ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse.
Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind für 2012:
1.) Wichtigkeit von Lebensbereichen 2.) Individuelle und kollektive Wertorientierungen 3.) Abtreibung 4.) Politische Einstellungen 5.) Religion und Weltanschauung 6.) Ethnozentrismus und Minoritäten 7.) Sonstiges 8.) ALLBUS-Demographie 9.) Daten zum Interview 10.) Gesundheit (ISSP) 11.) Familie IV (ISSP) 12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wichtigkeit von Lebensbereichen: Familie und Kinder, Beruf und Arbeit, Freizeit und Erholung, Freunde und Bekannte, Verwandtschaft, Religion und Kirche, Politik und öffentliches Leben, Nachbarschaft; Freizeitnutzung für ehrenamtliche Tätigkeiten.
2.) Individuelle und kollektive Wertorientierungen: Lebensziele (Gesetz und Ordnung respektieren, hoher Lebensstandard, Macht und Einfluss, Phantasie und Kreativität entwickeln, Sicherheit, Randgruppen helfen, eigene Bedürfnisse durchsetzen, Fleiß und Ehrgeiz, Toleranz, politisches Engagement, Hedonismus, Gottesglaube, Leistung im Beruf, Selbstverwirklichung); Meinung zu ausgewählten Delikten und Vergehen bezüglich ihrer Verwerflichkeit.
3.) Abtreibung: Schwangerschaftsabbruch bei gesundheitlichen Gefährdungen von Mutter oder Kind; bei mangelndem Kinderwunsch in der Ehe; Abtreibung nach Vergewaltigung; bei sozialer Notlage oder bei ledigen Frauen ohne Heiratswunsch; völlige Freigabe von Abtreibung; Meinung zum Abtreibungszeitpunkt: bei ernsthafter Schädigung des Babys; wenn die Frau kein weiteres Kind will; bei ernsthafter Gesundheitsgefährdung der Mutter; wenn das Kind eine zu hohe finanzielle Belastung darstellt; wenn die Mutter alleinerziehend ist; wenn Abtreibung gegen den Willen des Vaters geschehen soll; bei fehlendem Kinderwunsch; bei Wunsch der Mutter ohne Angabe von Gründen.
4.) Politische Einstellungen: Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen (Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Kirchen, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien); Politisches Interesse; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung); Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
5.) Religion und Weltanschauung: Meinung zur gesellschaftlichen Aufgabe der Kirchen (Botschaft verkündigen; politisch Stellung nehmen; sich um soziale Notlagen kümmern; mit anderen Religionen kommunizieren); Vertrauen in die evangelische bzw. die katholische Kirche; Gottesglaube und Lebenssinn; Selbsteinstufung der Religiosität und Spiritualität; Häufigkeit von Meditation; Einstellungen zu Religiosität; religiöse Indifferenz; Nachdenken über metaphysische Fragen; Häufigkeit von Sprechen über religiöse Themen; Gesprächspartner für Religiöses; Erfahrungen mit und Meinung zu verschiedenen Formen von Glauben, Paraglauben oder Aberglauben; Glaubensinhalte; religiöse Toleranz; Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen und am Gemeindeleben; Religion vs. Wissenschaft; Einstellungen zur Rolle von Religion in der Gesellschaft und der Welt; Gebetshäufigkeit; Einstellung zur kirchlichen Trauung und Beerdigung; Konfession Eltern; Wichtigkeit von Religion im Elternhaus.
6.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Befürwortung von Islamunterricht an Schulen; Meinung zum Bau von Moscheen in Deutschland; Einstellung zur Heirat mit Angehörigen verschiedener Konfessionen; Items zum Antisemitismus; Einstellung zum Islam in Deutschland.
7.) Sonstiges: Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit; Meinung zu ausgewählten Delikten und Vergehen bezüglich ihrer Verwerflichkeit; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia); Autoritarismus; allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen; Einstellungen zur Rolle der Frau in der Familie; Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und der eigenen Wirtschaftslage.
