Konfrontationen - Konflikte - Kriege
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 15, Heft 2, S. 96-103
ISSN: 0048-1440
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In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 15, Heft 2, S. 96-103
ISSN: 0048-1440
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Die Politik und globale Ereignisse der Weltgeschichte spielten schon seit Begin der modernen Olympischen Bewegung 1896 eine gewichtige Rolle, auch wenn führende Mitglieder des Olympischen Komitees von einer höheren Moral, die von den Spielen ausgehen sollte, überzeugt waren. Führende Mitglieder der olympischen Bewegung betrachteten die Spiele immer als etwas, das über die Politik zu stellen sei, als eine friedliche und moralisch vorbildhafte Bewegung. Aber trotz dieses Grundsatzes bleibt zu sagen, dass die Spiele immer politisch waren und es wohl auch in Zukunft bleiben werden. Es ist ein Medienevent bei dem der Gewinn der Medaillen für eine bestimmte Nation im Vordergrund steht. Das Land in dem die Spiele ausgetragen werden repräsentiert sich selbst und versucht naturgemäß so gut wie möglich im öffentlichen Blickpunkt zu stehen. Der Austragungsort versucht sich folglich seit jeher nicht nur als touristisch attraktive Region zu präsentieren, sondern auch die jeweils vorherrschende politische Richtung hervor zu streichen und zu legitimieren. Das politische Potential der Spiele kam während der Ost- West Konfrontation zu seiner vollen Entfaltung. Die Anzahl der gewonnen Medaillen wurde fortwährend nicht nur als Spiegel sportlicher, sondern auch kultureller und politischer Überlegenheit gegenüber dem anderen System betrachtet.Sarajevo versuchte durch die Winterspiele ein neues Image aufzubauen. Weltweiten Bekanntheitsgrad erhielt die Stadt zuvor nur durch die Ermordung des habsburgerischen Thronfolgers Franz Ferdinand, was den Ausbruch des Ersten Weltkrieges verursachte. Doch 1984 wollte sich Sarajevo in ein anderes Licht rücken. Sarajevo 1984 kann hier als Lichtblick des kommunistischen Jugoslawiens angesehen werden. In der ganzen Bevölkerung Jugoslawiens, aber auch in den Wahrnehmungen von außen, war spürbar, dass ein multiethnischer Staat in dem jugoslawisch-sozialistischen System funktionieren kann. ; Since the first modern Olympic Games were held in 1896, politics and global events influenced them, even though the official leaders of the olympic movement rejected that. Leading members of the IOC (International Olympic Committee) considered the Olympic Games as a peaceful movement which served as an perfect example for an unpolitical event in human mankind. But if you look closer it becomes obvious that the modern olympic movement was always related to political issues. The Games are a media event and the number of the medals won by each country is all that matters. For that reason the host country hoises the flag of the winning nation after every single sport event. Moreover the host country is always attempted to represent itself as good as possible, because of the omnipresent media attention. Furthermore the country underlines it political attitude and subsequently tries to legitimize their nation. Especially during the Cold War the host countries showed their dominance over the rest of the world. During the ?East-West Confrontation? the political potential of the Olympic Games developed massively. In 1980 the ?West? boycotted the Moscow Summer Olympic Games, as an answer the USSR, and most of their satillite states, boycotted the Summer Olympic Games in Los Angelos in 1984. The Winter Olympic Games of Sarajevo 1984 fell in between. One interesting fact is, that no country boycotted these Games for political reasons. Sarajevo 1984 became known as an succesful event within Yugoslavia and the whole world. This work shows that Sarajevo managed to create a new image for the city after the Winter Olympics were held. In the past the city was known as the place where World War I started, shortly after the Games this sad historical fact was not forgotten but appeared in a different light, thus the ghost of Gevrilo Princip, the assassin of Austrians heir to the throne Franz Ferdinand, was banished. ; vorgelegt von Ronald Posch ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2009 ; (VLID)207886
