Kleidung und Waffen der Spätgotik, Teil 2, 1370 - 1420
In: Kleidung und Waffen der Spätgotik Teil 2
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In: Kleidung und Waffen der Spätgotik Teil 2
In: Handbuch Rechtsradikalismus. Personen - Organisationen - Netzwerke. Vom Neonazismus bis in die Mitte der Gesellschaft., p. 213-228
Lange Zeit sind in Deutschland im Rahmen der Bekämpfung des Rechtsextremismus die Maßnahmen gegen das Tragen von rechtsextremistischer Kleidung und Symbolik mit einem Mangel an inhaltlicher Auseinandersetzungskompetenz behaftet. Doch eine Umkehr dieser Fehlentwicklung scheint sich abzuzeichnen: Die Broschüren der Verfassungsschutzämter gewinnen in der jüngsten Vergangenheit an Qualität, und vor allem zivilgesellschaftliche Institutionen haben die Diskussion um rechtsextreme Kleidung und Symbolik mit der Herausgabe hochwertiger Materialien versachlicht. Diese Tendenz aufgreifend, geben die Autoren einen Überblick über die aktuellen Erscheinungsformen der rechtsextremen Szene und erörtern deren politische Bedeutung und die daraus abzuleitenden Handlungsmaßnahmen. Bei einer Durchsicht rechtsextremer Versandbetriebe lassen sich bei der Bekleidung zwei Produktsegmente unterscheiden: Einerseits werden Markenartikel vertrieben, die nicht aus eigener Herstellung stammen und bestimmten (vermeintlich) rechtsextremen Szenen zuzuordnen sind. Diese Marken passen wegen ihres Skinheadbezuges oder ihrer Nähe zu militärischen Dresscodes in das Selbstverständnis rechtsextremer Szenen. Andererseits existiert ein breites Angebot an Kleidung, deren Vertriebsrechte allein bei den rechtsextremen Versandhäusern liegen. Diese Kleidung ist meist mit Motiven bedruckt, die rassistische, antisemitische, völkische und nationalsozialistische Bezüge aufweisen. Die Sortierung rechtsextremer Symbole nach ihrem politisch-ideologischen Gehalt ergibt folgende Unterteilung: (1) Symbole mit nationalsozialistischem Hintergrund, (2) Symbole mit antidemokratisch-militaristischer Ausrichtung, (3) Symbole der so genannten 'Ahnengemeinschaft', (4) Symbole der Feindschaft zum 'System', (5) Symbole zur Markierung von Feind- und Eigengruppen sowie (6) Zahlencodes. Die demokratischen Aktionen und Reaktionen gegen rechtsextreme Symbolik und Kleidung beinhaltet eine theoretische und eine praktische Dimension. Theoretisch ist zu fragen, was einer solchen rechtsextrem orientierten Hegemoniebestrebung generell entgegen gestellt werden sollte. Daraus lassen sich drei Handlungsschritte ableiten: Zunächst werden wesentliche Grundfragen der Auseinandersetzung diskutiert, beispielsweise ob eine Auseinandersetzung mit der Symbolik überhaupt sinnvoll ist und ob der Täter- oder Opferperspektive Priorität eingeräumt wird. Daran schließen sich Fragen nach dem Rüstzeug an, das nötig ist, um die Auseinandersetzung führen zu können. Hierzu zählen die Information und der Mut zur Differenzierung der entsprechenden Moden und Symbolik sowie eine einheitliche Linie bei der demokratischen Positionierung in Schule und Jugendarbeit. Die Methoden und Mittel der Auseinandersetzung umfassen schließlich (1) die Diskussion, insbesondere (2) die Diskussion um Verbote, (3) die Decodierung rechtsextremer Symbole sowie (4) die offensive bzw. öffentliche Auseinandersetzung mit rechtsextremer Symbolik. In einem Resümee merken die Autoren an, dass die Wirkungsmacht rechtsextremer Ästhetik und Symbolik nur durch aktive politische Positionierung für ein demokratisch-menschenrechtliches Gemeinwesen eingedämmt werden kann. (ICG2).
In: Media and Religion | Medien und Religion Band 4
In: Nomos eLibrary
In: Religion
In der Modewelt und der Popkultur begegnen einem überraschend oft religiöse Symbole, seien es Kreuze auf T-Shirts, Buddha-Figuren auf Handtaschen oder die indische Göttin Kali auf Badeanzügen: Religion auf populärer Kleidung scheint "in Mode" zu sein. Doch was haben solche Symbole noch mit Religion zu tun? Die Studie entwirft einen religionswissenschaftlichen Zugang zu dieser Rezeption religiöser Symbole in populärkultureller Kleidung, erklärt die komplexen Verbindungen zwischen Religion und Populärkultur und erprobt diese vorgeschlagene Herangehensweise an einer Untersuchung zu Kleidung in der Schweizer Black Metal-Szene.
