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The culture of the Pathans, or Pushtuns is complicated, sometimes contradictory, and rooted in a traditional code. They inhabit a harsh land and have posed an administrative challenge for decades, hence the Federally Administered Tribal Areas (FATA). But after independence, the situation was relatively peaceful for thirty years until the Russian invasion of Afghanistan changed everything. The freedom fighters defeated the Russians, but brought with them the culture of religious extremism and violence which cause such problems today. Furthermore, many foreign fighters settled in the area, a ready pool of manpower for the current war. For a while US support for the war against terror strengthened the position of General Musharraf. But not for ever and the increasing threat to the state posed by the Pakistani Taliban has resulted in the new civilian government backing major offensives by the Pakistani military in the tribal areas. (Asian Aff/GIGA)

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem sozialen Hintergrund und den Lebenswelten von Anhängern der Taliban-Bewegung. Ausgangspunkt der Argumentation sind bestimmte Sozialstrukturen der paschtunischen Gesellschaft. Ich zeige auf, dass sowohl die seit 1979 andauernden Kriege in Afghanistan als auch der sich anschließende Massenexodus enorme Auswirkungen auf das paschtunische Alltagsleben hatten. Beides führte zu einer kontextspezifischen Verschmelzung von Werten und Normen, die einerseits in bestimmten Charakteristika der paschtunischen Kultur verankert sind, andererseits im militanten Islam. Die Bewegung der Taliban verstand es, solche gesellschaftlichen Veränderungen zu antizipieren und zur Grundlage ihres Erfolges zu machen. Vor allem der Verweis auf den Islam, die Verteidigung der lokalen Autonomie und die Betonung sozialer Gerechtigkeit erwiesen sich als entscheidend für die Selbstwahrnehmung der Taliban-Anhängerschaft. Entsprechend lautet meine Hauptthese, dass das Streben nach Wiederherstellung und Aufrechterhaltung von (idealisierten) lokalen Gesellschaftsordnungen die Taliban-Bewegung erfolgreich machte. Dabei ist die Tendenz, eine (idealisierte) lokale Ordnung im Namen des Islam bewahren zu wollen, nicht etwa einzigartig für die Taliban: Stattdessen beobachtet man Ähnliches vielerorts in der islamischen Welt, und kann es auch als aktuelles Globalisierungsphänomen deuten.

1. Rehabilitation and Deradicalization efforts in Pakistan: An Account -- 2. Disarmament, Demobilization and Reintegration -- 3. Drivers of Extremism in Swat -- 4. Rehabilitation of Ex-combatants in Swat -- 5. From Rehabilitation to Reintegration -- 6. Rehabilitation in a Controlled Environment: An Alternative Approach.