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In: Arnoldshainer Texte 115
In: Der Marshall-Plan und die europäische Linke, S. 313-335
Mit dem Referat sollen die Hintergründe der jugoslawischen Außenpolitik von der freiwilligen Übernahme der sowjetischen außenpolitischen Ziele 1945 bis zur begrenzten Kooperation mit den Westmächten in den fünfziger Jahren aufgezeigt werden. Als Quelle wurden Zeitungen und Sekundärliteratur herangezogen. Wie anhand der Stellungnahmen zur Truman-Doktrin, zum Marshall-Plan und auch zur Gründung des Kommunistischen Informationsbüros (Kominform) aufgezeigt wird, folgte die jugoslawische Außenpolitik bis Anfang 1948 freiwillig weitgehend dem sowjetischen Beispiel. Der Bruch zwischen beiden Ländern wurde wenig später eingeleitet, als die KPdSU versuchte, mit Hilfe des Kominform ihre Politik verbindlich durchzusetzen. Nach vergeblichen Wiederannäherungsversuchen an die Sowjetunion wandte sich Jugoslawien dann Anfang der fünfziger Jahre den Westmächten zu. Höhepunkt dieser Neuorientierung war der "Balkan-Pakt" mit Griechenland und der Türkei, wodurch Jugoslawien indirekt militärischen Schutz durch die USA zugesichert erhielt. (AR)
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 18, Heft 2, S. 276-292
ISSN: 0933-1743
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In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 33, Heft 3, S. 242-251
ISSN: 0340-174X
Im Zuge der jüngsten Entwicklungen auf dem Balkan und in ganz Europa werden auf Griechenland in den nächsten Jahren einige Aufgaben und Probleme zukommen. Der Autor ist der Meinung, daß Griechenland seine isolierte Situation auf dem Balkan durch "nationalistischen Eifer" (S. 251) z.T. selbst verursacht hat. (SOI-Zrn)
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In: Deutschland Archiv, Band 20, Heft 2, S. 142-148
ISSN: 0012-1428
Aus Sicht der Bundesrepublik
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Direkt nach dem Kriege photographierte Gerhard Gronefeld Berliner Kinder. Für sein Archiv gab er den Aufnahmen den Titel "Schlüsselkinder": Drei Jungen, in Trümmern spielend, tragen unübersehbar an einer reißfesten Schnur Wohnungsschlüssel um den Hals, wie sie in Berliner Mietskasernen üblich waren. Im Mittelpunkt des Bildes schaut ein Junge den Photographen direkt, offen, verschmitzt, doch gleichzeitig vorsichtig abwartend an. Auf seinen Knien liegt ein abgeklopfter Ziegelstein, über den die zerstörte Stadt mit in das Bild hineingenommen ist, als Spiel- wie als Arbeitsplatz, denn Steineklopfen war eine Tätigkeit, durch die sich Kinder ein paar Pfennige verdienen konnten. Gleichzeitig verweist dieser Ziegelstein im Verbund mit den sichtbaren Schlüsseln auch auf ein Abwesendes: auf die Mutter, die irgendwo "bis spät in die Nacht" arbeitet. Gronefeld, selbst "Berliner Junge", zeigt Sympathie für die Kinder. Er dokumentiert sie ohne Anklage selbstständig als Herren über Raum und Zeit.
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In: Indes 2019, Heft 2
Verlagsinfo: Durch den Fall der Mauer und den Untergang des Ostblocks geriet die außerparlamentarische Linke in eine der größten Krisen ihrer Geschichte. Das betraf auch Strömungen und Fraktionen, die dem "real existierenden Sozialismus" stets kritisch bis feindselig gegenübergestanden hatten. Bis weit ins sozialdemokratische Lager hinein waren Orientierungsschwierigkeiten zu beobachten. Von dieser Krise hat sich die Linke auch heute, mehr als ein Vierteljahrhundert später, noch nicht erholt. Dafür spricht nicht nur ihr anhaltender organisatorischer Niedergang, sondern auch die programmatische Konfusion, von der viele ihrer Debatten geprägt sind. Wer etwas über die Ursachen dieser Krise erfahren will, muss sich sowohl mit dem Kalten Krieg als auch mit dem Nachleben der Begriffe Revolution, Antifaschismus und Antiimperialismus auseinandersetzen. Über diesen Umweg können zugleich andere Entwicklungen der Gegenwart besser verstanden werden: von der Debatte über den Postkolonialismus bis zur linken Äquidistanz im Ukrainekrieg.
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In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 6, Heft 4, S. 589-598
ISSN: 0933-1743
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In: Forschungsberichte internationale Politik 34
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In: Edition Isele