Person und Kultur
In: Strukturanalyse der Gegenwart, S. 325-371
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In: Strukturanalyse der Gegenwart, S. 325-371
In: Bayern in Zahlen: Fachzeitschrift für Statistik, Band 127, Heft 7, S. 257-262
ISSN: 0005-7215, 2701-8458
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Heft 2, S. 486
ISSN: 0026-3826
In: Die Bundesrepublik in den siebziger Jahren, S. 217-233
In: Social sciences studies journal: SSS journal, Band 6, Heft 75, S. 5618-5625
ISSN: 2587-1587
In: Politica: tidsskrift for politisk videnskab, Band 32, Heft 4, S. 477
In: Educating the Profession
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 43, Heft 1, S. 144, III S
ISSN: 0044-2976
World Affairs Online
In: Konflikte um Ordnung und Freiheit: sozialwissenschaftliche Beiträge ; Franz Neumann zum 60. Geburtstag, S. 193-206
Der Autor zeigt, daß der Nationalsozialismus nicht nur insofern Faschismus war, als seine ideologischen Wurzeln "in die verschiedensten 'bürgerlichen' Böden hinabreichten". Er war es auch, weil er nur auf dem Boden der bürgerlichen Gesellschaft und wesentlicher Teile ihrer Kultur gedeihen konnte, weil diese Kultur bis auf kleine, im elitären Kulturbetrieb überschätzte Sektoren ihm angemessen war. Die Einengung des Kulturbegriffs auf die bürgerliche Hochkultur hat dazu beigetragen, daß das Bild einer allseitigen Durchdringung und Steuerung der Kultur durch die Herrschaft des Nationalsozialismus entstehen konnte, weil hier die Eingriffe des Nationalsozialismus deutlich sichtbar waren. Hierzu macht der Autor deutlich, daß diese Eingriffe den kulturellen Alltag der Mehrheit der Bevölkerung kaum berührten. Die Identifizierung der avanciertesten Moderne mit den Juden ging weit an der Realität vorbei, entsprach aber über den Nationalsozialismus hinaus verbreiteten Vorstellungen. Ein Verbot dessen, was ohnehin nie eine breite Resonanz besessen hatte oder bereits nicht mehr im Entwicklungstrend lag, ließ keine größeren negativen Reaktionen erwarten. Hingegen konnte beispielsweise das Verbot des Jazz nie konsequent durchgeführt werden, weil er ein Bestandteil der Unterhaltungskultur war. "Ohne den Nationalsozialismus und seine Herrschaft wäre die Kultur dieser Zeit keine wesentlich andere gewesen, wohingegen der Nationalsozialismus als Faschismus weder empirisch-historisch denkbar noch analytisch und theoretisch erklärbar wäre, wenn man von ihr absähe. In diesem Sinne, und nur in diesem Sinne, war sie eine Kultur des Faschismus." (ICD)
In der Praxis der internationalen Zusammenarbeit beeinflussen sich Kultur und globale Entwicklung wechselseitig. Dabei bilden sämtliche Aspekte der Kultur einen bedeutenden Faktor bei der Erreichung entwicklungspolitischer Ziele. Auf dem Symposium "Kultur und globale Entwicklung", das am 11. Mai 2010 in Bonn stattfand und vom Deutschen Entwicklungsdienst (DED) in Kooperation mit InWEnt und dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) veranstaltet wurde, sollte versucht werden, die über die Religion hinausgehende Breite kultureller und wechselseitiger Bedingtheiten im Zusammenhang mit politischer, wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Entwicklung auszuloten. Das vorliegende Buch enthält Vorträge und Diskussionsbeiträge des Symposiums sowie Aufsätze erfahrener Wissenschaftler und Praktiker. Im ersten Abschnitt werden die grundsätzlichen und generellen Dimensionen von Kultur und globaler Entwicklung sowohl wissenschaftlich als auch auf ihre Praxisrelevanz hin untersucht. Der zweite Teil betrachtet die Entwicklungspotenziale von Kultur sowie Kulturförderung im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit. Der dritte Abschnitt widmet sich dem Faktor Kultur als Chance und berichtet über Beispiele für die praktische Entwicklungszusammenarbeit und Auswärtige Kulturpolitik. Im letzten Abschnitt finden sich Beiträge zum Thema Kultur als Aktionsfeld sowie Versuche, Empfehlungen für kulturpolitische Ansätze in der internationalen Politik, namentlich der Entwicklungspolitik, auszusprechen. (ifa-Heugel)
World Affairs Online
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 35, Heft 3, S. 225-235
"Der Beitrag geht von einem Verständnis von Politischer Kultur aus, das im Wesentlichen von Almond, Verba und Powell bestimmt wird. Dabei wird die Existenz von Subkulturen territorialer und nicht-territorialer Art ebenso hervorgekehrt wie die Bedeutung von Konfliktlinien ('cleavages') für die Entwicklung politischer Identitäten. Die Aspekte des Fehlens einer umfassenden Politischen Kultur Europas (bzw. der Europäischen Union) werden beschrieben. Auf Österreich eingehend, arbeitet der Artikel die Elemente des Wandels der Merkmale heraus, die lange Zeit hindurch als spezifische Eigenschaften der Politischen Kultur Österreichs gegolten haben. Die abnehmende Bedeutung der Subkulturen steht für eine Transformation der politischen Sozialisation und für einen Rückgang traditioneller politischer Loyalitäten. Dabei wird auch die Rolle der österreichischen Kulturpolitik und der kulturellen Hegemonie diskutiert." (Autorenreferat)
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Heft 970, S. 19-40
ISSN: 0036-7400
World Affairs Online
Sofern die schwache Datenbasis überhaupt Verallgemeinerungen zuläßt, entspricht die lokale Politische Kultur der Bundesrepublik weitgehend den Anforderungen an eine demokratische Staatsbürgerkultur: Die Mehrheit der Bevölkerung vertraut der Exekutive, und sie hält sich selbst für fähig, das Handeln der lokalen politischen Führung zu beeinflussen. Den politischen Parteien bringt sie mehr positive als negative Gefühle entgegen. Mit zunehmender Gemeindegröße schwächt sich das Vertrauen zur Exekutive graduell ab, die Einschätzung der politischen Parteien wird positiver und das Kompetenzbewußtsein der Bürgerinnen und Bürger steigt. Die Balance verschiebt sich also von einer traditionellen Untertanenorientierung zu einer partizipativen, konfliktorientierten Politischen Kultur.
BASE