Gray Love narrates stories about the most common themes – searching for and (perhaps) finding love. Forty-five men and women between ages 60 and 94 from diverse backgrounds talk about dating, starting or ending a relationship, embracing life alone or enjoying a partnered one. The longing for connection as old age encroaches is palpable here, with more and more senior singles searching online. Those who find new partners explore issues that most relationships encounter at any age, as well as some that are unique to elder relationships. These include having had previous partners and a complicated and deep personal history; family and friends' reactions to an older person's dating; alternative models to marriage (such as sharing space or living apart); having more than one partner at the same time; one's aging body, appearance, and sexuality; and the pressure of time and the specter of illness and death
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Criminal cyberattacks have skyrocketed in the past decade, with ransomware attacks during the pandemic being a prime example. While private corporations remain the main targets and headlines are often dominated by the financial cost, public institutions and services are increasingly affected. Governments across the globe are working on combatting cybercrime. However, they often do not see eye-to-eye, with geopolitical tensions complicating the search for effective multilateral remedies further. In this research report, we focus on the threat that cybercrime poses to peace and security, which is rarely addressed. We examine the potential of cybercrime to exacerbate state-internal conflicts, for example by fuelling war economies or by weakening social coherence and stability. Various actors sharing similar, possibly even identical, approaches to compromising adversarial computer systems is another threat that we assess, as it has the potential to cause unintended escalation. Similarly, cyber vigilantism and hack-backs, whether conducted by private actors or corporate entities, can also endanger state agency and the rule of law. While an international treaty, as for example currently being discussed at the UN, could be a valuable step toward curbing cybercriminal behaviour, we also reflect on possible negative side effects - from increased domestic surveillance to repression of opposition. Lastly, we argue for an integrated perspective, combining various knowledge bases and research methodologies to counter direct and indirect limitations of research, particularly pertaining to data availability but also analytical concepts.
Sollte in Zukunft zwischen der NATO und Russland ein Konflikt ausbrechen, könnten beide Seiten dabei Hyperschallwaffen einsetzen. Diese Waffen eignen sich vor allem, um zeitkritische Ziele zu bedrohen und stellen Abwehrsysteme vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig bergen sie aber auch neue Risiken. Der vorliegende Research Report untersucht, wie der Einsatz von Hyperschallwaffen in einem begrenzten Konflikt zwischen Russland und der NATO zu unbeabsichtigter Eskalation führen kann. Dabei steht die Unklarheit über das Ziel eines heranfliegenden Flugkörpers im Mittelpunkt. Zudem legt der Research Report dar, wie das Aufkommen dieser Waffen im euro-atlantischen Sicherheitsraum ein neues Wettrüsten befördert. Erste Anzeichen eines qualitativen Rüstungswettlaufs lassen sich bereits in der Entwicklung einer Vielzahl neuer Waffensysteme erkennen. Der Research Report entwickelt konkrete Vorschläge, mit denen die von Hyperschallwaffen ausgehenden Eskalationsrisiken eingehegt werden können und ein neues Wettrüsten im euro-atlantischen Raum abgebremst werden kann.
Gegenwärtig gibt es keine Langzeitstudie, die die Aktivitäten von Islamist:innen in Deutschland umfassend aufarbeitet und damit eine Grundlage für die Einschätzung der Gefährdung durch und den Einfluss von Islamist:innen bereitstellt. Um ein möglichst vollständiges Bild über den Islamismus in Deutschland zu erhalten, werden in diesem Report sowohl Gewaltakte und ihre Vorbereitung als auch solche Aktivitäten erfasst, die nicht auf die Anwendung von Gewalt zielten, sondern der Erhöhung des politischen Einflusses islamistischer Strömungen dienen sollten. Bei den erstgenannten werden neben durchgeführten auch versuchte, d. h. fehlgeschlagene und in der Planungs- oder Vorbereitungsphase aufgedeckte islamistisch motivierte Anschläge sowie unterschiedliche Merkmale der Tatbeteiligten und die Tatumstände aufgeführt. Aus dem Datenmaterial werden charakteristische Merkmale des Modus Operandi islamistischer Akteure in Deutschland herausgearbeitet und soweit möglich Trends nachgezeichnet. In Deutschland waren zwischen 2001 und 2022 bei 15 islamistisch motivierten Anschlägen 19 Tote (einschließlich der Täter:innen) zu beklagen, mindestens 120 Personen wurden verletzt. 13 der 15 Anschläge in Deutschland sind von operativen Einzeltäter: innen durchgeführt worden, die anderen beiden von Mitgliedern kleiner lokal organisierter Gruppen. Dem überwiegenden Teil der durchgeführten Anschläge ging ein lediglich geringer Vorbereitungsaufwand voraus oder es handelte sich um unvorbereitete, spontane Taten. Fünf weitere Anschläge wurden versucht, scheiterten jedoch aus technischen Gründen. Daneben konnte eine Reihe von Anschlagsvorbereitungen verhindert werden. Bei durchgeführten Anschlägen wurden überwiegend leicht beschaffbare Anschlagsmittel genutzt, wie Messer oder Kraftfahrzeuge. Anschläge mit größerem Planungs- und Vorbereitungsaufwand wurden eher aufgedeckt. Insgesamt ergibt sich für Deutschland das Bild einer zwar oft hoch motivierten, operativ-technisch jedoch wenig versierten islamistischen Täterschaft. Abgesehen von ihrer islamistischen Orientierung waren die Motive der Täter:innen durchaus unterschiedlich. Standen Taten zunächst häufiger in konkreter Verbindung mit der Veröffentlichung von Muhammed-Karikaturen, so waren spätere diffuser durch den IS inspiriert. Bei einer Reihe von operativen Einzeltäter:innen ist nicht eindeutig geklärt, ob ihre Taten tatsächlich im Kern islamistisch motiviert oder sie durch psychische Probleme der Täter:innen besser zu erklären waren. Die politischen Aktivitäten von Islamist:innen zur Erhöhung ihres Einflusses in Deutschland sind bis heute vielfältig und lassen sich kaum auf einen Nenner bringen. In Deutschland sind vorrangig lose islamistische Netzwerke zu erkennen, die nicht mit hierarchisch, gut organisierten Gruppen zu vergleichen sind. Es bestehen viele persönliche Beziehungen von Islamist:innen untereinander und es gibt bei den Vernetzungen deutliche regionale Schwerpunkte.
