»Vorpolitische Quellen oder vorpolitische Interessen?« Politische Philosophie nach Heidegger und Arendt
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 56, Heft 3, S. 244-259
ISSN: 0044-3360
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In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 56, Heft 3, S. 244-259
ISSN: 0044-3360
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 51, Heft 3, S. 317-329
ISSN: 0044-3360
In: Die politische Meinung, Band 45, Heft 366, S. 29-36
ISSN: 0032-3446
In: Spektrum Politikwissenschaft 3
In: Epistemata
In: Reihe Philosophie 2
In: Platon: Gesetze/Nomoi, S. 1-22
Die eidgenössische Volksinitiative «Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub – zum Nutzen der ganzen Familie» wurde 2017 mit über 120'000 Stimmen eingereicht. Sie fordert vier Wochen Vaterschaftsurlaub, gesetzlich verankert und finanziert durch die Erwerbsersatzordnung. Sie wurde vom Bundes-, National- wie auch Ständerat abgelehnt. Aktuell steht der Gegenvorschlag der Eidgenössischen Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit zur Debatte. Dieser fordert zwei Wochen Vaterschaftsurlaub. Der Bundesrat rät erneut zur Ablehnung. Trotz ausgewiesenem Anliegen der Bevölkerung und wiederholten politischen Vorstössen wird auf Bundesebene die Einführung eines Vaterschaftsurlaubes abgelehnt. Diesen politischen Diskurs kritisch zu beleuchten, ist Ziel der vorliegenden Arbeit. Dafür wird erst ein Überblick über den nationalen und internationalen Kontext erstellt und darauffolgend durch den umrissenen Fachdiskurs zur Problemlage und Fragestellung geführt. Anhand der Kritischen Diskursanalyse können der politische Diskurs und die darin enthaltenen Argumentationslinien analysiert und kritisch reflektiert werden. Durch den Vergleich mit dem Mutterschaftsurlaub und dessen Reduktion auf seinen gesundheitlichen Schutzaspekt wird den Vätern jeglicher Anspruch auf Urlaub abgesprochen. Auf Grund der Zweifel an der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der familienpolitischen Massnahme, der Dominanz ökonomischer Argumente im Diskurs sowie dem Pochen auf Eigenverantwortung und Vertreten konservativer Rollenbilder, wird der Vaterschaftsurlaub als Ferien definiert und zum Privileg besser situierter Familien erklärt. Auf dieser Grundlage wird zum Schluss eine Position für die Profession Sozialer Arbeit eingenommen. ; + Code Diss LU: hslusa masa + Fussnote: Master of Science in Sozialer Arbeit, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich, 2019 + NL-Code: NLLUHSA201910
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hrsg. von Uwe Hebekus, Ethel Matala de Mazza und Albrecht Koschorke ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2009.57838
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Wie entstehen dominante politische Sprach- und Denkmuster und wie hängen sie mit den gesellschaftlichen Machtverhältnissen zusammen? Diesen Fragen nach dem Funktionieren diskursiver Hegemonien will der vorliegende Band unter der Verknüpfung von Politik- und Diskurswissenschaft auf den Grund gehen. Anhand der Untersuchung des hegemonialen Projekts "Soziale Marktwirtschaft" werden die politisch-diskursiven Charakteristika und Strategien erfolgreicher Hegemonien rekonstruiert. Zudem veranschaulicht die exemplarische Analyse des westdeutschen wirtschaftspolitischen Diskurses der Nachkriegsjahre, wie die Politikwissenschaft von diskurswissenschaftlicher Forschung profitieren kann.
