren. In diesem Zusammenhang kann das Verhältnis von Rationalität und Emotionalität nicht als ein gegensätzliches verstanden werden. "Vermehrte" Rationalität und "Entzauberung der Welt" (Max Weber) - sofern es sie überhaupt gab und gibt - bedeuten keinen Rückgang an Emotionalität, vielmehr sind (politische) Interessen und Emotionen in vielfältiger Weise miteinander verknüpft. (ICI2)
In: Schriftenreihe des Vororts 44
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 127, Heft 1, S. 725-726
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 37, Heft 2, S. 421-423
ISSN: 1862-2534
In: Politicka misao, Band 38, Heft 3, S. 186-197