8.) ALLBUS-Demographie: Eine vollständige Liste der demographischen Merkmale, die in ALLBUS/GGSScompact 2012 verfügbar sind, ist als Anhang in den Tabellensupplementen enthalten.
9.) Daten zum Interview (Paradaten): Mitverfolgen des Interviews am Bildschirm; private Internetnutzung; Teilnahme an anderen Umfragen; Teilnahmebereitschaft bei weiteren schriftlichen Umfragen; Bereitschaft zur Preisgabe der Email-Adresse; Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen; Zahl der Kontaktversuche; Release.
10.) Gesundheit (ISSP): Persönliche Glückseinschätzung; Vertrauen ins Bildungswesen und ins Gesundheitssystem; Bewertung des Gesundheitswesens; Einstellung zur öffentlichen Förderung von Gesundheitsversorgungsaspekten; Sicherstellung medizinischer Leistungen für Ausländer und bei Risikoverhalten; Einschätzung des Zugangs zu medizinischen Leistungen; Einschätzung von Krankheitsgründen; Verteilungsmeinung für Herz-Operationen; Meinung zu alternativer Medizin; Vertrauenswürdigkeit von Ärzten; eigene Gesundheitseinschätzung für die vergangenen 4 Wochen; medizinische Behandlungen im vergangenen Jahr; Behandlungshindernisse im vergangenen Jahr; Wahrscheinlichkeit fürs Erlangen verschiedener Behandlungen; Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem und mit vorherigen Behandlungen; Alkohol- und Nikotinkonsum; Häufigkeit sportliche Betätigung; Konsum von Gemüse und Früchten; allgemeiner Gesundheitszustand; Körpergröße und Gewicht; Art und Qualität der Krankenversicherung; Belastung des Privatlebens durch gesundheitliche Probleme; Dauer der Schulausbildung; Anzahl der Mitarbeiter; Verantwortlichkeit für Mitarbeiter; Art der Berufstätigkeit; Berufstätigkeit des Ehe- oder Lebenspartners; Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Zweitstimme bei der letzten Bundestagswahl; Attraktivitäts-Selbsteinschätzung.
11.) Familie IV (ISSP): Einstellung zur Berufstätigkeit von Müttern und verheirateten Frauen; Rollenverteilung von Mann und Frau in Beruf und Haushalt; präferierter Umfang der Berufsausübung von Frauen während verschiedener Phasen der Kindererziehung; Einstellungen zu Ehe, Alleinerziehenden, Zusammenleben vor der Ehe und Scheidung; Einstellung zu gleichgeschlechtlichen Partnern als Eltern; ideale Kinderzahl; Ansichten zur Bedeutung von Kindern für das Leben; Einstellungen zum Erziehungsurlaub; Aufteilungseinschätzung von Familie und Beruf; Zuständigkeit für Kinderbetreuung und Betreuung älterer Menschen; Einkommens- und Aufgabenverteilung im Haushalt und der Familie; Entscheidung über Unternehmungen; Hauptverdiener; Belastung durch Familie, Arbeit, Hausarbeit; persönliche Glückseinschätzung; Zufriedenheit mit Beruf und Familie; allgemeiner Gesundheitszustand; Berufstätigkeit der Mutter während der Kindheit des Befragten; Erwerbstätigkeit des Befragten und des Ehe- oder Lebenspartners in verschiedenen Phasen der Kindererziehung; Entscheidung über Kindererziehung; Beziehungsdauer; Dauer der Schulausbildung; Anzahl der Mitarbeiter; Verantwortlichkeit für Mitarbeiter; Art der Berufstätigkeit; Berufstätigkeit des Ehe- oder Lebenspartners; Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Zweitstimme bei der letzten Bundestagswahl.
12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart); Body-Mass-Index; SIOPS (nach Ganzeboom); ISEI (nach Ganzeboom); Einordnungsberufe (nach Terwey); Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk); Familientypologie; Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene; Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
Citizens of a representative democracy are twice removed from legislation. First, they do not deliberate and vote directly on legislation. Rather they elect assemblies that enact such legislation in their stead. Second, and less commonly remarked, citizens do not vote directly for assemblies. Rather they vote for individual candidates, with the candidates receiving the most votes elected. We examine the efficiency properties of these voting systems.
