Tibetische Erziehung: zur Rolle des Bildungswesens bei der (Fremd-)Bestimmung von Entwicklung und Wandel in Tibet
In: Studien und Materialien / Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 21, Internationale Agrarwirtschaft, Fachgebiet Agrarpädagogik, 2
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In: Studien und Materialien / Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 21, Internationale Agrarwirtschaft, Fachgebiet Agrarpädagogik, 2
World Affairs Online
In: Erziehung und Psychologie 49
Auf Grundlage einer interdisziplinären qualitativempirischen Studie mit muslimischen, christlichen und ezidischen Familien widmet sich dieses Buch der Bedeutung von Religion für die Bewältigung (Coping) traumatisierender Erlebnisse in Fluchtprozessen. Mithilfe des Konzepts der VulnerAbility zeigt dieses Buch, wie die Kinder und ihre Eltern durch ihren Glauben und die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft (Belonging) Handlungsfähigkeit im Sinne einer Agency generieren. In individuellen Adaptionsleistungen passen sie ihr religiöses Erbe, das sich in Gottesbildern und religiösen Relevanzsystemen offenbart, sinnstiftend an neue Lebenskontexte an. Dies erlaubt ihnen durch einen Rückgriff auf ihren Glauben positive Zukunftsimaginationen zu entwickeln, auch wenn sie Religionszugehörigkeiten als Gegenstand gesellschaftlicher Konfliktlinien erlebt haben, die im Herkunftskontext, auf den Fluchtwegen und im deutschen Asylsystem durch Praktiken der Diskriminierung etabliert werden.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 26, S. 26-32
ISSN: 2194-3621
Der Iran ist, so der Verfasser, ein aus einer Revolution hervorgegangener islamischer, theokratischer Staat. Grundlegend für die Minderheitenpolitik ist das staatliche Gebilde aus Verwaltung, Legislative und Exekutive. Die religiöse und linguistische Vielfalt, die für den Vorderen Orient kennzeichnend ist, resultiert aus dessen geopolitischer Lage an der Kreuzung verschiedener Einflusssphären - der persischen und indischen Religionen sowie der zentralasiatischen und mediterranen Kulturen. Heute besteht, so die These, eine stille Vereinbarung zwischen den radikalen islamischen Gruppen und der Regierung, die allerdings nur solange legitim ist, wie das Gesicht der hohen Regierungsbeamten gewahrt wird. Seit den 1990er Jahren versucht das Regime, durch kalkulierte Maßnahmen auf die internationale Kritik an den Menschenrechtsverletzungen zu reagieren. Dazu gehören offizielle Einladungen an religiöse Führer außerhalb Irans, damit sie die "Freiheit" der religiösen Minderheiten in der Islamischen Republik selbst beurteilen können. Der Umgang der muslimischen Bürger mit ihren nichtmuslimischen Landsleuten im Iran lässt sich nicht verallgemeinern. Ihr Verhalten variiert von Stadt zu Stadt und von Person zu Person. Die herrschende religiöse Atmosphäre in der jeweiligen Stadt und auch in der Familie, die Erziehung der Kinder, das Milieu und das Niveau der erziehenden Familie und ihre finanziellen Verhältnisse sind ausschlaggebende Faktoren. Abgesehen von den traditionellen, rituellen und religiös geprägten Vorurteilen, welche die gläubigen Muslime in sich tragen, scheint ihre Annäherung an die religiösen Minderheiten allenfalls missionarischer Natur zu sein. (ICF2)
In: Interkulturell
In: Religion, Staat, Gesellschaft 6.2005,2
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 44, Heft 1, S. 19-40
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: Curriculumentwicklung in Nordrhein-Westfalen
World Affairs Online
In: Theologisches Forum Christentum - Islam
Cover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- Religion und Macht: Einführung in ein Spannungsfeld -- I. Macht und Religion: Verhältnisbestimmungen, legitimatorische Strategien, kritische Ressourcen -- Macht und Religion: Theorien und empirische Analysen -- Schweigen und Geheimnis: Ermächtigung durch Glauben in drei zeitgenössischen Filmen -- Religion und Macht - Überlegungen zu einer Beziehungsgeschichte -- Macht, Gott und Kirche: Eine Verhältnisbestimmung -- Der religiös-politische Entstehungskontext der Islamischen Theologie und die Machtfrage -- II. Geschlechterordnungen und Geschlechterdifferenz - Machtverhältnisse in religiösen Symbolsystemen -- Geschlechterhierarchie, Geschlechtergerechtigkeit und androzentrische Rede im Koran -- Gehen, bleiben oder weitergehen?: Macht und Geschlecht aus christlich-theologischer Sicht -- Beobachterinnenbericht -- III. Gottesbilder und Macht -- Gottesbilder und Macht - Eine islamische Perspektive -- Von der alternativen Macht Gottes -- Beobachterinnenbericht -- IV. Soziale Kontrolle durch religiöse Gemeinschaften -- Christliche Identität und soziale Kontrolle: Transformationen der Pastoralmacht ins Digitale -- Soziale Kontrolle durch religiöse Gemeinschaften - Eine islamische Perspektive -- Beobachterinnenbericht -- V. Es beginnt schon in der Familie - Strukturen von Macht in religiöser Erziehung und Sozialisation -- Religiöse Sozialisation in muslimischen Familien: Religiöse Erziehung und Erziehungsstile -- Strukturen von Macht in Sozialisation und religiöser Erziehung in christlicher Sicht -- Beobachterinnenbericht -- VI. Theologie im Machtgefüge: Zur Deutungs- und Sprachmacht von Religionen -- Sprache als Mittel der Ermächtigung und Entmächtigung im Islam - Von der Unumgänglichkeit der Machtfrage -- Theologie als Machtdiskurs. Über die Chancen, Gefahren und Grenzen der Interpretation von Religion.
