Das vorliegende Datenhandbuch soll der Forschung zu den Aspekten internationaler Migration das adäquate Datenmaterial an die Hand geben. Anregung für diese Datensammlung wurde 1924 durch das Komitee zu den wissenschaftlichen Aspekten menschlicher Wanderung des Social Science Research Council gegeben. Die Durchführung der statistischen Studie wurde dem National Bureau of Economic Research (NBER) in New York (Prof. Dr. Willcox) anvertraut, welches unterstützt wurde von der Abteilung Migration des International Labour Office (ILO bzw. Internationale Arbeitsorganisation (IAO), Prof. Dr. Ferenczi) in Genf (Schweiz). Das vorliegende Datenhandbuch geht über die Zusammenstellung bekannter, vorliegender Statistiken der einzelnen Länder hinaus. Viele Materialien wurden neben den schon publizierten öffentlichen Statistiken in den Archiven zusätzlich gesichtet und aufbereitet.
Die Forscher sammelten nationale Statistiken und stellten sie in internationalen Tabellen zusammen, soweit es die Datenlage erlaubte. Die besondere Herausforderung dieser Arbeit lag in der Tatsache, dass die Unvollständigkeit der nationalen Migrationsstatistiken steigt, je weiter die Daten in die Vergangenheit zurückreichen. Für jedes Land wurde die Anzahl der Auswanderer nach dem von ihnen angegebenen Zielland bzw. Einwanderungsland erhoben. Weiterhin wurden im Gegenzug für jedes Land die Einwanderer nach dem Land ihrer Abfahrt erfasst. Damit sollte für jedes Land ein Überblick der dieses Land betreffenden Migrationsflüsse erstellt werden. Interkontinentale Wanderungsbewegungen stellen den Schwerpunkt dieser Studie dar. Die kontinentale Wanderung innerhalb Europas und anderen Teilen der Welt wurde jedoch ebenfalls erfasst.
Das Material für die Statistiken wurde beschafft durch die Korrespondenz mit dem ILO und seinen Mitglieds-Staaten (Vereinte Nationen), durch die Zusammenarbeit mit den statistischen Ämtern der jeweiligen Länder und durch Sichtung der Archive.
In den nationalen Datentabellen werden die Migranten zum Zeitpunkt ihrer Abreise aus dem Land ihres gegenwärtigen Aufenthalts bzw. zum Zeitpunkt ihrer Ankunft in dem Land ihres zukünftigen Aufenthaltes erfasst. Bevölkerungsstatistiken oder Arbeitsmarktstatistiken, in denen auch die ausländische Bevölkerung erfasst wird und die daher eine indirekte Schlussfolgerung auf Wanderungsbewegungen zulassen, sind von den Autoren nicht berücksichtigt worden. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Dort, wo Migrationsstatistiken auf der Basis von unterschiedlichen Methoden erhoben wurden, wie z.B. Hafen-Statistiken, Reisepass-Statistiken, oder Grenz-Statistiken, sind die entsprechenden Werte berücksichtigt worden und in den Tabellen wurde auf die Quelle hingewiesen. Dort, wo in den nationalen Migrationsstatistiken Auswanderer nach dem Zielland oder Einwanderer nach ihrem Herkunftsland klassifiziert wurden, wird sich in der Statistik indirekt auf ein anderes Land bezogen. Für die jeweiligen anderen Länder, welche in diesen nationalen Datentabellen erwähnt werden, stellen diese Statistiken eine Art 'indirekte Wanderungsstatistik' dar. Indirekte Statistiken beziehen sich normalerweise auf die Nennung von Ländern (z.B. Herkunftsland). Dort, wo diese Nennungen fehlen, wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit der Migranten herangezogen. Weiterhin wird in den Daten zwischen Bürgern des Landes (Dänen, d.h. in Dänemark geborene Bürger) und Ausländern unterschieden. Hierbei wurde immer die Definition des jeweiligen Landes für Staatsbürger und für Ausländer bei der Datenerhebung herangezogen. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 67) Ebenfalls wurde zwischen kontinentalen und interkontinentalen Migrationsbewegungen unterschieden. Eine Migration wird als kontinental bezeichnet, wenn sie zwischen den Territorien verschiedener Länder des gleichen Kontinents stattfindet. Sie wird als interkontinental bezeichnet, wenn Länder unterschiedlicher Kontinente betroffen sind. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Als Regel geben die Autoren folgende persönliche Charakteristiken der Migranten an: Geschlecht, Alter, Nationalität, Beruf, Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes und das Land des zukünftigen ständigen Aufenthaltsortes. Diese Eigenschaften wurden auf der Basis der 'International Labour Conference' von 1922, Empfehlung Nr. 19, gewählt. Für Migrations-Statistiken sind die staatlichen Territorien von besonderer Bedeutung. Historische Grenzverläufe und ihre Veränderungen über die Zeit sind von besonderer Bedeutung. So ist es z.B. irreführend, den heutigen Begriff des 'Vereinten Königreichs von England' (United Kingdom) zu verwenden, da seine heutige Bedeutung durch die Etablierung des Freien Irischen Staates sich verändert hat. Daher wird der Begriff 'Britische Inseln' von den Autoren verwendet. Dort, wo sich historische Territorien über die Zeit verändert haben, wurde das neue Territorium in der Hauptüberschrift und das ältere Territorium unterhalb der Hauptüberschrift genannt (z.B.: Ungarn – vor dem Krieg und nach dem Krieg; Irish Free State – Ireland, etc.) (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 68) Wo frühere Territorien aufgehört haben, ein selbständiges politisches oder administratives Gebiet zu sein, wurde es unter dem früheren vorherrschenden Gebiet klassifiziert (z.B. wurden Bosnien und Herzegovina unter Österreich platziert). In allen Tabellen werden die Migranten in 12-Monats-Perioden dargestellt, soweit es möglich war. Rechnungsjahre wurden meistens von Kalenderjahren getrennt dargestellt, wobei eine Information über die exakte Periode des Rechnungsjahres in den Anmerkungen gegeben wurde. Wo Statistiken nur für Fünfjahres- oder Zehnjahres-Zeiträume vorlagen, wurde in den Originalquellen nach den jeweiligen Jahresdaten recherchiert. Es kamen für die Studie nur Statistiken offizieller Quellen zur Anwendung. Nur in seltenen Fällen wurde auf sekundäre Quellen zurückgegriffen (Briefe, offizielle Korrespondenzen). Der Vorzug wurde den offiziellen Statistiken mit dem spätesten Datum gegeben. Die Nationalen Statistiken des vorliegenden Datenhandbuches berichten die Berufe in der Klassifikation, die in den Quellen verwendet wurde. Wo möglich, wurde die Untergliederung mit den sechs Klassen 'Landwirtschaft', 'Industrie und Bergbau', 'Transport und Handel bzw. Kommunikation', 'Hausdienstleistungen und Handwerk', 'freie Berufe und öffentliche Dienstleistungen', sowie 'andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt' gewählt. Familienmitglieder, die nicht berufstätig waren, wurden in Kategorie 6 (andere Berufe, keinen Beruf, Beruf unbekannt) eingeordnet. (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70) In den nationalen Datentabellen, in denen die Einwanderer nach dem Land des letzten ständigen Aufenthaltsortes oder nach ihrer Nationalität aufgeführt werden, wurde meistens die Klassifikation der genutzten offiziellen Quelle des jeweiligen Landes beibehalten, wobei die genutzte Klassifikation der USA als Arbeitsgrundlage für eine Vereinheitlichung der Kategorien diente. Wenn die jeweiligen nationalen Untergliederungen sehr viel mehr Klassifikationen hatten als jene der USA, wurden diese Untergliederungen den größeren Gruppen der US-Klassifikation angepasst. Wo es schwierig war, ein Territorium einem Land zuzuordnen, wurde die Klassifikation des 'International Statistical Institute' (ISI) herangezogen. In anderen Fällen wurde die Nationalität oder die Volkszugehörigkeit nach geographischen oder politischen Gesichtspunkten gewählt (z.B.: Juden (nicht spezifiziert) wurden unter den Gruppen 'andere Europäer' aufgeführt. Juden (polnisch) wurden unter 'Polen' aufgeführt. Türken (nicht spezifiziert) wurden unter 'Türken in Asien' aufgeführt, etc.). (Ferenczi und Willcox, 1969, S. 70)
Russland
1. Grenzstatistik der Reisenden In der Statistik wurde seit 1828 erhoben, ob es sich bei den grenzüberschreitenden Personen um Migranten oder um Reisende, um russische Staatsbürger oder um Ausländer handelt, und es wurde festgehalten, ob in das europäische Russland eingewandert wurde oder ob Russland verlassen wurde. Die Daten wurden von der russischen Zollbehörde auf der Basis der Reisepass-Listen oder – im Fall der aus Österreich kommenden Migranten – auf der Grundlage von Personalausweisen ausgearbeitet. Bis 1850 wurden Reisende aus oder nach dem russischen Teil Polens erfasst. 1851 wurde die Grenze zwischen Russland und dem russischen Teil Polens aufgehoben, so dass ab dieser Zeit die Migration zwischen diesen beiden Gebieten nicht mehr erfasst wurde. Passagiere zwischen diesen beiden Gebieten wurden als intern Reisende betrachtet, so dass auch hier keine weitere statistische Erhebung ab 1851 durchgeführt wurde. Auswanderung nach Übersee wurde in der Grenzstatistik nicht für sich erfasst. Sie wurden zusammen mit den Ankünften in und Abreisen von dem europäischen Rußland, Asien und Kontinentaleuropa erfasst, ohne die Migranten von den gewöhnlichen Reisenden zu unterscheiden. Von den Anfängen der statistischen Erfassung wurde auf die Erhebung der Nationalitäten der ausländischen Reisenden geachtet. Die Statistik über die Einreisenden Personen mit kurzfristiger Aufenthaltsgenehmigung (short-dated cards) sind nicht ganz so vollständig, da die Kontrolle dieser Papiere schwierig war.
2. (Reise-)Pass-Statistik Die Statistiken der Deutschen Häfen (Tabellen VII - X) beziehen sich auf Auswanderung der Russen nach Übersee und ab 1899 auch auf die Auswanderung zu den Britischen Inseln. Auch für die Nachkriegs-Jahre liefert die deutsche Hafenstatistik brauchbare Werte. Allerdings sind die russischen Migranten nur insgesamt aufgeführt, ohne Erfassung von weiteren Charakteristiken.
3. Daten russischer Migranten in anderen nationalen Statistiken Statistiken zur Anzahl der russischen Migranten nach Palästina (1922-1924), nach Süd-Afrika (1913-1924), nach Argentinien (1857-1924), nach Brasilien (1871-1924), nach Kanada (1900-1924), nach Kuba (1911-1924), in die Vereinigten Staaten (1820-1924), und nach Australien (1902-1924) sind in den Einwanderungsstatistiken der jeweiligen Länder enthalten. Statistiken zur Anzahl der Rückkehrer nach Russland aus Argentinien (1857-1924) und aus den Vereinigten Staaten (1908-1924) sind ebenfalls in den Auswanderungsstatistiken der jeweiligen Länder erfasst.
Tabellen
A. Grenz-Statistik Russlands (1815-1913)
A.01 Ein- und ausreisende Passagiere russischer Staatsangehörigkeit und Ausländer mit (Reise-)Pass während der Kaiserzeit, 1828-1915. A.02 Ein- und ausreisende Passagiere russischer und ausländischer Staatsangehörigkeit mit kurzfristigen Papieren (short-dated cards) während der Kaiserzeit , 1875-1915. A.03 Ein- und ausreisende ausländische Passagiere mit (Reise-)Pass nach ihrer Nationalität während der russ. Kaiserzeit, 1828-1915. A.04 Ein- und ausreisende ausländische Passagiere mit kurzfristigen Papieren (short-dated cards) nach ihrer Nationalität, 1909-1913. A.05 Ein- und ausreisende Passagiere russischer und ausländischer Staatsangehörigkeit mit (Reise-)Pass nach Geschlecht, 1884-1915. A.06 Ein- und ausreisende Passagiere russischer und ausländischer Staatsangehörigkeit mit kurzfristigen Papieren (short-dated cards) nach Geschlecht, 1884-1915.
B. (Reise-)Pass-Statistik der deutschen Häfen (1920-1924)
B.01 Interkontinentale Auswanderung russischer Bürger nach der deutschen Hafenstatistik zur Einschiffung, 1871-1924. B.02 Interkontinentale Auswanderung russischer Bürger nach der Hafenstatistik Hamburgs und Bremens nach Zielland, 1871-1924. B.03 Saisonale Einwanderung russische Bürger in Deutschland (Landarbeiter mit 8-monatigen Aufenthaltspapieren) nach Geschlecht, 1898-1913. B.04 Rückkehr russischer Bürger (Landarbeiter) aus Deutschland nach Geschlecht, 1901-1913.
Anlässlich des 200. Todestages von Anna Amalia und des 250. Geburtstages des Großherzogs Carl August wurde von der Klassik Stiftung Weimar und dem Sonderforschungsbereich (SFB) 'Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800' der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2007 eine interdisziplinäre Tagung veranstaltet, die sowohl "die internen und externen Zusammenhänge von Politik, Gesellschaft und Kultur [.] als auch einzelne künstlerische und wissenschaftliche Leistungen" (S. 8) des Ereignisraumes Weimar-Jena um 1800 thematisierte. Wurde in der nationalen Wissenschaft des späten 19. und auch des 20. Jahrhunderts die 'Weimarer Klassik' ausschließlich als singuläre literarische Periode aufgefasst, so geht der innovative Ansatz sowohl des SFB als auch der Klassik Stiftung Weimar davon aus, dass es sich bei 'der Klassik' um ein höchst komplexes kulturgeschichtliches Phänomen handelt, "um eine solitäre Verdichtung und Aufgipfelung der Wissenschaften und Literatur von globaler Geltung und Wirkungsmacht, sowohl in der Residenzstadt Weimar als auch in der benachbarten Universitätsstadt Jena." (S. 8) Diese "integrative Grundposition" geht auf Goethes 1825 formulierte Einschätzung zurück, wonach er "Jena und Weimar wie zwey Enden einer großen Stadt anzusehen habe, welche im schönsten Sinne geistig vereint, eins ohne das andere nicht bestehen könnten." (S. 8) Georg Schmidt legt in seinem Beitrag "Das Ereignis Weimar-Jena und das Alte Reich" daher auch die methodischen Vorzüge des 'Ereignisbegriffs' dar. Seit den 1780er Jahren verbarg sich hinter "der Chiffre Weimar" die Doppelstadt Weimar-Jena "mit der ganzen Vielfalt ihres geistigen und literarisch-ästhetischen Potentials", nicht "die Normierung eines bestimmten Stils oder Geschmacks" stand im Vordergrund, "sondern die Ausrichtung auf dieses Zentrum kommunikativer Verdichtung, das kulturelle Höchstleistungen provozierte." (S. 31) Überdies lässt sich das 'Ereignis Weimar-Jena' als "ein Laboratorium" verstehen, in dem u. a. "neue Nations- und Staatsideen kreiert wurden." (S. 32) Die Tagungsschwerpunkte bestimmen auch die Gliederung des von Lothar Ehrlich und Georg Schmidt herausgegebenen Sammelbandes. Trotz der interdisziplinären Ausrichtung dominieren germanistische und historische Beiträge. Den Anfang machen Analysen der historischen Zeitumstände, in denen wesentliche politische Einschnitte, wie das Ende des Alten Reichs oder die empfindliche Niederlage des preußisch-sächsischen Heeres gegen die napoleonischen Truppen 1806, stets mit Blick auf die damit einhergehenden Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur dargestellt werden. So kann beispielsweise Gerhard Müller in seinem Beitrag "Kultur als Politik in Sachsen-Weimar-Eisenach" zeigen, dass sich der Ruf Weimars und das internationale Ansehen seiner Dichter und Literaten nach der Niederlage bei Jena und Auerstedt 1806 "als unschätzbares politisches Kapital" erwiesen haben und dass mit Hilfe der von den Dichtern und Intellektuellen über Jahre aufgebauten "personellen Beziehungs- und Kommunikationsnetze" (S. 67) der drohende Untergang des Herzogtums abgewendet werden konnte. "Die Kultur ersetzte in dieser besonderen historischen Situation gleichsam die Politik, genauer gesagt das, was man damals unter Staatspolitik verstand, das Handeln der Regenten, Regierungen und Diplomaten. Daß Weimar in der Krisensituation von 1806 in der Lage war, auf ein solches Potential zurückzugreifen, war das Ergebnis einer jahrzehntelangen Entwicklung." (S. 67) Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes widmet sich Interpretationen von wissenschaftlichen und künstlerischen Werken. So liest etwa Ernst Osterkamp Goethes Alterswerk sowohl inhaltlich als auch formal als eine "Poesie der Einsamkeit" (S. 106), die nach Schillers Tod als Ergebnis von Goethes Strategie zur aktiven Bewältigung des Verlustes zu verstehen sei. Die formale Radikalität der späten Werke sei, so Osterkamp, erst durch die gewählte Einsamkeit, durch den Rückzug auf 'das Innere' möglich geworden. Goethe habe darin keinerlei Konzessionen an den Zeitgeist und die Publikumserwartungen mehr gemacht. Wie ertragreich die Erschließung unbeachtet gebliebener Quellen stets sein kann, zeigt Cornelia Brockmann in ihrem Beitrag zum "Repertoire der Weimarer Hofkonzerte", für den sie den umfangreichen 'Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1750' auswertet. Aus theaterwissenschaftlicher Sicht könnten im Katalog verzeichnete Musikalien, die nachweislich in den Zwischenakten des Weimarer Theaters verwendet wurden, weitere Hinweise auf die Aufführungspraxis am lange Zeit unter Goethes Leitung stehenden Hoftheater geben. Die Analyse des Katalogs legt die Vermutung nahe, dass im Bereich der Musik "die Vernetzungen zwischen Wien und Weimar weitaus intensiver waren, als bisher angenommen" wurde. (S. 125) Nicht von ungefähr findet sich im Sammelband daher auch ein eigener Beitrag zum "Ereignis Wien um 1800 – Dichtung und Musik von der Aufklärung zum Biedermeier". Leider erweist sich der von Herbert Zeman verfasste Aufsatz, sowohl was den Zugriff auf die dargestellte Thematik als auch was die verwendete Sekundärliteratur betrifft, als äußerst selbstreferentiell. Während die Herausgeber des Bandes einen klar reflektierten, jeglichem Epochendenken kritisch begegnenden Zugang zum 'Ereignisbegriff' offenlegen, vermisst man in diesem Beitrag über Wien Analoges. Ein großer Schwerpunkt des Sammelbandes ist Beiträgen zu deutschen und europäischen Konstellationen in Bezug auf Weimar-Jena gewidmet. Paul Raabe gibt Einblick in "Herzogin Anna Amalias Lebenshintergrund", indem er das von Sammelleidenschaft, kulturellen Interessen und vor allem von einer hervorstechenden Buchkultur geprägte kulturelle Umfeld der in Wolfenbüttel und Braunschweig aufgewachsenen späteren Regentin skizziert, während Walter Schmitz mit seinem anregenden Beitrag "Stadtbilder und Funktionen der Stadt: Dresden – Weimar um 1800" die neuesten Tendenzen der Stadtforschung reflektiert. So lässt sich nachweisen, wie sich unter der Regierung Carl Augusts Weimar gemeinsam mit Jena "zum Zentrum einer modernen Kultur von Bildung und Wissenschaft, deren Medium die Schrift ist" (S. 167), entwickelt. "Es zeigt sich eben, daß sich in der medialen Karte die Größenverhältnisse durchaus anders gestalten können, als nach den üblichen Maßstäben der Parameter von Politik – Wirtschaftskraft und gesellschaftlichem Einfluß – zu erwarten wäre. In der 'süßen Anarchie' der Medienlandschaft Deutschlands ist Weimar tatsächlich ein Hauptort." (S. 168) Dass in den Untersuchungen der internationalen Beziehungen des Ereignisraumes Weimar-Jena um 1800 zwei Texte Frankreich gewidmet sind, verwundert freilich nicht. Roland Krebs unterstreicht die zentrale Bedeutung Wilhelm von Humboldts "als Mittler zwischen Paris und Weimar". Während seines Paris-Aufenthaltes (1797-1801) habe Humboldt seine Mittlerfunktion in doppelter Weise erfüllt, " indem er einerseits die Pariser Intellektuellen mit der deutschen kritischen und idealistischen Philosophie und ihrer neuen Poesie bekannt zu machen versuchte, andererseits, indem er den Weimarern Auskünfte über die französische Dramatik und Schauspielkunst bot." (S. 230) In seinem amüsant zu lesenden Beitrag "Wie im 19. Jahrhundert der deutsche Geist den englischen gerettet hat" führt Terence J. Reed die Ursprünge und Auswirkungen der großen Vorurteile der Briten gegenüber den Deutschen vor: Schillers Räuber hielt man für zu revolutionär, Goethes Stella für moralisch verwerflich. "Suspekt an den Deutschen waren nicht nur die vermeintlichen moralischen und politischen Tendenzen, sondern auch ihre nationale Vorliebe für Ideen." (S. 236) Dennoch gab es stets Bestrebungen einzelner britischer Schriftsteller, die Vorzüge der deutschen Literatur und der von Humboldt eingeleiteten pädagogischen Reformen für England zu nutzen. Die allererste Goethe-Biografie wurde von einem Engländer, George Henry Lewes, verfasst und 1859 publiziert, zweifellos "für einige Deutsche ein Affront", aber "ein Markstein in der Akzeptanz Goethes und der deutschen Kultur in England" (S. 243). In den Beiträgen Franziska Schedewies über "Dieprivaten politischen Briefe Carl Augusts und Maria Pavlovna, 1805-1815" und Joachim von Puttkamers über die "Ungarischen Hintergründe einer diplomatischen Episode" wird die Figur des Herzogs aus ungewohnter Perspektive beleuchtet. So lässt sich aus den Briefen Carl Augusts an seine Schwiegertochter Maria Pavlovna, die Schwester der russischen Zaren Alexander, deren Funktionalisierung als informelle "Diplomatin zwischen Weimar und St. Petersburg" (S. 247) ablesen. Der Blick auf die Hintergründe bzw. das Interesse, ausgerechnet Carl August die ungarische Königskrone anzutragen, wiewohl in der Forschung nur als Marginalie behandelt, ermöglicht es, "den Horizont europäischer Diplomatie aus den Kommunikationsgeflechten der Epoche zu rekonstruieren" und "die Stellung mindermächtiger Fürstentümer im Vorfeld der großen europäischen Umbrüche um 1800 auszuloten" (S. 265). Auch im Rahmen dieser Untersuchung zeigt sich die um 1800 an Weimar-Jena wahrgenommene enge Verflochtenheit von Politik und Kultur. In seiner Rekonstruktion "der politischen Vorstellungswelt der Verschwörer" kann Puttkamer zeigen, inwiefern Weimar kurzzeitig "zur Projektionsfläche hochfliegender ungarischer Erwartungen geworden" war, "die den Schutz ständischer Freiheiten mit dem Programm nationalkultureller Erneuerung verband" (S. 277). Darüber hinaus lässt die "ungarische Episode [.] das Potential mindermächtiger deutscher Fürsten aufscheinen, neben ihren politischen Beziehungen auch das kulturelle Ansehen ihrer Höfe nicht nur innerhalb Deutschlands nutzbar zu machen, sondern auch außerhalb Deutschlands zu wirklich souveränen Monarchen aufzusteigen" (S. 277). Lothar Ehrlichs Beitrag über die Erforschung und Rezeption der 'deutschen Klassik' in der DDR, vor allem die Darstellung und Einschätzung der höfischen Gesellschaft und ihrer Repräsentanten Anna Amalia und Carl August als "reaktionär" und "im Widerspruch zur Herausbildung der progressiven klassischen deutschen Literatur" (S. 291) stehend, beschließt den Sammelband. Obwohl in Weimar umfangreiches Material lagerte, gab es in der DDR auch in den 1980er Jahren noch keine quellenorientierte Erforschung des höfischen Umfelds und seiner Protagonisten. Erst im Wendejahr 1989 erfolgte ein von Wolfenbüttel ausgehender erster nachhaltiger Impuls "für eine quellengestützte wissenschaftliche Beschäftigung mit Anna Amalia" (S. 293) in den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar (NFG). "Erstmals wurde der Forschungshorizont der Weimarer Institution, der bislang allein auf die klassische deutsche Literatur und Kultur (ohne die höfische Dimension) beschränkt geblieben war, aufgebrochen und erweitert durch das Interesse an der ihre Entstehung fördernde[n] Tätigkeit der Fürstin Anna Amalia" (S. 294). Die Lektüre des vorliegenden Sammelbandes ist aufgrund der nahezu durchgängig hohen Qualität der Beiträge, der Hinweise auf noch unerschlossene Quellen und der in zahlreichen Texten aufgeworfenen Neuperspektivierungen von Fragestellungen äußerst anregend. Mag auf den ersten Blick die Zusammenstellung der Texte willkürlich erscheinen, so vermittelt sich gerade aufgrund der unterschiedlichen thematischen und methodischen Zugänge die Komplexität des Ereignisraumes Weimar-Jena. Ohne immer direkt aufeinander zu verweisen, erschließen sich vielfach innere Bezüge zwischen den einzelnen Beiträgen. Dass diese Vernetzungen nicht redundant, sondern aufschlussreich sind, spricht für die gelungene thematische Streuung und erweist überdies, wie methodisch gewinnbringend die Wahl des 'Ereignisbegriffs' sein kann.