Auf der Grundlage einer konstruktivistischen Theorie der Identität untersucht der Autor den mit dem Ende der Apartheid in Südafrika einhergehenden sozialen Wandel. Um zu verstehen, wie sich Identitätsstrukturen mit den übrigen Institutionen des Landes veränderten, analysiert er drei politisch-soziale Konflikte: den Soweto-Aufstand 1976, die Debatte über die Verfassungsreform 1983-84 und die Kriminalität nach dem Ende der Apartheid. Er versucht so zu zeigen, wie "Identitäts-Etiketten" (identity labels) den sozialen Diskurs strukturieren, wie soziale Aktivität durch diese Strukturen organisiert wird und wie sich die Etiketten und die von ihnen ausgehende Macht im Verlauf des Übergangsprozesses verändert haben. (DÜI-Sbd)
A number of public controversies have emerged around forensic DNA testing backlogs at crime laboratories in the United States. This study provides a first look at public responses to such backlogs, using a controversy in the state of Wisconsin as a case study. First, it builds on research about public understandings of DNA and the " CSI effect" to develop a theoretical framework. Next, it explores news coverage of the Wisconsin backlog. It then uses survey data to show that public understandings of DNA, media use, and demographic factors were related to how closely respondents followed the story about the backlog and/or how much they supported increased spending on DNA testing at the crime lab. Self-reported understanding of DNA predicted following the backlog, whereas perceived reliability of DNA evidence predicted both following the backlog and support. Total television viewing was not related to either following the backlog or support, but watching crime television predicted following the backlog. Reading a newspaper and watching local TV news each predicted following the backlog; reading a newspaper also predicted support. These results suggest a number of theoretical insights into how members of the public may reason about and draw on media messages regarding DNA and DNA testing in responding to forensic DNA testing backlogs.
Researchers have been addressing social judgment from a cognitive perspective for more than 15 years. Within recent years, however, it has become increasingly clear that many of the models and assumptions initially adopted are in need of revision. The chapters in this volume point out where the original models and assumptions have fallen short, and suggest directions for future research and theorizing. The contributors address issues related to judgment, memory, affect, attitudes, and self-perception. In addition, many present theoretical frameworks within which these different issues can be i
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AbstractThis study examines the nature of collective action (unionisation) in the manufacturing sector in Singapore, using the social psychological analytical framework as proposed by Guest and Dewe (1988). It was found that among the four explanations of union joining, influence from colleagues emerged as the most important discriminator between members and non-members. This was followed by the costs and benefits of joining a union. Employee dissatisfaction as well as personal and job characteristics did contribute to the prediction of membership status but were of lesser significance. Implications of the findings highlighted the need to further our understanding of how group dynamics affect the unionisation process and how current recruitment strategies can be improved. With a sound appreciation of the demand for and supply of union services in Singapore, this will bring present membership growth to even newer heights.
Este ensayo representa un esfuerzo por vincular las preocupaciones de los historiadores laborales latinoamericanos con aquellas de los historiadores laborales en los Estados Unidos. Los estudios laborales en América Latina y los Estados Unidos se han desarrollado en gran medida por separado. Ambos deben mucho más el ejemplo establecido por la historia laboral europea que el uno al otro. En la medida en que existe la comunicación y la fecundación mutua entre los historiadores laborales en el hemisferio, por lo general éstas han sido un camino de una sola vía transitado por los latinoamericanistas que viven en los Estados Unidos. Bergquist sostiene que las historiografías liberal y marxista en los Estados Unidos generalmente ignoran las conexiones entre el imperialismo de finales del siglo pasado y la presión de importantes movimientos sociales de la época en ese país. Walter LaFeber, alumno de William Appleman Williams, escapa a estos problemas en su trabajo seminal publicado en 1963 y titulado The New Empíre. Desafortunadamente el argumento de LaFeber sobre los orígenes sociales del imperialismo estadounidense no ha sido asimilado por numerosos académicos como señala este artículo.