Spanischer Kolonialismus: Wandlungsprozesse in der Geschichte
In: Buchners Kolleg - Themen Geschichte
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In: Buchners Kolleg - Themen Geschichte
In: Veröffentlichung des Berliner Instituts für Vergleichende Sozialforschung
In: On cruelty, S. 511-537
"This article deals with cruelty in the context of colonialism and particularly of what Georges Balandier called the 'situation coloniale'. It focuses on two examples from colonial history of Imperial Germany: first, the rebellion of the Dahomeyan slaves serving as policemen and soldiers in Cameroon in 1893, and secondly, the Herero Revolt in German Southwest Africa and its suppression by German forces from 1904 to 1908. The analysis of these cases aims at reconstructing the actual meaning of the cruel acts and their function within the given context. Moreover, it examines the dynamics of cruelty and the conditions leading to it. Specific circumstances and the absence of limiting factors can induce a process of escalation in which the dynamics of cruelty gradually dictates the course of events despite the original intentions of the respective perpetrators. In the case of suppression of the Herero Revolt this process acquired genocidal dimensions." (author's abstract)
In: Stuttgarter Symposion Band 19
In: C.H. Beck Wissen
In: Studien und Materialien aus dem Institut für Menschen- und Menschheitskunde 2
In: Arbeiten aus dem Institut für Afrika-Kunde, 35
World Affairs Online
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In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 9,Sonderh.
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
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In: Blätter des Informationszentrums 3. Welt, Heft 276, S. 19-38
World Affairs Online
In: International affairs
ISSN: 1468-2346
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 34, Heft 4, S. 401-416
ISSN: 0044-2976
Die Ethnologie wurde an den deutschen Universitäten im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts institutionalisiert - in der Kolonialepoche des Deutschen Reiches. Die ideengeschichtlichen Anfänge der Wissenschaft reichen ins 18. Jahrhundert zurück. In seiner Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Ethnologie und Kolonialismus analysiert der Autor wissenschaftliche und publizistische Aussagen profilierter und einflußreicher Völkerkundler im 19. und 20. Jahrhundert. Keiner von ihnen habe sich mit Entschiedenheit gegen die Kolonialpolitik gewandt. Die meisten unterstützten sie aktiv und versuchten den Nutzen der Ethnologie für die Kolonialpolitik deutlich zu machen. Der Autor wendet sich gegen die häufig vertretene Auffassung, die Ethnologie sei als Kind der Aufklärung im Grunde von den Quellen des Kolonialismus unabhängig und nur unter besonderen Umständen zu einem opportunistischen Verhalten gegenüber den Zeitströmungen verleitet worden. Selbst in Texten von Georg Forster - etwa in Forsters "Kultur-Missions-Argument" - sei ein enger Zusammenhang zwischen Kolonialismus und der ideengeschichtlichen Ausbildung der Ethnologie erkennbar, der unmittelbar ins Zentrum desjenigen Bereichs der Aufklärung führt, der in Deutschland mit der bürgerlichen Emanzipation besonders eng verbunden ist. (KA)