Labour Market Effects of New Technology
In: Futures: the journal of policy, planning and futures studies, Band 22, Heft 7, S. 687
ISSN: 0016-3287
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In: Futures: the journal of policy, planning and futures studies, Band 22, Heft 7, S. 687
ISSN: 0016-3287
Acht weltweit prominente Ökonomen, darunter Nobelpreisträger Robert M. Solow, haben die deutsche Wirtschaftspolitik kritisch unter die Lupe genommen. Ihr Urteil schockiert: Falsche Ziele, krisenverstärkende Politiken und eine einseitige Fixierung auf die Angebotsseite haben Deutschland schlechter gemacht als es sein müsste. Deutschlands Wirtschaftswachstum ist seit langem unterdurchschnittlich, die Arbeitslosigkeit – vor allem im Osten – hoch, der Staatshaushalt defizitär und die Armut nimmt zu. In der deutschen wirtschaftspolitischen Debatte und Praxis dominiert die Ansicht, nur durch Strukturreformen am Arbeitsmarkt und beim Sozialstaat sei eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen. Dieser einseitigen Vorstellung treten acht international bekannte Wirtschaftswissenschaftler in sechs Beiträgen entgegen. Sie zeigen die realwirtschaftliche Bedeutung von Geld- und Fiskalpolitik auf, fordern deren aktiveren Einsatz, eine Abkehr von der Exportfixierung und insgesamt einen ausgewogeneren Einsatz nachfrage- und angebotsseitiger Maßnahmen. Makrosteuerung ist notwendig. Strukturpolitik muss sie ergänzen, insbesondere um mittels Förderung von Forschung und Bildung die gesamtwirtschaftliche Produktivität zu steigern. Panisches Sparen und Kostensenken bremsen dagegen den erwarteten Aufschwung in Deutschland.
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In: Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung N.F., 4
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In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, Band 02-212
"The conventional view is that Americans work longer hours than Germans and other Europeans but when time in household production is included, overall working time is very similar on both sides of the Atlantic. Americans spend more time on market work but German invest more in household production. This paper examines whether these differences in the allocation of time can be explained by differences in the incentive structure, this is by the tax-wedge and differences in the wage differentials, as economic theory suggests. Its analysis of unique time-use data reveals that the differences in time-allocation patterns can indeed be explained by economic variables." (author's abstract)
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, Band 02-210
"This paper uses data from 20 OECD countries to investigate the impact of welfare state institutions (especially employment protection, wage bargaining and work incentives) on the functioning of the labour market both theoretically and empirically. It shows that the impact of welfare state institutions is not as clear-cut as the deregulationists' view suggests. This result may be surprising against the background of the common view that welfare state measures cause European employment problems but it is in line with the outcomes of many other economic studies. The reasons for the ambiguous effects of welfare state institutions are manifold but the most important reason is the complexity of the impacts. There are many side-effects or second-round effects of welfare state institutions which, although often neglected, prove to be very important in the real 'imperfect market' world. Many welfare state institutions only have a clear-cut negative effect against the background of the theoretical perfect market model." (author's abstract)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 36, Heft 23, S. 3-21
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1986, Heft B 23, S. 3-21
ISSN: 0479-611X
"Obwohl die Bedingungen für wirtschaftliches Wachstum derzeit so günstig sind wie kaum jemals seit dem Beginn der siebziger Jahre, geht die Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik nicht spürbar zurück. Nach allen seriösen Prognosen werden auch optimale Wachstumsbedingungen allein nicht ausreichen, um die Massenarbeitslosigkeit noch vor den neunziger Jahren deutlich zu reduzieren und in den nächsten Jahren abzubauen. Strategien zur raschen Beseitigung der Arbeitslosigkeit dürfen sich deshalb nicht ausschließlich auf wirtschaftliches Wachstum verlassen, sondern sie müssen auf direkte Weise die Zahl der Arbeitsplätze erhöhen. Hierfür stehen im Prinzip zwei Wege zur Verfügung: die Umverteilung des Arbeitszeitvolumens zwischen Beschäftigten und Arbeitslosen und die Ausweitung der öffentlich finanzierten Beschäftigung. Tatsächlich kann eine staatliche Beschäftigungspolitik, die diese beiden Wege beschreitet und sie miteinander kombiniert, unter realistischen Bedingungen die Massenarbeitslosigkeit bis zum Ende dieses Jahrzehnts beseitigen, ohne die öffentlichen Haushalte übermäßig zu belasten: - Für die Umverteilung des Arbeitszeitvolumens zwischen Beschäftigten und Arbeitslosen kommt vor allem eine rasche Verkürzung der Wochenarbeitszeit 'in großen Schritten' in Frage (35-Stunden-Woche). Sie scheitert bisher daran, daß sie innerhalb des Verteilungsspielraums der Tarifpartner nicht gleichzeitig die Realeinkommen der Arbeitnehmer und die Lohnstückkosten der Unternehmen konstant halten kann. Einen Ausweg kann hier die staatliche Beschäftigungspolitik bieten, indem sie sich an den Kosten der Arbeitszeitverkürzung finanziell beteiligt und die entstehenden zusätzlichen Arbeitsplätze subventioniert. Die dafür erforderlichen Mittel können aus eingesparten Haushaltsbelastungen durch Arbeitslosigkeit kostenneutral aufgebracht werden. Selbst bei mäßigem Wirtschaftswachstum kann auf diese Weise ein Beschäftigungszuwachs von über einer Million