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Vorsorge aus versicherungswirtschaftlicher Sicht
In: Risiken in Umwelt und Technik: Vorsorge durch Raumplanung, S. 60-62
Berufliche Vorsorge im Wandel der Zeit
Die Berufliche Vorsorge in der Schweiz ist – im Gegensatz zum europäischen Ausland – kontinuierlich und historisch gewachsen. Das Sozialversicherungssystem, um welches die Schweiz viele Länder beneiden, steht heute jedoch vor schwerwiegenden Herausforderungen. Seit Einführung des BVG 1985 haben sich der Kundenbedarf und die Versicherungslösungen weiterentwickelt. Demografie, Finanzmarkt-Aspekte und eine wachsende Regulierung verändern die Angebotsseite, der erhöhte Wohlstand die Nachfrageseite. Die vorliegende Bachelorarbeit hinterfragt die Zweckmässigkeit der unterschiedlichen Systeme und deren Eignung für die KMU's. Es wird der Frage nach dem idealen Modell (Vollversicherung versus Teilautonomie) und der Leistungsdefinition, in Bezug auf den tatsächlichen Bedarf (Primate/Leistungsziele) der KMU's, nachgegangen. In einem weiteren Teil werden die Einflüsse auf die Anbieter und die Gefahren für den Erhalt der Modellvielfalt, insbesondere der Vollversicherung, untersucht. Zur Bedarfsermittlung wurde eine Gesamtanalyse des Portefeuilles eines Brokers durchgeführt und daraus einen Benchmark (IST-Analyse der von KMU's gewählten Leistungen) abgeleitet. In einem zweiten Schritt wurde mit gezielten Interviews ein Bild für vergangene Entwicklungen (sowohl der Modelle sowie der Leistungsziele) wie auch der vermuteten Weiterentwicklung geschaffen. Die Fachmeinungen zeigen auch Gefahren für die Vielfalt der Angebote durch überhöhte politische Vorgaben auf. Die Analyse der KMU-Pläne zeigt einen deutlichen Trend zur besseren Risikoabsicherung, weg von dem BVG-Minimalleistungen. Heute werden lediglich noch 10 Prozent der Pläne auf BVG-Minimalleistungen versichert. Anscheinend steigert der zunehmende Wohlstand den Bedarf nach Risikoabdeckung/Vermögenssicherung mehr als die Vermögensakumulation selbst. Vollversicherung wie teilautonome Lösungen werden gleichermassen nachgefragt. Die Wahl ist abhängig von der Risikofähigkeit und Risikoneigung der Führungskräfte. Der Wegfall der Vollversicherungsanbieter, die zunehmenden Regulierungen und die Preisoffensive der teilautonomen Kassen lösen derzeit einen Trend in Richtung Teilautonomie aus. Beide Modelle stehen aktuell durch den zu hohen obligatorischen Umwandlungssatz (6,8 Prozent) stark unter Druck.
BASE
Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen in Bayern: Stand
Stiftung für die berufliche Vorsorge der Leitenden Spitalärzte der Schweiz. Anspruch auf angemessene Vorsorge auch für Kaderärzte der Spitäler
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 85, Heft 41, S. 2188-2189
ISSN: 1424-4004
Plurale Vorsorge: die Zukunft der sozialen Sicherheit
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 18, S. 11-18
ISSN: 0479-611X
"Der deutsche Sozialstaat ist in den neunziger Jahren an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geraten. Die Sozialpolitik hat es bisher nicht vermocht, die Systeme der sozialen Sicherung umfassend zu modernisieren. Reformdruck und Reformstau lösen bei den Bürgern Verunsicherung und Vertrauensverlust aus. Eine zukünftige Perspektive der sozialen Sicherung könnte darin bestehen, die zum Teil existierende Vielfalt der Versorgungsleistungen auszubauen und gleichzeitig tragfähige Strategien einer pluralen Vorsorge zu entwickeln. 