J. M. Seuffert, der Philosophie und beyder Rechte Doctor, Hochfürstlich-Würzburgischer Hof- und Regierungsrath, . ; In Fraktur ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 882 m
J. M. Seuffert, der Philosophie und beyder Rechte Doctor, Hochfürstlich-Würzburgischer Hof- und Regierungsrath, . ; In Fraktur ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Bamberg, Staatsbibliothek -- HV.L.80
J. M. Seuffert, der Philosophie und beyder Rechte Doctor, Hochfürstlich-Würzburgischer Hof- und Regierungsrath, . ; In Fraktur ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Bamberg, Staatsbibliothek -- J.p.o.31-c
J. M. Seuffert, der Philosophie und beyder Rechte Doctor, Hochfürstlich-Würzburgischer Hof- und Regierungsrath, . ; In Fraktur ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 882 ma
Es werden die Auffassungen zur Staatstheorie von einem Sozialwissenschaftler, Stefan Breuer, einem Historiker, Herfried Münkler, und einem Politologen, Ekkehard Krippendorf besprochen. Breuer begnügt sich mit der Herausarbeitung von Strukturen, ohne einen neuen umfassenden Theorieentwurf zu wagen. Dabei bezieht er sich auf Beispiele der Alten Welt. Im Mittelpunkt steht bei ihm die Relativität von Herrschaft. Münkler, der über die Staatsraison-Diskussion die Natur des frühneuzeitlichen Machtstaates ergründet, greift Ansätze zur Ideologiekritik auf. Der Staat ist für ihn nicht nur ein Instrument gesellschaftlich dominierender Gruppen, sondern er entfaltet eine Eigendynamik. Hingegen demonstriert Krippendorf eine feststehende These: Für ihn ist der Staat in jedem Fall mit Gewalt und Krieg indentisch. (BB)
Forschungsmethode: beschreibend, empirisch. Das Bildungswesen in Deutschland ist traditionell staatlich verfasst; es ist Hoheitsbereich staatlicher Administration und damit Gegenstand von Schul-, Hochschul-, Kultur- und Wissenschaftspolitik. Die Bildungsforschung haelt sich an dieses Schema; das trifft auch fuer die Weiterbildungsforschung zu, obwohl in Weiterbildung wie Berufsbildung kein staatliches Monopol besteht. Wie Markt und Staat auf dem Gebiet der Weiterbildung ineinander greifen und wo die Mechanismen des Weiterbildungsmarktes wirksam werden, ohne dass Staat und Markt einen unueberbrueckbaren Gegensatz bilden, wird in diesem Beitrag gezeigt. Weiterbildungsmarkt wird hier als Dienstleistungsmarkt begriffen. (BIBB).
Der Verfasser fragt zunächst nach einer allgemein gehaltenen Definition des Terrorismusphänomens. Er zieht dazu diverse Definitionen etablierter Terrorismusforscher heran. Vor allem orientiert er sich an Peter Waldmann, der Terrorismus als Kommunikationsstrategie versteht. Grundlage für das vorgestellt Analyseraster sind chronologisch-logische Abschnitte und Handelnde, die sich innerhalb dieses Kommunikationsmodells ergeben. Anhand dieses Rasters ergibt sich eine differenzierte Typologie, die die Symptome des Terrorismusphänomens beschreibt. Im Anschluss an diese Überlegungen werden die einzelnen Beiträge des Sammelbandes "Terrorismus und Staat" vorgestellt. (ICE2)
In dem Beitrag werden empirische Belege für eine mögliche Staats-, Parteien- oder Politikverdrossenheit gesichtet. Für die Untersuchung bilden Staats-, Parteien- und Politikverdrossenheit eine geordnete Skala, in der Staatsverdrossenheit die weitreichendste Form der Unzufriedenheit ist. Anhand von Umfragedaten zur Demokratie-Zufriedenheit und zur Wahlbeteiligung wird das Symptom der Staatsverdrossenheit diskutiert. Die Parteienverdrossenheit wird aufgrund der Zustimmung zu Parteien neuen Typs, z.B. grüne Parteien, behandelt, wobei als Datenbasis auf eine EMNID-Umfrage zurückgegriffen wird. Die Einstellung zur Politik allgemein wird anhand von vier negativ formulierten Statements einer EMNID-Untersuchung analysiert, wobei vor allem auf das Verhältnis zwischen Politikverdrossenheit und Demokratiezufriedenheit eingegangen wird. Die Überlegungen führen zu dem Ergebnis, daß zwar Verdrossenheit festgestellt werden kann, diese aber entweder auf ganz spezifische Gruppen beschränkt ist, oder daß in mangelnder Übereinstimmung mit der Intention der Frage sehr viel diffusere Unzufriedenheit gemessen wird. Insgesamt wird herausgearbeitet, daß die bisher vorliegenden Daten sich weder zum Krisengeschrei noch zur Gesundbeterei eignen. (RW)
Rezension zu: Michael Stolleis : Sozialistische Gesetzlichkeit, Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft in der DDR. München 2009, Verlag C.H. Beck, ISBN 978-3-406-59207-2 ; 172 Seiten, 14,95 Euro.
Der Staat steht für eine Westlichkeit, auf deren Errungenschaften man achtet und die man im Westen selbst und in faktisch fast allen anderen Teilen der Welt als Paradigma politischer Normalität ansieht. Die politische Philosophie konzentriert sich auf die westliche Erfahrungswelt und vermeidet die Frage, was in nichtwestlichen Regionen der Welt politisch-philosophisch gedacht wird. Der Grundbefund des westlichen Vorbildes als Normalität von Staat und politischer Modernisierung konnte bisher nicht erschüttert werden. (KAS-Auslandsinformationen / SWP)
Wir wissen immer noch erstaunlich wenig darüber, welche Auswirkungen föderale und/ oder dezentrale politische Strukturen auf Politikergebnisse haben. Wenn man die Effekte territorialer Staatsorganisation auf Politikergebnisse untersuchen will, muss sowohl die räumliche Anordnung verfassungsrechtlicher Zuständigkeiten als auch die Ressourcen der Politikimplementation berücksichtigt werden. Der Autor analysiert in seinem Beitrag die Verkehrsinfrastrukturpolitik im territorialen Staat. Nach einem Blick auf den Forschungsstand und die Fragestellung geht der Beitrag zunächst auf theoretische Überlegungen der Finanz- und der Politikwissenschaft ein. Im Anschluss daran stellt der Beitrag das Fallstudiendesign zur Analyse kausaler Mechanismen vor und wendet sich danach dem Untersuchungsfeld der Verkehrinfrastrukturpolitik zu. Hierzu präsentiert der Beitrag schließlich die Befunde und zieht die Schlussfolgerungen für eine Theorie des territorialen Staates. (ICA2)