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Heft 2, S. 139-148
ISSN: 0016-5875
Die vorliegende Arbeit stellt einige Ergebnisse vor, die Teil eines von den Vereinigten Theologischen Seminaren der Universität Göttingen 1979/80 durchgeführten Forschungsprojektes sind. Ziel der Untersuchung war es, mit Hilfe von Statistik, computergestützter Datenanalyse und biographischen Intensivinterviews auf dem Hintergrund eines interaktionistischen Ansatzes Kirchlichkeit und andere Sozialformen von Religiosität zu ermitteln. Die Indikatoren für eine von der Kirchlichkeit abweichende Religiosität mußten indirekt bleiben. Verzichtet wurde sowohl auf die Bestimmung von Religiosität durch die Befragten wie auch durch die öffentliche Lehrmeinung der Kirche. Als Ansatz wurde u.a. die sog. induktive Operationalisierung, wie sie z.B. die Faktorenanalyse darstellt, gewählt. Der Verfasser geht auf den Ort der Untersuchung, Goslar, und die Zusammensetzung der Stichprobe ein. Formal läßt sich die Religiosität zunächst durch die Mitgliedschaft in einer christlich ausgerichteten Jugendgruppe bestimmen. Einige ausgewählte Ergebnisse der Untersuchung in bezug auf die Dimensionen religiösen Interesses und die Religiosität - die Bindung an Jesus, die Einschätzung der Religion und des Gottesdienstes, die Bereitschaft, kirchliche Amtshandlungen in Anspruch zu nehmen - zeigen generell, daß eine distanzierte Volkskirchlichkeit bei den Jugendlichen nicht mit einem mangelnden religiösen Interesse verbunden ist, sowie daß bei steigender Bildung Religiosität nicht abnimmt. (SD)
In: Kanonistische Studien und Texte Band 69
In den Ländern Europas hat - unter anderem durch eine wachsende Mobilität - die Vielfalt der Religionen und Weltanschauungen zugenommen. Eine religiös homogene Gesellschaft gibt es weniger denn je. Aufgrund dieser Tatsache fand vom 15. bis 17. Februar 2016 in der Katholischen Akademie Berlin eine kirchenrechtliche Tagung mit dem Thema »Religiöse Vielfalt - Herausforderungen für das Recht« statt, deren wissenschaftliche Planung und Durchführung in den Händen der Herausgeber lagen. Die Tagung wandte sich den Herausforderungen zu, die sich für das Recht der Staaten wie auch der Kirchen und Religionsgemeinschaften aus dem Umstand religiöser Vielfalt ergeben. Es zeigte sich, dass sich das bislang weithin auf die Katholische und Evangelische Kirche zugeschnittene System des deutschen Staatskirchenrechts in Richtung weiterer Kirchen und Religionsgemeinschaften öffnen muss. Ausdrücklich wurden vier rechtlich relevante Themenbereiche, nämlich Blasphemie, Ehe und Familie, Bildung und Erziehung sowie Religionswechsel, in Vorträgen bzw. Arbeitskreisen aus der Sicht des Judentums, des Christentums und des Islams beleuchtet. Der Band enthält einzelne Tagungsbeiträge sowie weitere Beiträge