Frauenforschung sichtbar machen: sportwissenschaftliche Werkstattberichte, [1]
In: Frauenforschung sichtbar machen: sportwissenschaftliche Werkstattberichte [1]
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In: Frauenforschung sichtbar machen: sportwissenschaftliche Werkstattberichte [1]
In: Frauen in Deutschland 1945-1992, S. 408-426
Die Autorin skizziert einführend verschiedene inhaltliche Definitionsansätze des Begriffs "Frauenforschung" und geht daran anknüpfend auf Arbeitsbereiche der Frauenforschung ein, die sie als Wissenschaftskritik ansieht. Ausführlich beschäftigt sie sich mit dem Thema der "Frauenforschung als Oppositionswissenschaft". Sie beschreibt Mängel und notwendige Perspektivenwechsel im Wissenschaftskanon, analysiert das Problem der "Betroffenheitsperspektive" für weibliche Wissenschaftler bei den Themen der Frauenforschung und Aspekte einer feministischen Wissenschaftskritik und eine geschlechterbezogenen Gesellschaftsanalyse. Eine Darstellung der Institutionalisierung von Frauenforschung seit den siebziger Jahren schließt den Beitrag ab. Das Ergebnis der Frauenforschung ist nicht die Reduktion von Komplexität, so ein Fazit, sondern gerade das Aufzeigen von Widersprüchen in bisher Eindeutigem. (rk)
In: Forum Wissenschaft, Band 9, Heft 4, S. 6-10
ISSN: 0178-6563
Die Ansätze zur Institutionalisierung der Frauenforschung sind so vielfältig wie die Hochschulfrauenbewegung selbst. In dem Beitrag wird versucht, den derzeitigen Stand der Frauenforschung an bundesdeutschen Hochschulen zu dokumentieren. Institutionalisierung bedeutet dabei, daß das Lehrangebot und die Forschung nicht länger von individuellen Schwerpunktsetzungen einzelner Wissenschaftler abhängig sind. Die Autorin analysiert die Situation an einzelnen Hochschulen und beschreibt die verschiedenen Institutionalisierungsansätze: Arbeitsgruppen, interdisziplinäre Forschungsgruppen, Frauen-Weiterbildungsstudiengänge, Wahl- und Wahlpflichtfächer, Frauenforschungsprofessuren, Hochschule der Frauen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß der Frauenforschung am ehesten ein Platz eingeräumt wird, wenn sie wenig Kosten verursacht und nicht zu Lasten des Stellenpools geht. (pka)
In: Forum Wissenschaft, Band 12, Heft 3, S. 6-10
ISSN: 0178-6563
Die Autorin vertritt im vorliegenden Beitrag die These, daß ein überzogener neuer Glauben an den Nutzen von "Eliteförderung" geeignet ist, neu entstehenden Forschungsgebieten wie der Frauenforschung fast das Wasser abzugraben. Ebenso wie Politik und Wirtschaft sind die Universitäten Domänen exklusiver Männlichkeit. Die Frauenbewegung existiert an den deutschen Universitäten allenfalls 15 Jahre. In diesem kurzen Zeitraum haben nur wenige Frauenforscherinnen habilitieren können. "So wurde garantiert, daß Frauen, die auf die wenigen eigens eingerichteten Professuren berufen wurden, entweder schon eine 'geschlechtsneutrale' Professur oder aber in das richtige Parteilager eingeheiratet haben." Praktische Erfahrungen in Frauenprojekten fehlen ihnen meist völlig. Durch die formale Institutionalisierung der Frauenforschung sehen sie sich plötzlich mit einer augenscheinlich hofierten neuen Forschungsrichtung konfrontiert. Die dennoch zu konstatierende Existenz von Frauenforschung in der Bundesrepublik führt die Autorin abschließend vor allem auf das "außerinstitutionelle" Engagement von Frauenforscherinnen zurück, die meist unter- oder unbezahlt im Umkreis der Universitäten arbeiten. (psz)
In: 'Fremdes' oder 'Eigenes'?: Rassismus, Antisemitismus, Kolonialismus, Rechtsextremismus aus Frauensicht, S. 138-152
In diesem Beitrag wird gezeigt, daß der alleinige Blick auf das Geschlechterverhältnis zur Analyse von struktureller Ungleichheit und der Ungleichheit von Macht- und Ressourcenverteilung nicht ausreicht. Die Autorin verdeutlicht, warum sich Frauenforschung mit Rassismus und Ethnozentrismus auseinandersetzen und in welcher Weise dieses Thema in der feministischen Theorieentwicklung berücksichtigt werden soll. Einige dominante Konzepte des Feminismus und der neueren Frauenforschung werden einer kritischen Reflexion unterzogen und am Beispiel der Debatte zur Hausfrauisierung, zur Abtreibung, zu den geschlechtsspezifischen Räumen des Öffentlichen und des Privaten sowie zur Arbeitsteilung wird dargestellt, wie eine solche Berücksichtigung der Aspekte der Ethnie oder Rasse aussehen könnte. (ICE)
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 83, Heft 43, S. 2307-2308
ISSN: 1424-4004
In: Forum Frauenforschung 8
In: Werkstattberichte Band 10
In: Frauenuniversitäten, S. 157-177