In: The economic history review, Band 24, Heft 4, S. 683-745
ISSN: 1468-0289
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In: The economic history review, Band 11, Heft 2, S. 322-379
ISSN: 1468-0289
Books reviewed in this article:GREAT BRITAINMargaret Gay Davies. The Enforcement of English Apprenticeship 1363–1642.Maurice Cranston. John Locke, a biography.Desmond Clarke. Arthur Dobbs Esquire 7689‐/765.Donald Read. Peterloo. The'Massacre'and its Background.Berisfords. The Ribbon People. The Story of 100 Years 1858–1958.Julian Symons. The General Strike.Julian Symons.The General Strike.Richard Jones. An Essay on the Distribution of Wealth and on the Sources of Taxation.FRANCEMIDDLE AGESGeorges Duby and Robert Mandrou. Histoire de la civilisation frangaise.Henri Rolland. Monnaies des comtes de Provence, Xlle–XVe siècles, Histoire monétaire, économique et corporative, description raisonnee.Edouard Salin. La civilisation mérovingienne ? après les sépultures, les textes et le laboratoire, Hie partie, Les techniques.Francois de Fontette. Rechetches sur la pratique de la vente immobilière dans la région parisienne au Moyen âge.P. Lemerle. Esquisse pour une histoire agraire de Byzancc: lcs sources et les problèmes.M. Lombard. L. évoiuuon uruame pendant le haut Moyen âgeH. J. Legier. Ľ Eglise et ľéconomie médiévale; un exemple: la monnaie ecclésiastique de Lyon et ses vicissitudesG. Duby. Un inventaire des profits de la seigneurie clunisienne à la mort de Pierre le VénérableOdile Martin‐Lorber. L'exploitation ? une grange cistercienne à la fin du XIVe siécle et au début du XVe siècleClaude Cugnasse. Acuvitééconomique et milieu humain à Montauban au XIVe siècle ? après lc registre de Barthélemy BonisP. Tucoo‐Chala. Productions ct commerce en Béam au XIVe siécleB. Schnapper. Les baux à vieM. G. Sicard's study of Lc Métayage dans k Midi toulousain à la fin du moycn âgeHuguette and Pierre Chaunu. Seville et ľ Atlantique (1504–1650). Première Partie: Partie Statistique. Tome VI (2 volumes).Guy Arbellot, Jacques Bertin, Huguette and Pierre Chaunu, Séville et ľ Atlantique (1 504–1650). Première Partie: Statistiques. Tome VII, Construction Graphique.Gentil da Silva. Stratégie des Affaires à Lisbomu entre et 1607. Lettres Mar‐chandes des Rodrigues ? Evora et Veiga.Robert Paris. Histoire du commerce de Marseille. Tome V. De 1660 à 1789. Le Levant.Albert Louonon. Vile Bourbon pendant la Régence.Alexandre Chabert. Structure économique et théorie monétaire. Essai sur le comportement monétaire dans les pays sous‐développés.Robert Ricard (Ed.). Mazagan et le Maroc sous le règne du Sultan Moulay Zidan (1608‐1627). D'après le'Discurso'de Gonçalo Coutinho, gouverneur de Mazagan (1629).Bernard Schnapper. Les rentes au XVIe siêcle. Histoire d'un instrument de cridit.Marcel Giraud. Histoire de la Louisiane Francaise. Vol. II. Années de Transition (1715–1717)Leopold Chatenay. Vie de Jacques Esprinchard, Rochelais, et Journal de ses voyages au XVIe siècle.Pierre Jeannin. Les marchands au XVle siècle.A. E. Mankov. Le Mouvement des Prix dans ľ Etat Russe du XVIe Siècle.UGO Tucci. Lettres ? un marchand vémtien Andrea Berengo (1553–1556).COMMERCE AND INDUSTRY SINCE 1800Maurice Crouzet. Histoire générate des civilisations, vol. VII, ľépoque conttmporaineCH. Morazé. Les bourgeois conquérants. (Collection Destins du Monde edited by Lucien Febvre and Fernand Braudel.G. Duby and R. Mandrou. Histoire de la civilisation française, vol II, XVIIème‐XXène siècles.René Sédillot. Histoire des colonisations.Georges Lefranc. Histoire du travail et des travailleurs.J. M. Jeanneney and Marguerite Perrot. Textes de droit économique et social français, 1789–1957.Marc Bouloiseau. Etats généraux de 1789, Cahiers de doléances du Tiers Etat du bailliage du Rouen, vol. I, la ville.Buonarroti. Conspiration de ľégalite, dile de Babeuf. (Préface de Georges Lefebvre). Saint‐Just. Discours et rapports (Introduction et notes par Albert Soboul).F. Roques. Aspects de la vie économique niçoise sous le Consulat et ľ Empire.Pierre Féral. Approches, essais ? histoire êconomique et sociale de la Gascogne.Jean Labasse. Le Commerce des soies à Lyon sous Napoléon et la crise de 1811.Jean Vidalenc. Ľ industrie dans les départments normands à la fin du Premier Empire.Paulette Seignour. La vie économique du Vaucluse de 1815 à 1848.Patricia van der Esch. La deuxième internationale (1889–1923).Jacques Chastenet. Histoire de la troisième république, vol. IV, Jours inquiets et sanglants (1905–1918).H. Calvet. La société frangaise contemporaine.Henri Brunschwig.Ľ expansion allemande outre‐mer du XVeme siède à nos jours.Philippe Pinchemel. Structure sociale et dépopulation rurale dans les campagnes picardes de 1836 it 1936.MODERN AGRARIAN HISTORYGERMANYH. Brugger. Die schweizerische Landwirtschaft in der ersten Hälfte des 19 Jahr hunderts.Theo Keller. Leu & Co. 1755–1955‐ Denkschrift zum zweihundert jährigen Bestehen der Aktiengesellschaft Leu & Co. Zurich.Walter Kuhn. Geschichte der deutschen Ostsiedlung in der Neuzeit, Vol. I, Das 15. bis 17. Jahrhundert (allgemeiner Teil). Vol. II, Das 15. bis 17. Jahrhundert (landschqftlicher Teil).Herbert Jankuhn. Haithabu, tin Handelsplatz der Wikingerzeit.Erich Grunner. Die Wirtschaflsverbande in der Demokratie. Vom Wachstum der Wirlschqflsorganisationen im Schweizerischen Staat.F. Klein und J. Streisand (Eds.). Beiträge zum neuen Geschichtsbild. Zum 60 Geburtstag von Alfred Meusel.Hans Spethmann. Franz Haniel. Sein Leben und seine Werke.Friedrich Lütge. Die mitteldeutsche Grundherrschaft und ihre Auflösung. Zweite, stark erweiterte Auflage.Rolf Dahrendorf. Soziale Klassen und Klassenkonflikt in der industriellen Gesell‐schaft.Gottfried Eisermann. Die Grundlagen des Historismus in der deutschen Nationalöko‐nomie.Franz Mariaux. Gedenkwort zum hundertjährigen Bestehen der Industrie und Han‐delskamer zu Bochum.Willi Boelcke (Ed.). Krupp und die Hohenzollern. Aus der Korrespondenz der Familie Krupp, 1850–1916.S. v. Frauendorfer. Ideengeschichte der Agrarwirtschqfl und Agrarpolitik im deutschen Sprachgebiet. Vol. 1. Von den AnfSngen bis zutn ersten Weltkrieg.Werner Conze. Quellen zur GeschichU der deulschen Bauernbcfreiung. (Quellen‐sammlung zur Kulturgeschichtc, Ed. Wilhelm Treue. Vol. 12.)Graf Henning von Borcke‐Stargordt. Der ostdeutsche Landbau zwischen Forlschritt, Krise und Politik. Ein Beitrag zur Agrar‐ und Zeitgeschichte.Helmut Schelsky. Die skeptische Generation. Eine Soziologie der deutschen Jugend.Heinrich Uhlig. Die Warenhäuser im Dritten Reich.H. Kellenbenz,'Die unternehmerische Betätigung der verschiedenen Stände während des Übergangs zur Neuzeit', Vierteljahrsschrift für Social‐ und Wirtschaftsgeschichte, xliv (1957)F. Redlich,'Der deutsche fürstliche Unternehmcr, eine typische Erschcinung dcs 16. Jahrhunderts', Tradition, Zeitsckrift für FirmengescMchte und Unternehmerbiographie, III (1958)John U. Nef. Cultural Foundations of Industrial Civilization.Charles Singer, E. J. Holmyard, A. R. Hall, and Trevor I. Williams (Eds.). A History of Technology. Vol. IV. The Industrial Revolution c. 1750 to c. 1850.John Jewkes, David Sawers and Richard Stillerman. The Sources of Invention.Brinley Thomas (Ed.)‐ Economics of International Migration.Patrick McGrath (Ed.). I[ohn] B[rowne], The Marchants Avizo.J. O. Lindsay (Ed.). The New Cambridge Modem History. Volume VII. The Old Regime 1713–63.Norman J. G. Pounds and William H. Parker. Coal and Steel in Western Europe.Arckivio Economico dell'Unificazione Italiana. Volume V.Marjorie Wilkins Campbell. The North West Company.O. J. Firestone. Income & Wealth Series VII. Canada's Economic Development 1867–1953. With Special Reference to Changes in the Country's National Product and National Wealth.P. G. Powesland (Ed. W. Elkan). Economic Policy and Labour. A Study in Uganda's Economic History.Kazushi Ohkawa in association with M. Shinohara, M. Umemura, M. Ito, and T. Noda. The Growth Rate of the Japanese Economy since 1878.F. C. Jones. Hokkaido. Its Present State of Development and Future Prospects.Hans Gerth (Edited & translated). The First International: Minutes of the Hague Congress of 1872 with related documents.
ÖSTERREICHS KRIEGE SEIT 1495 Österreichs Kriege seit 1495 ( - ) Einband ( - ) Titelseite ( - ) Titelseite ([1]) Einleitung. ([3]) Chronologisches Verzeichniss der Schlachten, Belagerungen etc. (5) I. 1495 - 1519. (5) 1495-1496. Hilfszug in Italien gegen die Franzosen. 1495. Fornovo am Taro, 1496. Livorno, (5) Abkürzungen: (5) 1499. Krieg mit den Eidgenossen. (5) 1503-1504. Theilnahme an dem bayerischen Erbfolgekrieg. 1504. Regensburg, 1508-1516. Feldzüge in Italien, im nördlichen Frankreich etc. (6) II. 1520 - 1600. (6) 1521-5126. In Italien, Frankreich etc. (6) In Ungarn gegen die Türken. 1527. In Italien und Ungarn. 1528. In Ungarn und Italien. 1529. In Ungarn und Italien. 1530. In Ungarn und Italien. (7) 1532. In Ungarn, Österreich etc. (7) 1535. Feldzug gegen Tunis. 1536. In Ungarn, Italien, Frankreich etc. 1537. In Ungarn. 1541. Feldzug gegen Algier. 1542. In Ungarn und Piemont. 1543. In Ungarn, Piemont, Deutschland, Frankreich etc. 1544. In Piemont, Frankreich, Ungarn etc. (8) 1546. In Deutschland. 1551. In Ungarn und Italien. 1552. In Ungaru [Ungarn], Italien, Deutschland etc. 1553. In Italien, Deutschland. 1554. In Ungarn, Italien, Deutschland. 1555. In Italien, Frankreich. (9) 1556. In Ungarn, Croatien etc. (9) 1587. In Ungarn und Polen. 1588. In Schlesien und Ungarn. (10) 1591. In Ungarn, Croatien etc. (10) In Frankreich. (11) 1597. In Ungarn. (11) 1600. In den Niederlanden. (12) III. 1601 - 1870. (12) 1601. In Ungarn und Siebenbürgen etc. 1602. Bistritz, (12) 1604. Gran, 1605. Feldzug der Siebenbürger und Türken in Ungarn, Mähren etc. 1615. Fehde mit der Republik Venedig (1613 - 1616). 1616. Gradisca, 1617. Feldzug gegen Venedig. (13) Dreissigjähriger Krieg. (13) 1618. In Böhmen und Niederösterreich. 1619. In Böhmen, Mähren, Niederösterreich, Ungarn etc. (13) 1620. In Österreich, Böhmen, Ungarn etc. (13) 1621. In Ungarn, Mähren und der Rhein-Pfalz. 1622. In der Rhein-Pfalz, Elsass etc. 1623. In Deutschland und Ungarn. 1625. In Nord-Deutschland gegen Dänemark. Bauern-Aufstand in Österreich. (14) In Nord-Deutschland gegen Dänemark. 1628. In Nord-Deutschland. 1629. In Deutschland. Hilfszug für Polen gegen Schweden. In Ungarn. In Italien wegen der mantuanischen Erbfolge. 1630. In Italien. In Nord-Deutschland gegen Schweden. (15) In Nord-Deutschland gegen Dänemark. 1628. In Nord-Deutschland. 1629. In Deutschland. Hilfszug für Polen gegen Schweden. In Ungarn. In Italien wegen der mantuanischen Erbfolge. 1630. In Italien. In Nord-Deutschland gegen Schweden. (15) 1631. In Deutschland. (15) 1632. In Deutschland, Niederlande, etc. (16) 1633. In Deutschland. (17) 1635. In Deutschland, Elsass und der Lombardie. (18) 1636. In den Niederlanden, in der Picardie, Champagne, am Rhein etc. (18) 1637. In Pommern, Sachsen, Westphalen, am Rhein und in der Franche-Comté. 1638. In Pommern, Westphalen, den Rheinlanden, Niederlanden etc. 1639. In Sachsen, Böhmen, Niederlanden etc. 1640. In Böhmen, Schlesien und Norddeutschland. (19) 1641. In Deutschland und den Niederlanden. 1642. Am Nieder-Rhein, in Schlesien, Mähren, Sachsen, Nieder-Elbe, Ober-Rhein etc. 1643. In Sachsen, Böhmen, Mähren, Schlesien, in der Lausitz und am Ober-Rhein. (20) 1644. In Schlesien, Mähren, Ober-Rhein, Ungarn etc. 1645. In Böhmen, Mähren, Österreich, Ober- und Nieder-Sachsen, Schlesien, Ober-Rhein, Niederlanden etc. etc. 1646. In Norddeutschland, am Rhein und in Bayern, Schlesien, Österreich, Mähren, Böhmen etc. etc. (21) 1647. In Franken, Böhmen, Schlesien, Mähren, Ober- und Niedersachsen, Westphalen, Schwaben, Niederlanden etc. (21) 1648. In Noeddeutschland, Schwaben, Bayern, Oberpfalz, Böhmen, Niederlanden etc. etc. (22) 1657 - 1660. Im polnischen Auxiliar-Kriege. (22) 1658. In Polen und Holstein. (22) 1660 - 1664. In Siebenbürgen und Ungarn gegen die Türken. 1660. Grosswardein, 1662. Schässburg, 1663. In Ungarn. 1664. Szigetvár, (23) 1672. In Ungarn gegen die Insurgenten. 1673. In Norddeutschland gegen Frankreich. 1674. In Deutschland. (24) 1675. In Norddeutschland, Niederlanden, am Rhein und an der Mosel. (24) 1677. In Ungarn gegen die Insurgenten. In Norddeutschland. In Ungarn gegen die Insurgenten. 1682 - 1688. In Ungarn gegen die Insurgenten und Türken. 1683. In Ungarn und Österreich. 1684. In Ungarn. 1685. Neuhäusel, 1686. Ofen, (25) 1687. Hársany 1688. In Ungarn, Bosnien und Serbien. 1669. Gegen Frankreich am Rhein. In Ungarn und Serbien gegen die Türken. In den Niederlanden. In Ungarn. (26) 1692. Grosswardein, In der Dauphiné (Österreicher und Piemontesen). 1693. In Deutschland. In Ungarn. In Italien (Österreicher und Piemontesen). 1694. In Ungarn. In Deutschland und in den Niederlanden. In Ungarn. Streifzug nach Bosnien. In Spanien und am Rhein. (27) Im spanischen Successionskrieg. (28) 1701. In Italien. (28) 1702. In Italien. (28) Am Ober-Rhein. (29) 1703. In Italien. (29) Am Ober-Rhein, an der Donau und in Tirol. In Siebenbürgen und Ungarn. (30) 1704. In Italien. Am Rhein, an der Donau, in Tirol und Ober-Österreich. (31) In Ungarn. 1705. In Italien. In Deutschland. (32) 1705. In Ungarn und Siebenbürgen. 1706. In Italien. Am Ober-Rhein. In Ungarn. (33) 1707. In Italien, in der Provence etc. (33) In Deutschland. In Ungarn. 1708. In den Niederlanden, Spanien etc. In Ungarn. 1709. Feldzug in Spanien und Niederlanden. In Deutschland. In Savoyen. (34) 1710. In Spanien, Niederlanden, in den Alpen etc. In Deutschland. In Ungarn und Siebenbürgen. 1711. In Spanien, Niederlanden etc. (35) In Deutschland. In Savoyen. 1712. In den Niederlanden, Spanien, Italien etc. 1713. In Deutschland. (36) 1716. Türkenkrieg. 1718 - 1720. In Sicilien. (36) 1731 - 1732. Hilfszug der Österreicher in Corsica. 1733. In Ober-Italien. (37) 1734. In Ober-Italien, Neapel und Sicilien. (37) 1735. In Ober-Italien, Neapel und Sicilien. Am Rhein. (38) 1737. In Bosnien, Serbien und Ungarn. (38) 1740 - 1748. Österreichischer Erbfolgekrieg. (39) 1740. In Schlesien. (39) 1741. In Schlesien, Österreich und Böhmen. (39) 1742. In Österreich, Bayern, Mähren und Böhmen. (40) In Italien. (41) 1742. In Bayern und der Oberpfalz, am Main und Rhein und in Böhmen. In Italien. (42) 1744. In Deutschland, Frankreich, Böhmen, Schlesien und Elsass. (42) In den Niederlanden. In Italien. (43) 1745. In Bayern, Schlesien, Böhmen, Lausitz und Sachsen, am Nieder-Rhein und in der Ober-Pfalz. (43) In den Niederlanden. In Italien. (45) 1746. In Italien und in der Provence. (45) In den Niederlanden. (46) 1747. In Italien und in der Provence. In den Niederlanden. 1748. In Corsica. (47) 1756 - 1763. Siebenjähriger Krieg. (48) 1759. In Schlesien und Sachsen. (51) 1760. In Schlesien und Sachsen. (53) 1762. In Schlesien und Sachsen. (55) [Tabelle]: Verluste. (55) [2 Tabellen]: (1)Vom Feinde fielen in Gefangenschaft: (2)An Siegeszeichen: (56) 1778 - 1779. Bayerischer Erbfolgekrieg. (56) 1788 - 1790. Türkenkrieg. (58) 1788. In Croatien und Slavonien, in Bosnien und Serbien, Galizien, Bessarabien und Albanien etc. (58) 1789. In der Moldau, Walachei, Croatien, Banat etc. (60) 1790. In Coratien, Slavonien, Serbien, Bosnien und in der Walachei etc. (62) 1789 - 1790. Unruhen in den Niederlanden. (62) Kriege gegen Frankreich. (63) 1792. Feldzug in den Niederlanden, in Deutschland, in der Champagne etc. (63) 1793. In den Niederlanden. (65) In Deutschland. (67) In den Alpen, in Piemont, Savoyen und Nizza. (68) 1794. In den Niederlanden. (69) In Deutschland. (72) In den Alpen. (73) Vertheidigung der Festung Luxemburg. (73) 1795. Vertheidigung von Luxemburg. (74) Am Rhein und (Winterfeldzug) in Holland. (74) In Italien. (77) 1796. In Deutschland. (77) Gefechte in den Apeninen. (82) In Italien und Süd-Tirol. (82) 1797. In Italien, Inner-Österreich und Tirol. (86) In Deutschland. (87) 1799. In Italien, der Schweiz und Tirol. (88) In Deutschland. (92) 1800. In Italien, der Schweiz etc. (94) Vom Wiederausbruch der Feindseligkeiten bis zum Rückmarsch der Österreicher hinter die Etsch. (96) In Deutschland. (97) 1801. In Italien. (99) In Deutschland. (99) In Italien, Tirol, Inner-Österreich etc. (101) 1809. In Italien, Tirol, Dalmatien, Croatien etc. (101) In Polen und Galizien. (105) 1809. In Deutschland, Ungarn etc. (105) 1812. In Polen. (109) 1813. In Deutschland und Frankreich. (110) In Italien, Inn-Österreich, Tirol, Istrien, Dalmatien. (114) 1814. Krieg gegen Frankreich. (117) In Italien, Dalmatien etc. (122) 1815. Gegen Neapel. (123) Gegen Frankreich. (124) 1821. Zug nach Neapel. (125) 1821. Unruhen in Piemont. 1831. Occupation von Modena, Parma und den Legationen. 1835 und 1836. Repressalien-Gefechte gegen die Bosnier. 1838. Repressalien-Gefechte gegen die Montenegriner. 1840. In Syrien. 1845. Repressalien-Gefecht gegen die Bosnier. (126) 1846. Unruhen in Galizien. (127) 1848. In Italien. (127) In Ungarn und den angrenzenden Theilen. (132) 1849. In Italien. (135) In Ungarn. (137) 1859. In Italien, Dalmatien, Tirol etc. (148) 1864. In Schleswig und Jütland. (151) 1866. In Böhmen und Deutschland. (152) [Tabelle]: Summa der Verluste der österreichischen und preussischen (letztere mit Rücklade-Gewehren bewaffnet) Armee in den sämmtlichen Gefechten: (156) In Italien, Dalmatien und Tirol etc. (156) 1869 - 1870. Bekämpfung des Aufstandes in Süd-Dalmatien. (158) Orts-Register. ([161]) A. ([161]) B. (162) C. (164) D. (166) E. (167) F. (168) G. (169) H. (170) I. (171) J. (172) K. (172) L. (173) M. (175) N. (177) O. (178) P. (179) Q. (181) R. (181) S. (182) T. (186) U. (187) V. (187) W. (188) X., Y. (189) Z. (189) Schlussbetrachtungen und statistische Übersicht der Kämpfe Österreichs. ([191]) Inhalts-Verzeichniss. ( - ) [Karte]: Die territoriale Ausdehnung und die Intensität der Kämpfe Österreichs in den Kriegen seit dem Jahre 1495. ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
