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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit kroatischen und serbischen Eliten nicht als Einzelpersönlichkeiten sondern als historisches Personenkollektiv, dessen sozialstrukturelle Merkmale und dessen Einbettung in den gesellschaftlichen Kontext seiner Zeit und seines Raumes untersucht werden. Im Rahmen einer kollektivbiographischen Studie werden die geographische und soziale Herkunft sowie der Bildungsweg von 136 der politischen und kulturellen Elite angehörenden Personen aus den Geburtsjahrgängen 1875-1928 analysiert. Für die politischen Eliten der Zwischenkriegszeit und die kulturellen Eliten lässt sich feststellen, dass sie verstärkt aus jenen zentralen und urbanen Räumen stammen, in denen die Modernisierung der kroatischen und serbischen Gesellschaft für den untersuchten Zeitraum am weitesten fortgeschritten ist, sowie häufig aus dem bürgerlichen Milieu. Insbesondere fällt auf, dass die geographische und soziale Herkunft der Eliten aus dem kroatischen Raum weitaus heterogener ist als der vorwiegend urbane und bürgerliche Hintergrund der aus Serbien stammenden Führungsschichten. Als zentrales Kriterium zur Erlangung von Elitestatus erweist sich für diese Elitegruppen ein hohes Bildungsniveau. Die Herkunft der kommunistischen politischen Eliten der Nachkriegszeit scheint hingegen von den sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen ihres Umfeldes unabhängiger zu sein, was auf den Bruch mit den traditionellen Kriterien der Elitenrekrutierung zurückgeführt wird. Dennoch zeichnen sich auch innerhalb dieser Elitengruppe divergierende biographische Muster ab. Erkennbar sind in den untersuchten Biographien auch durch die Generationslage bedingte Variationen, die angesichts der Unterschiede zwischen Elitengruppen und der regionalen Herkunft allerdings in den Hintergrund treten. Generell wird aufgezeigt, dass die kollektivbiographische Struktur der historischen Eliten in engem Zusammenhang mit der sozialhistorischen Entwicklung des kroatischen und serbischen Raumes steht. ; This collective biographical study explores the social structural characteristics of historical Croatian and Serbian elites by examining the geographical and social origin as well as the education of 136 members of the political and cultural elites born between 1875 and 1928. For the interwar political elite and the cultural elites it can be stated, that they frequently originate from the central and urban areas where the modernisation of Croatian and Serbian society is the most advanced. It is striking that the geographical and social origin of the Croatian elite is far more heterogenous than the urban and bourgeois background of their Serbian counterparts. Regardless of their regional affiliation, a high level of education reveals to be a central criterion in the obtainment of elite status. Contrary to the traditional political and cultural elite groups, the educational level of the communist political elite in the postwar period is generally lower and their origin appears to be less influenced by the socio-economic conditions of their environment. This can be ascribed to the break with traditional patterns of elite recruitment. Nevertheless, also within the communist elite different biographical patterns can be distinguished. Biographical variations can also be attributed to the generational affiliation of elite members. However, the main differences regarding the socio-economic characteristics of the elite seem to be conditioned by regional origin and the belonging to different elite groups. In general, the collective biographical structure of the historical elite reveals to be closely connected to the social historical development of the Serbian and Croatian territories. ; von Theresia Töglhofer ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2010 ; (VLID)211352
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Das Thema des vorliegenden Beitrags hängt eng mit meiner Dissertation zusammen, in der ich mich mit der Entwicklung von Personen- und Berufsbezeichnungen in der deutschen Landwirtschaft in den Jahren 1837-2006, unter besonderer Berücksichtigung gegenseitiger Auswirkungen von außersprachlichen Faktoren und Wortschatz, befasst habe. Mein Korpus war soziologische Literatur sowie landwirtschaftliche Fachpresse, genauer gesagt die sich an die ländliche Bevölkerung richtenden Zeitungen und Zeitschriften. Der vorliegende Artikel setzt sich zum Ziel, die Frage zu beantworten, ob die in der soziologischen Literatur und Tradition für typisch männlich/ weiblich angenommenen Arbeitsbereiche entsprechend in den benutzten Personen- und Berufsbezeichnungen bestätigt werden. Des Weiteren ist für mich interessant, inwieweit die politischen und mentalen Wandlungen die Sprache in diesem Bereich beeinflussten, sowie welche zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel der Geschlechtsmarkierung angewendet werden.
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In: Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands
In: Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Teil 1
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 230
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. Band 230
In: Osteuropa, Band 58, Heft 3, S. 176-177
ISSN: 0030-6428
In: Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland 102
In: Edition Suhrkamp 1540 = N.F., 540
In: Neue historische Bibliothek
In: Sozialgeschichte im internationalen Überblick: Ergebnisse und Tendenzen der Forschung, S. 141-162
Die Autoren beschreiben die Entwicklung der Sozialgeschichte in der Volksrepublik Polen. Der Beitrag gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil, in dem sie die Entwicklung der Sozialgeschichte und ihrer methodologischen Grundlagen in den letzten 30 Jahren nachzeichnen, werden die Anfänge der Sozialgeschichte in Polen im 19. Jahrhundert, die ideologische Krise der polnischen Geschichtswissenschaft um 1955/1956 und die Einflüsse der französischen Strukturgeschichte näher behandelt. Sie konstatieren die Koexistenz von "klassischen" marxistischen und strukturalistischen Begriffen sowie das Problem einer nicht eindeutigen Definition des Begriffs "Sozialgeschichte". Im zweiten Teil vermitteln sie einen Überblick über die wichtigsten Forschungseinrichtungen und -zentren, wobei insbesondere Ziele, Organisation, Programm und Leistungen des "Instituts für Geschichte" bei der Akademie der Wissenschaften in Warschau eingehender behandelt werden. Im letzten Teil befassen sie sich mit relevanten sozialgeschichtlichen Forschungsfragen, untergliedert nach Epochen und thematischen Schwerpunkten. Sie kommen zu dem Ergebnis, daß die Sozialgeschichte und die Hauptrichtungen ihrer künftigen Entwicklung einer Konkretisierung bedürfen. Der besondere Wert der Sozialgeschichte liegt ihrer Meinung nach in dem sozialgeschichtlichen "Interesse für die auf den ersten Blick kaum sichtbare tiefere, indes umso wichtigere Ebene der historischen Entwicklung, für die Ebene der "langen Dauer" ", denn hier entscheide sich, welche Gestalt die Gesellschaft und ihre einzelnen Teile annehmen werden. (RS)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 448
World Affairs Online
In: Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur 29
In: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 30