In: Handbuch Rechtsradikalismus: Personen - Organisationen - Netzwerke ; vom Neonazismus bis in die Mitte der Gesellschaft, p. 213-228
Lange Zeit sind in Deutschland im Rahmen der Bekämpfung des Rechtsextremismus die Maßnahmen gegen das Tragen von rechtsextremistischer Kleidung und Symbolik mit einem Mangel an inhaltlicher Auseinandersetzungskompetenz behaftet. Doch eine Umkehr dieser Fehlentwicklung scheint sich abzuzeichnen: Die Broschüren der Verfassungsschutzämter gewinnen in der jüngsten Vergangenheit an Qualität, und vor allem zivilgesellschaftliche Institutionen haben die Diskussion um rechtsextreme Kleidung und Symbolik mit der Herausgabe hochwertiger Materialien versachlicht. Diese Tendenz aufgreifend, geben die Autoren einen Überblick über die aktuellen Erscheinungsformen der rechtsextremen Szene und erörtern deren politische Bedeutung und die daraus abzuleitenden Handlungsmaßnahmen. Bei einer Durchsicht rechtsextremer Versandbetriebe lassen sich bei der Bekleidung zwei Produktsegmente unterscheiden: Einerseits werden Markenartikel vertrieben, die nicht aus eigener Herstellung stammen und bestimmten (vermeintlich) rechtsextremen Szenen zuzuordnen sind. Diese Marken passen wegen ihres Skinheadbezuges oder ihrer Nähe zu militärischen Dresscodes in das Selbstverständnis rechtsextremer Szenen. Andererseits existiert ein breites Angebot an Kleidung, deren Vertriebsrechte allein bei den rechtsextremen Versandhäusern liegen. Diese Kleidung ist meist mit Motiven bedruckt, die rassistische, antisemitische, völkische und nationalsozialistische Bezüge aufweisen. Die Sortierung rechtsextremer Symbole nach ihrem politisch-ideologischen Gehalt ergibt folgende Unterteilung: (1) Symbole mit nationalsozialistischem Hintergrund, (2) Symbole mit antidemokratisch-militaristischer Ausrichtung, (3) Symbole der so genannten 'Ahnengemeinschaft', (4) Symbole der Feindschaft zum 'System', (5) Symbole zur Markierung von Feind- und Eigengruppen sowie (6) Zahlencodes. Die demokratischen Aktionen und Reaktionen gegen rechtsextreme Symbolik und Kleidung beinhaltet eine theoretische und eine praktische Dimension. Theoretisch ist zu fragen, was einer solchen rechtsextrem orientierten Hegemoniebestrebung generell entgegen gestellt werden sollte. Daraus lassen sich drei Handlungsschritte ableiten: Zunächst werden wesentliche Grundfragen der Auseinandersetzung diskutiert, beispielsweise ob eine Auseinandersetzung mit der Symbolik überhaupt sinnvoll ist und ob der Täter- oder Opferperspektive Priorität eingeräumt wird. Daran schließen sich Fragen nach dem Rüstzeug an, das nötig ist, um die Auseinandersetzung führen zu können. Hierzu zählen die Information und der Mut zur Differenzierung der entsprechenden Moden und Symbolik sowie eine einheitliche Linie bei der demokratischen Positionierung in Schule und Jugendarbeit. Die Methoden und Mittel der Auseinandersetzung umfassen schließlich (1) die Diskussion, insbesondere (2) die Diskussion um Verbote, (3) die Decodierung rechtsextremer Symbole sowie (4) die offensive bzw. öffentliche Auseinandersetzung mit rechtsextremer Symbolik. In einem Resümee merken die Autoren an, dass die Wirkungsmacht rechtsextremer Ästhetik und Symbolik nur durch aktive politische Positionierung für ein demokratisch-menschenrechtliches Gemeinwesen eingedämmt werden kann. (ICG2)
In: Schriftenreihe Band 1644
In: Hessische Forschungen zur geschichtlichen Landes- und Volkskunde 50
In: Balkanologische Veröffentlichungen 20
In: Museum und Textilunterricht Bd. 3
Mesopotamien ; Iran ; Anatolien ; Levante
In: Archiv für Kulturgeschichte, Volume 86, Issue 2, p. 251-282
ISSN: 2194-3958
In: Die Medialität der Mode