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Seit den Ausschreitungen anlässlich der Anti-G20 Proteste im Juli 2017 erfährt die radikale Linke eine erhöhte mediale Aufmerksamkeit. Im Zuge dessen werden grundsätzliche Fragen nach Hintergründen, Akteuren und Netzwerken linker Militanz aufgeworfen: Wer sind »die Autonomen«? Was ist »die Antifa«? Fragezeichen überwiegen meist die Gewissheiten. Dabei ist die radikale Linke in ihren unterschiedlichsten, vielfach konkurrierenden Formen und Konjunkturen seit den Ursprüngen der liberalen Demokratie Akteur der politischen Auseinandersetzungen. Sicherheits- und ordnungspolitische wie auch affirmativ-sympathisierende Kurzschlüsse vermeidend, will der vorliegende Sammelband mithilfe historischer Längsschnitte, Länder- und Fallstudien sowie schlaglichtartigen Annäherungen an Gegenwartsphänomene Orientierungen schaffen. Das leitende Grundmotiv des Bandes ist der Wunsch nach Versachlichung und Differenzierung.
In: Göttinger junge Forschung Bd. 27
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 1, Heft 1, S. 138-149
ISSN: 2196-7962
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 30, Heft 4, S. 20-29
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Am 7. und 8. Juli 2017 fand in Hamburg das zwölfte Treffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenl änder (G20) statt. Gemeinsam mit dem Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (Socium) und dem Göttinger Institut für Demokratieforschung (GIfD) haben Wissenschaftler_innen des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung eine Befragung der Protestierenden für zwei zentrale Demonstrationszüge durchgeführt: die bereits für den 2. Juli, also am Wochenende vor dem offiziellen Gipfel, angesetzte Demonstration "G20 Protestwelle", zu der vor allem Umweltorganisationen, Bündnis 90/Die Grünen und das Mobilisierungsnetzwerk Campact aufgerufen hatten, sowie die Abschlussdemonstration am 8. Juli mit dem Titel "Grenzenlose Solidarit ät statt G20!", für die ein Bündnis linker, überwiegend antikapitalistischer Organisationen und Parteien warb. Es werden zentrale Ergebnisse der Studie dargestellt, wobei insbesondere der Frage nachgegangen wird, ob sich die Protestierenden nicht doch ähnlicher sind, als die unterschiedliche Charakterisierung der beiden Demonstrationen suggeriert. Erleben wir ein erneutes Aufleben der globalisierungskritischen Bewegung oder eher eine Parallelit ät einzelner Protestereignisse, die keinen gemeinsamen Nenner mehr besitzen? Diesen Fragen wird nachgegangen, indem die Motive, Überzeugungen und Einstellungen der Protestierenden in den Mittelpunkt der Untersuchung gestellt werden. Damit ist diese Studie auch ein Gegengewicht zu der öffentlichen Fokussierung auf die den Gipfel begleitende Gewalt.
In: Göttinger Studien zur Parteienforschung
Forkmann, D.; Schlieben, M.: "Politische Führung" und Parteivorsitzende : eine Einleitung. - S. 11-22 Bösch, F.; Brandes, I.: Die Vorsitzenden der CDU : Sozialisation und Führungsstil. - S. 23-63 Oeltzen, A.-K.; Forkmann, D.: Charismatiker, Kärrner und Hedonisten : die Parteivorsitzenden der SPD. - S. 64-118 Walter, F.: Die Integration der Individualisten : Parteivorsitzende in der FDP. - S. 119-168 Richter, S.: Führung ohne Macht? Die Sprecher und Vorsitzenden der Grünen. - S. 169-214 Müller, K.: Zwischen Staatskanzlei und Landesgruppe : Führung in der CSU. - S. 215-262 Micus, M.: Die Quadratur des Kreises : Parteiführung in der PDS. - S. 263-302 Schlieben, M.: Missglückte politische Führung : die gescheiterten Nachkriegsparteien. - S. 303-348 Lösche, P.: "Politische Führung" und Parteivorsitzende : einige systematische Überlegungen. - S. 349-368
World Affairs Online
Cover -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Editorial | Matthias Micus / Felix Butzlaff -- Analyse -- »Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen«. Dynamiken und Paradoxien von »Generationen« | Detlef Lehnert -- Hologrammatische Formel. Probleme beim Uhrenvergleich | Wilfried von Bredow -- Zeitzünder. Die frühe Sozialdemokratie und die »Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen« | Thomas Welskopp -- Europäische Ungleichzeitigkeiten. Versuch einer Deutung der Krise des Europäischen Projektes | Peter Graf Kielmansegg -- Lob des Stückwerks. Plädoyer für ein Europa ungleichzeitiger Vielfalt | Thomas Schmid -- Die unverstandene Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Was Chronos mit Putins Russland zu tun hat | Franziska Augstein -- Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Der Fall Israel | Moshe Zuckermann -- Der Vertigo-Effekt. Refeudalisierung und die paradoxen Bewegungsformen des gesellschaftlichen Wandels | Sighard Neckel -- Politik und Religion. Rückblick und Ausblick. Oder was uns die Geschichte des Verhältnisses von Sozialdemokratie und Katholizismus heute noch zu Sagen hat | Frank Lübberding -- Dschihad und Apokalypse. Zur Gleichzeitigkeit des Gegensätzlichen | Karin Priester -- Die Revolution, dieses Rhizom. Von Trotzkis Gesetz der ungleichzeitigen und kombinierten Entwicklung bis zum postmodernen Wissen | Robert Misik -- Rechtssetzung und Rechtsanwendung. Notwendige Ungleichzeitigkeit | Christian Starck -- Volksgesetzgebung im parlamentarischen System. Ein Beitrag zum Problem institutioneller Ungleichzeitigkeit | Frank Decker -- Parteien und die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Wie Parteien dem Wandel unterliegen | Elmar Wiesendahl -- Von der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen und der Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen. Periodisierungen, Parteien, Parallelen | Eckhard Jesse
Am 7. und 8. Juli 2017 fand in Hamburg das zwölfte Treffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) statt. Gemeinsam mit dem Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (Socium) und dem Göttinger Institut für Demokratieforschung (GIfD) haben Wissenschaftler innen des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung eine Befragung der Protestierenden für zwei zentrale Demonstrationszüge durchgeführt: die bereits für den 2. Juli, also am Wochenende vor dem offiziellen Gipfel, angesetzte Demonstration G20 Protestwelle, zu der vor allem Umweltorganisationen, Bündnis 90/Die Grünen und das Mobilisierungsnetzwerk Campact aufgerufen hatten, sowie die Abschlussdemonstration am 8. Juli mit dem Titel Grenzenlose Solidarität statt G20! , für die ein Bündnis linker, überwiegend antikapitalistischer Organisationen und Parteien warb. Es werden zentrale Ergebnisse der Fragebogenstudie und einer Demonstrationsbeobachtung dargestellt, wobei insbesondere der Frage nachgegangen wird, ob sich die Protestierenden nicht doch ähnlicher sind, als die unterschiedliche Charakterisierung der beiden Demonstrationen suggeriert. Erleben wir ein erneutes Aufleben der globalisierungskritischen Bewegung oder eher eine Parallelität einzelner Protestereignisse, die keinen gemeinsamen Nenner mehr besitzen? Diesen Fragen wird nachgegangen, indem die Motive, Überzeugungen und Einstellungen der Protestierenden in den Mittelpunkt der Untersuchung gestellt werden. Die Protestbeobachtung liefert darüber hinaus eine Analyse der eskalierenden Dynamik polizeilicher Maßnahmen, die letztlich vor allem darauf gerichtet waren, Protest zu erschweren. Zusammen liefert die Studie auch ein Gegengewicht zu der öffentlichen Fokussierung auf die den Gipfel begleitende Gewalt.
BASE
In: Indes 2019, Heft 2
In: IPB Working Papers
Am 7. und 8. Juli 2017 fand in Hamburg das zwölfte Treffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) statt. Bereits seit Herbst 2016 hatten verschiedenste Organisationen und Verbände begonnen, zum Protest gegen dieses Treffen zu mobilisieren. Vor und während des Gipfeltreffens gab es mindestens acht Demonstrationen mit mehr als 1000 TeilnehmerInnen und eine Vielzahl kleinerer Demonstrationen und anderer Protestformen wie Blockaden und Kunstaktionen, die von einzelnen Bündnissen oder Initiativen organisiert wurden. Dieser Bericht beschäftigt sich mit den beiden zentralen Großdemonstrationszügen: Die Demonstration 'G20 Protestwelle' am 2. Juli, zu der vor allem Umweltorganisationen, Bündnis 90/Die Grünen und das Mobilisierungsnetzwerk Campact aufgerufen hatten, sowie die Abschlussdemonstration am 8. Juli mit dem Titel 'Grenzenlose Solidarität statt G20!', für die ein Bündnis linker, überwiegend antikapitalistischer Organisationen und Parteien warb.
Wir fragen dabei, ob es sich bei den Demonstrierende um zwei getrennte Gruppen mit unterschiedlichen Einstellungen handelte, oder ob sich die Protestierenden ähnlicher waren als die mobilisierenden Organisationen. Gab es möglicherweise sogar eine relevante Überschneidung zwischen den TeilnehmerInnen beider Demonstrationen?
Neben den inhaltlichen Anliegen der Protestierenden bietet die vorliegende Studie Einblicke in ein weiteres Thema, das die öffentliche Diskussion beherrschte: der polizeiliche Umgang mit den Protestierenden und den Ausschreitungen.