'Plurale Vorsorge' meint, daß die Bürger eine Vielfalt von Aktivitäten zur Risikovorsorge entwickeln und dabei verstärkt auf die Angebote von Unternehmen, freiwilligen Assoziationen und privaten Netzwerken zurückgreifen. Plurale Vorsorge setzt diese Vielfalt der Angebote voraus, realisiert wird sie jedoch erst auf der Nachfrageseite. Damit kommen unterschiedliche Ansprüche an Versorgungsniveaus und spezifische Bedürfnisse nach Sicherheit ebenso zum Tragen wie individuelle Zugangschancen. Der Abbau von Sozialleistungen und die damit einhergehende Individualisierung der Risikovorsorge bringen gesellschaftliche Veränderungen mit sich, die weit über die Problematik der sozialen Sicherung hinausreichen. Die plurale Vorsorge eröffnet neue Perspektiven der sozialen Sicherung und hält sowohl Chancen als auch Risiken bereit. Einige der Konfliktfelder zeichnen sich bereits heute ab. Auf der Mikroebene der Individuen geht es dabei um Chancenungleichheiten: Pluralisierung der Risikovorsorge verspricht Autonomie, Effizienz und Flexibilität für die einen und bedroht andere mit neuer Abhängigkeit, Ineffizienz und Unterversorgung. Auf der Ebene der Institutionen geht es um die ambivalenten Folgen der Verringerung sozialstaatlicher Leistungen für die Systeme der sozialen Sicherung: 'Systemerhalt durch Entlastung' auf der einen Seite und 'Legitimitätsverlust durch Sozialabbau' auf der anderen Seite. Auf der Makroebene geht es um die Integrationsfähigkeit des Sozialstaates und die mit der Individualisierung der Vorsorge verbundenen Risiken des sozialen Ausschlusses (Exklusion) und die sich eröffnenden Chancen der sozialen Teilhabe (Inklusion)." (Autorenreferat)
Vorsorge und Verantwortung im Internationalen Familienrecht
In: Dialog internationales Familienrecht Band 5
Im April 2023 wurde in Münster der 5. Dialog Internationales Familienrecht veranstaltet. Unter dem Generalthema "Vorsorge und Verantwortung im Internationalen Familienrecht" haben sich Vertreter aus Wissenschaft und Praxis mit aktuellen Fragestellungen des internationalen Familien- und Familienverfahrensrechts befasst. Die Schwerpunkte bildeten das internationale Unterhaltsrecht sowie der internationale Erwachsenenschutz. Der vorliegende Band versammelt die auf der Tagung gehaltenen Referate. Thematisiert werden u.a. unterhaltsrechtliche Problemstellungen, die Gestaltung von Eheverträgen, die Kindesanhörung, der Erwachsenenschutz sowie Fragen des Abstammungsrechts. Abgerundet wird der Band durch einen Überblick über die Rechtsprechung des EuGH zum internationalen Familienrecht.Mit Beiträgen vonProf. Dr. Johanna Croon-Gestefeld, LL.M. (EUI) | Dr. Joanna Guttzeit | Prof. Dr. Bettina Heiderhoff | Prof. Dr. Tobias Helms | Prof. Dr. Abbo Junker | Dr. Daniela Kreidler-Pleus | Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Lipp | Prof. Dr. Michael Stürner, M. Jur. (Oxford) | Dr. Veerle Van Den Eeckhout
Dürre, Hunger und Vorsorge: Ein Vorschlag zur Vorsorge vor Dürrekatastrophen durch eine internationale Versicherungsordnung, die Hilfsmaßnahmen effektiver und billiger machen könnte
In: DERAP Working Papers, A387
Hungerkatastrophen ereignen sich typischerweise nicht in den Städten, sondern dort, wo Lebensmittel produziert werden, auf dem Land. Was internationale Hilfsmaßnahmen so besonders aufwendig macht und ihre Wirkung so stark begrenzt, ist die Verteilung von Hilfsgütern unter extremem Zeitdruck, in unzulänglichen und schwer zu erreichenden ländlichen Gebieten. Der Autor dieser Studie schlägt deshalb vor, die Lebensmittel bei der Landbevölkerung zu lassen und stattdessen die Städte aus Mitteln internationaler Hilfe zu versorgen, um auf diesem Weg Hunger zu vermeiden oder zu mildern. Ein internationaler Versicherungsfonds, in den sowohl Entwicklungs- als auch Industrieländer Beiträge entrichten, könnte es ermöglichen, im Fall eines Dürrejahres dem Staat den Ausfall seiner Einnahmen zu ersetzen
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