Dottorato di ricerca in Storia e cultura del viaggio e dell'odeporica nell'età moderna ; La famiglia Volkonskij appartiene a un ramo tra i più antichi della nobiltà russa. I suoi membri si distinsero per spirito di abnegazione e coraggio sia che fossero al servizio della zar, come Nikita Grigor'evič o Petr Michajlovič, sia che ne contestassero apertamente le politiche come il giovane Sergej Grigor'evič, che prese parte alla rivolta decabrista del 1825. Anche le rappresentanti femminili annoverano personaggi di spicco, su tutte Marija Nikolaevna Raevskaja, moglie di Sergej, che decise coraggiosamente di seguire il marito nel lungo e difficile esilio siberiano al quale era stato condannato. Un altro membro che fece onore al prestigio di questa famiglia, divenendo celebre tanto in Russia quanto in Europa fu Zinaida Aleksandrovna Belosel'skaja-Belozerskaja, moglie di Nikita. Il suo nome rimbalza praticamente in ogni memoria dei personaggi a lei contemporanei sparsi per tutto il continente europeo. Zinaida era la figlia del raffinato principe Belosel'skij-Belozerskij, ambasciatore di Caterina II prima a Dresda e poi a Torino, che aveva affascinato i suoi contemporanei distinguendosi per i suoi principi, le idee illuministe e l'enorme cultura nel segno della quale aveva cresciuto la sua incantevole figlia. Zinaida era la degna erede di suo padre: dopo aver trascorso l'infanzia tra Dresda e Torino, si era trasferita molto giovane a San Pietroburgo e qui era presto entrata a palazzo in qualità di dama di compagnia dell'imperatrice vedova attirando le attenzioni dello zar Alessandro I. Dopo aver fatto parte del seguito imperiale durante la marcia trionfale in seguito alla vittoria nella guerra patriottica del 1812, la Volkonskaja partecipò al Congresso di Vienna, a quello di Verona, affascinò la corte austriaca, quella francese, inglese e papale, stringendo rapporti profondi e stimolanti con gli uomini più influenti del suo tempo, fossero essi politici, intellettuali o artisti. In Russia il suo nome divenne celebre grazie al suo salotto sulla via Tverskaja, nel palazzo che attualmente ospita i magazzini Eliseev. A Roma era universalmente nota non solo per risiedere in una delle ville più belle della città, divenuta oggi residenza dell'Ambasciatore inglese in Italia, ma soprattutto per il suo generoso mecenatismo volto a sostenere la colonia degli artisti russi e, negli ultimi anni della sua vita, come fervente cattolica convertita. Gli ospiti dei suoi salotti erano luminari dell'università di Mosca, come Ševyrev, Del'vig, Odoevskij e Pogodin, poeti del calibro di Puškin, Mickiewicz e Belli, artisti affermati e alti prelati quali Thorvaldsen, Walter Scott, i cardinali Consalvi e Mezzofanti così come Kipreenskij, Bruni, Ščedrin e Gal'berg, giovani promesse dell'arte russa. In una parola: chiunque fosse amante del bello, della cultura o frequentasse il bel mondo a Mosca come a Parigi, a Odessa come a Roma fu almeno una volta suo ospite. Da parte sua Zinaida Volkonskaja fu cantante, mecenate, compositrice, membro delle principali società intellettuali di Russia e Italia, ispiratrice di alcuni tra i più bei versi dei poeti più acclamati e intima amica dello zar. Intratteneva fitte corrispondenze con intellettuali e funzionari e si distingueva per intelligenza, arguzia e innato savoir faire. La sua biografia, per quanto attraversi fasi assai differenti fra loro, è costantemente popolata da figure di primo piano e la vede presente nei luoghi dove si fa la Storia. In primo luogo Zinaida fu un'instancabile viaggiatrice. Iniziò a viaggiare fin da piccola per seguire il padre da Dresda a Torino, poi il ritorno in Russia, la marcia europea al seguito di Alessandro, l'entrata a Parigi delle truppe russo-prussiane, i festeggiamenti in Inghilterra, i congressi di Vienna e Verona. E ancora i soggiorni in Italia nel 1815 e nel 1820, quello a Parigi, Odessa, Mosca e di nuovo l'Italia e Roma. Anche quando si stabilì col suo salotto nella vecchia capitale russa, si rimise in cammino per il (quasi) definitivo trasferimento in Italia dopo soli quattro anni. Dei primi quarant'anni della sua vita, ne trascorse circa quindici in viaggio. La principessa è stata celebrata dai suoi contemporanei e in molti si sono prodigati nella descrizione della sua lunga e intensa vita: esistono infatti almeno cinque biografie, ciascuna delle quali si distingue dalle altre per l'approfondimento di un tratto peculiare o lo studio di un particolare periodo. La biografia pubblicata da N.A. Belozerskaja su «Istoričeskij vestnik» e il libro Pilgrim princess di Maria Feirweather offrono i resoconti più completi della vita della Volkonskaja, sebbene in entrambe le opere si riscontrino inesattezze o informazioni mancanti e spesso imprecise circa avvenimenti e periodi della biografia della principessa. Dalla bibliografia presa in considerazione emerge la mancanza di un approfondimento circa i salotti di Odessa e Parigi, ma la lacuna più evidente riguarda i lunghi anni trascorsi da Zinaida in viaggio. Solo Ettore Lo Gatto e Giulia Baselica trattano l'argomento, sebbene restringendo il campo al solo viaggio del 1829 alla volta dell'Italia, unico tra tutti sul quale si hanno notizie più dettagliate, non tanto per i frammenti delle memorie pubblicate da Zinaida (presentate qui in traduzione integrale, corredate da due lettere inedite provenienti dall'archivio statale russo di letteratura e storia dell'arte di Mosca – RGALI), quanto per il dettagliato resoconto che il prof. Ševyrev, compagno di viaggio della principessa, trascrisse sui suoi diari pubblicati in patria su numerose riviste e successivamente in un libro sulle Impressioni italiane. Sugli altri viaggi non ci sono testimonianze dirette e possono essere ricostruiti solo grazie a fonti indirette. La ricerca è stata resa particolarmente complessa dalla scarsa accessibilità dei documenti: se si escludono i manoscritti conservati nell'archivio statale e i materiali della biblioteca nazionale di Mosca – successivamente pubblicati sui «Severnye cvety» del 1830 e 1831, la maggior parte delle fonti si trova nell'archivio della Houghton Library dell'Università di Harvard, mentre pochi altri documenti sono sparsi nelle biblioteche di Francia, Germania, Polonia e Inghilterra. L'archivio privato della principessa, dopo la sua morte, in pochi anni è andato disperso tra i discendenti, riaffiorando non di rado nelle collezioni private e nelle aste degli antiquari romani. Il barone Lemmermann, dopo averne raccolto una parte consistente, lo donò nel 1967 ad Harvard, dove dovette attendere molti anni prima di essere catalogato. Unica testimonianza dei contenuti di tale archivio, sebbene parziale, è costituita dal libro di Bayara Aroutunova Lives in Letters, che raccoglie alcune tra le missive più significative ricevute dai numerosi corrispondenti della principessa. Il presente lavoro raccoglie e organizza per la prima volta tutti i materiali disponibili circa i viaggi della principessa Volkonskaja, con lo scopo di metterne in luce la centralità in un'esistenza votata alla realizzazione del progetto che Pietro il Grande aveva solo vagheggiato qualche decennio prima: quel ponte tra Russia ed Europa che Zinaida attuerà tanto nel privato dei suoi salotti, quanto nelle diverse ambascerie. Inoltre questa tesi presenta una nuova biografia dettagliata dalla quale sono state eliminate le frequenti imprecisioni, rivaluta l'attività letteraria della Volkonskaja e mette in luce la rilevanza delle opere pie che contraddistinsero gli ultimi anni della sua vita. Infine l'Appendice Documentaria presenta, accanto ai già citati resoconti di viaggio, la traduzione di alcune delle opere più significative della principessa e frammenti della sua corrispondenza privata inediti in italiano. Malgrado tutti gli sforzi compiuti la ricerca non si definisce né può essere completa: i documenti conservati in archivi inaccessibili, quali gli archivi segreti vaticani o gli archivi imperiali russi, potrebbero costituire materiale prezioso per far luce su alcuni punti della biografia della principessa rimasti oscuri o fornire nuovi dettagli sulla sua figura: interi periodi sono stati ricostruiti finora solo grazie alle testimonianze indirette di chi conobbe la Corinna del Nord. Tali lacune sono da attribuirsi inoltre all'azione censoria che Aleksandr Nikitič operò sull'archivio privato di sua madre dopo la morte di Zinaida per salvaguardarne l'onore distruggendo informazioni e materiali potenzialmente compromettenti, ragione che spinse anche Propaganda Fide a secretare le lettere dell'archivio del cardinal Consalvi, tra le quali alcune della Volkonskaja, e probabilmente anche i custodi delle memorie della famiglia imperiale russa. Il più accessibile resta l'archivio statunitense, di cui è disponibile una dettagliata catalogazione alla luce della quale è possibile ipotizzare la possibilità di rinvenire informazioni se non del tutto nuove, quantomeno più dettagliate su questa donna straordinaria che tanto diede alla cultura del primo Ottocento europeo. ; Volkonsky family have been one of the older and nobler branches of Russian aristocracy. Its members stood out for abnegation and bravery, whether in favour, such as Nikita or Petr, or against the Emperor, such as the decembrist Sergey Grigorevich. The female branch includes high ranking personalities as well: amongst all Maria Nikolaevskaya Raevskaya, Sergey's wife, who decided voluntarily to follow her husband to the Siberian exile, to which he had been condemned. Another woman, who honoured the name and the prestige of this family was Zinaida Aleksandrovna Beloselskaya-Belozerskaya, Nikita's wife. Her name can be found in quite every memory of her contemporaries all over Europe. She was the daughter of the sofisticated prince Alexander Beloselsky-Belozersky, Catherine the Great's ambassador first in Dresden, than in Turin, who fascinated his contemporaries with his principles, Illuministic ideas and huge culture. Princess Zinaida was educated following her father's steps. She was his worthy heiress: grown up in Dresden, than in Turin, she left for Petersburg in her early adolescence, becoming after few months lady-in-wating of the Empress Dowager and drawing the attentions of young Emperor Alexander I. After Napoleon's defeat in the great patriotic war of 1812, Zinaida followed the imperial entourage across Europe, took part in the Congresses of Vienna and Verona, fascinating Austrian, English, French and Vatican courts, establishing heartfelt and stimulating friendships with the most influential figures of her times, might they be politicians, intellectuals or artists. In Russia her name became famous thanks to her salon in Tverskaya street, in the building now housing Eliseev's stores. In Rome she was well-known not only for her beautiful villa, in which nowadays England's ambassador resides, but particularly thanks to her patronage in support of the roman Russian artistic colony and, in the last days of her life, for her passionate support to catholicism. The guests of her salons were eminences from Moscow university, such as Shevyrev, Delvig, Odoevsky and Pogodin, distinguished poets like of Pushkin, Mickiewicz and Belli, prominent artists and prelates like Thorvaldsen, Walter Scott and cardinals Consalvi and Mezzofanti, as well as Kipreensky, Bruni Shchedrin and Galberg, who showed promise as painters and artists. Everyone who loved culture, beauty and elegance was at least once in her place. Zinaida herself was a singer, a philantropist, a composer, a member of the most important intellectual societies both in Russia and in Italy, inspired many acclaimed poets and was an intimate friend of Emperor Alexander I. She also had correspondences with intellectuals and officials and distinguished herself for cleverness, intellect and innate savoir faire. Her biography, though it includes very different periods, is constantly featured by prominent figures and during her entire life she was in every place, where History was made. First of all she was an unceasing traveller. She began travelling since she was a child in order to follow her father from Dresden to Turin, then their journey back to Russia, the European march following the tsar, the Russian-Prussian army entry to Paris, the celebrations in England, the Congresses of Vienna and Verona. The sojourn in Italy in 1815 and 1820, in Paris, in Odessa, in Moscow and once again in Rome. Even when she decided to open her salon in Moscow, her stay lasted not more than four years, before she moved (quite) definitely to Rome. As she was forty she had already spent fifteen years travelling. Princess was celebrated by her contemporaries and many of them wrote about her: there are at least five biographies and each of them particularly focuses on a single stage or a peculiarity of her life and personality. Biographies published by A.N. Belozerskaya and M. Fairweather seem to be the most complete works on Volkonskaya's life, even if in both of them there can be found mistakes and lack of information. Considering the analyzed bibliography, there are so far poorly examinated seasons of her life, such as the salons in Paris or in Odessa, but the most evident lack concerns her travels. In Italy only Ettore Lo Gatto and Giulia Baselica wrote about this topic, but only analyzed the 1829-year travel, the only one about wich we have detailed information. Zinaida, actually, wrote some travel memories (here presented in their first Italian complete translation, with two non-published letters from the Moscow State archive for literature and arts), but mainly we have details about this journey thanks to the diaries of Shevyrev, who took part in this travel. Researches about Volkonskaya were also difficult on account of hard access to documents: the main part of sources from Zinaida's private archive can be found at Harvard's Houghton Library, while some manuscripts and few other materials are conserved in Moscow (RGALI and Russian State Library) or in French, German, Polish or English libraries. Princess Volkonskaya's private archive, firstly scattered in numerous private collections, was out together by baron Lemmermann, who in 1967 donated it to Harvard University, where it was classified only many years later. The only direct, but partial, evidence of the content of this archive is Aroutunova's Lives in letters, a book collecting some of the most significant letters received by Zinaida from her correspondents. The present work is aimed to gather and organize all available information and materials about Volkonskaya's travels, in order to underline their importance in a life dedicated to the realization of Peter the Great's long for dream about a bridge connecting Russia and Europe. Finally the Appendix presents the Italian translation of some of the most significant literary works of princess Zinaida and few fragments of her private correspondence. In spite of all the efforts made this work is not, and it can't be complete: documents stored in unaccessible archives, such as the Vatican or the Imperial ones, might reveal helpful knowledge about some obscure years in the life of princess Volkonskaya. These lacks are due, furthermore, to the censorship by Alexander Nikitich of the private collection of his mother, in order to preserve her memory from likely compromising materials. Maybe the same reasons forced Propaganda Fide and the imperial Russian officers to take the same action. Harvard University is the main accessibile archive: thanks to its detailed cataloguing we can hold that there is a possibility to reveal accurate information about this extraordinary woman, to whom XIX century european culture owes so much.
