Exportsubvention und strategische Handelspolitik
In: Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten, S. 275-292
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In: Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten, S. 275-292
In: The Economic Journal, Band 35, Heft 140, S. 619
In: Die europäische Union, S. 327-338
In: The Economic Journal, Band 3, Heft 11, S. 500
Der Beitrag arbeitet die Diskussion um strategische Handelspolitik auf. Anhand ausgewählter Arbeiten wird insbesondere auf empirische Anwendungen und Erweiterungen des Grundgedankens in Richtung auf eine weitergehende Charakterisierung der Märkte und eine realitätsnähere Charakterisierung der Wirtschaftspolitik und ihrer Möglichkeiten eingegangen. Nach deutlich mehr als zehn Jahren ist das Argument der strategischen Handelspolitik keineswegs vom Tisch, zumal neuere Arbeiten in stärkerem Maße die Robustheit des Arguments belegen. Angesichts der mit strategischer Handelspolitik verbundenen kollektiven Dilemmata verbleibt insbesondere die Forderung nach internationaler Handelspolitik, die mit ihren Institutionen (Vergeltungs-) Mechanismen zur Verhinderung einzelstaatlich rationaler strategischer Handelspolitik bereitstellt. ; The paper offers a selective review of the literature on strategic trade policy. The main focus is on empirical applications and on attempts to extend the characterization of markets and to make the characterization of economic policy and its capabilities more realistic. More than ten years of intensive discussion have not been able eliminated the case for strategic trade policy. Recent work has shown the policy recommendations to be much more robust than previously thought. Since strategic trade policy creates collective dilemma situations, probably the most important conclusion is an increase in theoretical support for international institutions which provide retaliation mechanisms to make strategic trade policy unattractive.
BASE
Der Beitrag arbeitet die Diskussion um strategische Handelspolitik auf. Anhand ausgewählter Arbeiten wird insbesondere auf empirische Anwendungen und Erweiterungen des Grundgedankens in Richtung auf eine weitergehende Charakterisierung der Märkte und eine realitätsnähere Charakterisierung der Wirtschaftspolitik und ihrer Möglichkeiten eingegangen. Nach deutlich mehr als zehn Jahren ist das Argument der strategischen Handelspolitik keineswegs vom Tisch, zumal neuere Arbeiten in stärkerem Maße die Robustheit des Arguments belegen. Angesichts der mit strategischer Handelspolitik ver-bun-denen kollektiven Dilemmata verbleibt insbesondere die Forderung nach internationaler Handelspolitik, die mit ihren Institutionen (Vergeltungs-) Mechanismen zur Verhinderung einzelstaatlich rationaler strategischer Handelspolitik bereitstellt. ; The paper offers a selective review of the literature on strategic trade policy. The main focus is on empirical applications and on attempts to extend the characterization of markets and to make the characterization of economic policy and its capabilities more realistic. More than ten years of intensive discussion have not been able eliminated the case for strategic trade policy. Recent work has shown the policy recommendations to be much more robust than previously thought. Since strategic trade policy creates collective dilemma situations, probably the most important conclusion is an increase in theoretical support for international institutions which provide retaliation mechanisms to make strategic trade policy unattractive.
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In: Grundriß der Wirtschaftspolitik 4
Der Sammelband beleuchtet die EU-Handelspolitik im Spannungsfeld zwischen Multilateralismus und Regionalismus. Die EU-Handelspolitik hat aufgrund der kaum zu erwartenden Ereignisse im Jahr 2016 (insbesondere des BREXITs und der US-Präsidentschaftswahl) stark an Bedeutung gewonnen. Angesichts der stagnierenden Doha-Runde setzt die EU vermehrt auf regionale Wirtschaftsabkommen, um Wachstumspotentiale auszuschöpfen. Dabei muss sie insbesondere den wirtschaftsvölkerrechtlichen Rahmen der WTO für regionale Integrationsgemeinschaften beachten, allerdings auch Ursprungsregeln und die Beseitigung von technischen Handelshemmnissen klug verhandeln. Entscheidend für eine erfolgreiche EU-Handelspolitik werden darüber hinaus die handelspolitischen Beziehungen zu China und den USA sein, die das multipolare Weltwirtschaftssystem des 21. Jahrhunderts prägen. All diese Aspekte behandelt der Sammelband interdisziplinär und spricht daher insbesondere Juristen, Volkswirte und Politikwissenschaftler an.Mit Beiträgen vonProf. Dr. Daniel Göler, Prof. Dr. Christoph Herrmann und Aike Würdemann, Prof. Dr. Wilhelm Kohler, Dr. Till Müller-Ibold, Prof. Gabriel Felbermayr und Feodora Teti, Prof. Dr. Jörg Philipp Terhechte, Prof. Dr. Benjamin Jung, Eva Mareike Schmitt, Prof. Dr. Richard Senti, Prof. Dr. Michael Pflüger, Prof. Dr. Wolfgang Weiß, Dr. Clara Brandi
In: SWP-Studie, Band 22/2013
In weniger als 30 Jahren ist China von einem marginalen Akteur im Welthandel zur größten Handelsnation aufgestiegen. Seine Rolle in der internationalen Handelspolitik hat das Land aber noch nicht gefunden. Trotz wachsender Dominanz mangelt es noch an der Fähigkeit und dem Willen zur Führerschaft. Einerseits verstößt China gegen Regeln, etwa bei der Umsetzung der WTO-Beitrittspflichten. Andererseits agiert es wie ein etablierter Akteur, der am Status quo festhält und den eigenen Interessen mehr Bedeutung zumisst als der Existenz und Stabilität des Gesamtsystems. Im multilateralen Doha-Verhandlungsprozess bleibt China zurückhaltend und passiv, betreibt aber eine engagierte bilaterale Handelspolitik.
Der Blick auf Akteure, Institutionen, Interessen und Debatten in Chinas Handelspolitik zeigt, dass die simple Vorstellung von einer einheitlich agierenden chinesischen Außenhandelspolitik fehlgeht. Jede pauschale Charakterisierung der Handelspolitik Chinas als liberal oder merkantilistisch, als WTO-konform oder WTO-vertragsbrüchig ließe sich in der komplexen Wirklichkeit einfach widerlegen. Neben den zentralen Regierungsakteuren bestimmen regionale und wirtschaftliche Interessengruppen den Lauf der Verhandlungs- und Implementierungsprozesse.
Trotz zahlreicher außenwirtschaftlicher Kontroversen und Konflikte sollten die EU und Deutschland nicht das strategische Ziel aus den Augen verlieren, China in das regelbasierte Welthandelssystem zu integrieren. Multilaterale Verhandlungen unter dem Dach der WTO bieten die größten Chancen auf eine Marktöffnung Chinas und eine bessere Durchsetzung von Nichtdiskriminierung, Transparenz und Rechtsstaatlichkeit. Auch China selbst ist auf eine offene Weltwirtschaft und eine funktionsfähige WTO angewiesen. (Autorenreferat)
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik N.F., 110