erreicht werden. - Zusätzliche öffentlich finanzierte Arbeitsplätze für längerfristige Arbeitslose, die von den Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung nicht profitieren, können vor allem durch eine massive Ausweitung der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) geschaffen werden. Wenn allen längerfristig Arbeitslosen eine Beschäftigungsmöglichkeit in der Arbeitsbeschaffungsmaßnahme angeboten werden soll, dann ist eine Erweiterung des 'ABM-Ersatzarbeitsmarkts' auf rund 665000 Plätze erforderlich. Ausländische und regional begrenzte inländische Erfahrungen zeigen, daß dies nicht unmöglich ist. Die hierfür erforderlichen öffentlichen Mittel lassen sich zu rund zwei Dritteln aus Einsparungen und Mehreinnahmen der öffentlichen Haushalte aufbringen, die sich aus der entsprechenden Senkung der Arbeitslosigkeit ergeben. Zur Finanzierung des übrigen Drittels (rund neun Mrd. DM im Jahr) ist ein zusätzlicher geringer Solidarbeitrag der Gesellschaft erforderlich. Er macht rund 1,5 Prozent des öffentlichen Gesamthaushalts bzw. vier Prozent des Einkommen- und Körperschaftssteueraufkommens aus." (Autorenreferat)
In: Arbeitsmarktwirkungen moderner Technologien Band 8
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Problemaufriß: Technologisch-struktureller Wandel, Beschäftigungsniveau und -struktur -- 2. Arbeitsmarktprozesse: Bestands- und Stromgrößen -- 3. Technologisch-struktureller Wandel und Qualifikationsveränderungen -- 4. Komponenten der wirtschaftsspezifischen Arbeitslosigkeit -- 5. Berufsspezifische Arbeitslosigkeits- und Beschäftigungsentwicklung -- 6. Beschäftigungsveränderung und Mobilität -- 7. Der Zusammenhang zwischen dem Einsatz moderner Technologien und der Mobilität -- 8. Der Zusammenhang zwischen Innovation und den Komponenten der Arbeitslosigkeit -- 9. Innovation und Arbeitslosigkeitszugangsrisiko: Die Berücksichtigung von industriellen Beziehungen, Qualifikationsstruktur, Betriebsgrößenstruktur und Saisoneinflüssen -- 10. Der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeitszugangsrisiko und Innovation in einer kombinierten Querschnitts-/Längsschnittanalyse -- 11. Innovation, Alterstruktur der Beschäftigten und Abstrom in Nichterwerbstätigkeit -- 12. Zusammenfassung -- 13. Tabellenanhang -- 14. Literaturverzeichnis -- Backmatter
Institutional Frameworks and Labor Market Performance produces an in-depth analysis of the functioning of various labor market institutions in both the USA and Germany. Particular emphasis is given to the substantial differences between the US and Germany in the ways important areas are regulated. The authors show that the impact of institutions on economic performance is ambivalent. They argue that in this sense, the decision is not one between regulation and deregulation but rather one between different degrees and forms of regulation.
Institutional Frameworks and Labor Market Performance produces an in-depth analysis of the functioning of various labor market institutions in both the USA and Germany. Particular emphasis is given to the substantial differences between the US and Germany in the ways important areas are regulated. The authors show that the impact of institutions on economic performance is ambivalent. They argue that in this sense, the decision is not one between regulation and deregulation but rather one between different degrees and forms of regulation.
Die Ergebnisse der griechischen Wahlen vom Januar haben deutlich gemacht, dass die betroffene Bevölkerung eine einseitige Politik des Sparens nicht mitträgt. Auch in anderen Krisenländern regt sich Widerstand. Darüber, inwieweit und in welchen Ländern eine Austeritätspolitik durchgeführt wurde und ob sie ökonomisch erfolgreich war, gehen die Auffassungen ebenso auseinander wie über das weitere: Sollte Griechenland aus dem Euro aussteigen oder sind nachhaltigere Strukturreformen erforderlich? ; The authors express different opinions about the outcomes of austerity policies. They do not even agree on the number of states that adopted austerity policies, as measured by deficit and debt ratios. However, most of the authors consider that austerity in Greece has failed due to the lack of political will and the lack of a functioning administration, which obstructs the reform process complementary to austerity policies. Another reason for the failure of austerity policies is probably a delayed and insuffi cient debt restructuring in Greece a lesson which should be taken on board for future adjustment programmes. Apart from economic effects, a continuation of austerity policies in Southern Europe would further damage the social structures and political cultures of the respective countries. Therefore, one author suggests a jointly conducted exit from the eurozone of countries with high effective overvaluations, combined with solidaristic transfers during the period of transition.
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Auf die Finanzkrise haben die Zentralbanken und die Regierungen mit ungewöhnlichen Maßnahmen reagiert. Die Geldpolitik senkt die Zentralbankzinsen bis auf die Nullgrenze, die Wirtschaftspolitik ist bemüht, mit riesigen Konjunkturprogrammen die Rezession zu bekämpfen. Diese Maßnahmen könnten inflationäre Prozesse auslösen. Einige Experten sehen sie jedoch als unverzichtbare Instrumente gegen anhaltende Stagnation und halten Deflation für eine wesentlich größere Gefahr. Entscheidend ist der Zeitpunkt im Prozess der konjunkturellen Erholung, an dem die Zentralbanken die reichlich angebotene Liquidität wieder zurücknehmen müssen.
BASE
In: Wuppertal papers 178
In: Die Neue Gesellschaft, Band 31, Heft 2, S. 110-161
ISSN: 0028-3177
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 6, S. 289-348
ISSN: 0342-300X
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