Introduction -- 1. William Petty (1623-1687) -- Tony Aspromourgos -- 2. Pierre Le Pesant de Boisguilbert (1646-1714) -- Gilbert Faccarello -- 3. John Law (1671-1729) -- Antoin E. Murphy -- 4. Richard Cantillon (1680/90-1734) -- Antoin E. Murphy -- 5. Charles-Louis de Secondat de Montesquieu (1689-1755) -- Arnaud Orain -- 6. François Quesnay (1694-1774) and Physiocracy -- Arnaud Orain and Philippe Steiner -- 7. Daniel Bernoulli (1700-1782) -- Gilbert Faccarello -- 8. David Hume (1711-1776) -- Daniel Diatkine -- 9. James Steuart [James Denham-Steuart] (1712-1780) -- Anthony Brewer -- Antonio Genovesi (1713-1769): see Italian Enlightenment, Volume II -- 10. Adam Smith (1723-1790) -- Tony Aspromourgos -- Jean-Joseph-Louis Graslin (1727-1790): see French Enlightenment, Volume II -- 11. Anne-Robert-Jacques Turgot (1727-1781) -- Gilbert Faccarello -- Ferdinando Galiani (1728-1787): see French & Italian Enlightenment, Volume II -- Pietro Verri (1728-1797): see Italian Enlightenment, Volume II -- Cesare Bonesana Beccaria (1738-1794): see Italian Enlightenment, Volume II -- 12. Marie-Jean-Antoine-Nicolas Caritat de Condorcet (1743-1794) -- Gilbert Faccarello -- 13. Jeremy Bentham (1748-1832) -- Marco E. L. Guidi -- 14. Achille-Nicolas Isnard (1749-1803) -- Richard van den Berg -- 15. Henry Thornton (1760-1815) -- Jérôme de Boyer des Roches -- 16. Thomas Robert Malthus (1766-1834) -- Catherine Martin -- 17. Jean-Baptiste Say (1767-1832) -- Alain Béraud -- 18. David Ricardo (1772-1823) -- Heinz D. Kurz -- 19. Jean-Charles-Léonard Simonde de Sismondi (1773-1842) -- Francesca Dal Degan and Nicolas Eyguesier -- 20. Thomas Tooke (1774-1858) -- Neil Skaggs -- 21. Johann Heinrich von Thünen (1780-1850) -- Ludwig Nellinger -- 22. Robert Torrens (c.1780-1864) -- Christian Gehrke -- 23. Barthélémy-Charles Dunoyer de Segonzac -- Alain Béraud -- 24. Friedrich List (1789-1846) -- Stefan Kolev and Joachim Zweynert -- 25. Frédéric Bastiat (1801-1850) -- Alain Béraud -- 26. Antoine-Augustin Cournot (1801-1877) -- Alain Béraud -- 27. Jules Dupuit (1804-1866) -- Alain Béraud -- 28. John Stuart Mill (1806-1873) -- Arrigo Opocher -- 29. Pierre-Joseph Proudhon (1809-1865) -- Alain Béraud -- 30. Hermann Heinrich Gossen (1810-1858) -- Heinz D. Kurz -- 31. Bruno Hildebrand (1812-1878) -- Bertram Schefold -- 32. Wilhelm George Friedrich Roscher (1817-1894) -- Heinz D. Kurz -- 33. Karl Heinrich Marx (1818-1883) -- Gilbert Faccarello, Christian Gehrke and Heinz D. Kurz -- 34. Clément Juglar (1819-1905) -- Muriel Dal Pont-Legrande -- 35. Gustave de Molinari (1819-1912) -- Alain Béraud -- 36. Walter Bagehot (1826-1877) -- Jérôme de Boyer des Roches -- 37. Adolph Heinrich Gotthilf Wagner (1834-1917) -- Rudolf Dujmovits and Richard Sturn -- 38. Marie Esprit Léon Walras (1834-1910) -- Roberto Baranzini -- 39. William Stanley Jevons (1835-1882) -- John Creedy -- 40. Gustav Friedrich von Schmoller (1838-1917) -- Johannes Glaeser -- 41. Henry Sidgwick (1838-1900) -- Keith Tribe -- 42. Alfred Marshall (1842-1924) -- Tiziano Raffaelli -- 43. Carl Menger (1840-1921) -- Gilles Campagnolo -- 44. Philip Henry Wicksteed (1844-1927) -- John Creedy -- 45. Francis Ysidro Edgeworth (1845-1926) -- John Creedy -- 46. John Bates Clark (1847-1938) -- Marlies Hanna Schütz -- 47. Vilfedo Pareto (1848-1923) -- Michael McLure -- 48. Eugen von Böhm-Bawerk (1851-1914) -- Carl Christian von Weizsäcker -- 49. Knut Wicksell (1851-1926) -- Hans-Michael Trautwein -- 50. Friedrich von Wieser (1851-1926) -- Richard Sturn -- 51. Maffeo Pantaleoni (1857-1924) -- Marco Dardi -- 52. Thorstein Bunde Veblen (1857-1929) -- Alfonso Giuliani -- 53. Antonio De Viti de Marco (1858-1943) -- Amedeo Fossati -- 54. John Atkinson Hobson (1858-1940) -- Michael Schneider -- 55. Georg Simmel (1858-1918) -- Dieter Bögenhold -- 56. Enrico Barone (1859-1924) -- Marco Dardi -- 57. Max Weber (1864-1920) -- Keith Tribe -- 58. Mikhail Ivanovich Tugan-Baranovsky (1865-1919) -- Vladimir Avtonomov and Natalia Makasheva -- 59. Gustav Cassel (1866-1945) -- Hans-Michael Trautwein -- 60. Irving Fisher (1867-1947) -- Harald Hagemann -- 61. Ladislaus von Bortkiewicz (1868-1931) -- Christian Gehrke and Heinz D. Kurz -- 62. Vladimir Karpovich Dmitriev (1868-1913) -- Christian Gehrke -- 63. Louis Bachelier (1870-1946) -- Alain Béraud -- 64. Arthur Spiethoff (1873-1957) -- David Haas -- 65. Albert Aftalion (1874-1956) -- Muriel Dal Pont-Legrand -- 66. Wesley Clair Mitchell (1874-1948) -- Malcolm Rutherford -- 67. Edwin Walter Kemmerer (1875-1945) -- Rebeca Gómez Betancourt -- 68. Arthur Cecil Pigou (1877-1959) -- Hansjörg Klausinger -- 69. Ralph George Hawtrey (1879-1975) -- Jérôme de Boyer des Roches -- 70. Evgeni Evgenievich Slutsky (1880-1948) -- Irina Eliseeva -- 71. Ludwig Heinrich von Mises (1881-1973) -- Richard Sturn -- 72. John Maynard Keynes (1883-1946) -- Victoria Chick and Jesper Jespersen -- 73. Joseph Alois Schumpeter (1883-1950) -- Richard Sturn -- 74. Frank H. Knight (1885-1972) -- Ross B. Emmett -- 75. Karl Polanyi (1886-1964) -- Peter Kalmbach -- 76. Walter Eucken (1891-1950) -- Hauke Janssen -- 77. Erik Lindahl (1891-1960) -- Christian Gehrke -- 78. Adolph Lowe (1893-1995) -- Harald Hagemann -- 79. Ragnar Anton Kittil Frisch (1895-1973) -- Olav Bjerkholt -- 80. Jacob Marschak (1898-1977) -- Harald Hagemann -- 81. Gunnar Myrdal (1898-1987) -- Hans-Michael Trautwein -- 82. Lionel Charles Robbins (1898-1984) -- Andreas Rainer -- 83. Piero Sraffa (1898-1983) -- Heinz D. Kurz and Neri Salvadori -- 84. Edward H. Chamberlin (1899-1967) -- Rodolfo Signorino -- 85. Friedrich August von Hayek (1899-1992) -- Peter Boettke -- 86. Michał Kalecki (1899-1970) -- Michaël Assous -- 87. Roy Forbes Harrod (1900-1978) -- Michaël Assous -- 88. Abba Ptachya Lerner (1903-1982) -- Volker Caspari -- 89. John von Neumann (1903-1957) -- Manfred J. Holler -- 90. Frank Plumpton Ramsey (1903-1930) -- K. Vela Velupillai and Ragupathy Venkatachalam -- 91. Joan Violet Robinson (1903-1983) -- Harvey Gram -- 92. George Lennox Sharman Shackle (1903-1992) -- Brian J. Loasby -- 93. Jan Tinbergen (1903-1994) -- Mark Knell -- 94. John Richard Hicks (1904-1989) -- Harald Hagemann -- 95. Oskar Ryszard Lange (1904-1965) -- Michaël Assous -- 96. Richard Ferdinand Kahn (1905-1989) -- Geoffrey C. Harcourt -- 97. Wassily W. Leontief (1905-1999) -- Olav Bjerkholt -- 98. Heinrich von Stackelberg (1905-1946) -- Ulrich Schwalbe -- 99. James Edward Meade (1907-1995) -- Volker Caspari -- 100. Nicholas Kaldor (1908-1986) -- John E. King -- 101. Ronald Harry Coase (1910-2013) -- Élodie Bertrand -- 102. Richard Abel Musgrave (1910-2007) -- Richard Sturn -- 103. Tibor Scitovsky (1910-2002) -- Viviana Di Giovinazzo -- 104. Maurice Allais (1911-2010) -- Alain Béraud -- 105. Milton Friedman (1912-2006) -- Christian Philipp Schröder and Peter Spahn -- 106. Abram Bergson [Abram Burk] (1914-2003) -- Antoinette Baujard -- 107. Paul Anthony Samuelson (1915-2009) -- Carl Christian von Weizsäcker -- 108. Herbert Alexander Simon (1916-2001) -- K. Vela Velupillai and Ying-Fang Kao -- 109. James Tobin (1918-2002) -- Robert W. Dimand -- 110. James M. Buchanan (1919-2013) -- Viktor Vanberg -- 111. Hyman Philip Minsky (1919-1996) -- L. Randall Wray -- 112. Kenneth Joseph Arrow (1921) -- Maurice Salles -- 113. Gérard Debreu (1921-2004) -- Alan Kirman -- 114. Don Patinkin (1922-1995) -- Goulven Rubin -- 115. Michio Morishima (1923-2004) -- Toichiro Asada -- 116. Robert Merton Solow (1924) -- Peter Kalmbach -- 117. John Forbes Nash (1928-2015) -- Robert W. Diamand and Khalid Yahia -- 118. Robert Alexander Mundell (1932) -- Oliver Sauter and Peter Spahn -- 119. Takashi Negishi (1933) -- Toichiro Asada -- 120. Amartya Kumar Sen (1933) -- Wulf Gaertner -- 121. Robert E. Lucas (1937) -- Arash Molavi Vasséi snd Peter Spahn -- 122. George Akerlof (1940) -- Olivier Favereau -- 123. Joseph Eugene Stiglitz (1943) -- Max Gödl -- 124. Paul Robin Krugman (1953) -- Max Gödl.
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Am Anfang findet man einen großen Stammbaum. Zbigniew Rokita, der Autor von "Kajś. Opowieść o Górnym Śląsku" (Irgendwo. Erzählung von Oberschlesien, Wołowiec 2020) befindet sich dort auf der untersten Ebene, er ist der jüngste Spross einer oberschlesischen Familie. Der Stammbaum geht sechs Generationen auf Anton Kieslich (1815-1871) zurück, einen Tischler aus Schönwald, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts seine im Mittelalter gegründete deutschsprachige Enklave in der Nähe von Pilchowitz verlässt und nach Ostropa zieht, heute ein Vorort von Gleiwitz. Zweierlei fällt dabei gleich auf. Auch wenn der Autor immer wieder von der Knappheit der familiären Quellen spricht, findet er darin einen seiner direkten Vorfahren, dessen Geburtsjahr mehr als 200 Jahre zurückliegt. Das alleine mag schon in Mitteleuropa überraschen, wo die meisten Einwohner aus der Bauernschaft stammen und die Geschichte ihrer Familien allenfalls drei bis vier Generationen zurückverfolgen können. Auf der anderen Seite verwundert (oder auch nicht) die "Mischung" oberschlesischer und ostpolnischer Tradition nach der Heirat der Großmutter mit einem Arbeiter "zza Buga" (aus den früheren polnischen Ostgebieten), die sich in der Familie nach 1945 ausbreitete und Rokitas im Grunde polnische Sozialisation prägte. "Oberschlesisch waren die Dörfer, mich zog es in die Stadt und die Städte waren polnisch", so der Autor (S. 19).Der 1989 geborene Rokita, der in "Kajś" ein breites Panorama des historischen wie gegenwärtigen Oberschlesiens präsentiert, ist im freien und demokratischen Polen nach der Wende groß geworden, seine Stimme zählt zu den jüngsten seines Fachs. Er gehört zu denen, die die "alten" Geschichten aus der Zeit der Volksrepublik nur noch vom Hören-Sagen kennen, so wie seine Großmutter Maria (geb. 1946) die "deutsche" Zeit Oberschlesiens nur vom Hören-Sagen kannte und sie in die Familientradition des jungen Rokita übertrug. Rokita hat Glück, denn er verfügt über Quellen wie Familienfotos, Ausweise, Postkarten, er hat eine Großmutter, der er Fragen in den Bauch bohren kann, und sein geografischer wie existenzieller Bezugspunkt ist Gleiwitz – immerhin eine der ältesten, traditionsreichsten und spannendsten Städte Oberschlesiens, zu der es genug Verschriftlichtes gibt. So ausgerüstet erzählt er einerseits die Geschichte der Region, auf der anderen Seite versucht er die "hiesigen" Menschen zu verstehen, die keine eindeutigen nationalen Präferenzen hatten (und haben) und bis heute als eigenartige Zwitter zwischen den Deutschen und Polen gelten. Es geht also darum, einem polnischen Publikum von heute zu erklären, welche Strategien sich Menschen in Oberschlesien zurechtgelegt haben, um Deutsche, Polen, beide oder keine von ihnen zu werden bzw. zu bleiben. Es geht auch um Rokita selbst, darum, wie er als Vertreter junger polnischer Generation zu einem Oberschlesier wurde und wie er heute zu seinem "Oberschlesiertum" steht, wie er ihn überhaupt entdeckte und ihn leben möchte. Lauter spannende Fragen. Wird das Buch ihnen gerecht?Das Buch – immerhin fast 400 Seiten – ist formell ein Experiment, keiner Gattung direkt zuzuschreiben, denn es finden sich darin Essayfragmente, Interviewsplitter, Zitate aus Medien und Blogs, Reportagen, Fotos, Berichte. Das mag manch einen Leser überfordern, soll hier aber nicht als Kritik angeführt werden, ganz im Gegenteil – es wirkt spannend, es wirkt authentisch und überzeugt durch die Fähigkeit des Autors all die Elemente mit Leichtigkeit erzählerisch zu spinnen. Ein großes Lob für die Form, sie bewirkt, dass der Leser nicht ermüdet, auch wenn er manchmal den Faden verliert, was aber vom Autor wohl genau bedacht ist.Das Buch erzählt zunächst in mehreren Strängen die Geschichte der Familie Kieslich/Hajok in Ostropa, die Wahrnehmung der Stadt Gleiwitz und deren Verwicklung in die Geschichte Oberschlesiens, Deutschlands und Europas. Dies gelingt dem Autor mit Bravour. Natürlich kann man die Geschichte Oberschlesiens aus anderen Büchern "lernen", aber wer tut das schon? In Oberschlesien wird in der Schule keine regionale Geschichte unterrichtet, die wenigen historischen Monografien beinhalten eher Expertenwissen, ebenfalls die Beiträge in Kulturzeitschriften und Wissenschaftsmagazinen. Rokita selbst führte vor Jahren in Krakau eine Umfrage im Auftrag des Schlesischen Museums Kattowitz durch, was "die Polen" aus Krakau über Oberschlesien wissen. Das Ergebnis: So gut wie Nichts (S. 53). Rokita klärt auf, warum Oberschlesien anders ist, warum es z. B. nicht als preußisches "Teilungsgebiet" (zabór pruski) nach dem Zerfall Polens im 18. Jahrhunderts zu werten ist und warum sich Menschen dort – zumeist wasserpolnischsprachige, katholische Bauern und Handwerker – in einem langen Assimilationsprozess an die Moderne angepasst und sich mehrheitlich als gleichwertige Bürger Preußens verstanden haben. Sein Stil überzeugt, die Sprache ist klar und eindeutig und jederzeit bemüht, die oberschlesische Position zwischen Hammer und Amboss zu verdeutlichen, auch wirkt der Ton weder besserwisserisch noch oberlehrerhaft. Immer und immer wieder versucht Rokita allen Seiten des "Oberschlesiertums" gerecht zu werden, alle Positionen ausgewogen zu präsentieren.Dabei ist Vieles selbst für Rokita neu: "Ich spürte, dass das, was sich hier zu deutscher Zeit abspielte, Trugschein war. Ich glaubte nicht an die Geschichte der Stadt Gleiwitz. Nichts deutete darauf hin, dass in meinem Viertel einmal eine Welt existieren konnte, die ganz anders war als die, die ich kannte" (S. 17). Für ihn als heranwachsenden polnischen Jugendlichen war die Zeit vor 1945 einfach nur "durchsichtig", nicht existent, nicht spannend genug. Dann aber, als er den "Oberschlesier" in sich entdeckte, wurde alles spiegelverkehrt verzerrt: Plötzlich erschien nur die "deutsche" Geschichte der Stadt als die einzig wahre, und Dinge von vor 1945, selbst wie unbedeutendsten, standen höher im Kurs, als die wertvollsten danach. Große Konflikte der Oberschlesier wie die Zeit der Aufstände und des Plebiszits (1919-21) bricht er in Geschichten einzelner Familien oder Personen, oft berichtet er dabei von der eigenen Familie. Dabei half nicht nur das, was in Erzählungen der Großmutter steckte, sondern auch was er aus Dokumenten und Gesprächen an Wissen über die eigenen Vorfahren erfahren hat (dazu besucht er Museen, spricht mit Regionalisten und Historikern, die immer wieder mit Fakten aufwarten, die seine Familie betreffen). Und wenn das nicht reicht, stellen Nachbarn und Bekannte ihre Geschichten bereit. So verfolgt er die Stimmung im zweigeteilten Oberschlesien nach 1922, spricht von Enttäuschungen auf polnischer Seite, von der sozialen Frage auf beiden Seiten, von der Germanisierung slawischer Ortsnamen und der Gleichschaltung nach 1933.Beeindruckend bleibt Rokitas Darstellung der innerschlesischen Grenze 1922-1939, die vor Leben nur so bebt: Die Oberschlesier dürfen sie tagtäglich passieren, besuchen Bekannte und Verwandte, schmuggeln täglich oder gelegentlich Alkohol und Zigaretten, betrinken sich bei Familienfesten. Mehr als 25.000 Menschen passieren sie jeden Tag an mehr als 50 Übergängen (allein sieben in Hindenburg), das macht im Jahr mehr als 8 Millionen Grenzübertritte! Teile der technischen Infrastruktur bleiben dabei in der Region trotz Grenze unangetastet: Wer von Kattowitz nach Beuthen telefoniert, braucht keine Vorwahl zu wählen.Einfach und klar erklärt Rokita auch die psychologischen inneroberschlesischen Trennlinien, geht dabei auf Zbigniew Kadłubek ein, der in der Grenzfrage von 1922 die heutige problematische Spannung zwischen dem Oppelner Land und der Woiwodschaft Schlesien sieht. Der Philosoph Kadłubek, heute Direktor der Schlesischen Bibliothek in Kattowitz, sieht darin die Gründe für die oberschlesischen Komplexe, für das lange Schweigen - bis zum Verschweigen, ja Verleugnen des eigenen Dialekts (Sprache?), Frustration, Scham und "Vergiftung des Herzens" (S. 79). Hier gründet auch seiner Meinung nach die im Polnischen bereits vollzogene Bedeutungsänderung des Namens "Schlesien" und der Verfall des Begriffes "Oberschlesien". Obwohl nur ein kleiner Teil des industriellen Oberschlesiens zunächst bei Polen verbleibt, ist nun dort alles nur "schlesisch": der schlesische Sejm, das Schlesische Museum, die Woiwodschaft Schlesien. Und so ist es bis heute: Wenn in Polen von Schlesien die Rede ist, ist dabei die Woiwodschaft Śląskie gemeint, die heute allerdings mehrheitlich aus nicht oberschlesischen Gebieten und Menschen besteht. In der Zwischenkriegszeit entsteht in Polen auch der Begriff "Oppelner Schlesien", ein Kunstbegriff für den deutsch verbliebenen Teil der Region, für den sich heute paradoxerweise am meisten die deutsche Minderheit einsetzt.Rokita hat Zeit, erzählt ausgiebig, sputet nicht, vertieft das Thema, bohrt seinen Gesprächspartnern Löcher in den Bauch, will verstehen warum, vergleicht die Situation Oberschlesiens mit anderen Regionen, immer bedacht in Wortwahl, immer nachvollziehbar, wer was wo gesagt hat. So wirken seine Ausführungen authentisch und überzeugend, wenn er über die größten Brüche der Geschichte spricht: den Zweiten Weltkrieg, die Oberschlesische Tragödie (d.h. die Verschleppung zur Zwangsarbeit in die UdSSR), die Vertreibung der "Deutschen" (darunter vieler zweisprachiger Oberschlesier) und die polnische Inbesitznahme der Region nach 1945. Rokita wirbt das Verständnis für die Situation der Oberschlesier, versucht ihre gemeinschaftliche Amnesie gegenüber der Zeit 1939-45 ("das Afrika-Corps war unsere Heimatarmee") zu erklären, zeigt sie als Opfer von wirtschaftlicher Ausbeutung und kultureller Kolonisierung: "Das Jahr 1922 trennt die Oberschlesier. Das Leid des Jahres 1945 bringt sie wieder zusammen" (S. 113). Jeder dieser Aspekte verdient eine ausführliche Besprechung an anderer Stelle.Spannend sind Rokitas Ausführungen zur eigenen Identität und zur Entstehung der oberschlesischen Autonomiebewegung nach 2010, die in einer solchen Dichte und Ausführlichkeit kaum woanders anzutreffen sind. Über die Beweggründe der "Nationserwecker" wie Jerzy Gorzelik und Pejter Długosz, über den Erfolg der Volkszählung 2011 und die späteren Niederlagen findet man selten einen derart ehrlichen Bericht. Diese Frage verdient allerdings eine eigene Betrachtung, wie auch andere Aspekte, etwa die Umweltsituation, die Landschaft, die Sprache.Einen Aspekt lässt Rokita außer Acht – den Exodus der Oberschlesier nach 1950 in die Bundesrepublik. Das Buch ist ganz allgemein an eher junge Polen von heute gerichtet (es ist im angesagten Czarne-Verlag erschienen, dessen Reportagebücher von einem eher großstädtischen Publikum gelesen werden), er selbst versteht sich als ein oberschlesischer Pole (S. 193), der anderen Polen sein Land Oberschlesien erklärt. Zu Deutschland und den Deutschen von heute hat er keine Meinung: "Ich habe nicht viel mit Deutschland zu tun" (S. 193). Etwas steif wirken auch seine Versuche, das "neue Deutschtum" der Oberschlesier im Oppelner Land zu werten, sein Besuch am Annaberg und im Dorf Cisek wirkt oberflächlich. Die Aussagen Joanna Hassas, einer Aktivistin der deutschen Minderheit in Oppeln, bleiben unkommentiert, unverstanden. Kadłubeks Gedanken zur Trennlinie der oberschlesischen Identitäten finden hier ihre Exemplifizierung, wenn Hassa sagt: "Ein polnischer Oberschlesier, das ist was Neues. Es war immer einfach nur Oberschlesier. Oberschlesien assoziiere ich eher mit Deutschland, nicht mit Polen. Wenn jemand vom "polnischen Oberschlesier" oder vom "oberschlesischen Polen" spricht, wie soll ich das verstehen?" (S. 193). Auch die Ergebnisse der Volkszählung bestätigen das: Im Oppelner Schlesien ist die angestammte Bevölkerung zumeist "deutsch" in ihrer Selbstwahrnehmung, in der Woiwodschaft Śląskie "oberschlesisch" und "oberschlesisch-polnisch".