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In: Sozialtheorie
Wie entstehen dominante politische Sprach- und Denkmuster und wie hängen sie mit den gesellschaftlichen Machtverhältnissen zusammen? Diesen Fragen nach dem Funktionieren diskursiver Hegemonien will der vorliegende Band unter der Verknüpfung von Politik- und Diskurswissenschaft auf den Grund gehen. Anhand der Untersuchung des hegemonialen Projekts »Soziale Marktwirtschaft« werden die politisch-diskursiven Charakteristika und Strategien erfolgreicher Hegemonien rekonstruiert. Zudem veranschaulicht die exemplarische Analyse des westdeutschen wirtschaftspolitischen Diskurses der Nachkriegsjahre, wie die Politikwissenschaft von diskurswissenschaftlicher Forschung profitieren kann.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 32, Heft 2, S. 178-191
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Das Verhältnis von Bewegungen und Institutionen wurde lange vor allem als politischer outcome gefasst und nicht in Bezug auf langfristigen sozialen Wandel. Mit dem Blick auf kulturelle Folgen von Bewegungen schlägt dieser Beitrag vor, das Verhältnis als Institutionalisierung zu fassen, und so zur Annäherung von Bewegungsforschung und Gesellschaftstheorie beizutragen. Denn was in der Outcome-Forschung meist als Institutionen beschrieben wird, sind eher Organisationen der Regierung. Um besser fassen zu können, wie Bewegungen ebenso mit sozialen Institutionen interagieren wie mit in diese eingebetteten Organisationen, und so zu sozialem Wandel beitragen, wird eine auf Gramscis Hegemonietheorie, neuerer materialistischer Staatstheorie und verwandten Positionen aufbauende Perspektive vorgeschlagen.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1987, Heft B 49, S. 17-28
ISSN: 0479-611X
"Gegenstand dieser Analyse ist die soziale und politische Lage von Wissenschaft in der Gegenwart. Im Zentrum stehen die Ursachen der heute zu beobachtenden wachsenden Wissenschafts- und Technologieskepsis, ihre Konsequenzen sowohl für die Binnenstruktur der Wissenschaft als auch für ihre Situation als gesellschaftliches Subsystem sowie die Reaktionen der Wissenschaft auf die veränderte Lage - insbesondere die von ihr verfolgten Strategien zur Reinstallation ihrer Autonomie. Es wird gezeigt, daß die bisherigen Versuche zur Abgrenzung der Sphären von Wissenschaft und Politik gescheitert sind. Nachdem es der Wissenschaftstheorie nicht gelungen ist, die Ergebnisse der Wissenschaften durch Rekurs auf die im Prozeß ihrer Prüfung zur Geltung kommende methodische Rationalität abzusichern, erweist sich auch die Trennung von Grundlagenforschung und angewandter Forschung, von Wissenschaft und Technologie als praktisch undurchführbar, weil der Prozeß der reinen Forschung in vielen Fällen bereits als technologischer Eingriff mit möglichen sozialen und politischen Folgen anzusehen ist. Die Trennung von Wissenschaft und Trans-Wissenschaft wiederum hat zur Konsequenz, daß der erste Bereich leer wird, weil alle Aspekte wissenschaftlichen Handelns immer zugleich auch transwissenschaftliche Eigenschaften aufweisen. Trotz des Scheiterns dieser Versuche, reine Wissenschaft von allen politischen Implikationen oder Elementen zu reinigen, ist die Chance direkter politischer Steuerbarkeit zukünftiger wissenschaftlicher Entwicklung als gering einzuschätzen. Sowohl die Wissenschaftsgeschichte als auch neuere Untersuchungen zur Verteilung von Innovationen in Astronomie und Astrophysik zeigen, daß grundlegende Neuerungen nicht planbar oder durch gezielten Einsatz massiver Forschungsmittel erzwingbar sind. Ursache dafür könnte sein, daß in der reinen Wissenschaft vor allem die subjektiven, personalistischen und elitistischen Komponenten des Forschungshandelns zur Geltung kommen, während in der angewandten Forschung seine methodischen, kooperativen, demokratischen Komponenten zu dominieren scheinen." (Autorenreferat)
Auch wenn Globalisierung zunächst als ökonomischer Prozeß erscheint, so wird bereits jetzt deutlich, daß die künftige ""Weltgemeinschaft"" zentrale nicht-ökonomische Felder des gesellschaftlichen Lebens beeinflussen wird. Solche - o¤ft vernachlässigten - Aspekte greift das Buch auf: nationale und internationale Politik, Umweltschutz, internationale Migration und Arbeitsbeziehungen, verbunden mit Analysen der Unternehmen als den ""Treibern"" der Globalisierung. Das Buch gibt in allgemein verständlicher Form Ergebnisse des dreijährigen Forschungskollegs ""Globalisierung verstehen und gestalten"" wieder, in dem anerkannte Experten unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und Praxisfe¤lder zusammenarbeiteten. Die Beiträge durchleuchten eine Vielfalt bisher vernachlässigter Aspekte. Sie zeigen dadurch ein umfassendes Bild der Globalisierung auf. Inhalt: Messung der Globalisierung: Ein Paradoxon.- Ökonomische Herausforderungen der Globalisierung - Bestimmungsgrößen, Ausprägungen und Effekte der Internationalisierung von F&E-Aktivitäten - Organisations- und Personalentwickl¤ung im Spannungsfeld der Globalisierung.- Soziale Auswirkungen der Globalisierung - Globalisierung, Migration und Bevölkerung: Handlungsoptionen für Deutschland - Die Menschen im Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Globa¤ lisierung.- Politische Antworten auf die Globalisierung - Konzepte der politischen Steuerung in einer globalisierten Welt - Handelbare Emissionsrechte und Joint Implementation als komplementäre Instrumente gegen den Treibhauseffekt.
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