We asked 30 experts to forecast the developmental trajectories of twelve emerging technologies in the United States, Russia, and China until 2040 and to score their possible future impact on arms race stability, crisis stability, and humanitarian principles. The results reveal that, on average, their impact is expected to be negative, with some technologies negatively affecting all three dependent variables. We used a machine learning algorithm to cluster the technologies according to their anticipated impact. This process identified technology clusters comprised of diverse high-impact technologies that share key impact characteristics but do not necessarily share technical characteristics. We refer to these combined effects as 'negative multiplicity', reflecting the predominantly negative, concurrent, and in some cases similar, first- and second-order effects that emerging technologies are expected to have on international stability and human security. The expected alignment of the technology development trajectories of the United States, Russia, and China by 2040, in combination with the negative environment created by geopolitical competition, points to a nascent technological arms race that threatens to seriously impede international arms control efforts to regulate emerging technologies.
The contributions to the 2020 edition of OSCE Insights examine the various crises the OSCE faced during that year. Themes include the efforts of the Minsk Group to manage the conflict over Nagorno-Karabakh and the implications of anti-coronavirus measures for the OSCE Code of Conduct on Politico-Military Aspects of Security. Furthermore, authors analyse OSCE conflict cycle tools, the OSCE's role in the fight against antisemitism, the increasingly limited space for supporting democratic police governance in Central Asia, trust-building in the field of arms control, societal views on the conflict in Eastern Ukraine, relations between the OSCE and the Council of Europe, and Kazakhstan's aspirations for hosting a connectivity center
Die nächste Bundesregierung wird in den kommenden Jahren vor drei schwierigen rüstungskontrollpolitischen Aufgaben stehen. Erstens muss sie an neuen Initiativen und Vertragswerken für bisher nicht regulierte, technologisch neue Waffengattungen arbeiten. Zweitens muss sie dabei helfen, die von akuten Krisen bedrohten, noch bestehenden Rüstungskontrollregime vor dem endgültigen Scheitern zu bewahren. Drittens muss sie ihren Teil dazu beitragen, die bewährten Mechanismen internationaler Rüstungskontrolle im Hinblick auf neue Herausforderungen weiterzuentwickeln. Keine dieser drei Aufgaben kann von den jeweils anderen losgelöst bearbeitet werden. Vielmehr wird die nächste Bundesregierung für das Gelingen einer solch ambitionierten Rüstungskontrollpolitik über eine Reihe von Zielkonflikten entscheiden müssen. Der vorliegende Bericht gliedert sich in neun Kapitel, die, jedes für sich, ein übergeordnetes Thema der Rüstungskontrolle behandeln und dabei konkrete Handlungsempfehlungen für die künftige Bundesregierung geben. Die Kapitel behandeln: die nukleare Rüstungskontrolle in Europa, den Atomwaffenverbotsvertrag, das Atomabkommen mit dem Iran, die nukleare Abrüstungsverifikation, das Chemiewaffenübereinkommen, die Cybersicherheit, die Regulierung vollautonomer letaler Waffensysteme, die deutsche Debatte um die Beschaffung bewaffneter Drohnen und die konventionelle Rüstungskontrolle in Europa.
Die Möglichkeit des nutzer*innengenerierten, distanzierten und oft auch anonymen Informationsaustausches sowie der schnellen und potenziell unbeschränkten Verbreitung jeder Art von Mitteilungen über Online-Plattformen haben gesellschaftliche Diskurse und Meinungsbildungsprozesse in vielerlei Hinsicht verändert. Einen Ausdruck haben diese Veränderungen nicht zuletzt in der massenhaften Verbreitung von Falschinformationen, herabwürdigenden und hasserfüllten Botschaften bis hin zu Aufrufen und Rechtfertigungen politischer Gewalt gefunden. Der Research Report untersucht das Kommentierungsgeschehen auf einer rechten Facebook-Seite, bei deren Nutzer*innen es sich ganz überwiegend nicht um organisierte Personen aus dem rechten Spektrum gehandelt hat und bei den Kommentaren selbst nicht um Teile einer organisierten Kampagne. Zum Kommunikationsverhalten solcher Nutzer*innen auf populären Online-Medien wie Facebook oder Twitter wurde bisher wenig geforscht. Die Studie zeigt am Beispiel der Facebook-Seite "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen", wie sich eine solche Nutzer*innenschaft zusammensetzt, welche Botschaften sie unter Verwendung welcher sprachlichen Mittel verbreitet und inwieweit diese Botschaften bekannte extrem rechte Narrative reproduzieren. Sie findet ein Vokabular aus Hass, Verachtung und Ressentiments gegenüber Geflüchteten und als fremd wahrgenommenen Menschen sowie gegenüber Politiker*innen. In diesem Sinne zeigt die Studie den Hass der "Normalen". Bemerkenswert ist auf der anderen Seite jedoch auch die hohe Anzahl von Gegenreden.