[1]Auch die Oberschlesier, die heute mehrheitlich in der Bundesrepublik leben, lassen Rokita kalt. Etwas stutzig nimmt man seine Worte wahr: "Deutschland war ausschließlich ein Land, aus dem man zum Urlaub kam, nie umgekehrt" (S. 180). Zwar spricht er davon, dass auch seine Verwandten in Deutschland leben, da diese aber nur Deutsch und er nur Polnisch spricht, zerfällt die Familie entlang der heutigen sprachlich-geografischen Grenzen. Es verwundert, dass Rokita sich damit zufriedengibt, denn sonst ist er immer einfallsreich (etwa Englisch als linqua franca?). Im ganzen Buch kommt keine einzige Person vor, die als Aussiedler aus Oberschlesien ausgereist ist und heute etwa versucht, das Verhältnis zur eigenen Heimat oder nur zur Heimat der Eltern neu zu ordnen oder zu würdigen.Für den deutschen Leser mag dies enttäuschend sein, denn Rokita begeht hier einen typischen Fehler polnischer Debatten: "Aus den Augen, aus dem Sinn". In vielen aktuellen polnischen Beiträgen zu Oberschlesien wird Deutschland nur historisch betrachtet. Die Tatsache, dass heute mehr Oberschlesier in Deutschland leben als in Oberschlesien selbst (gemeint ist die angestammte oberschlesische Bevölkerung, sog. Autochthone), wird seit Jahren ignoriert. Das ist schade, denn in Rokitas großartigem Panorama oberschlesischer Gegenwart fehlt der Dialog mit denen, die dem Land den Rücken gekehrt haben. Nicht selten schweren Herzens. Sie schreiben in Deutschland Leserbriefe an die Redaktionen ihrer "Heimatbriefe" und haben wenig Kontakt mit Menschen wie Rokita, kriegen nicht mit, was heute los ist in Oberschlesien.Oberschlesien bleibt so für die Polen eine "problematische" Region. Die Probleme bleiben aber "inner-polnisch", d.h. Polen oder oberschlesische Polen sprechen (auf Polnisch) mit Polen und anderen oberschlesischen Polen über sich selbst. Und diese – die meisten kommen wie Rokita aus gemischten oberschlesisch-polnischen Familien aus dem großstädtischen Industriegebiet – beschäftigen sich mit der Entdeckung eigener oberschlesischer Eigenarten, engagieren sich für die Autonomie Oberschlesiens, die oberschlesische Sprache, die regionale Geschichte und ordnen so ihr gegenwärtiges Verhältnis zu Polen als Staat und als Mehrheitsgesellschaft. Sie tragen verschiedene kulturelle, ethnische und sprachliche Elemente in sich und beanspruchen in Polen deren Anerkennung. Deutschland und die hier lebenden Oberschlesier liegen für sie weit weg und die deutsche Minderheit im ländlichen Oppelner Land betrachten sie misstrauisch als eine "unwahrscheinliche Variante der Geschichte" (S. 195). Und doch sollten alle Oberschlesier daran denken, "Perlen eines Rosenkranzes" (Kazimierz Kutz) zu sein. [1] Vgl.: https://pl.wikipedia.org/wiki/Narodowo%C5%9B%C4%87_%C5%9Bl%C4%85ska
"Wo beginnt Theatergeschichte?" (S. 25), eine berechtigte und – im theaterwissenschaftlichen Kontext – auch nach wie vor wichtige Frage, die sich Andreas Kotte, Professor an der Universität Bern, im ersten Kapitel von Theatergeschichte. Eine Einführung stellt; eine Frage, die nicht nur die Gegenstände, Materialien und kulturellen Praktiken betrifft, sondern ebenso eine, die nach Methoden fragt, nach Theaterhistoriographie sowie Theatertheorie. In seinem 400-seitigen Streifzug zeigt der Autor exemplarisch, wie eine Theatergeschichte und -geschichtsschreibung aussehen kann, die ein homogenes, positivistisches Verständnis und Bild von Theater als reine, gesellschaftlich abgekoppelte, künstlerisch-literarische Errungenschaft hinterfragt. Die Frage nach dem Beginn der Theatergeschichte erweist sich als weitaus komplexer, wenn der Begriff und das Phänomen nicht auf den Ursprungsmythos einer griechischen Tragödie und Komödie zurückgeführt werden, wobei eine 400-jährige Abwesenheit von Theater stillschweigend hingenommen wird (im Sinne von: keine Dramen, keine Bühnen, ergo kein Theater) und letztlich mit einer Heureka-Entdeckung im späten Mittelalter und/oder der Renaissance in einer Leistungsschaugeschichte zu dem führt, was heute allgemein als Theater verstanden wird: Ein Gebäude mit einer Bühne, vor dessen Eingang in großen Lettern 'Theater' prangt und in dem Dramenaufführungen stattfinden. Kotte entgeht dem mit zwei Mitteln: Zum einen greift er auf den "szenischen Vorgang" (S. 26ff.) zurück – damit öffnet er den Theaterbegriff –, zum anderen durchbricht er die Chronologie und übliche Periodisierung, indem er sich konsequent des Theatralitätsgefüges von Rudolf Münz und Stefan Hulfelds weiterer Ausarbeitung desselben bedient, das nach der jeweiligen Theatralität einer Epoche fragt, diese "drückt ein Verhältnis aus, kein Verhalten" (S. 21). Damit werden die jeweiligen Strukturtypen – "Kunsttheater", "Lebenstheater", "Theaterspiel" und "Nicht-Theater" (S. 21) – einerseits als Kontextualisierungswerkzeug, andererseits als roter Faden durch eine Theatergeschichte begriffen und ermöglichen somit ein Wechselspiel zwischen Synchronität-Asychronität sowie Chronologie-Achronologie. Das erste Kapitel widmet sich zunächst jenen Darstellungen und Gegenständen, die vor ca. 40.000 Jahren geschaffen wurden und höchstwahrscheinlich auf "szenische Vorgänge" verweisen, welche der Autor interessanterweise nicht nur im religiös-kultischen Rahmen verortet: "Nichtreligiöses und religiöses Theater koexistieren, variieren Wiedergeburt – ein Kernmotiv der Theatergeschichte" (S. 29). Sein weiterer Fokus auf Mimus, dorischer Posse, Phylakenposse sowie Pantomimus oder auch der Vielfalt der römischen Spiele zeigt einerseits prägnant auf, dass die Ausgrenzung von nicht-literarisierten, lachkulturellen Theaterformen gar als mitteleuropäische Rekurrenz verstanden werden kann. Andererseits demonstriert dies, wie nachhaltig das auf literarisierten Tragödien und Komödien basierende Verständnis von Theater bis heute wirkt: "Wie sollten auch Phallos-Umzüge sowie Spottlieder der Dionysien oder die dorische Posse in einer literarischen Wertehierarchie neben den Komödien eines Aristophanes bestehen können?" (S. 44) Neben Bußszenen, dem Halberstädter Adamsspiel oder auch dem Sammelbegriff "geistliches Spiel" rückt das zweite Kapitel zwei Elemente in den Fokus: die Narrenfigur sowie das mutmaßliche Theatervakuum (530–930), welches 'glücklicherweise' durch die "'zweite[.] Geburt' von Theater" (S. 90) aus den geistlichen Spielen überwunden wurde. Die Narrenfigur wird hier in aller Kürze – leider vielleicht zu kurz – nähergebracht. Dieser Abschnitt wirkt wie eine Aufforderung zu weiteren Forschungen, "um die simple Ebene des Spaßmachers zu überwinden" (S. 108), – eine sehr berechtigte Aufforderung, der beispielsweise in den Arbeiten am Leipziger Institut um Gerda Baumbach nachgekommen wird. Die zweite Fokussierung, das "vermeintliche Theatervakuum" (S. 109–122), verbleibt nicht bei einem Appell, sondern wird vom Autor selbst vorgenommen. Statt der weitverbreiteten Tropentheorie spricht sich Kotte für ein Parallelitätskonzept aus, welches er u. a. mithilfe der Arbeiten von Christine Schnusenberg und Johann Drumbl begründet. Exemplarisch wird hier verdeutlicht, dass die Tropentheorie wahrscheinlich entstand, "um ein einfaches Modell der Entstehung von Theater aus dem Text heraus zu schaffen" (S. 111). Auch die alternative 'zweite Geburt' von Theater aus einer humanistischen Tradition heraus wird konterkariert, indem die Ausgrenzung der Giulleria betont wird. Das dritte Kapitel, "Humanismus und Commedia im 15. und 16. Jahrhundert", beschränkt sich vornehmlich auf Italien, zeigt jedoch dabei aufschlussreich diverse Wechselwirkungen, die sowohl räumlich als auch zeitlich übergreifend waren. Hier erfährt man mitunter von der Wirkung eines Pompeius Laetus und der Pomponianer hinsichtlich der Frage nach der Schaffung einer neuen Schauspielkunst. Des Weiteren sind zwei Punkte hervorzuheben: Die knappe, aber detailreiche Ausführung des höfischen "Lebenstheaters", das "letztlich zum Vorbild bürgerlicher Schauspielkunst avanciert[e]" (S. 142) – u. a. mit Rekurrenz auf Machiavelli und Castiglione – sowie die Kontextualisierung diverser theatraler Formen (u. a. commedia italiana) mit philosophischen (utopische Konzepte), machtpolitischen und festlichen (Medici-Hochzeit 1589) wie auch architektonischen (u. a. Serlio oder Vitruv) Aspekten zeichnen ein Bild der Renaissance, das eine angebliche Harmonisierungstendenz derselben gekonnt widerlegen kann. Anzumerken ist, dass dieses Kapitel als eine Art kollektive Arbeit oder Patchwork zu betrachten ist; d. h. hier liest man nicht Andreas Kotte allein, sondern auch vom Autor überarbeitete Vorlesungsmanuskripte eines Rudolf Münz und Stefan Hulfeld. Im Kapitel "Die Welt ist (k)ein Theater – das 17. Jahrhundert" verabschiedet sich der Autor zunächst vom Begriff "Barocktheater", denn dieser wird gespeist "aus der Vorstellung, man könne eine Epoche sinnvoll unter einem vereinheitlichenden ästhetischen Blickwinkel betrachten" (S. 201). Ausgehend von der Welttheatermetapher – "Vita humana est tanquam theatrum omnium miserarium" (S. 203) – entspinnt Kotte ein komplexes und gleichzeitig nachvollziehbares Netz theatraler Praktiken und Formen. Diese reichen von "Lebenstheater", z. B. Machtdemonstrationen in Form von öffentlichen Hinrichtungen, diversen Theaterformen im Siglo de Oro (z. B. autos sacramentales) über die Commedia dell'Arte und Jahrmarktskünstler (Tabarin), Molières Commedia-Adaption, das Jesuitentheater (u. a. Schultheater und Festaufführungen) bis hin zum Elisabethanischen Theater und letztlich dem Theaterverbot in England (1642–1660), welches Kotte über den Puritaner William Prynne und dessen Theaterkritik wiederum an das "Lebenstheater" rückbindet: "Das höfische Drama stinke nach katholischem Zeremoniell, und der Liebeskult der Königin, ihr mit Verführung gewürzter Platonismus, sei jesuitisches Verderbnis!" (S. 247) – eine argumentativ und inhaltlich gelungene Schleife, die auch der methodologischen und theoretischen Ambition entspricht. Während Theater im 18. Jahrhundert in der Regel mit literarischen Schwergewichten der emanzipatorischen Ernsthaftigkeit wie Gottsched, Lessing, Iffland oder Kotzebue in Verbindung gebracht wird – damit auch 'das' Theater proklamiert wird –, verlagert Kotte die Perspektive: Was wurde durch das aufklärerische Drama ausgegrenzt? Dieser Frage nähert er sich über die Schauspielstile sowie das damit verbundene Spannungsfeld bürgerliches ('natürliches', 'aufgeklärtes') Verhalten versus höfische Theaterei. Durch das Streben nach Schönheit, Wahrheit und Natürlichkeit "opfert man zentrale Träger des Theaterspiels wie Harlekin, Pickelhering oder Hanswurst sowie nicht reformierbare Theaterformen wie die Haupt- und Staatsaktionen" (S. 263). Auch in diesem Kapitel findet sich ein Gleichgewicht zwischen "Theaterspiel" und "Kunsttheater" – u. a. treten einerseits Riccoboni, Goldoni und Stranitzky auf und andererseits bürgerliche Nationaltheaterbestrebungen in Hamburg. Ein Blick auf die Französische Revolution eröffnet eine weitere politisch-gesellschaftliche Dimension, die sich dem Nicht-Theatralen widmet. So kann dieses Kapitel als ein Beispiel dafür gelesen werden, in welchem Widerspruch theaterhistorische Praktiken (Pluralität/Heterogenität an Formen) mit theaterhistoriographischen Diskursen (Verbürgerlichung und Fortschritt) nach wie vor stehen. Die Beschäftigung mit dem 19. Jahrhundert verläuft hier unter den Prämissen Theaterreformen, Theaterzensur, Literarisierungs- und Musikalisierungstendenzen, Theaterinstitutionalisierungen sowie Rekonstruktionsversuche, die gekonnt in einen Chronotopos verflochten sind, welcher zu großen Stücken über Restaurations- und Revolutionsbestrebungen (Wiener Kongress 1814/1815, Julirevolution in Frankreich 1830 oder die Revolutionsversuche 1848/1849) und auch Nationalstaatsgründungen definiert wird. Ähnlich wie im vorherigen Kapitel wird die Argumentation über die Schauspielstile eröffnet: "Natur versus Kunst" (S. 320f.). Diese duale und auch zum Teil dialektische Struktur zieht sich als Argumentationsgerüst fast durch das gesamte Kapitel: Gezeigt wird dies anhand von Rekonstruktionsversuchen der Uraufführung des Käthchen von Heilbronn und tritt umso deutlicher zutage im Verhältnis von "Theaterspiel kontra Zensur" (338f.). Im zweiten Punkt legt der Autor einen Schwerpunkt auf Johann Nestroy (als Schauspieler und als Dramatiker) und macht dabei ersichtlich, dass eine kategorisierende Einordnung von Nestroy schwer möglich ist. Leider werden in diesem Kapitel jene schaustellerischen Formen ausgespart – wie Wandermenagerien oder Gymnastik-Künste – die mitunter auch Nestroy bediente. Nichtsdestotrotz erhält man einen differenzierten und exemplarischen Einblick, wie kontextualisierende Theaterhistoriographie aussehen kann. Das letzte Kapitel – "Mythos Ausdifferenzierung – das 20. Jahrhundert" – bildet das kürzeste im gesamten Buch; dies kann auch als ein Gegenkonzept zu sonstigen theaterhistorischen Publikationen gelesen werden, in denen besonders dieses Jahrhundert überpräsent ist, was auch an einer weitaus günstigeren Quellenlage liegen mag (vgl. S. 373). Über unterschiedliche Theaterausprägungen (Regietheater, experimentelles Theater, postdramatisches und politisches Theater) wird hier ein Kontinuum der Formen vorgeschlagen, das sich dem gänzlich 'Neuen' bzw. dem Innovationswahn widersetzt: "Ein Blick aus der Theatergeschichte auf die heutige Situation bestätigt, dass die früheren Kontinua von Theaterformen ihre Fortsetzung finden, auch wenn sich ihre Gestalt ändert, sobald die jeweils bevorzugten Kriterien angepasst werden" (S. 387). Dieses Kapitel macht zu einem gewissen Grad deutlich, dass auch das Münz'sche Theatralitätsgefüge bei gewissen Punkten an seine Grenzen stößt und dass vielleicht ein versierterer Blick in andere mediale Formen (wie Film und Fernsehen) angebracht gewesen wäre, denn "Theaterspiel" bzw. bestimmte comœdiantische Praktiken werden hier nicht mehr schauspieltechnisch gebunden, sondern systemtheoretisch begründet, nämlich als Störfaktor. Dessen ungeachtet unternimmt Kotte den Versuch eine "Gegenwartstheatergeschichte"[1] aufzuzeigen, die nach wie vor sehr selten gedacht wird. Was noch einer expliziten Nennung bedarf und sich in allen Kapiteln wiederfindet, ist der bereits punktuell erwähnte Strukturtyp "Nicht-Theater". Durch alle Kapitel vermittelt Kotte – u. a. über Chrysostomus, Tertullian, Petrarca zu der puritanischen Anti-Theaterbewegung in England, der Französischen Revolution bis hin zum Theaterskandal als partielle und gezielte Theaterablehnung im 20./21. Jahrhundert – ein vielschichtiges und auch historisch übergreifendes Verständnis für Theaterfeindlichkeiten, die in den jeweiligen Zusammenhängen zu betrachten sind. Dabei können sie zu einer besonderen Quelle werden: "Historisch ist die Theaterfeindschaft ein Glücksfall, denn oft sind die Verbote die einzigen erhaltenen schriftlichen Quellen zum Theaterleben" (S. 25). Was aufgrund der Fülle dieses Buches auch noch nicht erwähnt wurde, sind die an jedem Kapitelende behandelten Theaterraumfragen bzw. -ausprägungen, denen sich der Autor auch in Rückbezug auf das Theatralitätsgefüge jeweils widmet. Kotte verzichtet in seiner Einführung auf Überwindungen suggerierende 'post'-Gesten (postmodern, postdramatisch, posthuman etc. pp.) mitsamt der oft damit einhergehenden pathetischen Rhetorik. Auch unterlässt er es, über die Unmöglichkeit zu klagen, wie Geschichte überhaupt geschrieben werden könne – angesichts des Postulats Theater sei per se 'flüchtig' – und verliert sich somit weder in Metaphernschlachten über Geschichte noch in Metaebenen. Stattdessen liefert er eine theatergeschichtliche Einführung, die sprachlich in ihrer Klarheit bemerkenswert und methodisch sehr durchdacht ist. Besonders gewinnend sind die Fokussierung auf jene theatralen Formen und Praktiken sowie Diskurse, die nicht unbedingt zu einem theaterwissenschaftlichen Kanon gehören (u. a. jene unter der Rubrik "Nicht-Theater" und "Theaterspiel", auch wenn zweiteres anscheinend verloren gegangen ist) und der Versuch, mit dem Münz'schen Theatralitätsgefüge in ausgedehnten Zeiten und Räumen zu arbeiten (auch wenn die Frage nach den Grenzen dieses Modells nicht thematisiert wird). So bietet dieses Buch eine hervorragende und empfehlenswerte Lektüre, die einerseits erfreut und andererseits nach mehr verlangt – oder reflexiv formuliert, zu weiterem eigenen Denken anregt; im Sinne von Lord Acton: "Study problems, and not periods" (S. 18). --- [1] Vgl. Hulfeld, Stefan, Theatergeschichtsschreibung als kulturelle Praxis. Wie Wissen über Theater entsteht, Zürich: Chronos 2007, S. 350ff.
La confederación helvética tiene sus orígenes, en 1291, en la conformación de una confederación política entre tres cantones (Uri, Schwiz y Unterwalden) que, posteriormente se expandió hasta alcanzar su formación actual en 1815.La principal característica de la política exterior suiza es su neutralidad que, instaurada en 1515, oficializada en la Paz de Westaflia y ratificada en el Tratado de Viena, le permitió mantenerse ajeno a múltiples conflictos europeos y particularmente a las dos últimas guerras mundiales que asolaron al continente europeo.Fue principalmente en el Tratado de Viena que los negociadores de los grandes Estados triunfadores del momento convinieron en que Suiza mantuviera su neutralidad. Las razones de circunstancia eran obvias: quitarle influencia a Francia, y en particular las ciudades de Valais, Ginebra, Neuchâtel y Jura que habías sido anexadas por Napoleón y debieron ser devueltas a los helvéticos.En tèrminos contemporáneos, uno de los grandes "temas" de la política exterior suiza fue el rechazo, en 1992, a la posibilidad de ingresar a la Unión Europea debido a variados factores, dentro de los cuales es quizás uno de los mas importantes su particular sistema político y el proceso de toma de decisiones que lo caracteriza.Como una característica remarcable de la organización política suiza está la participación de cada uno de los ciudadanos en el gobierno en variados aspectos. Suiza no posee un ejército sino que su defensa se compone por la propia ciudadanía en la cual cada suizo en "edad militar" debe realizar un mes anual de maniobras militares, lo cual de esta manera los lleva a contribuir a la defensa nacional de país.De importancia decisiva es subrayar una carácterística peculiar de su sistema político que practica una democracia muy cercana a lo que podría llamarse "democracia directa". En los hechos, se llama a referéndum nacional para solicitar la opinión popular y definir un gran nùúmero de problemas sobre los cuales el Estado y el gobierno han de tomar decisión. Esto sólo puede darse en casos como los de Suiza por tratarse de un país relativamente pequeño en cuanto a territorio (41.285 Km. Cuadrados) y su población de aproximadamente 7.554.000 habitantes.La constitución suiza, que data de 1848, está fuertemente influenciada por la constitución norteamericana, y es en esta en la que se instaura la democracia directa con el sistema de la doble mayoría. Esto último implica que, en asuntos trascendentales, como, por ejemplo, decisiones que impliquen la pertenencia de Suiza a formar parte de Organizaciones multilaterales como la ONU o la UE se necesita contar con una doble aprobación: la de la ciudadanìa y la de los 26 cantones que conforman la Confederación.La vigencia de este mecanismo fue decisiva en el resultado de la votación para ingresar a la Unión Europea. El voto popular se dividió en dos mitad casi iguales, pero en la votación por cantones hubo 16 que rechazaron el ingreso a la UE y solamente 7 que lo aprobaron.Si bien la democracia directa y este sistema de votación de "dobles mayorías" brinda la oportunidad a las minorías de hacer oir su voz en asuntos que, en otros sistemas democráticos, se sortean con mas facilidad, el mecanismo tiene el problema de ser un proceso político lento, complejo y que tiende a fraccionar al electorado necional. Todo ello afecta, particularmente la política exterior del gobierno y del país donde, muchas veces es necesario procesar respuestas rápidas y apoyadas por consensos nacionales sólidos.En general los suizos no aceptan el sistema de la Unión Europea porque parecen entender que las instituciones de dicho bloque no cumplen con los requisitos democráticos que se establecen en el sistema suizo. Ello es seguramente cierto en gran medida y, de considerarse el ingreso de Suiza a la UE, todo el sistema político suizo de iniciativas y referéndum debería ser reformado. Ello implica que, de manera no admisible para la opinión pública helvética, el ciudadano terminaría perdiendo una parte sustantiva del ejercicio de la soberanía que tiene en la actualidad cada individuo a la hora de tomar decisiones.A pesar de ello Suiza fue logrando formar parte de algunas organizaciones internacionales a que se le propuso ingresar, tales como el FMI (Fondo Monetario Internacional), la OMC o las mismas Naciones Unidas, cuyo ingreso finalmente se logrò, en el segundo intento, recién en marzo del 2002, tras una primer negativa de ingreso, quince años atrás. Suiza también ha firmado varios tratados bilaterales con la Unión Europea y mantiene una fluida relación con el bloque -(o cual es inevitable debido a las condiciones geográficas y económicas de Suiza)- en un continente que siempre se caracterizó por la estrechez de los lazos que unen a sus países. Sin embargo, el pueblo suizo no ha demostrado en las urnas el querer formar parte íntegramente del bloque.Hoy en día el debate sobre el ingreso a la UE sigue siendo un tema central en la agenda política y en la sociedad suiza. Por ejemplo, existen importantes grupos políticos y sociales que apoyan la unión o la no unión al bloque regional. Por un lado está la ASIN o "Acción por una Suiza neutra e independiente" la cual lucha por defender la independencia y la soberanía suiza y por el mantenimiento de "la neutralidad". Este grupo con sede en Zurich fue formado en 1986 como represalia por el primer intento de unirse a la ONU y planteó, también, mantenerse al margen de cualquier tipo de intervención en asuntos bélicos ajenos a Suiza, manteniéndose firmes a su principal tradición de neutralidad. Este grupo esta mas relacionado con el partido de la Unión democrática de centro, un partido suizo económicamente liberal pero políticamente de corte mas conservador.Por otro lado, está el grupo llamado NOMES o "Nuevo movimiento europeo suizo" que lucha por la integración suiza a la Unión Europea y el derecho de los ciudadanos helvéticos de poder votar en las mismas votaciones que los demás habitantes europeos. Dicho grupo nació en 1998 como una fusión de viejas organizaciones que, a lo largo del siglo XX, habían perseguido los mismos objetivos.La realidad es que hoy en día el pueblo suizo, en general, se niega a la idea de ingresar a la Unión Europea, frente a un gobierno que ve con cierto temor el posible aislacionismo que pudiese producir el no querer ingresar a dicho bloque. Algunos autores alegan que, en tiempos de globalización y de comunicación instantánea, resulta difícil que dicho sistema guarde coherencia con las realidades del mundo actual. Si Suiza como una democracia liberal plantea abrir su comercio como forma de mejorar su inserción internacional llegará un momento en el cual le será indispensable la mayor integración posible con su bloque vecino, a riesgo de aceptar el peligroso papel de intentar sobrevivir como una pequeña economía en un mundo de grandes bloques económicos. * Estudiante de la Licenciatura en Estudios Internacionales. Depto de Estudios Internacionales. FACS - ORT Uruguay.
Der an der Universität Bonn lehrende Nationalökonom Arthur Spiethoff zählte zu den bedeutendsten Forschern auf dem Gebiet der Konjunkturtheorie. Umfassend dargestellt hat er seine Theorie im Artikel "Krisen", der 1923 im Handwörterbuch der Staatswissenschaften erschien (Spiethoff, A.: Artikel "Krisen", in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 4.A., Bd. 6, Jena 1925, S. 8-91). Einer der ältesten wirtschaftstheoretischen Problemkreise befasst sich mit der Krise, jener " … Spanne Zeit, in der sich unter plötzlichen, heftigen Erscheinungen die Umwandlung eines krankhaften wirtschaftlichen Zustandes entscheidet" (Spiethoff, a.a..O., S. 8). Das Wirtschaftsleben der Krise erlahmt, Kredite werden Not leidend oder gekündigt, Bankrotte häufen sich. Es folgt eine allgemeine Stockung der Geschäfte, das Preisniveau fällt, Produktionsfaktoren werden freigesetzt, Arbeitskräfte finden keine neue Beschäftigung, die allgemeine Stimmung ist getrübt. Konkrete Erfahrungen dieser Art nahmen mit dem Übergang der nationalen Wirtschaften in West- und Mitteleuropa von der vor- zur frühkapitalistischen Produktionsweise zu und so liegt es auf der Hand, dass in Zeiten einer ohnehin knappen Versorgungsdecke, wie in den Anfängen der Industrialisierung noch typisch, schon kleine allgemeine wirtschaftliche Störungen eine schwere Beeinträchtigung der Wohlfahrt breiter Bevölkerungskreise und im Gefolge, der öffentlichen Ordnung bedeuten konnten. Aber der Gedanke, dass es sich dabei um ein besonderes Phänomen industrialisierter Produktionsprozesse handeln könnte, war erst auf dieser Basis gewachsener Erfahrungen formulierbar und tauchte deshalb als eigenständige wirtschaftstheoretische Fragestellung auch erst nach der Herausbildung der wesentlichsten klassisch-liberalen ökonomischen Grundsätze durch Adam Smith auf. In den der Veröffentlichung seines "Wealth of Nations" folgenden Jahrzehnten entstanden die verschiedensten Krisenhypothesen, herausgefordert durch das immer wiederkehrende Paradoxon allgemeinen wirtschaftlichen Aktivitätsverlustes trotz wachsenden Bedarfs. Als Höhepunkt und gleichzeitige Überwindung des auf die Krise fokussierten Theorieabschnitts kann Arthur Spiethoffs Artikel "Krisen" gelten. Dabei handelt es sich um das Konzentrat aus einem umfangreichen Werk (verwirklicht erst 30 Jahre später: Spiethoff, A., 1955: Die wirtschaftlichen Wechsellagen. Aufschwung, Krise, Stockung. Band I. Erklärende Beschreibung. Tübingen/Zürich: J.C.B. Mohr). Der Artikel beginnt mit einer Beschreibung historischer Krisen, diskutiert verschiedene Krisenerklärungen und leitet schließlich in eine Theorie der "wirtschaftlichen Wechsellagen" über, die die Krise aus der bislang vorherrschenden isolierenden Betrachtung löst, sie als Teil eines zusammenhängenden Wirtschaftsprozesses darstellt und damit der Krisenforschung eine Wende zur ganzheitlichen Analyse des zyklisch gedachten Konjunkturverlaufes gibt: "Das 'Normale' ist weder Aufschwung, noch Stockung, noch, was gar nicht in Frage kommt, Krise. Das Normale der freien, geldwirtschaftlichen Marktverfassung ist der Kreislauf der Wechsellagen" (Spiethoff, a.a.O., S. 82). In diesem häufig zitierten Artikel fanden so ziemlich alle Richtungen, die die Konjunkturtheorie Anfang dieses Jahrhunderts ausbildete, und die in der Konjunktur- und Krisendebatte zur Zeit der Deflationskrise von Bedeutung waren, Material und Hinweise zur vertiefenden Fragestellung, an kaum einer anderen Stelle wird eine solche Fülle von Beobachtungen und konjunkturrelevanten Fakten präsentiert und auf ihre Bedeutung für die Krisenerscheinung hin untersucht. In seiner Konjunkturtheorie vereinigten sich die Gedanken Juglars über die Periodizität der Konjunkturschwankungen mit der Verarbeitung bedeutender Mengen empirischen Datenmaterials. In seinem Artikel "Krisen" beschrieb er die Bewegungen der deutschen Wirtschaft im Zeitraum von 1822 bis 1913 und lieferte dabei nicht nur eine Längsschnitt-, sondern auch eine Querschnittsanalyse. Spiethoff war der Ansicht, dass allenfalls die Preise der Grundstoffe und Investitionsgüter (Güter des mittelbaren Verbrauchs) eine leidlich gute Übereinstimmung mit dem Wechsellagenrhythmus vor dem 1. Weltkrieg aufweisen, hingegen nicht die Preise der Konsumgüter. "aus der Gesamtpreisbewegung (Allgemeines Preisniveau) Deutschlands die Wechsellagen abzulesen, dürfte schwerlich möglich sein". Neben einigen Kapitalmarktindikatoren war der Konjunkturindikator Spiethoffs der Eisenverbrauch (Summe von Eisenerzeugung und Einfuhren abzüglich der Ausfuhren). Mit Hilfe des Eisenverbrauchs suchte Spiethoff die für den Konjunkturverlauf seiner Meinung nach beherrschende Größe, die Schwankungen der Investitionsaktivität, zu erfassen, die man seinerseits nicht messen konnte. (Spiethoff, a.a.O., 83) Grundgedanke von Spiethoffs Theorie der Konjunkturbewegungen (in seinem Sprachgebrauch: "Wechsellagen") ist, dass die Bewegungen der Wirtschaft durch zyklische Veränderungen im Verhältnis von Kapitalbedarf und Kapitalversorgung bestimmt werden. Dabei sind sogenannte "Ertragsgüter" – Produktionsmittel und Investitionsgüter – entscheidend für die Konjunkturbewegung (Schlüsselrolle der Investitionstätigkeit für die Erklärung des Konjunkturgeschehens). Der wichtigste Bestandteil der Spiethoffschen "Ertragsgüter" ist Eisen, weshalb sein Verbrauch zu den wichtigsten Merkmalen innerhalb des von Spiethoff konzipierten "Musterkreislaufes der wirtschaftlichen Wechsellagen" gehört. Der Aufschwung entsteht durch Verstärkung der Kapitalanlage, die Stockung wird herbeigeführt durch die Übererzeugung, die notgedrungen ausbrechen muss, wenn die Produktion der Anlagegüter das Maß der zu ihrem Ankauf verfügbaren Kapitalien überschreitet. Die Krise steht außerhalb dieses Kreislaufes, denn der Aufschwung kann auch unmittelbar in die Stockung übergehen. Mit den in den zwanziger Jahren öfters propagierten Gedanken einer "konjunkturlosen Wirtschaft" konnte Spiethoff sich nicht anfreunden. Mit der Ansicht, dass die weitgehende Ausschaltung von Konjunkturschwankungen nicht wünschenswert sei, standen er und Schumpeter weitgehend allein. Eine Sonderstellung in Spiethoffs System besaß hingegen die Wirtschaftskrise: sie war für ihn weder ein unentrinnbares Schicksal noch eigneten ihr die Vorzüge einer "normalen" Depression. Die Krise bedeutete den Ausnahmezustand. Sein Resümee: Gibt es keine Konjunkturschwankungen mehr, so ist es auch mit wirtschaftlicher Machtentfaltung und stürmischer Reichtumsvermehrung vorbei. Sollten sie einmal verschwinden, dann wäre eine neue Stufe der geschichtlichen Entwicklung erreicht (Spiethoff, Artikel "Krisen", S. 85f).
Komprimiert zeigt Spiethoffs Krisentheorie folgende Struktur: Ursächlich für die Dynamik des Wirtschaftsprozesses sind (1) das unbändige Erwerbsstreben, d.h. die seelische Grunddisposition des dynamischen, kapitalistischen Unternehmers zu wirtschaftlicher Expansion, sowie eine sich sprunghaft und unkalkulierbar entwickelnde technisch-organisatorische Produktivkraft, die gemeinsam in jedem Aufschwung dahin tendieren, die Erzeugung der mittelbaren Verbrauchsgüter über die durch die Nachfrage gesetzten Grenzen auszudehnen (Überzeugung). Jedoch muss als Voraussetzung für eine derartige, disproportionale Fehlentwicklung (2) eine freie, geldwirtschaftliche Marktverfassung gegeben sein, weil nur in einer solchen – im Unterschied zur naturalwirtschaftlichen Tauschorganisation – das Preissystem als Kommunikator der realen Marktverhältnisse auf den Märkten versagen kann. Die effektive Auslösung zur Trendwende am jeweiligen Ende einer wirtschaftlichen Entwicklungsrichtung wird dann (3) im Hochschwung durch die Aufzehrung des Sparkapitals, also vom Mangel an Kaufkraft (Erwerbskapital) erzwungen, während sie (4) in der Stockung eines willkürlichen Anstoßes (der unternehmerischen Initiative) bedarf. Als Struktureigenheit der kapitalistischen Produktionsweise tritt (5) eine ungleichmäßige Einkommensverteilung hinzu, die im Aufschwung die Anlage von Sparkapital in Erwerbsgütern über das einer gleichmäßigen Wirtschaftsentwicklung förderliche Maß hinaus begünstigt, im Aufschwung dagegen Kaufkraft in liquide Anlagen (Geldtitel) lenkt, also vom Gütermarkt zurückhält und auf diese Weise pro-zyklisch wirkt. Seine Erklärung der wirtschaftlichen Wechsellagen gilt als ein Prototyp der warenwirtschaftlichen Konjunkturtheorien, die sich durch Betonung disproportionaler Entwicklungen bestimmter quantitativer wirtschaftlicher Größen zueinander auszeichnen und damit den Konjunkturverlauf als Phasenfolge konkreter Stadien solcher Disproportionalitäten beschreiben. In der Herleitung der Ursachen erweist sich aber Spiethoffs Theorie trotz ihres mono¬kausalen Argumentationsaufbaus auf der Überproduktionsthese weder einseitig nur an quantitative Wechselbeziehungen gebunden noch ideologisch fixiert. Im Gegenteil, infolge ihrer weiten Per¬spektive, die psychologische, sozio - ökonomische und monetäre Kriterien mit erfasst, liefert sie auch anderen Erklärungsansätzen hilfreiche Stichworte als Referenz, so dass der hier besprochene, gleichermaßen faktenreiche wie theoretisch eindrucksvolle Beitrag nicht nur unter deutschsprachigen Konjunkturforschern als ein Höhepunkt in der Geschichte des Faches gilt. Dogmenhistorisch gesehen ist Spiethoffs Bedeutung damit aber noch nicht erschöpft, denn häufig erkennt man in der komplexen Struktur des konjunkturtheoretischen Ideengefüges der 20er und 30er Jahre isolierend fortgeführte Linien seines Denkens, woran sich die zentrale Position seines Konjunkturkonzepts im Schnittpunkt der methodischen, wirtschaftsphilosophischen und ideologischen Strömungen seiner Zeit erweist. Dieser vielfältigen Verbundenheit mit unterschiedlichen Sichtweisen und z. T. auch divergierenden methodischen Ansatzpunkten, bei Wahrung eines eigenständigen Standpunktes, ist wohl ebenso wie der profunden Aufbereitung wirtschaftshistorischen Materials die breite Aufnahme und Diskussion seiner Thesen zu danken.
Verzeichnis der Datentabellen (Recherche- und Downloadsystem HISTAT): A. Kapital- und Geldmarkt A.0 Leitmerkmale der deutschen wirtschaftlichen Wechsellagen (1837-1937) A.1 Gründing Deutscher Aktiengesellschaften (1871-1937) A.2 Wertpapierausgabe in Deutschland - Kurswert in Millionen Mark (1883-1938) A.3 Ausweise von 24 Deutschen Notenbanken in Mark deutscher Währung (1847-1875) A.4 Hoch- und Tiefstände der deutschen Notenbank-Ausweise in Millionen Mark (1847-1875) A.5 Hoch- und Tiefstände der deutschen Notenbank-Ausweise in Millionen Mark (1847-1937) A.6 Hoch- und Tiefstände der Ausweise der Bank von England in Millionen Pfund Sterling (1800-1937) A.7 Hoch- und Tiefständer der Ausweise der Bank von Frankreich in Millionen Francs (1800-1937) A.8 Bilanzausweise deutscher Kreditbanken am Jahresschuss in Millionen Mark (1883-1936) A.9 Hoch- und Tiefstand des Kurses der Staatsanleihen in England, Frankreich und Deutschland (1800-1937) A.10 Jährlicher Hoch- und Tiefstand der Bank und Börsen-Wechselzinssätze in England, Frankreich und Deutschland (1800-1936)
B. Güterverbrauch B.1 Verbrauch von Rohstoffen der Ertragsgüter in Deutschland (1837-1937) B.2 Ein- und Ausfuhr von Rohstoffen der Ertragsgüter und das Verhältnis von deren Verbrauch und Erzeugung in Deutschland (1837-1937) B.3 Verbrauch von Nahrungsmittel erster Bedürfnisklasse in Deutschland (1837-1937) B.4 Verbrauch von Nahrungsmitteln zweiter Bedürfnisklasse und Aufwandsnahrungsmitteln in Deutschland (1837-1937) B.5 Verbrauch von Reiz- und Genussmitteln in Deutschland (1837-1937) B.6 Verbrauch von Faserstoffwaren in Deutschland (1837-1935) B.7 Ein- und Ausfuhr von Faserstoffen/Faserstoffwaren u. das Verhältnis von deren Verbrauch u. Erzeugung (1837-1935)
C. Gütererzeugung C.1 Erzeugung von technischen Erzeugungsmitteln in Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten von Amerika (1837-1937) C.2 Erzeugung von Nahrungsmitteln erster und zweiter Bedürfnisklasse in Deutschland, England, Vereinigte Staaten von Amerika (1837-1937) C.3 Erzeugung von Nahrungsmitteln erster und zweiter Bedürfnisklasse in Frankreich in Millionen Tonnen (1815-1937) C.4 Erzeugung von Genussmitteln in Deutschland (1861-1937) C.5 Erzeugung von Schafwolle, Spinn- und Webwaren aus Wolle, Baumwolle und Seide in Deutschland (1837-1935)
D. Deutsche Preise 1847 bis 1939 D.1 Preise der Rohstoffe der Ertragsgüter in Deutschland (1847-1913) D.2 Preise der Rohstoffe, die in Gebrauchsgüter verschiedener Art oder zum Teil in Ertragsgüter übergehen (1847-1913) D.3 Preise der Nahrungsmittel erster Bedürfnisklasse (1847-1913) D.4 Preise der Güter des elementaren Gebrauchs (1847-1913) D.5 Preise der Nahrungsmittel zweiter Bedürfnisklasse (1847-1913) D.6 Preise der Güter des feineren Gebrauchs in Deutschland (1847-1913) D.7 Preise der Aufwand-Esswaren (1847-1913) D.8 Preise der Reiz- und Genussmittel in Deutschland (1847-1913) D.9 Preise der Güter des Aufwandgebrauches (1847-1913) D.10 Preise der landwirtschaftlichen Futter- und Düngemittel (1847-1913) D.11 Zusammenhang der deutschen Preistafeln 1 bis 10 (1847-1913)
E. Deutscher Preisindex 1889 bis 1939 (Gehlhoff-Index) E.1 Basistabelle: Gehlhoff Index Deutsche Preise (1889-1939) E.2 Ergebnistabelle: Gehlhoff Index Deutsche Preise (1889-1939)
Zeitreihen sind online downloadbar über HISTAT (www.histat.gesis.org).
Historians and literary historians alike recognize David Walker's Appeal to the Coloured Citizens of the World (1829-1830) as one of the most politically radical and consequential antislavery texts ever published, yet the pamphlet's significant impact on North American nineteenth-century print-based activism has gone under-examined. In The Textual Effects of David Walker's "Appeal" Marcy J. Dinius offers the first in-depth analysis of Walker's argumentatively and typographically radical pamphlet and its direct influence on five Black and Indigenous activist authors, Maria W. Stewart, William Apess, William Paul Quinn, Henry Highland Garnet, and Paola Brown, and the pamphlets that they wrote and published in the United States and Canada between 1831 and 1851. She also examines how Walker's Appeal exerted a powerful and lasting influence on William Lloyd Garrison's Liberator and other publications by White antislavery activists.Dinius contends that scholars have neglected the positive, transnational, and transformative effects of Walker's Appeal on print-based political activism and literary and book history—that is, its primarily textual effects—due to an enduringly narrow focus on the violence that the pamphlet may have occasioned. She offers as an alternative a broadened view of activism and resistance that centers the works of Walker, Stewart, Apess, Quinn, Garnet, and Brown within an exploration of radical forms of authorship, publication, civic participation, and resistance. In doing so, she has written a major contribution to African American literary studies and the history of the book in antebellum America
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En septiembre de 2007, el Área Cultural del Banco de la República y el Observatorio del Caribe Colombiano realizaron el vii Simposio sobre la Historia de Cartagena. El tema del encuentro fue el breve período, desde el punto de vista histórico, comprendido entre 1808 y 1821, los años que llevaron a la independencia definitiva de España. Esos trece años fueron una época de gran trascendencia para Cartagena, pues marcaron una ruptura, un punto de quiebre, en la línea ascendente que venía teniendo en su economía, población, influencia militar y crecimiento urbano, y constituyeron el catalizador de la crisis en muchos órdenes en que se sumió la ciudad durante la mayor parte del siglo xix. Al Simposio, por lo tanto, fue invitado un selecto grupo de expositores, representativos de diferentes profesiones, nacionalidades y perspectivas, para analizar las múltiples facetas del período.La historiografía tradicional cartagenera ha otorgado especial énfasis a dos períodos en la historia de la ciudad: la conquista y la independencia. También se ha dado gran importancia a la recopilación de documentos atinentes a esas dos épocas. Se podría pensar, entonces, que la independencia, el tema del Simposio cuyas ponencias se publican en este libro, es un período sobre estudiado. Nada es menos cierto. La historiografía tradicional concentró su atención en los que consideró los hechos y personajes más memorables, que se distinguieron por su valentía en las luchas militares y por su protagonismo en los sucesos políticos. Es decir, lo que la Escuela de los Annales ha denominado la historia de los eventos, la que se registró en los periódicos de la época. La historia de ritmos más lentos —aquélla que tiene que ver, por ejemplo, con las mentalidades, la economía, las relaciones sociales, la evolución del paisaje— no se ha abordado hasta la fecha de manera sistemática.Los trabajos que se incluyen en este libro contribuyen a avanzar en esa tarea, pues algunos abordan temáticas relativamente inexploradas en la historiografía local de la independencia y otros profundizan en tópicos ya conocidos, pero desde ángulos nuevos. Temas como las relaciones políticas con las demás provincias de la Nueva Granada, las relaciones raciales y étnicas, el papel de los militares venezolanos, la importancia de la prensa local, la iconografía de la época y la trayectoria de la economía, estaban ausentes de la historiografía tradicional sobre el período. Todavía otros temas, aunque ya habían sido tratados, se han beneficiado con la exploración de nuevas fuentes y perspectivas. Este último es el caso de los trabajos sobre el sitio de Morillo, los costos humanos de la lucha independentista, las fortificaciones y el Consulado de Comercio, entre otros.
v. 750. V -- Vallejo L -- v. 751. Vallejo M -- Vans -- v. 752. Vänt -- Vážn -- v. 753. Vazo -- Venezuela Com -- v. 754. Venezuela Con -- Vereim -- v. 755. Verein -- Vers L -- v. 756. Vers M -- Victor M -- v. 757. Victor O -- Vigd -- v. 758. Vige -- Vinea -- v. 759. Vineb -- Vision R -- v. 760. Vision S -- Voice C -- v. 761. Voice D -- Voso -- v. 762. Vosp -- Vz -- v. 763. W -- Wagner, Richard A -- v. 764. Wagner, Richard B -- Walker, William F -- v. 765. Walker, William G -- Walz -- v. 766. Wam -- Ward A -- v. 767. Ward B -- Warsh -- v. 768. Warsi -- Waso -- v. 769. Wasp -- Water Supply Engineering B -- v. 770. Water Supply Engineering C -- Weak -- v. 771. Weal -- Wedk -- v. 772. Wedl -- Welc -- v. 773. Weld -- Wenzel R -- v. 774. Wenzel S -- West Virginia I -- v. 775. West Virginia J -- Whare -- v. 776. Wharf -- White E -- v. 777. White F -- Whittier L -- v. 778. Whittier M -- Wijg -- v. 779. Wijh -- William B -- v. 780. William C -- Willis S -- v. 781. Willis T -- Wimh -- v. 782. Wimi -- Winters G -- v. 783. Winters H -- Wit and Humor, American R -- v. 784. Wit and Humor, American S -- Woh -- v. 785. Woi -- Woman-Employment-U.S.T -- v. 786. Woman-Employment-U.S.U -- Wood G -- v. 787. Wood H -- Woold -- v. 788. Woole -- World Politics, 1919- T -- v. 789. World Politics, 1919- U -- World War, 1939-1945 EC -- v. 790. World War, 1939-1945 ED -- World War, 1939-1945 Ph -- v. 791. World War, 1939-1945 Pi -- World War, 1939-1945 Regional C -- v. 792. World War, 1939-1945 Regional D -- Wright G -- v. 793. Wright H -- Wz -- v. 794. X -- Yeast V -- v. 795. Yeast W -- Young C -- v. 796. Young D -- Yz -- v. 797. Z -- Zehn J -- v. 798. Zehn K -- Zimmerman C -- v. 799. Zimmerman D -- Zoology A -- v. 800. Zoology B -- Zy. ; v. 730. U -- Underdeveloped Areas A -- v. 731. Underdeveloped Areas B -- Union of South Africa So -- v. 732. Union of South Africa Sp -- United States Adu -- v. 733. United States Adv -- United States Army R -- v. 734. United States Army S -- United States Commerce C -- v. 735. United States Commerce D -- United States Division S -- v. 736. United States Division T -- United States Foreign Relations R -- v. 737. United States Relations S -- United States Historic -- v. 738. United States History -- United States History-Revolution-Poetry S -- v. 739. United States History-Revolution-Poetry T -- United States History-Civil War-Military-Regimental History L -- v. 740. United States History-Civil War-Military-Regimental History M -- United States History-Yearbooks -- v. 741. United States Ho -- United States Justice Department Ac -- v. 742. United States Justice Department Ad -- United States National Aeronautic and Space Administration R -- v. 743. United States National Aeronautic and Space Administration S -- United States Politics, 1865-1897 J -- v. 744. United States Politics, 1865-1897 K -- United States Rac -- v. 745. United States Rad -- United States State Department P -- v. 746. United States State Department Q -- United States War Information Office A -- v. 747. United States War Information Office B -- Université S -- v. 748. Université T -- Urban O -- v. 749. Urban P -- Uz. ; v. 703. T -- Tall -- v. 704. Talm -- Tariff I -- v. 705. Tariff J -- Taxation-Jurisprudence F -- v. 706. Taxation-Jurisprudence G -- Taylor Jer -- v. 707. Taylor Jes -- Tecn -- v. 708. Teco -- Television C -- v. 709. Television D -- Tena -- v. 710. Tenb -- Tess -- v. 711. Test -- Textile Machinery S -- v. 712. Textile Machinery T -- Their -- v. 713. Theis -- Thern -- v. 714. Thero -- Thomas V -- v. 715. Thomas W -- Thorpe B -- v. 716. Thorpe C -- Tidev -- v. 717. Tidew -- Tires -- v. 718. Tiret -- Tokio G -- v. 719. Tokio H -- Torl -- v. 720. Torm -- Towards E -- v. 721. Towards F -- Trade Unions G -- v. 722. Trade Unions H -- Transcendentalism B -- v. 723. Transcendentalism C -- Treason-Trials H -- v. 724. Treason-Trials I -- Trial -- v. 725. Triam -- Trotzky, Lev G -- v. 726. Trotzky, Lev H -- Tube R -- v. 727. Tube S -- Turin C -- v. 728. Turin D -- Tuw -- v. 729. Tux -- Tz. ; v. 636. S -- Safe -- v. 637. Saff -- Saint Louis G -- v. 638. Saint Louis H -- Saler -- v. 639. Sales -- Salvation Army R -- v. 640. Salvation Army S -- Sanchez L -- v. 641. Sanchez M -- Sans -- v. 642. Sant -- Sarl -- v. 643. Sarm -- Savar -- v. 644. Savas -- Schaa -- v. 645. Schab -- Schid -- v. 646. Schie -- Schmidt B -- v. 647. Schmidt C -- Scholl S -- v. 648. Scholl T -- Schopf E -- v. 649. Schopf F -- Schulze F -- v. 650. Schulze G -- Science Col -- v. 651. Science Com -- Scoa -- v. 652. Scob -- Scott -- v. 653. Scotu -- Seals and Seal Fisheries C -- v. 654. Seals and Seal Fisheries D -- Sedl -- v. 655. Sedm -- Sell -- v. 656. Selm -- Sericulture A -- v. 657. Sericulture B -- Sever G -- v. 658. Sever H -- Shakers L -- v. 659. Shakers M -- Shakespeare A -- v. 660. Shakespeare B -- Sheldon S -- v. 661. Sheldon T -- Shipping G -- v. 662. Shipping H -- Shórn -- v. 663. Shoro -- Shrub -- v. 664. Shruc -- Sigg -- v. 665. Sigh -- Simek -- v. 666. Simel -- Singing Q -- v. 667. Singing R -- Skinner B -- v. 668. Skinner C -- Slavs B -- v. 669. Slavs C -- Smith A -- v. 670. Smith B -- Smith, William A -- v. 671. Smith, William B -- Social D -- v. 672. Social E -- Socialism, 1923-1933 H -- v. 673. Socialism, 1923-1933 I -- Societe Al -- v. 674. Société AM -- Societies R -- v. 675. Societies S -- Sociology T -- v. 676. Sociology U -- Solís -- v. 677. Solit -- Sonh -- v. 678. Soni -- Sousa A -- v. 679. Sousa B -- Southgate V -- v. 680. Southgate W -- Spain-Foreign Relations F -- v. 681. Spain-Foreign Relations G -- Spanish America-History-to 1600 -- v. 682. Spanish America-History-after 1600 -- Speech O -- v. 683. Speech P -- Spirit F -- v. 684. Spirit G -- Spuc -- v. 685. Spud -- Stage-France O -- v. 686. Stage-France P -- Stanford R -- v. 687. Stanford S -- Statement F -- v. 688. Statement G -- Sted -- v. 689. Stee -- Stel -- v. 690. Stem -- Stevenson I -- v. 691. Stevenson J -- Stockholders F -- v. 692. Stockholders G -- Storg -- v. 693. Storh -- Straus D -- v. 694. Straus E -- Struc -- v. 695. Strud -- Stuer -- v. 696. Stues -- Sueb -- v. 697. Suec -- Summ -- v. 698. Sumn -- Surim -- v. 699. Surin -- Swan H -- v. 700. Swan I -- Swey -- v. 701. Swez -- Symbolism in Architecture R -- v. 702. Symbolism in Architecture S -- Sz. ; v. 603. Q -- Quek -- v. 604. Quel -- Qw -- v. 605. R -- Radio in Politics B -- v. 606. Radio in Politics C -- Railways Ab -- v. 607. Railways Ac -- Railways D -- v. 608. Railways E -- Rak -- v. 609. Ral -- Rape -- v. 610. Rapf -- Raymond V -- v. 611. Raymond W -- Recei -- v. 612. Récéj -- Reed V -- v. 613. Reed W -- Régim -- v. 614. Regin -- Reiner I -- v. 615. Reiner J -- Religion I -- v. 616. Religion J -- Rentm -- v. 617. Rentn -- Retail Trade R -- v. 618. Retail Trade S -- Revue S -- v. 619. Revue T -- Rhodesia, Northern L -- v. 620. Rhodesia, Northern M -- Richl -- v. 621. Richm -- Rihs -- v. 622. Riht -- Ritter C -- v. 623. Ritter D -- Roads-U.S.M -- v. 624. Roads-U.S.N -- Robinson J -- v. 625. Robinson K -- Rodrigues G -- v. 626. Rodrigues H -- Rolfe F -- v. 627. Rolfe G -- Rome (City)-P -- v. 628. Rome (City)-Q -- Rord -- v. 629. Rore -- Ross C -- v. 630. Ross D -- Rousseau L -- v. 631. Rousseau M -- Roźd -- v. 632. Roze -- Rul -- v. 633. Rum -- Russia Ar -- v. 634. Russia As -- Russia-Social Conditions, 1917 K -- v. 635. Russia-Social Conditions, 1917 L -- Rz. ; v. 548. P -- Pagg -- v. 549. Pagh -- Paintings-Collections R -- v. 550. Paintings-Collections S -- Paleography L -- v. 551. Paleography M -- Palmer K -- v. 552. Palmer L -- Pann -- v. 553. Pano -- Pap -- v. 554. Paq -- Paris E -- v. 555. Paris F -- Parkh -- v. 556. Parki -- Parties, Political D -- v. 557. Parties, Political E -- Patd -- v. 558. Paté -- Paul J -- v. 559. Paul K -- Pearce C -- v. 560. Pearce D -- Pei -- v. 561. Pej -- Pennsylvania F -- v. 562. Pennsylvania G -- Pén [i.e. Pénz] -- v. 563. Peo -- Periodicals C -- v. 564. Periodicals D -- Periodicals-U.S.I -- v. 565. Periodicals-U.S.J -- Persia C -- v. 566. Persia D -- Peru -- v. 567. Perv -- Petri R -- v. 568. Petri S -- Pfeiffer E -- v. 569. Pfeiffer F -- Philip G -- v. 570. Philip H -- Philology S -- v. 571. Philology T -- Phok -- v. 572. Phol -- Phrom -- v. 573. Phron -- Picb -- v. 574. Picc -- Pik -- v. 575. Pil -- Pioneer Life-U.S.V -- v. 576. Pioneer Life-U.S.W -- Pittsburgh S -- v. 577. Pittsburgh T -- Plas -- v. 578. Plat -- Plup -- v. 579. Pluq -- Poetry, American A -- v. 580. Poetry, American B -- Poetry, American Wis -- v. 581. Poetry, American, Wit -- Poetry, Dutch S -- v. 582. Poetry, Dutch T -- Poetry, English, Hist. & Crit., 20th Cent. C -- v. 583. Poetry, English, Hist. & Crit., 20th Cent. D -- Poetry, Hungarian A -- v. 584. Poetry, Hungarian, B -- Poetry, Spanish P -- v. 585. Poetry, Spanish Q -- Poland F -- v. 586. Poland G -- Polish Literature, Hist. & Crit. O -- v. 587. Polish Literature, Hist. & Crit. P -- Polska Akademja Umiejetnosci A -- v. 588. Polska Akademja Umiejetnosci B -- Popar -- v. 589. Popas -- Portrait S -- v. 590. Portrait T -- Postage Stamps R -- v. 591. Postage Stamps S -- Poula -- v. 592. Poulb -- Pram -- v. 593. Pran -- Press, Liberty of H -- v. 594. Press, Liberty of I -- Prier -- v. 595. Pries -- Printing G -- v. 596. Printing H -- Privies N -- v. 597. Privies O -- Proj -- v. 598. Prok -- Protection V -- v. 599. Protection W -- Prussia-History-Frederick II C -- v. 600. Prussia-History-Frederick II D -- Psyk -- v. 601. Psyl -- Puli -- v. 602. Pulj -- Pyz. ; v. 509. N -- Nan -- v. 510. Nao -- Nash -- v. 511. Nasi -- National C -- v. 512. National D -- National Sh -- v. 513. National Si -- Natural History R -- v. 514. Natural History S -- Naval E -- v. 515. Naval F -- Navy R -- v. 516. Navy S -- Ned -- v. 517. Nee -- Neh -- v. 518. Nei -- Netherlands (Kingdom, 1815- ) O -- v. 519. Netherlands (Kingdom, 1815- ) P -- Neud -- v. 520. Neue -- New England D -- v. 521. New England E -- New K -- v. 522. New L -- New York (city) B -- v. 523. New York (city) C -- New York (city) L -- v. 524. New York (city) M -- New York N -- v. 525. New York O -- New York (state) H -- v. 526. New York (state) I -- New Zealand C -- v. 527. New Zealand D -- Newspapers E -- v. 528. Newspapers F -- Nicol -- v. 529. Nicom -- Ninn -- v. 530. Nino -- Nole -- v. 531. Nolf -- North Am -- v. 532. North An -- Northwestern O -- v. 533. Northwestern P -- Noth -- v. 534. Notti -- Numismatics C -- v. 535. Numismatics D -- Nz -- v. 536. O -- Occupations C -- v. 537. Occupations D -- Oese -- v. 538. Oesf -- Ohio H -- v. 539. Ohio I -- Old L -- v. 540. Old M -- Omaha R -- v. 541. Omaha S -- Oor -- v. 542. Oos -- Oratory R -- v. 543. Oratory S -- Organic R -- v. 544. Organic S -- Orrego L -- v. 545. Orrego M -- Ostl -- v. 546. Ostm -- Outs -- v. 547. Outt -- Oz. ; v. 450. M -- Mccol -- v. 451. Mccom -- Mcgrad -- v. 452. Mcgrae -- Mackenzie G -- v. 453. Mackenzie H -- Macq -- v. 454. Macr -- Maga -- v. 455. Magb -- Maic -- v. 456. Maid -- Malat -- v. 457. Malau -- Maml -- v. 458. Mamm -- Mana -- v. 459. Manb -- Mannk -- v. 460. Mannl -- Many -- v. 461. Manz -- Marc -- v. 462. Mard -- Maris -- v. 463. Marit -- Marriage F -- v. 464. Marriage G -- Martens E -- v. 465. Martens F -- Martr -- v. 466. Marts -- Masc -- v. 467. Masd -- Massachusetts I -- v. 468. Massachusetts J -- Mathematics K -- v. 469. Mathematics L -- Matthews D -- v. 470. Matthews E -- Max -- v. 471. May -- Meb -- v. 472. Mec -- Medic -- v. 473. Medid -- Mej -- v. 474. Mek -- Memory R -- v. 475. Memory S -- Meq -- v. 476. Mer -- Merv -- v. 477. Merw -- Meteorology C -- v. 478. Meteorology D -- Metropolitan M -- v. 479. Metropolitan N -- Mexico G -- v. 480. Mexico H -- Meyk -- v. 481. Meyl -- Mich -- v. 482. Mici -- Mikn -- v. 483. Mikó -- Military L -- v. 484. Military M -- Milla -- v. 485. Millb -- Milton L -- v. 486. Milton M -- Mines and Mining G -- v. 487. Mines and Mining H -- Mirac -- v. 488. Mirad -- Missions, Foreign E -- v. 489. Missions, Foreign F -- Mitb -- v. 490. Mitc -- Modn -- v. 491. Modo -- Moll -- v. 492. Molm -- Money F -- v. 493. Money G -- Monof -- v. 494. Monog -- Monteiro L -- v. 495. Monteiro M -- Mónu -- v. 496. Monv -- Mord -- v. 497. More -- Morl -- v. 498. Morm -- Morse E -- v. 499. Morse F -- Motd -- v. 500. Mote -- Mountaineering M -- v. 501. Mountaineering N -- Moving Pictures R -- v. 502. Moving Pictures S -- Mufs -- v. 503. Muft -- Municipal C -- v. 504. Municipal D -- Murk -- v. 505. Murl -- Music B -- v. 506. Music C -- Music T -- v. 507. Music U -- Mutt -- v. 508. Mutu -- Mz. ; v. 414. L -- Labor G -- v. 415. Labor H -- Labour Party, Gt. Br. D -- v. 416. Labour Party, Gt. Br. E -- Lagd -- v. 417. Lage -- Lamm -- v. 418. Lamn -- Land, Public-U.S.N -- v. 419. Land, Public-U.S.O -- Lang O -- v. 420. Lang P -- Lapk -- v. 421. Lapl -- Latg -- v. 422. Lath -- Latth -- v. 423. Latti -- Law S -- v. 424. Law T -- Law, Maritime A -- v. 425. Law, Maritime B -- Leadh -- v. 426. Leadi -- Lebn -- v. 427. Lebo -- Lefk -- v. 428. Lefl -- Lehm -- v. 429. Lehn -- Lenc -- v. 430. Lend -- Leroy E -- v. 431. Leroy F -- Letters E -- v. 432. Letters F -- Levn -- v. 433. Levo -- Liberalism K -- v. 434. Liberalism L -- Libraries (Place) N -- v. 435. Libraries (Place) O -- Lich -- v. 436. Lici -- Lighthouses H -- v. 437. Lighthouses I -- Lincoln A -- v. 438. Lincoln B -- Lior -- v. 439. Lios -- Literature P -- v. 440. Literature Q -- Living Expenses G -- v. 441. Living Expenses H -- Locomotives A -- v. 442. Locomotives B -- Loll -- v. 443. Lolm -- London U -- v. 444. London V -- Lord R -- v. 445. Lord S -- Louis XVI -- v. 446. Louis XVII -- Lowe S -- v. 447. Lowe T -- Ludwig O -- v. 448. Ludwig P -- Lutg -- v. 449. Luth -- Lz. ; v. 363. I -- Idn -- v. 364. Ido -- Illumination of Books and Manuscripts S -- v. 365. Illumination of Books and Manuscripts T -- Impos -- v. 366. Impot -- Independence D -- v. 367. Independence E -- India, History E -- v. 368. India, History F -- Indians, Central America, Tribes L -- v. 369. Indians, Central America, Tribes M -- Indians, North America S -- v. 370. Indians, North America T -- Indib -- v. 371. Indić -- Industrial Arts (Place) E -- v. 372. Industrial Arts (Place) F -- Industries (Place) U -- v. 373. Industries (Place) V -- Inl -- v. 374. Inm -- Institut M -- v. 375. Institut N -- Insurance I -- v. 376. Insurance J -- Intellectuals (Place) F -- v. 377. Intellectuals (Place) G -- International Ch -- v. 378. International Ci -- International LaC -- v. 379. International Lad -- Internationalism B -- v. 380. Internationalism C -- Iowa R -- v. 381. Iowa S -- Irish L -- v. 382. Irish M -- Isa -- v. 383. Isb -- Italian Language H -- v. 384. Italian Language I -- Italy, History to 1815 -- v. 385. Italy, History-After 1815 -- Iz -- v. 386. J -- Jagem -- v. 387. Jagen -- Jansen T -- v. 388. Jansen U -- Jard -- v. 389. Jaré -- Jels -- v. 390. Jelt -- Jesuits and Jesuitism U -- v. 391. Jesuits and Jesuitism V -- Jews, Anti-Semitic Writings M -- v. 392. Jews, Anti-Semitic Writings N -- Jews So -- v. 393. Jews Sp -- Johnm -- v. 394. Johnn -- Jolk -- v. 395. Joll -- Jorg -- v. 396. Jorh -- Journey B -- v. 397. Journey C -- Juk -- v. 398. Jul -- Juvenile Literature, Drama, American C -- v. 399. Juvenile Literature, Drama, American D -- Jz -- v. 400. K -- Kampe -- v. 401. Kampf -- Karo -- v. 402. Karp -- Keem -- v. 403. Keen -- Kennedy J -- v. 404. Kennedy K -- Kets -- v. 405. Kett -- Kinf -- v. 406. King -- Kirr -- v. 407. Kirs -- Kloo -- v. 408. Klop -- Kobd -- v. 409. Kobe -- Kolor -- v. 410. Kolos -- Kor -- v. 411. Kos -- Kreus -- v. 412. Kreut -- Kuer -- v. 413. Kues -- Kz. ; v. 330. H -- Hahm -- v. 331. Hahn -- Hall J -- v. 332. Hall K -- Hamilton J -- v. 333. Hamilton K -- Handwriting R -- v. 334. Handwriting S -- Harbors M -- v. 335. Harbors N -- Harper V -- v. 336. Harper W -- Hartmann K -- v. 337. Hartmann L -- Hathaway E -- v. 338. Hathaway F -- Hawkins L -- v. 339. Hawkins M -- Heart's T -- v. 340. Hearts U -- Hegel H -- v. 341. Hegel I -- Heller J -- v. 342. Heller K -- Henry of K -- v. 343. Henry of L -- Heredity R -- v. 344. Heredity S -- Hertling O -- v. 345. Hertling P -- Hibben S -- v. 346. Hibben T -- Hiller F -- v. 347. Hiller G -- Historia A -- v. 348. Historia B -- History, General-18th Century Works B -- v. 349. History, General-18th Century Works C -- Hodge B -- v. 350. Hodge C -- Hog -- v. 351. Hoh -- Holr -- v. 352. Hols -- Hond -- v. 353. Hone -- Horn L -- v. 354. Horn M -- Hot R -- v. 355. Hot S -- Housing-Working Class H -- v. 356. Housing-Working Class I -- Howl -- v. 357. Howm -- Hughes F -- v. 358. Hughes G -- Humo -- v. 359. Hump -- Hunting N -- v. 360. Hunting O -- Hut -- v. 361. Huu -- Hygiene, Public L -- v. 362. Hygiene, Public M -- Hyz. ; v. 291. G -- Gall L -- v. 292. Gall M -- Gandía E -- v. 293. Gandía F -- Gardiner G -- v. 294. Gardiner H -- Gases A -- v. 295. Gases B -- Gazs -- v. 296. Gazt -- General E -- v. 297. General F -- Geography As -- v. 298. Geography At -- Geology O -- v. 299. Geology P -- Geometry S -- v. 300. Geometry T -- Gerk -- v. 301. Gerl -- German Literature S -- v. 302. German Literature T -- Germany C -- v. 303. Germany D -- Germany-History 1847 -- v. 304. German-History 1848 -- Gerom -- v. 305. Geron -- Giac -- v. 306. Giad -- Gilds G -- v. 307. Gilds H -- Girk -- v. 308. Girl -- Glay -- v. 309. Glaz -- Godf -- v. 310. Godg -- Gold Mines and Mining-Al -- v. 311. Gold Mines and Mining-Am -- Gol [i.e. Golz] -- v. 312. Gom -- Gook -- v. 313. Gool -- Goula -- v. 314. Goulb -- Grad -- v. 315. Grae -- Grang -- v. 316. Granh -- Great Britain I -- v. 317. Great Britain J -- Great Britain-Description and Travel,1800-1850 -- v. 318. Great Britain-Description and Travel, 1850-1900 -- Great Britain-Govt. B -- v. 319. Great Britain-Govt. C -- Great Britain-Hist., 19th cent. F -- v. 320. Great Britain-Hist.,19th cent. G -- Great Britain-Politics, 1660-1714 R -- v. 321. Great Britain-Politics, 1660-1714 S -- Great Britain-Trade, Board of U -- v. 322. Great Britain-Trade, Board of V -- Greece (Modern)-History, 1830 M -- v. 323. Greece (Modern)-History, 1830 N -- Greene H -- v. 324. Greene I -- Grey N -- v. 325. Grey O -- Grog -- v. 326. Groh -- Grunds -- v. 327. Grundt S -- Gueu -- v. 328. Guev -- Gumo -- v. 329. Gump -- Gzow. ; v. 249. F -- Fairs F -- v. 250. Fairs G -- Fans -- v. 251. Fant -- Fascism-Germany B -- v. 252. Fascism-Germany C -- Fearh -- v. 253. Feari -- Felln -- v. 254. Fello -- Ferrari -- v. 255. Ferrarj -- Fev -- v. 256. Few -- Fiction, American Ham -- v. 257. Fiction, American Han -- Fiction, American Will -- v. 258. Fiction, American Wilm -- Fiction, Dutch A -- v. 259. Fiction, Dutch B -- Fiction, English Kim -- v. 260. Fiction, English Kin -- Fiction, Flemish L -- v. 261. Fiction, Flemish M -- Fiction, German A -- v. 262. Fiction, German B -- Fiction, Lettish J -- v. 263. Fiction, Lettish K -- Fiction, Swiss-German B -- v. 264. Fiction, Swiss-German C -- Filmr -- v. 265. Films -- Finance, U.S., 1813 -- v. 266. Finance, U.S., 1814 -- Finland R -- v. 267. Finland S -- Fischa -- v. 268. Fischb -- Fishing A -- v. 269. Fishing B -- Flanders G -- v. 270. Flanders H -- Flora F -- v. 271. Flora G -- Flya -- v. 272. Flyb -- Folklore N -- v. 273. Folklore O -- Fond -- v. 274. Fone -- Før N -- v. 275. For O -- Forestry-Germany S -- v. 276. Forestry-Germany T -- Forter -- v. 277. Fortes -- Fourm -- v. 278. Fourn -- France Ar -- v. 279. France As -- France-Foreign Relations R -- v. 280. France-Foreign Relations S -- France-History-Revolution O -- v. 281. France-History-Revolution P -- France-Statistics M -- v. 282. France-Statistics N -- Frank E -- v. 283. Frank F -- Frederick I, King of Prussia -- v. 284. Frederick II, King of Prussia -- Freemasons P -- v. 285. Freemasons Q -- French Language-Dictionaries D -- v. 286. French Language-Dictionaries E -- Fresco Paintings B -- v. 287. Fresco Paintings C -- Friends, Society of. L -- v. 288. Friends, Society of. M -- Früh [i.e. Fruh] -- v. 289. Frui -- Funck J -- v. 290. Funck K -- Fyz. ; v. 214. E -- Eastern Col -- v. 215. Eastern Com -- Ecole B -- v. 216. Ecole C -- Economic History-Chile F -- v. 217. Economic History-Chile G -- Economic History I -- v. 218. Economic History J -- Economic History-U.S.F -- v. 219. Economic History-U.S.G -- Economics, 1848-1889 E -- v. 220. Economics, 1848-1889 F -- Edel -- v. 221. Edem -- Education E -- v. 222. Education F -- Education O -- v. 223. Education P -- Education-U.S.-N.J.T -- v. 224. Education-U.S.-N.J.U -- Egypt C -- v. 225. Egypt D -- Eisenstein I -- v. 226. Eisenstein J -- Electric M -- v. 227. Electric N -- Electrons B -- v. 228. Electrons C -- Ellis S -- v. 229. Ellis T -- Emigration, Canada N -- v. 230. Emigration, Canada O -- Enchanted R -- v. 231. Enchanted S -- Engineering Ch -- v. 232. Engineering Ci -- English Language-Dictionaries G -- v. 233. English Language-Dictionaries H -- English Literature S -- v. 234. English Literature T -- Epitaphs T -- v. 235. Epitaphs U -- Ero -- v. 236. Erp -- Espl -- v. 237. Espm -- Essays P -- v. 238. Essays R -- Ethics G -- v. 239. Ethics H -- Etr -- v. 240. Ets -- Europe-History H -- v. 241. Europe-History I -- European War, Aerial Operations M -- v. 242. European War, Aerial Operations N -- European War, Economic Aspects Germany K -- v. 243. European War, Economic Aspects Germany L -- European War, Neutrality R -- v. 244. European War, Neutrality S -- European War, Regimental History F -- v. 245. European War, Regimental History G -- European War, Great Britain G -- v. 246. European War, Great Britain H -- Evero -- v. 247. Everp -- Exhibitions C -- v. 248. Exhibitions D -- Ez. ; v. 177. D -- Dale C -- v. 178. Dale D -- Dancing F -- v. 179. Dancing G -- Danzig G -- v. 180. Danzig H -- Dauw -- v. 181. Daux -- Dawn -- v. 182. Dawo -- Debray -- v. 183. Debraz -- Defei -- v. 184. Defel -- Delaware C -- v. 185. Delaware D -- Democracy-U.S.B -- v. 186. Democracy-U.S.C -- Denton, Name [i.e. Denton (Name)] -- v. 187. Denton, County [i.e. Denton County] -- Desmares -- v. 188. Desmaret -- Deutsche J -- v. 189. Deutsche K -- Dewar M -- v. 190. Dewar N -- Dickens, Charles F -- v. 191. Dickens, Charles G -- Dikes H -- v. 192. Dikes I -- Disaster Relief B -- v. 193. Disaster Relief C -- Divo -- v. 194. Divr -- Dog L -- v. 195. Dog M -- Donato L -- v. 196. Donato M -- Douglas P -- v. 197. Douglas R -- Drama, American A -- v. 198. Drama, American B -- Drama, American Mi -- v. 199. Drama, American Mo -- Drama C -- v. 200. Drama D -- Drama, English Hol -- v. 201. Drama, English Hom -- Drama, English Translations From . R -- v. 202. Drama, English Translations From . S -- Drama, French J -- v. 203. Drama, French K -- Drama, German Bas -- v. 204. Drama, German Bat -- Drama, German, Low German D -- v. 205. Drama, German, Low German E -- Drama, L -- v. 206. Drama, M -- Drama, Spanish Ger -- v. 207. Drama, Spanish Ges -- Drama, Walloon W -- v. 208. Drama, Walloon X -- Dreu -- v. 209. Drev -- Dublin U -- v. 210. Dublin V -- Duke O -- v. 211. Duke P -- Duper -- v. 212. Dupes -- Dutch Language D -- v. 213. Dutch Language E -- Dz. ; v. 107. C -- Cah -- v. 108. Cai -- Cale -- v. 109. Calf -- California V -- v. 110. California W -- Cameron, I -- v. 111. Cameron, J -- Canada B -- v. 112. Canada C -- Canada Statistics Bureau M -- v. 113. Canada Statistics Bureau N -- Canaq -- v. 114. Canar -- Capeh -- v. 115. Capei -- Cardif -- v. 116. Cardig -- Carm -- v. 117. Carn -- Carrik -- v. 118. Carril -- Case A -- v. 119. Case B -- Castles R -- v. 120. Castles S -- Cathedrals S -- v. 121. Cathedrals T -- Catholic Church Roman L -- v. 122. Catholic Church Roman M -- Cauch -- v. 123. Cauci -- Cement and Concrete M -- v. 124. Cement and Concrete P -- Ceo -- v. 125. Cep -- Chah -- v. 126. Chai -- Chand -- v. 127. Chane -- Charities I -- v. 128. Charities J -- Charz -- v. 129. Chas -- Chemical Industries I -- v. 130. Chemical Industries J -- Chemm -- v. 131. Chemn -- Chicago B -- v. 132. Chicago C -- Children AC -- v. 133. Children AD -- Chile T -- v. 134. Chile U -- Chinese A -- v. 135. Chinese B -- Christ L -- v. 136. Christ M -- Christianity E -- v. 137. Christianity F -- Church Al -- v. 138. Church Am -- Church I -- v. 139. Church J -- Chyz -- v. 140. Ci -- Cities-Plans-D -- v. 141. Cities-Plans-E -- Civil R -- v. 142. Civil S -- Claq -- v. 143. Clar -- Classification K -- v. 144. Classification L -- Clergy F -- v. 145. Clergy G -- Club T -- v. 146. Club U -- Cobb -- v. 147. Cobd -- Coi -- v. 148. Coj -- Collection K -- v. 149. Collection L -- Collim -- v. 150. Collin -- Colonies and Colonization A -- v. 151. Colonies and Colonization B -- Columbia University Q -- v. 152. Columbia University R -- Coml -- v. 153. Comm -- Commerce Am -- v. 154. Commerce An -- Commerce-New York -- v. 155. Commerce-New Zealand -- Commis -- v. 156. Commit -- Competition-Unfair F -- v. 157. Competition-Unfair G -- Cone -- v. 158. Conf -- Congres H -- v. 159. Congres I -- Conr -- v. 160. Cons -- Continuation L -- v. 161. Continuation M -- Cookery B -- v. 162. Cookery C -- Cooperation S -- v. 163. Cooperation T -- Copyright M -- v. 164. Copyright N -- Coronations G -- v. 165. Coronations H -- Cortazar C -- v. 166. Cortazar D -- Cotner T -- v. 167. Cotner U -- Country Life-United States -- v. 168. Country Life-Uruguay -- Cowper W -- v. 169. Cowper Family -- Creation-Biblical Account-H -- v. 170. Creation-Biblical Account-I -- Criminal H -- v. 171. Criminal I -- Crip -- v. 172. Criq -- Crosby G -- v. 173. Crosby H -- Cua -- v. 174. Cub -- Cunningham A -- v. 175. Cunningham B -- Cux -- v. 176. Cuy -- Cz. ; v. 52. B -- Bader -- v. 53. Bades -- Baker, I -- v. 54. Baker, J -- Ballads, E -- v. 55. Ballads, F -- Banco P -- v. 56. Banco R -- Banks and Banking-Gt. Br. S -- v. 57. Banks and Banking-Gt. Br. T -- Baptists-U -- v. 58. Baptists-V -- Barlac -- v. 59. Barlad -- Barry, I -- v. 60. Barry, J -- Basr -- v. 61. Bass -- Baud -- v. 62. Baue -- Beac -- v. 63. Bead -- Beck -- v. 64. Becl -- Beh -- v. 65. Bei -- Belk -- v. 66. Bell -- Bend -- v. 67. Bene -- Benz -- v. 68. Beo -- Berlin F -- v. 69. Berlin G -- Berr -- v. 70. Bers -- Bet -- v. 71. Beu -- Bible. Zulu -- v. 72. Bible. Selections -- Bible. N.T.: Crit -- v. 73. Bible. N.T.-D -- Bible. O.T. Pr -- v. 74. Bible. O.T. Ps -- Bibliography-O -- v. 75. Bibliography-P -- Bibliotheca O -- v. 76. Bibliotheca P -- Bik -- v. 77. Bil -- Bio -- v. 78. Bip -- Bisl -- v. 79. Bism -- Blai -- v. 80. Blaj -- Blis -- v. 81. Blit -- Bob -- v. 82. Boc -- Bog -- v. 83. Boh -- Bolr -- v. 84. Bols -- Bolz -- v. 85. Bom -- Bon -- v. 86. Boo -- Bool -- v. 87. Boom -- Bor -- v. 88. Bos -- Botany-R -- v. 89. Botany-S -- Bouq -- v. 90. Bour -- Boyd -- v. 91. Boye -- Bram -- v. 92. Bran -- Brazil D -- v. 93. Brazil E -- Brer -- v. 94. Bres -- Brid -- v. 95. Brie -- British E -- v. 96. British F -- Brom -- v. 97. Bron -- Brov -- v. 98. Brow -- Brt -- v. 99. Bru -- Bryc -- v. 100. Bryd -- Budget-E -- v. 101. Budget F -- Building C -- v. 102. Building D -- Bulle -- v. 103. Bullf -- Burgf -- v. 104. Burgg -- Burrow, M -- v. 105. Burrow, N -- Buss -- v. 106. Bust -- Bz. ; v. 1. A -- Aben -- v. 2. Abeo -- Académie de F -- v. 3. Académie du G -- Achm -- v. 4. Achn -- Adams, D -- v. 5. Adams, E -- Ador -- v. 6. Adós -- Aeronautics-Ac -- v. 7. Aeronautics-Ad -- Aesoph -- v. 8. Aesopi -- Africa, So -- v. 9. Africa, Sp -- Agar -- v. 10. Agas -- Agriculture-Economics-F -- v. 11. Agriculture-Economics-G -- Agriculture-C [i.e. Agriculture (Place) C] -- v. 12. Agriculture-D [i.e. Agriculture (Place) D] -- Air-E -- v. 13. Air-F -- Alabam -- v. 14. Alaban -- Alcaraz, Em -- v. 15. Alcaraz, En -- Alexan, F -- v. 16. Alexan, G -- Aliens-H -- v. 17. Aliens-I -- Allied J -- v. 18. Allied K -- Alphabet, S -- v. 19. Alphabet, T -- Alz -- v. 20. Am -- America M -- v. 21. America-N -- American Fab -- v. 22. American Fac -- American Languages-Q -- v. 23. American Languages-R -- American Pio -- v. 24. American Pip -- Americans in L -- v. 25. Americans in M -- Amy -- v. 26. Amz -- Anderson, S -- v. 27. Anderson T -- Angle S -- v. 28. Angle T -- Annal -- v. 29. Annam -- Anthon -- v. 30. Anthoo -- Apar -- v. 31. Apas -- Aqueb -- v. 32. Aquec -- Arauco, C -- v. 33. Arauco D -- Architectural D -- v. 34. Architectural E -- Architecture, Ecclesiastical-F -- v. 35. Architecture, Ecclesiastical-G -- Arens -- v. 36. Arent -- Aristoc -- v. 37. Aristod -- Armitage, R -- v. 38. Armitage, S -- Army, R -- v. 39. Army, S -- Arres -- v. 40. Arret -- Art-Essays and Misc. G -- v. 41. Art-Essays and Misc. H -- Art Per [i.e. Art Pers]-- v. 42. Art, Peru -- Arz -- v. 43. As -- Assat -- v. 44. Assau -- Assz -- v. 45. Ast -- Athenaeum I -- v. 46. Athenaeum L -- Attention M -- v. 47. Attention N -- Auq -- v. 48. Aurauco D -- Austria B -- v. 49. Austria-C -- Authorship T -- v. 50. Authorship U -- Auy -- v. 51. Auz -- Az. ; Mode of access: Internet.